Mittlerweile raten Experten zu einem bestimmten Trick, der die astrale Projektion
besonders leicht machen soll. Es geht dabei darum, den perfekten Zeitpunkt zu finden. Und zwar sollte man zwischen 6 und 7 Uhr morgens, wenn das Gehirn ausgeruht ist für ca. 10 Minuten aufstehen, ein Glas Wasser trinken o.ä. und sich dann wieder ins Bett legen und meditieren. Sobald man die meditative Trance erreicht versucht man sich mit einer der oben genannten Übungen aus seinem Körper zu lösen.
Also Buhlmann. Der beschreibt es so.
Der "Trick" liegt darin, sich in einen durch Übermüdung forcierten Trancezustand zu bringen. Du provozierst einen Mindfuck mit körpereigenen Drogen. Tatsächlich bewegst du dich nirgendwo hin. Es findet alles in deinem Kopf statt.
Solche Wahrnehmungsphänomene sind sicherlich spannend auszuprobieren, aber auch zu validieren. Wer wirklich außerhalb seines Körpers ist, gar noch Sex mit jemanden hat, da müsste die andere Person auch was merken. Wenn nicht, war es Mindfuck. Was nicht schlimm ist, Du hattest dann deinen Spaß.
Ich habe früher sehr viel zu dem Thema gelesen und auch experimentiert, weil ich das mal wissen wollte, wie das so ist. Echtes erzeugt immer überprüfbare Wirksamkeit. Mindfuck nicht. Und für die Überprüfung brauchst du möglichst wissenschaftliche Bedingungen, wie bei Studien, sonst bekaspert man sich selbst.
Astralzeug ist nicht gefährlich, solange Du eben nicht durchknallst und dich in Fantasien hineinsteigerst. Und alles blind glaubst, was dein Gehirn dir vorgaukelt.
Wie schon erwähnt, Wissenschaftler haben validiert, dass, wenn wir uns sehr lebhaft etwas vorstellen, unser Körper darauf reagiert, als wäre es echt. Der Unterschied zwischen Fantasie und echten Erinnerungen ist marginal. Nur wenn Du überprüfst, anhand von Beweisen, dass etwas wirklich so war, kannst Du differenzieren.
Deshalb bin ich gegen Pornos, gegen zu intensive Sexfantasien. Du kannst dir deine Sexualität kaputt machen, wenn Du dich auf perfekten Sex mit dem perfekten Partner oder eben Pornosex konditionierst. Dann empfindest Du reale Begegnungen dagegen als fade und unbefriedigend und wirst quasi süchtig nach Plastic-Sex.
Darin liegt bei diesen Experimenten die eigentliche Gefahr. Real hast Du nämlich einen echten Menschen vor dir, der einen eigenen Kopf und eigene Wünsche hat. Das ist etwas ganz anderes als Brainfuck mit sich selbst, wo wie von Zauberhand dein Sexpartner natürlich immer das will und mitmacht, was Du gerade geil findest.
Dass dich ein Dämon astral in den Schlund der Hölle reisst, ist vermutlich nur eine Analogie dafür, wie sie in vielen Überlieferungen und auch im Buddhismus beschrieben werden. Durch die Entfernung von der Realität, von der realen Interaktion mit anderen Menschen bei zeitgleicher Anhaftung an deine Triebbefriedigung, , schaffst du dir deine eigene Hölle. Bis hin zur Psychose oder ähnlich. Früher gab es dafür nur keine Wörter, das wurde blumig umschrieben. Und gerade Asiaten haben über ihre Sprache eine andere Erlebniswelt als wir Westler, deshalb verstehen wir ganz viel davon nicht. Es feht die sinnhafte, für uns verständliche Übersetzung der Texte.
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