Schutz beim Verkehr im Swingerclub

zusätzlich gehen in NL
(wo es prozentual gesehen wohl 10x so viele Swinger gibt wie in D)
alle Swinger noch 2x/Jahr zum Gesundheitsamt um sich dort testen zu lassen.

In D geht das übrigens auch
• nicht ganz kostenlos -
aber 40 Euro sollte einem die Gesundheit wert sein...
Man kann sich anonym dort untersuchen lassen.
Anrufen, anmelden,
sagen, dass man in einem prekären Bereich verkehrt,
und dann im Gespräch mit dem Arzt nicht nur HIV
sondern auch alle anderen Geschlechtskrankheiten testen lassen!!

DAS bringt Schutz!!!
Und wenn jemand etwas hat,
dann werden die bekannten Sexualpartner vom Erkrankten informiert.
Wir haben uns in 10 Jahren dort nur 1x etwas eingefangen.

Überall ist Kondom Pflicht! Egal wo man sich mit anderen sexuell einlässt.
Eigentlich ist es die Aufgabe des Mannes, aber wenn es die Situation ergibt, darf es auch gerne die Frau machen.

Mmh....ich glaub uns is allen klar, welche Folgen es haben kann "Ohne" zu vögeln und das grad bei Unbekannten und womit man sich anstecken kann und wie man das erkennt bzw. das eine regelm. Untersuchung beim Arzt dazugehört
...aber ich denke es geht hier um die Frage des WIEs

Vertraue ich wirklich dem Mann, das er n Gummi drauf hat?
Grade im Eifer des Gefechts oder wenn spontan noch ein Mann dazu kommt.

Wie kontrolliert ihr das?
Merkt ihr als Frau, wenn das Gummi drüber ist oder abrutscht??
Ich nicht!

Ich pers. möchte sehen bzw. selber die Tüte über den Schwanz ziehen und hinterher schau ich auch schon hin, ob es drauf war/ist.

Ein bisschen blauäugig ist das schon und es gehört auch irgendwie Vertrauen dazu, das sich mein Partner ähnliche Gedanken macht und nicht leichtfertig mit dem Thema umgeht.

Da beruhigt es mich schon, zu wissen, das Männer die ohne Gummi im Club "erwischt" werden, Hausverbot bekommen und dies nicht ungehemmt weiter fabrizieren.

es gibt ja auch (ehe)paare , die ohne PT sexuell aktiv sind - dann aber nur miteinander

müssen diese auch kondome benutzen, weil sie sich in einem club befinden?

und wenn nicht...

wer will die einen von den anderen unterscheiden?

Natürlich schützen wir uns und wir passen auch beide gemeinsam auf. Mein Mann fackelt da auch nicht lang. Er hat schon einmal einen Kerl von der Matte abgeräumt, der dachte, es fiele im Eifer des Gefechts nicht auf, wenn er die Lümmeltüte zwischendurch heimlich abzieht.

Aus unserer Sicht sollte man Kondome übrigens nicht „nur“ wegen HIV nutzen, sondern - viel wichtiger - wegen sonstiger Geschlechtskrankheiten. HIV kann man inzwischen zur Not mit lebenslangen Medikamenteneinnahmen trotz starker Nebenwirkungen in Schach halten. Andere, bakterielle Geschlechtskrankheiten haben inzwischen jedoch Resistenzen gegen viele Antibiotika entwickelt und können nicht mehr vernünftig behandelt werden. Dabei geht es dann nicht so sehr um Jucken, eitrige Ausflüsse, Schmerzen und eine drohende Unfruchtbarkeit, sondern inzwischen um tödliche Krankheitsverläufe in zum Teil vergleichsweise kurzer Zeit.

Trotzdem muss klar sein, dass es zwar absolut sinnvoll ist, sich zu schützen, aber es weiterhin ein nicht zu vernachlässigendes Restrisiko gibt.

Wie schon meine Oma immer sagte: „Das Leben an sich ist gefährlich, es endet in der Regel mit dem Tod. Allerdings liegt es an jedem selbst, den Eintritt dieses finalen Ereignisses zu beschleunigen.“

seineS

Auch bei uns kam dieses Thema letztlich wieder auf, durch diesen Artikel:
https://www.spiegel.de/gesun … ls-hiv-faelle-a-1277069.html

Wir haben für uns klar die Regel definiert, Geschlechtsverkehr mit anderen nur mit Kondom. Aber was ist mit Oralsex, Hand und Küssen? Hier kann man sich ebenso anstecken.

Blasen mit Kondom? Lecken mit Lecktuch? Das ist uns irgendwie zu steril. Den ganzen Abend Ausschau halten, wer wie sauber ist, sich die Hände wäscht? (kann man eh nicht wirklich überprüfen, außer man folgt allen aufs Klo) Zu umständlich. Wir wollen nicht blauäugig sein, uns von der Angst einer Ansteckungsgefahr dennoch nicht den Abend verderben lassen.

Also sehen wir keine andere Möglichkeit, als auf unserer Bauchgefühl zu hören und dem Gegenüber zu vertrauen ein gleiches Hygienemaß anzuwenden. (Ist bei wild umhervögelnden Singlen ja nicht viel anders).

Wir kamen jetzt auch auf den Plan, wie von @*******ust angemerkt, uns zwei mal im Jahr so auf alles gängige testen zu lassen (dabei gehen wir überhaupt nur 1-2 mal im Jahr in einen SC). Aber reicht das? Eingefangen kann man sich dann trotzdem schon was haben.

Oder hilft es nur, wenn man sich etwas eingefangen hat, dass man es in einem kurzen Zeitraum mitbekommt, sich behandeln lässt und alle Spielpartner, die sich evtl. ebenfalls angesteckt haben könnten, informiert. Somit wird die weitere Verbreitung eingedämmt (sofern sich alle behandeln lassen).

Es würde uns sehr interessieren, wie das andere noch so handhaben, und wo ihr eure goldene Mitte zwischen Sicherheit, Restrisiko und dennoch genießen gefunden habt.

Les Sybarites

Wie will man Spielpartner informieren?

Die meisten Paare die wir im Club kennen lernen sind nicht im Joy bzw ist der Kontakt so gering das man keinen weiteren Kontakt pflegt außer an diesem Abend.

Wir haben miteinander ohne Gummi Sex. Und da ich eh nicht so auf Sex mit anderen Männern stehe, kommt bei mir nur ein blowjob in die tüte. Bei meinem partner vertraue ich das er bei anderen Frauen kondome benutzt. Prüfen immer wieder wäre doof und störend beim Akt.

Und Sex haben wir nur mit Paare.

Bitte nicht!
Zwei übereinander getragen, erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass das Material reißt, exorbitant. Immer nur ein Gummi überziehen!

Grundsätzlich mit Freunden und Fremden nur mit Gummi und die Zeit sollte auch im Eifer der Lust vorhandensein, bisher immer erlebt das andere Frauen die mitmachen wollen definitief das tragen des Gummis fordern und ebenso nachsehen ob es getragen wird. Ein Griff zwischen die Beine und schon offenbart es sich eh......

und das ist einfach gesunder Menschenverstand, wir wollen ja schließlich auch gesund bleiben um es weiter treiben zu können.........

Mit anderen immer mit Kondom, auch mit Freunden. Wir sind ja alle Swinger und wissen, dass unsere Freunde auch noch, wie wir sexuelle Kontakte zu anderen haben.
Ich als Frau ziehe persönlich das Kondom auf und zwischendurch gibt es immer den Kontrollgriff. Mein Mann achtet da auch sehr drauf. Gab zwar auch schonmal eine Frau, die ihn aufgefordert hat, blank zu ziehen, aber darauf hat er sich nicht eingelassen und das war auch einmalig - gerade von einer Frau verlangt.

Untereinander benutzen wir keine Kondome.

Aus aktuellem Anlass....
Auch wenn es kaum vorstellbar ist, wird man oft gefragt, ob sex ohne gummipflicht vorstellbar ist. Das ganze von Menschen, die man bzw. Wir als Paar noch nicht ein einziges Mal gesehen haben.
Ein absolutes no go. Diese Menschen haben ihre Chance verspielt und auch anderswo keine verdient.
Wir sind gesund und wollen es auch bleiben.
Zum Thema Kontrolle.... Sollte jeder ein Auge drauf haben, dann gibt es keinen Stress im Eifer des Gefechts.

Gratwanderung.

Viele Männer im fortgeschritten Alter und beschnitten haben mit Kondom so ihre Probleme.

Wenn man, weil gesund, mit der festen Partnerin immer ohne vögelt, gibt es kein Problem. Wenn zwei solcher Paare aufeinander treffen, kann es daraus auch kein Problem geben.

Nur, wie kann man darauf vertrauen, dass das andere Paar genauso gesund ist, wie man selbst? Mutwillig wird keiner seinen Partner infizieren. Und dass Swingerpaare mutwillig trotz Kenntnis mangelnder Gesundheit gemeinsam schutzlos mit anderen vögeln wollen, glaube ich jetzt auch wieder nicht.

Diese Überlegungen führen zu der Art, wie manche für sich entschieden haben, ohne Kondom mit anderen Sex zu haben.

Im übrigen glaube ich, dass es 3.000 Neuinfektionen pro Jahr gibt, also mehr als 3 am Tag. Mindestens 80 % davon in den Risikogruppen MSM (Männer, die mit anderen Männern Sex haben), Sexarbeiter, Drogenabhängige. Zieht man die ab, bleibt 1 pro Tag. Das muss man in die Relation zu der Anzahl von der Summe aller Sexkontakte zu nicht festem Partner in D an einem Tag setzen, um das statistische Risiko zu evaluieren. Diese letzte Zahl kenne ich leider nicht.

Auch die Zahl der Infizierten insgesamt hilft nur begrenzt, da nicht jeder Fick zur Ansteckung führt. Passiver Analsex ist am riskantesten, Oralsex selbst mit Schlucken tatsächlich so gut wie risikolos.

Ich finde, man sollte sich informieren (nicht bei Haus- oder auch Frauenarzt, sondern bei HIV-Spezialisten, da die auf dem jeweils aktuellen Wissensstand sind!) und sich dann seine persönliche Risikobewertung machen und danach handeln. Im Zweifel gibt es auch PrEP zur Vermeidung einer Ansteckung.

Unterm Strich zeigt die Berechnungslogik aber, dass es wahrscheinlicher ist, bei der Fahrt zum Date Schaden zu erleiden, was aber niemand zum Anlass nimmt zu Hause zu bleiben oder für zusätzliche Sicherheit im Auto zu sorgen.

Wichtig ist mir aber auch, dass ich mit meinen geschilderten Überlegungen kein AO propagieren will. Aber die Welt ist nicht schwarz-weiß. Und wer kein Kondom nutzt, ist heute vielleicht medikamentös geschützt...

Ich wusste gar nicht, dass man sich gegen alle STIs mittels Medikamenten schützen kann. Gut, wieder was gelernt. Quellen?

...ich spiele kein russisches Roulette. Ohne Kondom geht gar nichts. So einfach ist das, da wird nicht lange
Rumgeeiert...

Ach @******wen, wir wissen beide voneinander, dass wir uns auskennen. Da im EP nur HIV genannt war, ist meine Antwort im letzten Detail auch nur darauf gemünzt.

Gegen STIs im allgemeinen hilft nur Abstinenz und beidseitige Monogamie mit vorher auf alles getesteten Personen.

Das Hören auf das Bauchgefühl in Verbindung mit Sehen, Fühlen, Riechen und Schmecken kann schon viel aussteuern. Lediglich Hören ist in Bezug auf STIs nicht besonders hilfreich. Als sicheres Verfahren kann man das allerdings keinesfalls bezeichnen.

Kondome schützen natürlich so gegen manches, aber bei weitem nicht gegen alles. Will man nicht verzichten, ist neben dem gut informiert sein (auch hier Leistungsprinzip die AIDS-Hilfe-Organisationen gute Dienste) eine Kombi aus Kondom und Bauchgefühl vielleicht eine Möglichkeit.

Nicht unsonst heißt es "Safer Sex", also in Deutsch Sex, der sicherer (als ohne Schutz) ist.

Nicht, Sex der sicher ist! Das würde sonst "Safe Sex" heißen.

Sie von FK888 schreibt:

Das Kondom überziehen ist nicht so meins. Das darf er gern selbst machen. Ich achte aber genau drauf wie er es benutzt. Setzt er es falsch herum auf, wird ein neuer Gummi genommen anstatt einfach die Seite zu wechseln. Am Ende wird kontrolliert, ob das Kondom noch da ist und ob es auch noch in Ordnung ist. Zwischendrin bin ich nicht so gut in der Kontrolle. Wenn ich es genieße und abschalte, dann kriege ich das nicht auch noch hin. Aber da mein Mann immer bei mir ist, achtet er darauf. Von daher alles gut.

Doppelt Hält besser! Aber nicht beim Kondom.
Gummi ist Pflicht aber eins reicht völlig aus.
Einige Frauen haben mir das Kondom schon mit dem Mund übergestülpt.
Andere Damen taten das nicht, In dem Fall gilt: Selbst ist der Mann.
Im algemeinen macht man das vor dem eindringen.
Wenn am ende das Ding heraus gezogen wird muss man das Kondom Festhalten damit die Lümmeltüte nicht doch noch unkonttroliert irgend wohin veschwindet.
Ja man wirft die danach in den Mülleimer auch wenn sie nicht gefüllt sind.

@********er68 "Jeden Tag infizieren sich in Deutschland statistisch betrachtet drei Menschen mit HIV - Tendenz leider wieder steigend."

Woher hast der diese Zahl bzw. wie und von wem wurde die errechnet?

@********er68

Wenn diese Zahl stimmt oder seriös errechnet ist, dann wäre sie ein guter Grund nach den Regeln der Wahrscheinlichkeitsrechnung gänzlich auf Kondome zum Schutz vor HIV zu verzichten.

Denn das würde bedeuten, wenn ich in etwa richtig rechne, dass, wenn sich im Jahr ca. 1.000 Menschen in Deutschland an HIV infizieren, dies gemessen an der Gesamtbevölkerung so zwischen 0,01 und 0,02 % beträgt. Und wenn ich jetzt noch bedenke, dass ja nicht jeder dieser 0,01 - 0,02 % der Bevölkerung in Swingerclubs geht oder sich in der Swingerszene aufhält, sondern allenfalls ein Bruchteil, wäre die Ansteckungsgefahr ja gleich Null. Da ist ja die Wahrscheinlichkeit vom Blitz erschlagen zu werden höher...

Ich kann es nicht widerlegen, aber mich erstaunt die Zahl zunächst mal einfach nur....

Wir sind in Sachen "Fremdkontakte" noch sehr frisch dabei. Klar ist, dass es GV auf jeden Fall NUR mit Kondom gäbe. Allerdings hilft mir das persönlich nur bedingt weiter. Ich verhüte seit einiger Zeit gar nicht mehr, da mein Mann eine Vasektomie hat machen lassen und daher keinerlei Bedarf nach weiteren Verhütungsmaßnahmen bestand.
Würde es also zu GV mit einem anderen Mann komme (was ich im Grunde aber gar nicht anstrebe), dann wäre Kondom natürlich klar. Dennoch glaube ich, dass ich mich darauf nicht gut genug verlassen können würde, um mich entspannen zu können.

Aber alles abseits vom klassischen GV ist für mich natürlich auch potentiell ein Problem. Es reicht ja mal eine Hand, an der vlt. Sperma ist und die ihren Weg zwischen meine Beine findet.
Für diesen Fall habe ich noch keine Lösung, denn eigentlich möchte ich nicht für ein paar Begegnungen im Jahr jetzt wieder verhüten. Hardcore-Swinger werden wir wohl nicht werden, sodass ich es einsehen würde, wieder Hormone, die ich aus gutem Grund aus meinem Körper herausgelassen habe, wieder in ihn hineinpumpe...

@**********Traum
@******ely

Robert-Koch-Institut hat nach meiner Erinnerung von 3.000 jahrlichen Neuinfektionen geschrieben.

Riskant sind die Infizierten, die nicht unter Medikation stehen. Das sind ca 5% aller Infizierten. Nur die können es weiter geben.

Aber auch da ist nicht jeder Sexualkontakt infektiös. Ich meine, das Risiko bei ungeschütztem Vaginalverkehr liegt bei ca 6%, bei ungeschütztem Analverkehr bei bis zu 20%. Oralsex ist quasi safe in Bezug auf HIV!


Rechnerisch reduziert das Ganze deine Risiko-Statistik noch weiter.

@*******_man
Wenn dem so wäre, dann ja...dann könnte das HIV-Risiko eigentlich kein Grund mehr sein, sich zu schützen, sondern nur andere Dinge, die man sich noch so einfangen kann und die nachher mit Namen nach einem benannt werden

Das Problem in der Gesellschaft ist, dass man immer noch den Schock der 80er lebt: Ficken kann tödlich sein.

Aber heute, 35 Jahre später ist man schlauer und kann differenzieren. HIV-Blut auf eine offene Wunde tropfend ist ungefährlich. Man darf es nur nicht hineindrücken. Es gibt keinen Fall einer oralen Infektion. Um nur mal zwei Sachen zu nennen.

Dennoch, es gibt ein (geringes) HIV Infektionsrisiko. Das kann man heute durch PrEP ausschließen!

Die anderen STIs sind dagegen wesentlich häufiger und daher mit absolut gesehen höherem Infektionsrisiko. Nur bekommt man die in der Regel mit Antibiotika wieder weg.

Gegen Hepatitis A und B kann man sich impfen lassen.