(er schreibt)
Ohne Liebe gehts mal gar nicht.
Selbstvertrauen - wenn ich mir selbst unsicher bin und kein oder zuwenig Selbstvertrauen habe, werde ich nicht in der Lage sein, meiner Partnerin die Freiheiten zu gönnen, die sie braucht - und umgekehrt genau so. "Ich genüge!"
Vertrauen - darin, dass für sie unsere Gemeinschaft so wichtig ist, dass sie bei Zweifeln daran zu allererst versuchen wird, dies mit mir zu besprechen.
Kommunikationskultur - die Sicherheit, dass wir miteinander reden (und uns auch zuhören!) können, so dass wir den anderen auch wirklich und tatsächlich verstehen. Uns hat in dieser Hinsicht IMAGO sehr geholfen. Alleine das Wissen, dieses Werkzeug in der Hand zu haben, hat mir sehr viel Vertrauen und Selbstvertrauen (siehe oben) geschenkt.
Die Erkenntnis, dass nichts für ewig ist, dass alles vergänglich ist. Das hört sich jetzt vielleicht ziemlich esoterisch-spirituell an, ist es auch. Aber alles geht irgendwann mal zu Ende. Das ist aber kein Grund, jetzt in mittelgraue Depressionen zu verfallen, im Gegenteil, geniesst die Sonne!
Die Einsicht, dass ich für mein Glück selbst zuständig bin, und zwar ausschließlich! Meine Partnerin ist nicht dafür verantwortlich, dass ich mich gut fühle. Meine Gedanken sind
meine Gedanken und nicht ihre! Und Prinzen auf weißen Rössern und Prinzessinnen, die sehnsüchtig schmachtend auf die Rückkehr ihrer Helden warten, gibts nur im Märchen.
Heimlichkeiten sind erlaubt! Manchmal sogar gewünscht! Aber - bei Rückfragen wird Ehrlichkeit erwartet, auch wenns vielleicht ein wenig weh tut.
Akzeptanz - des/der anderen. Sie ist so, wie sie ist, und sie gut so, wie sie ist, ebenso, wie ich gut bin, wie ich bin (siehe oben). Es ist nicht meine Aufgabe, sie ändern zu wollen, denn dann wäre sie nicht mehr die, die sie ist und die ich liebe.
Ach, ich weiß nicht, was mir noch alles einfallen würde, wenn ich lange genug drüber nachdächte ...