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Mit weniger zufrieden als man sich selbst wert ist

Mit weniger zufrieden als man sich selbst wert ist
Mich treiben folgende Gedanken als generelles Gesellschaftliches Geschehen um, weil es einfach überall zu beobachten ist und in Gesprächen entsprechende Rückmeldungen kommen.
Immer wieder hörte ich und stellte auch selbst in der Vergangenheit fest, das Sex nicht erfüllend ist, wenn man ihn mit zu vielen praktiziert. Jeder kennt das berühmte "austoben" nach einer langen Beziehung oder in jungen Jahren.
Dennoch, obwohl die Erfahrungen gemacht wurden tun es alle irgendwie ständig immer wieder. Sie geben sich mit weniger zufrieden als sie eigentlich begehren oder sich wünschen. Wenn man jemanden kennenlernt und es für das was man eigentlich will (in meinem Falle nicht weniger als auf jeglicher Ebene - seelisch, Intellektuell, körperlich, emotional) nicht reicht, warum zum Teufel verkauft man sich dennoch unter Wert. Ist es dabei tatsächlich frei nach dem Motto "sichergestellt und weitergesucht"?

Ich bin wirklich gespannt auf Eure Meinungen und Beweggründe dazu *g*
danke für das Thema....

manchmal glaube ich das ist irgendwie Herdentrieb....

mangelndes Bewusstsein....
mangelnder Mut aus der Masse hervor zu treten...
Aber dabei belügt man nicht nur sich selbst sondern auch den anderen, was absolut zu verurteilen ist.
Immer wieder hörte ich und stellte auch selbst in der Vergangenheit fest, das Sex nicht erfüllend ist, wenn man ihn mit zu vielen praktiziert.Jeder kennt das berühmte "austoben" nach einer langen Beziehung oder in jungen Jahren.
Dennoch, obwohl die Erfahrungen gemacht wurden tun es alle irgendwie ständig immer wieder. Sie geben sich mit weniger zufrieden als sie eigentlich begehren oder sich wünschen.
Aber ist diese Aussage in sich auch richtig?

Denn ich kann das so nicht behaupten. Ich brauchte das Austoben. Ich brauchte keine Beziehung .Im Gegenteil. Und der Sex war nicht langweilig. Dabei hatte ich nicht das Gefühl mir weniger zufrieden zu sein
Das austoben ist damit nicht gemeint, sondern im nachhinein wenn eigentlich mehr gesucht wird. Sich dann so halb zu binden und doch weiter zu suchen. Wenn ich diese Selbstreflektion mir nicht eingestehe belüge ich mich selbst und den anderen. Das meinte ich explizit. Warum aber? Nur weil man dann nicht allein ist oder zumindest regelmässig ficken kann?
hm... aus meiner Warte gesehen, habe ich mich nicht irgendwie halb gebunden sondern immer klar gestellt,das es sich um eine Affäre handelt oder eben nur Spass. Bei ernsthaften Interessen hörte mein Suchen nach Spass und Affären sofort auf.

Oder aber mir wurde die Austobeaktivität zu banal, so das ich dann erst etwas wirklich festes suchte. Um dann aber mich fest zu binden brauchte ich vorher den Überreiz von flüchtigen Sexaffären. Man muß eben erst satt sein um einen Hunger zu stillen.
*********1987 Mann
38 Beiträge
Trotz aller Evolution ist der Mensch immer noch ein Tier und wird manchmal eben von Trieben gesteuert. Seien wir ehrlich: Wir sind nicht logisch. Wir sind komplex und nicht berechenbar. Das macht die menschliche Psyche ja so faszinierend.

Die Gier nach einem einzelnen Partner bis zum Lebensende auf der einen Seite und der Lust auf schnellen Sex auf der anderen Seite betrifft viele Menschen. Manche einigen sich auf Polygamie, andere disziplinieren sich auf Monogamie, aber niemals wird es zu einer Regel, zu einen der beiden Gruppen zu gehören. Und hinzu kommt dann eben auch der temporäre Impuls, bitte jetzt von all dem Gewünschten mal abzuweichen.

Ich kann den Wunsch haben, abzunehmen und mir 10 Minuten später überlegen, eine Pizza zu bestellen. Kann mich morgens beeilen wollen mit dem Aufstehen und doch noch ne halbe Stunde rumliegen, weil der zeitliche Puffer es zulässt. Das ist schlicht menschlich. Und das hat auch nicht viel mit Selbstreflexion oder mangelnder Disziplin zu tun. Selbstreflexion ist auch eine Abwägung verschiedener Argumente. Jemand, der seinen Partner gefunden hat und sich auf eine Form der Monogamie geeinigt hat, wird dies bei potenziellen Affären berücksichtigen. Jemand, der aber auf der Suche nach einem Langzeitpartner ist und trotzdem einzelne Chancen nicht auslässt, der hat dieses Problem schlicht nicht, ergo kann er anders handeln.
**C Mann
12.061 Beiträge
Zitat von ****u79:
Wenn man jemanden kennenlernt und es für das was man eigentlich will (in meinem Falle nicht weniger als auf jeglicher Ebene - seelisch, Intellektuell, körperlich, emotional) nicht reicht, warum zum Teufel verkauft man sich dennoch unter Wert. Ist es dabei tatsächlich frei nach dem Motto "sichergestellt und weitergesucht"?


...weil eben manche nach der BAN (Besser Als Nichts) Methode handeln, in der Hoffnung, dass doch irgendwann etwas Besseres kommt...
Ich suche nur Sex und keine Beziehung. Eine Beziehung ist für mich nichts erstrebenswertes mehr.
Trotzdem verkaufe ich mich nicht unterm Wert.
Und warum sollte derjenige, der eine Beziehung sucht, nicht vorher, bevor er die Beziehung gefunden hat, die er sucht, ein bißchen ausprobieren? Man muss doch auch ein bißchen testen, bevor man sich explizit für eine/einen entscheidet. Soll heißen, man soll die Katze nicht im Sack kaufen.
Und hat nix mit unterm Wert verkaufen zu tun.
****re Frau
2.812 Beiträge
Da ich das Thema recht entspannt empfinde,treffe ich mich mit Männer.
Die ich auf dem Mail Weg,sehr sympathisch finde

Ob dann jemand für eine feste Beziehung dabei ist,weiss der Schinder


Wie die Oma sagte :“man muss viele Frösche küssen und s chauen ob ein Prinz dabei ist“


Gut da es auch sexuell gut passen sollte,halt auch dieses testen ob es gut passt.


Würde aber nicht behaupten,dass ich daher mit weniger zufrieden gebe
Und selbst wenn man sich einfach mal nur austobt, dann verkauft man sich noch lange nicht unterm Wert. Denn man tut einfach nur etwas, zu was man gerade Lust hat.
Wer natürlich im Leben grundsätzlich nur den Idealfall anstrebt, der sollte halt auf Spaß verzichten ... oder seine Ansprüche runterschrauben.
***a2 Frau
161 Beiträge
Das Phänomen ist mehr als häufig zu beobachten.

Etwas zu machen und man will eigentlich was anderes!

Kann man anders herum beleuchten, wer tut das nicht.

• Jemand der sich kennt, weiß was er braucht und will, sich selbst schätz/liebt und damit auch sein Wert kennt

• So jemand verzweifelt auch nicht an Glaubenssätze wie "das schaffe ich nicht" "das wird nie was"
Er traut seinen Träumen, Er hat Mut. Urvertrauen.

• Jemand der sich selbst, in sich seine Sicherheit sucht, im Vertrauen!

• Jemand der seine eigene Wahrheit lebt und nicht nach oder nur nach der Wahrnehmung nach außen.

• Jemand der auch die daraus entstehenden Konsequenten akzeptiert, weil dieser Mensch nicht in Normen passt.

Bei jedem Menschen, nicht einfach,
es ist je nach Vorgeschichte, unheimlich schwer.
Aber Wünschenswert für jede Seele.


Ich hab auch viele Geschichten davon,
vom versuch unbedingt ne Beziehung zu führen,
denn irgendwie muss man es doch hinkriegen andere tuen es ja auch
( schlimmster Gedankengang ever)
Ja, dann nimmt man, den NETTEN Menschen der von wohl wollenden Mitmenschen, bekannt gemacht wurde.
Und obwohl man einiges feststellt, das einem so vieles nicht passt,
und einem die Gemüsesuppe auch noch schön geredet wird, aber er ist doch so nett, Leute haben dann so beschwichtigende Worte,
" Er hat innere Werte"
man mag ja auch nicht Oberflächig wirken....

^^ ja Spielball der Worte, und wie es Aussieht, wenn die schöne Theorie auf die praktische Realität trifft.
Dann ist es schwerer zu definieren, so leicht eben nicht.

Mit sich zu beschäftigen, in die eigene tiefe zu gehen. Dann kann auch mal erkannt werden, dass man eben nicht so tickt, das man eben was anderes braucht, auch wenn man es am Anfang selbst nicht mal konkret sagen was und da, ab den Punkt.
Heißt es, es gut so wie du jetzt gerade bist, hab Spaß, tue was dir Freude bereitet und der Weg, der sich aufgetan hat, dieses Ungewisse, wird mit der Zeit Gewiss werden.

..... Für mich war es ein harter Weg, wegen mehrere Baustellen aber er war Wertvoll.
Aber man sollte nie Vergessen, man ist nur ein Mensch mit Fehlern, und Fehler sind etwas Wertvolles, auch wenn man Freiwillig gern auf den einen oder anderen verzichten könnte.
*******ant Frau
27.242 Beiträge
Puh...
Ich war 14 Jahre mit meinem Ex zusammen und 12 davon mit ihm verheiratet.
(Ja, und ich habe ihn geliebt- für´s Protokoll).
Genau in dieser Zeit habe ich mich "mit weniger zufriedengegeben, als ich selbst mir wert bin", wie du es ausdrückst.
Jetzt lebe ich in einer offenen Beziehung mit sehr viel gegenseitiger Wertschätzung und werde zum Ausprobieren ermutigt. Auch, wenn mein Partner nicht dabei ist. Das ist auch eines der Dinge, die ich an ihm liebe: Großzügigkeit und Vertrauen.
Ich sehe das nicht als "austoben/ Hörner abstoßen" an.
Eher als endlich ankommen dürfen.
Ich verstehe nicht ganz, warum ich mich "mit weniger zufrieden gebe, als ich eigentlich begehre"?
Es ist nicht so, daß ich wahllos durch die Gegend f...e, auch im Club nicht.

Ich fühle mich bereichert.
Mir kommt keine andere Beziehungsform mehr in die Tüte.
*******987 Frau
8.398 Beiträge
Zwei verschiedene Aspekte fallen mir zu dem Thema ein:
Erstens geht es mir zumindest so, dass ich zum Teil erst im Nachhinein gemerkt habe, dass dieseels rumhüpfen und ausprobieren gar nicht das ist, was ich will. In der Zeit selbst, als ich öfter mal verschiedene Männer getroffen habe, kam es mir schon so vor, als wäre es das, was ich möchte, sonst hätte ich es ja auch nicht getan. Im Nachhinein habe ich festgestellt, dass ich gut auf die meisten dieser Treffen hätte verzichten können. Und damit meine ich nicht, direkt im Anschluss, weil das Treffen so scheiße war, sondern so mit dem Abstand von ein paar Jahren betrachtet.

Zweitens ist es so, dass obwohl ich das Gefühl habe, dass ich auf viele Treffen und Menschen hätte verzichten können, ich doch froh bin, es nicht getan zu haben, denn es gab genug Momente in denen ich etwas neues gelernt habe und alle Lernschritte waren nötig um mittlerweile da zu stehen wo ich in meiner persönlichen Entwicklung stehe.
Um das mal mit Beispielen zu beleuchten: von einem Mann habe ich gelernt, den Mut zu haben, ihn anzufassen; von einem anderen habe ich gelernt, besser nein sagen zu können; von einem dritten habe ich gelernt, dass bigdicks nichts für mich sind; von noch einem anderen, dass man sexuelle Anziehung nicht beeinflussen kann und deshalb nicht jeden attraktiv findet, den man sympathisch findet. Und so weiter.
Diese ganzen und viele andere unterschiedlichen Lektionen hätte ich niemals bei nur einem Partner lernen können, da ein einzelner Mensch natürlich nur seine eigenen Handlungsweisen und Eigenschaften hat und nur eine begrenzte Sicht auf die Welt liefern kann. Mit jedem neuen Treffen und mit jedem neuen Menschen in meinem Leben habe ich unverzichtbare Dinge gelernt.
*******ant Frau
27.242 Beiträge
So ist es.
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Ich kann diese Meinung nicht nachvollziehen.
Für mich ist es wesentlich erfüllender Sex mit vielen zu haben, als in einer festen Beziehung gebunden zu sein. Vielleicht ist diese Mentalität ja auf der männlichen Seite stärker ausgeprägt.
Und ich fühle mich eher unter Wert verkauft, wenn ich den Rest meines Lebens nur mit einer Person Sex haben dürfte!
*********cher Mann
7.019 Beiträge
Liebe @****u79,

wenn dich nur der ganzheitliche Sex erfüllt und befriedigt, dann ist dies dein primäres bedürfnis um erfüllung im Sex zu finden und diesen Punkt kann ich auch gut nachvollziehen.
Falls du dich aus welchen Gründen auch immer mit weniger zufrieden geben solltest dann liegt es vermutlich daran, dass du geglaubt hast, dass es zu erfüllendem Sex kommen könnte, wenn dem dann nicht so ist, dann hat man irgendwo das Gefühl des "Unerfüllten", das sich verschenkt und so weiter, aber das kommt halt mal vor.

Unabhängig hiervon tickt halt auch nicht jeder gleich. Vielen geht es halt auch wirklich nur um Triebbefriedigung und da ist oft das "mit wem" mehr oder weniger egal.

Meiner Meinung nach sind viele ewig auf der Suche nach der Erfüllung, sprich sie kennen erfüllenden Sex nicht, fühlen nur irgendwie, dass da etwas sein muß.
Ich habe schon oft erlebt, dass gerade solche Menschen immer wieder in ihr altes Muster fallen und so keinen Schritt weiter kommen, denn wenn man aus welchen Gründen auch immer die gleichen Wege wählt, wird man auch immer bei den gleichen Ergebnissen landen.
*****ven Frau
7.285 Beiträge
Zitat von ****u79:
Wenn man jemanden kennenlernt und es für das was man eigentlich will (in meinem Falle nicht weniger als auf jeglicher Ebene - seelisch, Intellektuell, körperlich, emotional) nicht reicht, warum zum Teufel verkauft man sich dennoch unter Wert. Ist es dabei tatsächlich frei nach dem Motto "sichergestellt und weitergesucht"?

Ich teile deine Beobachtung und möchte hier eine - wahrscheinlich ein wenig unpopuläre - Analyse beisteuern:

Bequemlichkeit

Oft ist es einfach bequemer, sich nicht mit sich selbst auseinander zu setzen. Klare Kommunikation (ja, die ist manchmal auch ein wenig schmerzvoll) mit einem Gegenüber zu vermeiden (was man ja tun müsste, um die eigenen Bedürfnisse zu erläutern). Oft scheint es für manche einfacher (zumindest im Moment) den "Ego-Streichler" mitzunehmen, ohne den anstrengenden Teil zu berühren.

Meine Erfahrung sagt, dass das nur kurzfristig einfacher ist, langfristig macht das die Dinge wesentlich anstrengender. Aber das ist nur meine Erfahrung. Wenn man sich selbst kennt (= Aufwand, unangenehme "Wahrheiten", niemals damit "fertig" sein, usw.) und in Übereinstimmung mit den eigenen Bedürfnissen agiert, kann man sich sowohl entspannt und unfrustiert austoben, als auch sich entspannt und unfrustriert emotional einlassen.
*********cher Mann
7.019 Beiträge
@*******n_78

in diesem Zusammenhang macht Kommunikation immer nur dann Sinn, wenn man sich seiner bewusst ist, sprich sich fortwährend mit seiner Umwelt und auch mit sich selbst beschäftigt.

Dieses Gefühl der Leere ist doch mittlerweile unsere Gesellschaftliche Normalität welche primär auf den Konsum optiert wird.
Auch Sex ist vielfach zum Konsum verkommen und die Nebenwirkungen des Konsums sind nun mal häufig die nachfolgende Leere verbunden mit der Frage: Für was war das jetzt gut?!
@*********cher

Es ging mir im allgemeinen darum das es sich durch viele Gespräche zeigte. Ich für mich lasse mich weder als Samenklo benutzen noch gebe ich mich mit weniger zufrieden als meine Werte es erlauben.

Da spricht @*******n_78 mir buchstäblich aus dem Herzen. Danke für Deine offenen Worte.

Überhaupt, Danke ich allen für Eure Meinungen, Sichtweisen und Erfahrungen, welche unterm Strich doch nur eines untermauern was Sie zuletzt erwähnten @*********cher die Verkommenheit durch Konsum *g*
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ich halte nicht den Konsum für den schwarzen Peter. Jeder Mensch konsumiert, MUSS konsumieren, um zu (über)leben.

Es ist weniger ein überlegter, rationaler Konsum, sondern ein Konsum, der auf unmittelbaren Gefühlen und Launen wächst. Kaum ein Mensch denkt wirklich darüber nach, was er langfristig möchte, sondern lässt sich von seinen unmittelbaren Launen leiten. Wir sehen einen Menschen, der unmittelbare Gefühle des Begehrens in uns auslöst, ohne uns zu fragen, warum das so ist und ob es sich langfristig lohnt, diesem Gefühl nachzugeben. Wir haben im Blick, was wir JETZT wollen und wir wollen es sofort, denken aber nicht darüber nach, ob es klug wäre, sich dieses Objekt der Begierde in diesem Augenblick zu nehmen. Wir haben die langfristigen Konsequenzen nicht im Blick, wollen sie gar nicht berücksichtigen, weil das Befriedigen unmittelbarer Bedürfnisse sich in jenem Augenblick unglaublich gut anfühlt.

Fast wie eine Droge konsumieren wir Güter, die uns kurzfristig Glück bescheren, langfristig aber bedeutungslos sind.

Das hat meines Erachtens nichts damit zu tun, ob man mit vielen Menschen schläft, oder mit wenigen. Mit vielen Menschen zu schlafen kann für einen Menschen im eigenen Wertesystem langfristig von Vorteil sein und anhaltendes Glück bescheren, sofern er darüber nachgedacht hat, ob diese Verbindungen wirklich das sind, was er im Leben haben will, was ihn langfristig glücklich macht.
Ein Mensch, der sich eigentlich nach einer langfristigen Beziehung zu einem Menschen sehnt, den der Sex mit vielen, kurzfristigen Partnern aber dauerhaft unglücklich macht, dem fehlt es schlichtweg an Integrität, wenn er trotzdem damit weitermacht. Ob er seine Werte verrät, kommt also darauf an, welche Werte er hat.

Langfristiges Glück erhalten wir in der Regel mit Menschen, die dasselbe Wertesystem haben, wie wir. Ein Mensch, der eine langfristige Beziehung sucht, den kurzfristige Beziehungen unglücklich machen, der sollte sich nicht auf Menschen einlassen, die ihrerseits nur Abenteuer suchen. Tut er es dennoch - selber Schuld. Jammern braucht er dann nicht, schließlich hat er es selbst in der Hand, seinen Werten treu zu bleiben.
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
ich hab erst im " hohen Alter " begonnen auch nach links oder rechts zu schauen ;

ich wußte da noch nicht so Bescheid , wollte gern etwas und bin, weil ich nicht so wählerisch war

dann entsprechend enttäuscht worden ...ich hab mich täuschen lassen...zu unerfahren..

dann habe ich jemanden getroffen, der mir meinen " Wert " bestätigt und das funktioniert.
******t73 Paar
1.343 Beiträge
Ich sehe es etwas anders.
Man gibt sich nicht mit weniger zufrieden.
Der Mensch ist keine Ware.
Wir entschliessen uns nicht Emotionslos mit jemandem zusammen zu sein weil man selber denkt " besser als nichts".
Man verliebt sich.
Man verliebt sich in den Charakter , in den Menschen.
Der Sex ist zwar wichtig aber in dieser Phase macht sich keine gross Gedanken drum.
Erst nach einer gewissen Zeit ,und da können Jahre ins Land gehen , stellt man für sich fest das diese Person die man so geliebt hat , nicht mehr befriedigt.
Weder Emotional noch Sexuell.
Das nennt man Veränderung.
Wir alle kennen die Klassischen Phasen des erwachsen Werdens aber diese Veränderungen hören nicht mit 18 auf.
Vorlieben, Fetische oder Neigungen können auftreten ,verschwinden oder uns dominieren.
Und dann ist der Partner der einmal der Richtige war nicht mehr so richtig.
Deshalb sehe ich es nicht so das man sich mit weniger zufrieden gibt sondern das was sich genau Richtig und gut angefühlt hat es sich mit der Zeit sich eventuell nicht mehr so richtig anfühlt.
Deshalb gehen Menschen Fremd, darum lassen sich viele Scheiden oder Trennen sich.
Und manche reflektieren ihre Beziehung und kreieren für sich als Paar ( weil man trotz allem sich immer noch liebt) eine Alternative Beziehungsform.
Ich habe mich nach 35 Jahren Ehe, dann Trennung auch ausgetobt, ja wieso den auch nicht.
Und das war gut so wie es war, aber ich finde einfach wenn man sich besser kennt, dann ist
auch der Sex besser, weil man das Vertrauen hat und sich einfach fallen lassen kann....

Also mein Ziel ist es wieder einemal eine feste Beziehung zu haben, nicht zusammen ziehen
oder sowas, aber halt für alles immer den gleichen Mann...
******aus Frau
580 Beiträge
Ich sehe das ganz nüchtern, ich verkaufe mich nicht unter Wert,heißt ich gehe hier nichts ein was mir nicht passt,klingt Egoistisch, ist es vielleicht auch,aber ich bin aus einigen schlechten Beziehungen raus und tu mir das nicht mehr an. Ich rate jemanden, wenn er mir gefällt und wenn es passt,auch beim Sex schaut man was draußen wird. Ich brauche eh das ganze sture in Beziehung nicht mehr,ich muss mit niemandem mehr zusammen ziehen und heiraten schon gleich gar nicht.
Wenn sich ein adäquater Mann findet,mit dem ich was unternehmen kann und auch mal in Urlaub fahren kann,...der monogam das noch hinbekommt, passt das schon.
Ausprobiert hab ich mich ,...aber man lernt immer noch dazu,und warum nicht zu zweit.
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