Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Geschichte der O
2595 Mitglieder
zur Gruppe
Kopfkino
1513 Mitglieder
zum Thema
Ein unvergessliches Lächeln7
Eine Diskothek, dunkel, laut. Aber durchgehend gute Musik.
zum Thema
Küss mich6
In loser Folge möchte ich hier ein paar meiner Kurzgeschichten…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Der Heimweg

Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

*******n69 Mann
6.445 Beiträge
@*******280
Klasse, sehr schön geschrieben. Ja so könnte, sollte es sein. Ein Blick eine kleine Geste kann alles verwandeln. Peter
@*******n69 vielen lieben Dank *g*

Ich werde vielleicht noch die nächste Episode dieser Geschichte posten *g*
Teil 2


Wochen vergingen, ohne dass ich die Frau wiedersah. Die Tage wurden wieder trüber, meine Gedanken dunkler und mein Leben wieder bedeutungsloser.

Ich erwischte mich dabei, wie die Selbstzweifel meine Erinnerungen aushöhlten. Hatte ich die Frau überhaupt getroffen? Hatte sie mich überhaupt angesehen? War dies alles nur ein Auswuchs meiner Wünsche?

Ich wusste, dass ich ein Tagträumer war. Schon immer sah ich die Welt anders. Nicht, weil ich irgendwie verrückt war, sondern einfach, weil ich sie so wie sie war, einfach für zu trist empfand. Und für ungerecht. Ich sah Frauen, die sich an Männer klammerten, die sie wie Dreck behandelten. Ich sah Typen, die mit Oberflächlichkeiten gefühlt jede Frau bezirzen konnten, während ich daneben stand und mich entscheiden musste, ob ein Augen verdrehen reichen würde oder ob ich mich doch lieber übergeben sollte.

Ein Teil von mir wollte einfach nicht akzeptieren, dass die Welt so funktionierte, während ein anderer Teil in Neid zerging. Neid auf Männer, die nur mit dem Finger schnipsen mussten.

Eines Abends musste ich lange arbeiten. Wirklich lange. So lange, dass ich irgendwann das Gefühl für Zeit verloren hatte. Ich ging im Dunkeln zum Bahnsteig, während das feierhungrige Volk an mir vorbei in die Innenstadt strömte. Mir selbst war nicht zu feiern zu mute. Es würde eher einer der Abende werden, den man allein auf der Couch mit Chips und Whisky Cola zu Ende bringen wollte.

Der Wagon war weitestgehend leer und so ließ ich mich auf den nächstbesten Sitz fallen und drehte die Musik auf meinen Kopfhörern so laut, dass die Außenwelt im Hintergrund verschwand. Den Kopf legte ich an der Scheibe ab und schloss die Augen. Ich wusste nicht, wieso ich aus dem Fenster sehen sollte, denn außer Dunkelheit würde es nichts geben.

Ich bemerkte, wie sich jemand mir gegenüber hinsetzte. Ich runzelte leicht verärgert die Stirn, denn immerhin war die Bahn doch leer und es wollte mir nicht in den Kopf, wieso mir jemand so nah rücken musste. Ich überlegte, ob ich irgendeinen sarkastischen Spruch fallen lassen sollte und öffnete die Augen, um den Störenfried zu mustern.

Und dort saß sie.

Mein Herz setzte zwei bis drei Schläge aus, während ich versuchte zu schlucken.


Sie trug einen braunen Rock, der knapp unter ihren Knien endete, hohe Stiefel und eine weiße Jacke. Ihre Haare hatte sie zu einem Zopf gebunden und ihre Lippen waren sinnlich dunkelrot geschminkt.

Ich holte tief Luft, denn offensichtlich hatte ich völlig das Atmen vergessen. Und da war es wieder … ihr bezauberndes Lächeln, als sie sah, wie ich reagierte.

Am Liebsten wollte ich mir sofort meine Kopfhörer aus den Ohren reißen, mich vorn über beugen und meine Lippen auf ihren Mund pressen, nur um zu fühlen, wie ihr Atem sich mit meinem vermischte.

Doch ich tat … nichts. Wie ein Kaninchen vor der Schlange saß ich da, atmete betont flach und betrachtete sie mit geweiteten Augen.

Sie schien meinen Blick nicht nur zu bemerken, sondern zu genießen, denn sie begann verträumt mit niedergeschlagenen Augen an einer Haarsträhne zu spielen, die sich aus ihrem Zopf gelöst hatte.

Ich spürte, dass ich heute definitiv eine zu enge Hose angezogen hatte und vor allem bemerkte ich, dass auch sie dies festgestellt hatte. Ein Blitzen trat in ihre Augen und sie begann zu grinsen.

Dann fuhr die Bahn in den nächsten Bahnhof ein und sie erhob sich, nur um im Moment des Stillstandes einen Ausfallschritt zu machen und vornüber auf mich zu kippen. Ihre Hand stützte sich kurz auf meinem Oberschenkel ab und ich spürte ihren Atem auf meinem Gesicht wie eine leichte Frühlingsbrise mitten in einem Feld voller Blumen. Unsere Blicke trafen uns und ich begann wieder zu zittern. Ich verlor mich in ihren Augen, die nur wenige Zentimeter von meinen entfernt waren, blau, tief, wunderschön.

Sie drückte sich ab und ging zum Ausgang. Ich blickte ihr nach mit einer Mischung aus Erregung und Enttäuschung.

Ich musste sie wiedersehen …
Teil 3


Ich arbeitete am nächsten Tag absichtlich länger, denn ich hoffte, ich würde sie wieder zur gleichen Zeit in der Bahn treffen.
Ich hatte mir ca. tausend Varianten einfallen lassen, wie ich sie ansprechen könnte und so stieg ich aufgeregt wie ein Teenager vor seinem ersten Date in die Bahn. Sofort suchte mein Blick die sporadisch besetzten Wagon danach ab, ob ich sie entdecken würde, doch die Enttäuschung folgte sofort.

Sie war nicht da.

„Scheiße ...“, murmelte ich, bevor ich mich frustriert in einen Sitz fallen ließ. Ich schaute die Fahrt über missmutig aus dem Fenster und starrte in die Dunkelheit, die nur ab und an durch das Licht eines Bahnhofs unterbrochen wurde.

Als der Zug in dem Bahnhof anhielt, wo sie stets ausgestiegen war, klopfte es von außen ans Fenster und sie grinste mich an. Mit erhobenen Zeigefinger deutete sie mir an, dass ich ihr folgen solle, während sie selbst mit einem Zwinkern in Richtung Ausgang verschwand.

Mein Puls explodierte, ich katapultierte mich aus dem Sitz und rannte zur Tür, die sich just in diesem Moment schließen wollte. Mit vollem Körpereinsatz warf ich mich zwischen die Türflügel und drückte sie wieder auseinander. Außer Atem schaute ich mich hektisch um, doch ich konnte sie nicht mehr sehen. Ich spurtete in die Richtung des Ausgangs, durch den sie verschwunden war. Meine Erregung kämpfte mit meiner Panik, dass ich sie vielleicht nicht finden würde, während ich jeweils drei Treppenstufen nach oben nahm. Ein Teil von mir fragte, was ich hier eigentlich tat. Was sollte ich denn überhaupt tun, wenn ich sie eingeholt hatte, nachdem ich ihr wie ein gefühlter Irrer hinterhergejagt war. Ein cooles „Hallo“, hatte sich in jedem Fall erübrigt ...
Oben an der Schwelle flog mein Kopf von links nach rechts. Wo war sie nur? Jetzt musste ich mich entscheiden. Ich schloss kurz die Augen, zählte im Kopf bis drei und entschied mich dann für links.
Ich rannte den schmalen Gang in Richtung Ausgang. Draußen angekommen stand ich auf einer Straße. Nach rechts ging es unter einer Autobahnbrücke durch, geradeaus würde man die Straßenbahn erreichen und links führte die Straße weiter in Richtung Ort.

Ein Geräusch von rechts erregte meine Aufmerksamkeit und ich lief spontan los, ohne weiter nachzudenken. Ich gelangte unter die Autobahnbrücke, als ich plötzlich hinter mir ein glockenhelles Lachen hörte. Ich drehte mich um und keinen Meter hinter mir stand sie.

Sie hatte einen langen, weit schwingenden, schwarzen Rock an und eine weiße Bluse. Ihre Augen funkelten wie Saphire und ihr Mund hatte das liebreizendste Lächeln, was ich je gesehen hatte.

Sie machte einen Schritt auf mich zu.

„Ich dachte schon, Du würdest nicht aussteigen“, hauchte sie mir entgegen, dann trat sie ganz nahe an mich heran. Ihre Lippen berührten leicht meine und in mir explodierte das Verlangen. Ich öffnete leicht den Mund und spürte unmittelbar ihre Zungenspitze.

Es gab kein halten mehr. Ich umschlang sie fest und küsste sie leidenschaftlich. Meine Zunge drang in ihren Mund und duellierte sich heftig mit ihrer, während ich merkte, dass mein pulsierender Blutdruck mich zur zu einer harten Erektion antrieb. Meine Finger begannen ihren Körper zu erforschen. Zunächst den Nacken, dann langsam tiefer über den Rücken gleitend, bis hin zu ihrem Po, der sich unglaublich in meinen Händen anfühlte. Ich spürte, wie ihr Atem stoßweise wurde.

Plötzlich löste sie sich von mir und grinste mich an, während sie um einen der Pfeiler herumging. Sie blickte auf der anderen Seite des Pfeilers mich wieder an und krümmte den Zeigefinger.

„Komm!“

Ich schluckte einmal. Ein letzter Rest Unsicherheit durchfuhr mich. Passierte das hier wirklich? Ich atmete ein Mal tief durch und ging dann festen Schrittes um die Säule herum.

Sie hatte sich mit den Händen am Pfeiler abgestützt und ihren Rock nach oben geschoben, so dass ich ihren wundervollen, festen Po sehen konnte. Und ich sah, dass sie keine Unterwäsche trug. Sie schaute über die Schulter und grinste anzüglich.
Ich knurrte kehlig, schritt auf sie zu, während ich mit der rechten Hand meine Hose öffnete.

Die letzten Zweifel waren soeben gestorben ...
*****rPe Mann
1.498 Beiträge
so ein Glückspilz!!
*danke*
********1980 Mann
1.613 Beiträge
*danke* liebe unbekannte
****965 Mann
35 Beiträge
*danke* eine sehr schöne geschichte, gibt es noch einen 4 teil?
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.