Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Devot sucht Dominant
9359 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM
22103 Mitglieder
zum Thema
Was tun, wenn die Spielbeziehung ernst wird?203
Ich habe neulich einen Erstkontakt zu einer wunderbaren jungen Frau…
zum Thema
Sexuelle Befriedigung nur durch "extreme" Praktiken?110
Ich bin relativ neu hier im Forum und finde einige Profile sehr…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Empfehlungen für Nicht sexuelle dominant/devote Praktiken

******_bw Mann
4 Beiträge
Themenersteller 
Empfehlungen für Nicht sexuelle dominant/devote Praktiken
Meine Partnerin und ich lassen seid einiger ein paar dem/dev Spiele in unser Liebesleben einfließen.

Vor einiger Zeit erwähnte meine Partnerin, das für sie dom/dev- nicht unbedingt nur etwas mit sexuellen Spielen zu tun haben muss - sondern ihr eigentlich die Lebenseinstellung dahinter wichtig wäre. D.h. die Demonstration meiner "Macht" sollte sich nicht nur auf körperliche bzw. sexuelle Aspekte beziehen.

• Nun bin ich durch das Foren und Literatur lesen, nicht viel schlauer geworden, da die hier angesprochenen Themen primär sexueller Natur sind bzw. sich auf eine primär sexuell ausgerichtete Session/Erziehung beziehen.

Gibt es dazu Ideen oder Literatur, wie dom/dev auf einer nicht-sexuellen Ebene aussehen kann?

Mir scheint da etwas die Phantasie zu fehlen - soll ich sie etwa die Küche putzen, mich bekochen und mir Bier holen lassen?!? *oh2*
@ Pauolo
Dich bekochen lassen, sie zum Bier holen schicken oder sie putzen zu lassen sind schon mal gute Ansätze. Sie müssen sich aber deutlich vom Alltagsleben unterscheiden.
Einer der wesentlichen Aspekte bei Dom/Dev-Spielen (oder auch bei einer 24/7 Beziehung) ist das deutliche Machtgefälle zwischen Dom und Sub. Wenn Du sie dieses Machtgefälle spüren lässt, ist es ziemlich egal, was Du sie tun lässt, solange sie spürt, dass sie es für Dich tun muss.
*****lio Mann
28 Beiträge
Macht...
Regeln, Vorschriften und Befehle
Ob in kurzen Spielen oder dauerhaft, Regeln können der Sub klar machen, dass sie deiner Macht unterliegt. Während du auf dem Sofa sitzt, kniet sie auf dem Boden. Während du isst, bedient sie dich, danach erst darf sie essen. Für einen Abend in der Stadt muss sie Rock ohne Slip tragen. Ohne Erlaubnis darf sie dir nicht in die Augen sehen. Sie muss dich mit Herr anreden. Sie muss dir zur Begrüßung die Füße küssen. Denkt euch was aus.

Symbole
Ihr könnt auch Symbole des Machtverhältnisses einsetzen, beispielsweise Kleidungsstücke. Klassiker ist ja ein Halsband, das sie tragen muss, vielleicht auch, wenn du nicht da bist, oder in der Öffentlichkeit. Es können aber auch persönlichere Symbole sein, beispielsweise ein Ring mit Dornenmuster oder so was. Oder natürlich beengende Kleidung, Masken.

Rituale
Schließlich können auch Rituale dazu führen, sich in den Moment fallen zu lassen. Damit ist nicht gemeint, eine Katze zu opfern, aber beispielsweise vor einer Session bei Kerzenlicht und Musik feierlich ein Halsband anzulegen, oder andere ritualisierte Handlungen oder Dialoge.

Nur um letzteres zu erklären: Beispielsweise gibt es in der TV-Serie Dollhouse eine Dialogkette, mit der eine der Agentinnen dazu gebracht wird, ihrem Kontakt zu vertrauen:
Kontakt: Alles ist in Ordnung
Agentin: Jetzt, wo du da bist.
Kontakt: Vertraust du mir?
Agentin: Mit meinem Leben.

Nicht dieser Dialog, aber etwas in der Art kann auch ritualisierte Kommunikation werden.
Werter Malvolio,
danke für Deine kurze und prägnante Aufstellung. So in der Art stelle ich mir meine aktive Rolle auch einmal vor, wobei dass mit der Theorie die eine Sache ist. Zur Praxis gehören aber immer zwei und dem Dom muss absolut klar sein, dass es bei dem Spiel nicht um eine dumme hörige Putze geht.

Nackt unterm Schrank wischen zu lassen usw.… ne ich lass da mal lieber meine Phantasien im Kasten stecken.
*rotwerd*

Gruß Micha
****on Mann
235 Beiträge
Es im D/S fast alles möglich
D/S ( Dominanz /Submission) ist sehr facettenreich. Es hat meistens weniger mit Hauen und Stechen zu tun als mit Macht. Macht über ein anderes Wesen. Diese Macht kann auf unterschiedlichste Weise ausgeführt werden.

Bspw. durch Regeln die peinlichst genau zu befolgen sind.
Oder in dem der submissive Part als Möbelstück genutzt wird ( Hocker für die Beine / Couchtisch für das Bier und die Chips)

Mit etwas Phantasie fällt Dir bestimmt etwas ein.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
ihr lustigen...
Jungs habt sofort alle "Weib! bring mir Bier und Chips" Fantasien...

Ich persönlich bevorzuge eine Beziehung auf Augenhöhe...und ich bestimme, wann die Höhe geändert wird *zwinker*

Das WIE ist sehr individuell und von der jeweiligen Beziehungsstruktur abhängig. Ich finde, eine natürlich gewachsene Struktur gewaltsam zu verändern birgt Risiken.

Wenn sie der devote Part ist, wird sie irgend wann nicht sehr zufrieden sein, wenn solche Ansagen und Befehle erfolgen, damit SIE befriedig ist. Vermutlich wird sie eher von natürlicher Autorität träumen...
Sehe ich im Drinzip auch so.

Ich tue so einige Dinge für IHN, aber nicht weil es von mir erwartet wird, sondern weil ich es gerne für IHN tue.

So Dinge wie zB. IHm die Tür aufzuhalten wenn wir ein Lokal betreten, abends SEINE Weinflasche zu entkorken und darauf zu achten, dass immer rechtzeitig von mir nachgeschenkt wird.

Ich tue diese Dinge, wie gesagt von mir aus und nicht weil ER es so wünscht!

Luna
****on Mann
235 Beiträge
seit wann bestimmt die Sub
Interessanter Ansatz. Aber wenn du bestimmst, ist es doch eher topping from the bottom.

Noch ein kleiner Nachsatz:

D/S ist so facettenreich, daß es nicht das einzig wahre D/S gibt.

Was ich anführte war nur ein Beispiel zum Thema Macht.

Genausogut kann sie auch ihr Abendbrot aus dem Napf bekommen.

Ich habe im D/S bisher noch keine Gewalt erlebt und wende sie auch nicht an. Und wenn es einen Machtaustausch gibt, liegt es innerhalb der Beziehungsstruktur. Sie möchte es erleben und er bietet es ihr.

Wo ist da eine gewaltsame Veränderung

Vielleicht erklärst Du uns mal wie man im D/S etwas gewaltsam verändert, nur wenn man den Befehl gibt und Sub folgt.


Wichtig im D/S wie auch im SM ist es, mit seinem Partner zu reden.

Das Feedback nach einer Session sorgt dafür, daß der Dom weiß, daß er auf dem richtigen Weg ist oder nicht.
Nur so werden Hürden erkannt und Probleme beseitigt.
Aber ist es denn nicht schön zu sehen, wenn eine Sub solche Dinge von sich aus tut.

D/s SM ist auch bei uns kein Wunschkonzert, ganz gewiss nicht.
Dennoch gibt es eben Sachen im nicht sexuellen Bereich, die ich gerne von mir aus tue ohne es zu müssen.

Ich hoffe das war jetzt verständlicher ausgedrückt.

Luna
****on Mann
235 Beiträge
Luna, da geb ich dir recht
.. aber ihr seit eine gewachsene D/S-Beziehung.

Unsere Threaderöffner hat sie nicht und deshalb fragt er uns.

Sicherlich wird es später auch bei ihnen Dinge geben die seine Partnerin als selbstverständlich ansieht, aber diese müssen erst erlebt und erfahren werden.

Am Anfang weiß man nicht was für einen gut ist oder nicht. Das entwickelt sich im Laufe der Zeit. Manches gefällt. Anderes läßt man bleiben.
Naja, sicher. Diese "Spielart", ich hasse dises Wort, ist so vielfälltig, dass man sich das, was zu einem passt ausprobieren muß.
****on Mann
235 Beiträge
Ich sage immer: Ich spiele es nicht, ich lebe es!
****_sl Frau
2.510 Beiträge
@****on: mit deiner "topping from the bottom! Frage bezogst du dich ja sicherlich auf Frau Luna?

Ich für meinen Teil lebe...mein Leben und sonst nichts. Meine diversen Vorlieben und Neigungen sind ein Teil davon. Ich bin nicht durchdrungen von ihnen.

Mein Kick ist es auch eher, dass der Gegenpart NICHT genau weiß, wann ich von Augenhöhe auf Machtgefälle wechseln will.

Aber das Leben ist facettenreich...wer das so nicht will, passt eben auch nicht.
Wir leben es auch, aber wenn man vom "Spiel" spricht, weiß jeder was gemeint ist!
****on Mann
235 Beiträge
@Pixy
@**xy
eigentlich bezog sich mein Kommentar nach Luna auf Dich, aber sie war beim Posting schneller. Das Topping from the Bottom galt Dir
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Ja, ich dachte es mir....meinem Profilbild fehlt der strenge Blick, das obligatorische Lackoutfit (dass ich ja durchaus mag *zwinker* ) ist nicht vorhanden, auch nuckelt gerade kein Sklave an meinem Stiefelchen...Asche auf mein Haupt...

In diesem Fall...nein, tatsächlich...ich habe mich nicht verklickt beim Ausfüllen meines Profils. Wir können ja nicht alle so ein gutes Händchen bei der Auswahl der Bilder haben...um der Welt zu zeigen, dass die Dominanz aus jeder Pore tropft.
Ich kann da meinen Vorrednern nur zustimmen: Das Machtgefälle ist der entscheidende Punkt. Und das muss nicht gleich in Fesseln, Befehlen und sexueller Enthaltsamkeit bestehen *zwinker*

Es sind doch schlichte Alltagsdinge, die so ein Machtgefälle bereits klar machen können.
Schon mal dran gedacht, was die Macht über die Fernbedienung ist? - Ganz genau. *ggg*

Ich schließe mich da Pixy an: Am Reizvollsten ist es doch (zumindest für mich), wenn so ein Machtgefälle plötzlich entsteht. Und sei es nur durch eine Regel für einen Abend!

Eine Idee etwa wäre, für eine Stunde das Sprechen zu untersagen.
Oder eben in einem Restaurant kurz vorher zu sagen, dass SIE alles zu trinken habe, was ER bestellt. (geht natürlich nur wenn man weiß, was sie ab kann und was nicht)
Wie wäre es damit, sie nach Feierabend per SMS mal durch die Stadt zu lotsen und ganz bestimmte Dinge einkaufen zu lassen? (ok, ist dann schon etwas aufwendiger.)
Oder für den gemeinsamen Computer wird flugs ein Passwort eingerichtet dass nur ER kennt. So muss sie ihn immer fragen, wenn sie ihn benutzen möchte ...
Gerade was Passworte angeht, ist die Fantasie grenzenlos. *ggg*

Lässt sich der Fernseher programmieren? Dann lässt sich am Anfang des Abends sagen dass sie den Fernseher nicht mehr anschalten darf, sobald er sich ausschaltet. Wann das sein wird? Sie weiß es nicht ...

Das sind jetzt nur mal ein paar kleine zusammengestoppelte Ideen von mir. Deine können ganz anders sein! Und keine von diesen hier muss oder braucht dir zu gefallen. Sollen ja auch nur Anregungen sein. *g*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.