Ruf der Freiheit
Da wo Himmel und Erde sich berühren,irgendwo, an der weiten Linie des Horizonts,
wusste ich, das Leben wird mich einst dorthin entführen.
Das Dasein hat mir Schwingen geschenkt
und mein Herz hat sie immer wieder in eine gute Richtung gelenkt.
Wohin mich der Wind des Lebens trägt,
das weiß ich nie so genau,
nur eines ist sicher, so mancher Sturm gehört zum Leben dazu,
vom Hellen gleite ich so manches Mal ins Dunkle hinab
und ich weiß nicht, was ich mehr fürchten soll,
dass mich die Dunkelheit ebenso fasziniert, wie das Licht
oder das ich in ihr verweilen will,
weil ich spüre, dass sie mir etwas besonderes verheißt,
es ist als ob alle Wirklichkeit abreißt
und dann
höre ich ihn,
immer wieder ertönt er,
der Ruf der Freiheit,
ich muss ihm einfach folgen.
Tief ins Dunkle er hinab führt,
erschien in früheren Zeiten jede Stufe als Gipfel zu meinem Selbst,
weiß ich nun, ich will fort,
raus in die Brandung,
immer weiter in Tiefe, wo sich alles berührt.
und plötzlich
zerfällt meine Welt
es entsteht eine andere.
Staunend erhebe ich mich
die Dinge bekommen so plötzlich eine neue Sicht
es wird nichts geben was ich bereue
wie durch einen Spiegel erblicke ich mein eigenes Leben
hab zu mir gefunden
so vieles erhält mehr Gewicht
ich weiß, er wird nie vergellen
der Ruf der Freiheit
er schenkt meinem Leben ein neues Gesicht.