Mich
brachte tatsächlich ein Auffahrunfall zum fast noch Wochenanfang zum Lächeln.
Zehn Minuten davor hatte ich noch eine typisch enervierende pubertierender Teenager-Diskussion mit dem dreizehnjährigen Jungen auf dem Beifahrersitz, weil er wieder mal den MNS vergessen hatte und zurück nach Hause laufen musste, um den zu holen und damit meinen
plan durcheinander brachte.
Als ich auf der Landstraße dann die Geschwindigkeit verringerte, um auf einen Kreisverkehr zuzufahren, machte es hinten „rrrumss“ und eine auch irgendwie Dienst-täglich end-nervte Frau war uns reingefahren.
Kurzer Check durch den Bus: alle sitzen brav und ungerührt auf ihren Plätzen - keiner verletzt.
Polizei verständigt und gewartet.
Lächeln musste ich, weil mich die Kinder so stolz machten.
Ok, der dreizehnjährige guckte ungerührt weiter Mangas auf Netflix, zog sich aber auf meine
die Warnweste an, um der Frau klarzumachen, dass sie aufhören zu
und ihren Freund zu knutschen könnte, um die Unfallstelle mit dem Warndreieck abzusichern und wieviel 150 Meter seien - er kann aus leidenschaftlichem Interesse die StVO vor und rückwärts
(ich selbst konnte nämlich nicht aussteigen, weil auf der Fahrerseite weiter alle eng überholten.)
Die siebenjährige junge Dame auf dem mittleren Sitz, die vor einem Jahr noch kaum sprechen wollte, weil sie durch ihre Sprachbehinderung Schwierigkeiten hat, sich verständlich auszudrücken, überwand wieder ihre Schüchternheit und Zurückhaltung und übersetzte für mich, was der kleinste in der hintersten Sitzreihe durch seine Maske murmelte und blieb ganz gelassen und eher begeistert darüber, was sie alles im Kindergarten und zuhause würde erzählen können.
Der ganz kleine Vierjährige auf dem Rücksitz in der hintersten Reihe blieb auf meine Hinweise hin auch ruhig sitzen, während man sonst bei jedem Stopp befürchten muss, dass er sich abschnallt. Erleichtert bemerkte ich auch, dass er sich auch nicht wie manchmal unbeobachtet aus dem Gurt gemogelt und hingelegt hatte, weil er nun mal um halb sieben noch schlafen will. Und ich hatte nun ein anschauliches Argument, warum er das nieniewieder tun sollte. Und der Rums war spannend und er erzählte uns allen, dass Mama sagt, man solle immer aufpass!
Von der
und deren Auto mit Blaulicht war er natürlich sowieso total begeistert.
Ich fand sie einfach toll - und freue mich über den Erfolg von eineinhalb Jahren Arbeit mit ihnen - auch wenn sie nur jeden Tag mit mir zu
/ Schule
Die Situation zeigte mir, dass ich ihr Vertrauen gewonnen habe und sie auch eine kritische Situation in meiner Anwesenheit ertragen können.
Und ich
mich, dass sie nach der Zwangspause von Mitte März bis Anfang Mai wieder in Schule und
gehen dürfen, weil es für sie besonders wichtig ist vor einer Lehre bzw. vor dem Wechsel in die Grundschule sprechen zu lernen. Und ich sie in den langen Wochen genauso vermisst hatte - trotz mancher Nachteile, die so ein MiniJob sonst so mit sich bringt.
Allgemein war der
einsatz nicht nur sehr aufregend für die Kinder aber entspannt für mich, weil eine junge Polizistin und ein ebenso junger Polizist, alles so ruhig und vorbildlich
regelten, dass auch die Unfallverursacherin sich beruhigte und wir alles sachlich regeln konnte.
Und ich war froh, dass ich nicht „schuld“ war und mit drei Stunden
zur Werkstatt belohnt wurde und andere lästige Arbeiten zu Hause mit gutem Grund weiter prokrastinieren könnte
Alsoooo: irgendwie viel Glück im unGlück auf ganzer Linie
EnJoy
Einen wunderschönen Tag @ all
Bjutifool