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Sodbrennen und Schwangerschaft

Sodbrennen und Schwangerschaft
Auch wenn es hier nicht rein passt, obwohl eine Schwangerschaft hat ja doch eine ziemlich direkte Verbindung zum Sex. *lol*

Hatte schon vor der Schwangerschaft mit Sodbrennen und in Folge desen auch mit Magengeschwüren zu tun. Wenn man nicht schwanger ist, dann pfeifft man sich bei starkem Sodbrennen und den darauf folgenden Schmerzen einfach eine Tablette rein und gut ist. Geht aber jetzt ja nicht mehr und ich bin erst in der 14. Woche, habe also noch eine Menge Zeit vor mir...
Bis vor einigen Tagen hat ein Glas Milch immer noch geholfen, aber mittlerweile nicht mehr. Letzte Nacht konnte ich aufgrund der Schmerzen(die sind mittlerweile echt höllisch, glaube ich habe den größten Teil meiner Speiseröhre schon verdaut *schock* ) nicht wieder einschlafen. Habe dann ne Renni genommen, die sind von meinem Gyn freigegeben, haben auch recht gut geholfen.

Ich werde morgen meinen Gyn nochmal fragen, was ich machen kann, aber ein Tipp für die Nacht wäre super! Habe morgen nämlich wieder Baby-Schau-Tag und hoffe, das alles okay ist. Nach der FG im letzten Jahr bin ich dch etwas ängstlich, aber ich habe es letztes Jahr ja auch nur bis zur 6. Woche geschafft.

Ja, auch wenn es nicht unbedingt in dieses Forum passt hoffe ich auf Hilfe, es gibt ja bestimmt einige erfahrene Eltern hier. *ggg*

LG die auf den Bauch wartende und vor morgen aufgeregte Lissy mit dem Engelchen inside
-Kein Kaffee oder schwarzer Tee
• Im Bett das Kopfteil ziemlich hochstellen, damit die Verdauungssäfte nicht wieder "rückwerts" hochkommen bzw. Mehrere Kissen unters Kopfkissen.
• Hin und wieder ein Stück Zwieback knabbern
• öfters mal ein Glas Wasser trinken
-keine scharfen Gewürze im Essen

Dann wird es etwas erträglicher bis Morgen sein!

Alles Gute!
Hast Du mal "Rennie" ausprobiert?
Das tut Dir und dem Zwerg nichts *zwinker*

Grüssle,
*sonne*
*******rina Paar
2.856 Beiträge
Haselnüsse
Haselnüsse haben mir immer sehr gut geholfen. Dafür zwei bis drei Stück gleichzeitig solange kauen, bis ein richtiger Brei im Mund entstanden ist. Dann erst vorsichtig schlucken.

Kohlensäurehaltige Getränke und Süsses unbedingt meiden. Also lieber zu stillem Wasser greifen.

Ansonsten wie vorher schon beschrieben, beim Liegen den Oberkörper etwas höher positionieren.

*daumendrück*, dass Dir irgendetwas davon hilft.
ich kann die Liste nur verlängern..
..keine sauren Säfte, keine scharfen Speisen, kein sehr fettes Essen, kein Alkohol (eh verpönt), nicht Rauchen (desgleichen), langsam kauen, Nüsse sind super aber auch Brot. Milde Milchprodukte wie Naturjoghurt, Quark, Kakao, Milchreis sind super magenverträglich und ansonsten schläfst Du je weiter die Schwangerschaft fortschreitet eh irgendwann wie El Cid- im Sitzen *schiefguck* und dazu Füße hoch weil sich Wasser in den Beinen einlagert *ggg*
Ich halte auch die Daumen da das natürlich echt die Hölle ist....
********nner Mann
4.901 Beiträge
Maloxan
oder so ähnlich hat unseren Jungs nicht geschadet und meiner Liebsten damals sehr geholfen, frag mal den Arzt danach...
Danke
für die schnellen Antworten.

Haselnüsse hat mir die Hebi auch empfohlen, dann mag das Sodbrennen auch weg sein, aber ich vermutlich auch. Bin super allergisch auf Nüsse, dann schwillt die Zunge und der Hals und ratz fatz brauch ich wohl meinen Kollegen mit dem rettungswagen. *zwinker*

Alkohol trinke ich natürlich nicht und das Rauchen habe ich direkt nach dem positiven Schwangerschaftstest aufgegeben. Ja von einer Schachtel pro Tag auf null und mein mann hat mitgezogen, er raucht also auch nicht mehr. Wir sind mächtig stolz auf uns, das muß ich zugeben.

Renni habe ich hier, werde ich auch gleich nehmen, hilft nur leider nicht mehr so lange.

Kohlensärehaltiges, fettiges, scharf gewürztes usw. esse bzw. trinke ich auch nicht.
Ih habe die Vermutung, das das odbrennen von der Anspannung vor der morgigen Untersuchung ist, der Ansgt, das vielleicht was nicht stimmt.

Vielen Dank nochmal für eure Tipps...

Lissy

übrigens, ein wenig süsses muß ich leider essen um meinen Blutzuckerspiegel morgens zu puschen, sonst wird mir furchtbar schlecht.
habe auch mit sodbrennen zu kämpfen gehabt in der schwangerschaft und mir wurde riopan gel verschrieben.
****aza Mann
3.096 Beiträge
Neben all den o.g. Tips würde ich auch Riopan empfehlen.
*******ar48 Paar
65 Beiträge
Refluxösophagitis
das ganze liest sich so als wenn du einen Reflux hast, der jetzt während der Schwangerschaft, noch verstärkt wurde! Du solltest nach der Schwangerschaft in Erwägung ziehen dich ordentlich untersuchen zu lassen und dir gegebenenfalls eine OP zu unterziehen. Sie wird endoskopisch, also sogenannte Schlüssellochtechnik gemacht und nennt sich Funduplikatio! Die gefahr besteht sonst, über die Jahre, das ein Speiseröhrenkrebs ensteht indem Magenschleimhaut in den Ösophagus wächst. Also nicht auf die leichte Schulter nehmen!
****me Frau
204 Beiträge
Habe leider auch die
häufig mit Sodbrennen und der gleichen zutun.

Bei mir hat eine Säure/Basen-Kur sehr gut geholfen.
Z.B. mit Bullrich Salz oder Basica Vital ( kann man beides auch während der Schwangerschaft nehmen)
Außerdem auf die Ernährung achten, wenig Säure und viele basische Nahrungsmittel z.B. Kartoffeln.

MFG und gute Besserung
****aza Mann
3.096 Beiträge
Von einer OP (Fundoplicatio) würde ich abraten. Das kann wirklich der letzte Ausweg sein, aber zunächst sollten alle "konservativen" Mittel ausgeschöpft sein. Sodbrennen in der Schwangerschaft ist durch den höheren Druck im Bauch nix Ungewöhnliches. Wenn die Beschwerden nach der Schwangerschaft und Stillzeit noch bestehen, solltest Du es erstmal mit "richtigen" Medikamenten versuchen. Ich bin sicher, daß es damit dann rasch wirklich besser werden wird.

Ernährungsumstellung, Nichtrauchen, Streßabbau helfen auch prima.
Ich würde meinen Freunden und Verwandten die Operation wirklich nur als allerletzten Ausweg raten - dazu hab ich schon zuviele Komplikationen gesehen. Aber das ist wohl auch ein wenig eine Glaubensfrage.
****me Frau
204 Beiträge
@Bohemier
Was hat den eine Op oder das Sodbrennen an sich mit dem glauben zutun?????

MFG
haselnüsse
ja...den tipp mit den haselnüssen kann ich auch nur wärmstens empfehlen.
die taktik hat mich über zwei schwangerschaften gerettet.

toi,toi,toi für mama und kind...und alles gute
****me Frau
204 Beiträge
Für andere Frauen die Sodbrennen haben und schwanger sind und keine Allergie gegen Nüsse haben ist das wohl ein sehr guter Tipp, aber wir wollen doch nicht das Lissy von @ IvanLissy dann weg ist!!!

Haselnüsse hat mir die Hebi auch empfohlen, dann mag das Sodbrennen auch weg sein, aber ich vermutlich auch. Bin super allergisch auf Nüsse, dann schwillt die Zunge und der Hals und ratz fatz brauch ich wohl meinen Kollegen mit dem rettungswagen.

MFG
*ooops*
so sorry....NATÜRLICH NICHT :o)
einfach wieder löschen...ich habe wohl zu schnell überflogen.

mea culpa!
****aza Mann
3.096 Beiträge
Hihi, "Glaubensfrage" meinte ich gerade nicht religiös *g*.
Es war einfach nur ein Ausdruck, daß ein Mediziner glaubt, es sei ganz toll und ein Segen für die Menschheit und ein anderer Mediziner glaubt, daß es nahezu eine Körperverletzung ist. Wenn man z.B. nach Würzburg geht, liegt man sicher rasch auf dem OP-Tisch, in Jena eben nicht.
Die meisten Mediziner bewegen sich dazwischen.

Ich halte die OP für sinnvoll, wenn sie die Ursache behebt! Wenn also der Eintritt der Speiseröhre in den Magen "ungünstig" ist und dadurch die Magensäure hochschwappt, dann KANN die OP sinnvoll sein. Aber erst, wenn alle Versuche, die Magensäure in den Griff zu bekommen, gescheitert sind. Bei einer zu lauten Aufnahme kann ich natürlich die ursächliche CD auswechseln - ich kann auch einfach erstmal den Player leiser stellen. Das Ergebnis ist genauso effektiv.
Ebenso wie zu laut aufgenommene CDs ist aber auch der Ansatz der Speiseröhre nur selten die Ursache für das Sodbrennen (bzw. für zu laute Musik). Und da kann man dann rumoperieren, was man will, ohne daß es was nutzt. Wenn die CD-Aufnahme paßt, wird auch nicht die Musik leiser, nur weil ich die CD auswechsle - ich muß einfach den Lautstärkeregler betätigen. Leider wird vor vielen OPs nicht vollständig die Ursache abgeklärt! Und etwa alle 6 Monate landet ein "OP-Opfer" bei uns, das hinterher eine narbige Speiseröhrenverengung hat und nur noch unter Schmerzen oder kaum noch schlucken kann.
Hast jetzt bestimmt schon was von deinem Gyn bekommen, oder?
Ich habe vor einer Weile schonmal zu einem eurer Themen geschrieben. Nun kann man ja endlich gratulieren, also HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!

Du solltest trotz Tabletten jedenfalls künftig drauf achten, nach welchen Nahrungsmitteln und Getränken du besonders stark Sodbrennen bekommst und diese dann einschränken oder nach Möglichkeit weglassen.
Bei mir war das Sodbrennen Dauerbegleiter und immer erst direkt nach den Geburten weg.

Drücke euch die Daumen und wünsche eine tolle Schwangerschaft.
Keks
ich hab morgens vor dem AUFSTEHEN immer einen Leibnizkeks gemümmelt, und abends auch- so hatte der Magen was zu tun...Viel Glück für dich und das Baby....
*******ar48 Paar
65 Beiträge
@Bohemier
ich rede auch nicht vom dem einfachen Sodbrennen, sondern von der Refluxösophagitis! Natürlich kann man sich Protonenpumpenhemmer reinschrauben! Aber das ist nur ein doktorn an den Symptome. Die Gastroenterologen argumentieren gerne so!
Ich schreieb von den Personen die nicht mal mehr waagerecht schlafen können, ohne das ihnen der Magensaft in den Hals läuft.
Viele behalten es nach der Schwangerschaft auch.
Ich kenne viele Patienten die überglücklich über die OP waren.
Natürlich sollte man sich auch ein KH seines Vertrauens aus suchen.
Sehr viele machen diese OP auch nicht wegen des technischen Aufwandes.
Ansonsten kenne ich eines in HH die machen gut 400-500 pro Jahr! OP dauer ca. 30min!
In Belgien wird nur noch ein halbes Jahr Medikamente verschrieben. Danach selber zahlen oder operieren lassen.
Auch hier in Deutschland wurden jetzt schon einige Medikamente dafür eingeschränkt, denn auch diese Medikamente sind ja nicht ohne Nebenwirkung!!!!!
Wenn ich es hätte, ich wüsste was ich tun würde. Und nicht erst als letzten Ausweg.
****aza Mann
3.096 Beiträge
"Sodbrennen" sehe ich als den umgangssprachlichen Ausdruck für das Hochschwappen von Magensäure (Reflux) und die damit verbundene Speiseröhrenentzündung (Ösophagitis).

Ich sage ja auch, daß die OP gut ist. Wenn sie im richtigen Fall angewendet wird - dann sind natürlich auch die Patienten glücklich. Aber eine OP nützt halt nix, wenn die Ursache eine Magensäureüberproduktion ist (und das ist weitaus häufiger). Andererseits kann ich bei anatomischer Ursache das Hochschwappen auch (in gewissem Maße) durch medikamentöse Magensäuredrosselung verhindern, ohne in die Anatomie eingreifen zu müssen (also ohne OP). Deshalb sagen auch die Leitlinien, daß eine OP erst indiziert ist, wenn konventionelle Behandlungsmethoden nicht zum Erfolg führen.
Die Leitlinien sind nun nicht verpflichtend, aber sie stellen eben den aktuellen Stand der Wissenschsft dar. Wer anders behandelt macht sich nicht strafbar (Therapiefreiheit) - aber im Schadensfall wird es ihm als Kunstfehler ausgelegt.
Ein Patient ist sicher immer besser bedient, wenn der Arzt nach wissenschaftlichen Erkenntnissen handelt und nicht nach seiner eigenen Einschätzung, der Einschätzung seines Chefs oder dem "wie wir es schon immer gemacht haben".

Übrigens ist die Therapiedauer mit Protonenpumpenhemmern in Deutschland offiziell auch nicht länger als in Belgien - nur kümmern sich hier (wie übrigens auch in Belgien) viele Ärzte nicht um den Stand der Wissenschaft *roll* - und hier bezahlen es die Kassen halt noch.


Aber ich glaube, wir schweifen vom Thema ab! Sorry.
Das ist, was ich weiter oben mit "Glaubenssache" meinte. Der eine glaubt an den uneingeschränkten Nutzen der OP, der andere verdammt sie und ich versuche mich an die nüchternen Fakten zu halten...
*******ar48 Paar
65 Beiträge
Anatomie
ich denke, das in vielen Fällen es einfach nur eine andere Anatmomie ist! Allein der spitzere hisschen Winkel reicht ja in vielen Fällen schon aus!
Natürlich klar, das jede Ärztegruppe, ob Gastroenterologe oder Chirurg, seine Methode als das einzig wahre hinstellt! Tatsache ist aber, das an viele Patienten zu lange gedoktert wird bevor die selber mal auf die Idee kommen sich fachkundigen rat zu holen!!!! Eben Götter in weiss, und den vertraut man nun mal blind, egal was für Fachidioten es sind. Und es gibt viele Idioten unter den Medizinern. *gr2*
Bullrichsalz und Maloxan (o ä) hat mir bei allen drei Kindern geholfen.

Bei der Nussallergie würde ich natürlich nicht die Haselnussvariante probieren.

Ich habe immer so 3-4 Bullrichsaltztabletten mit einem Glas Milch genommen und es ging für ne relativ lange Zeit des Tages/der Nacht gut.

Alles Gute für Mutter und Kind.
****aza Mann
3.096 Beiträge
ich denke, das in vielen Fällen es einfach nur eine andere Anatmomie ist!
Und da denkst Du eben falsch. Die Fakten sind eben, daß es in der weit geringeren Zahl der Fälle an der Anatomie liegt.

Ansonsten stimme ich Dir aber voll zu. Leider auch bei den letzten Sätzen. *roll*

LG, Bo *ggg*
Danke
für all die vielen Tips. An eine OP denke ich im übrigen nicht.
Das ich jetzt so starkes Sodbrennen habe liegt einzig und allein daran, das der Schließmuskel am Mageneingang durch die Schwangerschaftshormone, speziell dem Progesteron verlangsamt ist und nicht mehr vernünftig schließt.
Ich wollte hier ja nun keine riesen medizinische Diskussion auslösen, sondern nur wissen, was ich nun dagegen tun kann und mir wurden ja auch viele Tips gegeben.

Das Sodbrennen vor der Schwangerschaft hatte ich in Stresssituationen und bei falschem Essen (und natürlich der Klassiker, zuviel Alkohol bei der Party *party* ) Aber da war es leichter etwas dagegen zu tun, man konnte halt einfach zur Tablette greifen, wenn es sein musste. Da ich jetzt vorsichtiger sein muß und auch will, kam die Frage zustande. Auch wenn ich selber aus dem medizinischen Bereich kommen, ist man in der Schwangerschaft doch eher unsicher und fragt nach Erahrungswerten.

Vielen Dank euch allen nochmal...

LG Lissy
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