Wir ziehen ohne Erwartungen los.
„Lust“ - auch die Lust auf andere Menschen, Spielarten oder Intensität des Spiels kann man schließlich nicht planen.
Je mehr man plant und sich ausmalt wie was wann wo mit wem werden könnte, desto aussichtsloser wird nach unserer Erfahrung dieses Unterfangen.
Man setzt sich selbst viel zu sehr unter Druck. Selbst innerhalb eines Abends.
Wir lassen uns treiben und improvisieren aus der Situation heraus.
In einem Dom - Sub Kontext, so wie bei uns, ist natürlich der Dom gefragt, die anderen Spielteilnehmer einzuladen oder aufzufordern.
Das kann beispielsweise darin bestehen, dass man sich ein wenig weiter von seiner Sub entfernt und einfach schaut, ob sich jemand an sie herantraut, sie berührt oder beginnt zu streicheln.
Passt es, bleibt sie sitzen. Passt es nicht, dann merkt das auch ein aufmerksamer Dom und sie bekommt per Augenkontakt die Erlaubnis, aufzustehen und zu ihm zu kommen.
Da gibt es viele Varianten.
Oder die Sub wird mit verbundenen Augen vorgeführt und festgebunden.
Dann ist natürlich auch eine Aufforderung zum Sex damit verbunden. Je nachdem, ob ein Paar sich dazugesellt oder eine kleine Männerauswahl - wir probieren dann eben.
So kann es sein, dass nach ein paar sachten Berührungen oder lockerem Geknutsche bei Paaren das Spiel schon zu Ende ist.
Oder mit ausgewählten Männern aus der Gruppe die wilde Orgie stattfindet.
Aber eben immer alles unter der Führung und Kontrolle des Doms. Das ist bei uns selbstverständlich.
(Das hat vielleicht auch etwas mit unseren ersten Erfahrungen zu tun)
Homepage "Sklavenmarkt ....." von Tom_Zarah
Die Körpersprache hilft hier ungemein und wird in er Regel auch problemlos verstanden.
Wenn sich der Dom zwischen seine Sub und etwaige Mitspieler stellt, dann ist schnell klar, wer draußen ist.
Andererseits kann man seine Sub auch aktiv anbieten und zu ausgewählten Paaren oder Männern „hinschieben“.
Das funktioniert an sich ganz gut.
Und nach so einem Opening lassen wir uns dann gerne überraschen, welche Formen und Ausmaße das weitere Play so annimmt.
Im Catonium hatten wir letztens als Doms die Subs komplett getauscht. Es war ein wunderbares Play zu sehen, was in zwei Meter Abstand das andere halbfremde neue Paar so treibt.
Wir hatten uns vorher bereits ohne Partnertausch zugesehen und hatten halbwegs einen Eindruck, was die anderen so machen.
Der Rest war dann easy going und ein wunderbares Experimentieren mit viel Lust auf fremde Haut.
Wir können immer nur sagen:
„Machen, einfach machen!“
Aufhören kann man schließlich jeder Zeit und ohne Ankündigung. Wenn es nicht passt, umdrehen und gehen. So einfach ist das.
Und bis dahin:
„Machen, einfach machen!“
Tom & Zarah