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Grenzen verschieben - worin liegt der Reiz?

*******fly Frau
6.248 Beiträge
Warum besteige ich den Berg? Weil er da ist. Warum kämpfe ich gegen Grenzen an? Weil sie da sind. Weil sie mich einschränken, mich be-grenzen.

*g* eben den einen begrenzen Berge für den anderen sind sie natürliche Begebenheiten mit welchen sie/er sehr gut leben kann ohne sie verschieben zu müssen...warum kommt mir jetzt Donquixote in den Sinn *gruebel* ev weil ich denke dass man als ewiger Grenzverschieber eher aus einem Zwang agiert als mit sich im Reinen zu sein. Ein anderer interessanter Satz von @********iebe
Ich will meinen Willen gegen ihren durchsetzen, so dass sie sich ihm unterwerfen muss. Dann fühle ich meine Dominanz ihr gegenüber erst richtig.

bestätigt eine meiner Vermutung dahin gehend, dass jemand der diesen Wunsch hat... selber nicht so sicher ist wie dominant er nun ist bzw er muss sich diese immer wieder von neuem mit dem Akt der "Grenzüberschreitung" beweisen...für mich (und bitte ich meine nur für mich) wirken solche Menschen dann eben gerade nicht dominant in ihrem Wesen.
****kie Mann
2.603 Beiträge
@*****a_A
Nur wenn du Grenzüberschreitungen zulässt wächst Du als Person .... und als Sklavin ! *wink*
****ody Mann
11.512 Beiträge
Wenn ich innerhalb ihrer Grenzen handle, bin ich Gast in ihrem Gefühlsgarten. Das überschreiten der Grenzen macht sie zum Gast in meinem Garten. Da gibt es Neues für sie zu entdecken und ich kann mich als guter Gastgeber daran erfreuen.
********iebe Mann
10.024 Beiträge
Zitat von ****ani:
Warum besteige ich den Berg? Weil er da ist. Warum kämpfe ich gegen Grenzen an? Weil sie da sind. Weil sie mich einschränken, mich be-grenzen.

*g* eben den einen begrenzen Berge für den anderen sind sie natürliche Begebenheiten mit welchen sie/er sehr gut leben kann ohne sie verschieben zu müssen...warum kommt mir jetzt Donquixote in den Sinn *gruebel* ev weil ich denke dass man als ewiger Grenzverschieber eher aus einem Zwang agiert als mit sich im Reinen zu sein. Ein anderer interessanter Satz von @********iebe
Ich will meinen Willen gegen ihren durchsetzen, so dass sie sich ihm unterwerfen muss. Dann fühle ich meine Dominanz ihr gegenüber erst richtig.

bestätigt eine meiner Vermutung dahin gehend, dass jemand der diesen Wunsch hat... selber nicht so sicher ist wie dominant er nun ist bzw er muss sich diese immer wieder von neuem mit dem Akt der "Grenzüberschreitung" beweisen...für mich (und bitte ich meine nur für mich) wirken solche Menschen dann eben gerade nicht dominant in ihrem Wesen.

Das ist zwar überhaupt nicht, was ich damit gemeint habe, aber es steht dir natürlich frei, mich in diesem Sinne zu interpretieren.
*******bel Mann
287 Beiträge
@ Ossipa @**********esign Einiges was zu dem Thema in meinem Kopf ist, findet sich in Euren Antworten hier wieder.

Zu den hier gestellten Fragen ...

Mir ist es per se nicht wichtig, aus Prinzip Grenzen zu verschieben. Für mich gehört zu diesem Thema viel Kenntnis über seinen Partner, Vertrauen, Verantwortungsbewusstsein und die Fähigkeit, seinen Gegenüber zumindest einigermaßen 'lesen zu können'. Dies sind alles Dinge, die ich eher in einer längeren Beziehung, welcher Art auch immer, sehe. Ausnahmen mögen die Regel bestätigen ... Mich persönlich reizt an diesem Thema, einen Menschen aus seiner Komfortzone herauszubewegen. Hierdurch werden Emotionen in der Regel wesentlich intensiver, spontaner und verlieren mehr den durch bewusstes Handeln geprägten Part. Ja, dies beinhaltet auch Risiken, der sich beide Seiten bewusst sein und mit denen sie vor allem auch umgehen können sollten! Emotionen sind für mich persönlich aber eben der zentrale Punkt beim BDSM und auch beim Bondage. Ich suche diese intensiven Moment und nehme sie in mich auf ... Da ist das Bewegen im Grenzbereich natürlich ein Revier mit reicher Beute! Für mich ist es allerdings nichts um primär Macht aufzuzeigen. Dieser Aspekt ist in meinen Augen automatisch in einem solchen Moment mit enthalten, aber es ist nichts was ich für mich oder meinen Gegenüber bewusst in den Vordergrund rücke. Entscheidend ist für mich in diesem Zusammenhang, dass es wirklich passen muss, um mich mit meinem Gegenüber in diesen Regionen zu bewegen! Was ich teilweise sogar eher bedenklich finde, ist dieser (inzwischen dem Empfinden nach immer öfters anzutreffender) Wunsch, immer schneller immer weiter zu gehen. Der Reiz nach dem ultimativen Kick ... Es muss nicht immer schlecht sein, sollte aber in meinen Augen eben nicht die primäre Triebfeder sein, weil dann die Luft recht schnell dünner wird.

Einiges, was für mich persönlich aber zu dem Punkt 'Wichtigkeit' gehört, findet sich bereits oben wieder. Dazu gibt es natürlich die Dinge, die ja auch die TE bereits in Ihrem Ausgangsposting genannte hat. Hierzu kommt für mich noch der Punkt, dass man an solchen Dingen auch wachsen kann. Ich betrachte jede Beziehung auch immer als etwas, wo sich Menschen weiterentwickeln und wachsen. Dies ist in solchen Momenten natürlich noch ganz anders der Fall ...
Mir fällt in Gesprächen auf, dass die Grenzverschiebung und -überschreitung häufig ein Ziel des Tops ist, etwas, das ganz normal zu sein scheint. Reicht es nicht, sich innerhalb der Grenzen zu bewegen und diese lediglich zu erreichen, aber nicht zu überschreiten? Warum sind Grenzüberschreitungen reizvoll für euch?
Ist es meiner subjektiven Wahrnehmung zu verschulden, oder ist es für sehr viele Tops tatsächlich "normal", dass Grenzen irgendwann verschoben und überschritten werden sollten?



Ich persönlich mag Grenzüberschreitungen (hin und wieder), weil ich genau da diese Überlegenheit des Tops spüre und weil ich auf diesem Weg mein eigenes Potenzial erkenne. Einerseits macht mich die Macht, die er in diesem Augenblick über mich hat, unheimlich an, genauso wie seine Unverfrorenheit, andererseits empfinde ich es immer als eine Art Anerkennung des Tops, der mir zeigt: Schau, was du alles kannst. Dadurch ergeben sich Erlebnisse, die ganz besonders intensiv und intim sind, allerdings ist es auch immer ein Drahtseilakt, weil Grenzen nicht unendlich überschritten werden können und es viel Fingerspitzengefühl dafür braucht. Die Aftercare danach ist mir unheimlich wichtig. Wenn das alles passt, bin ich hinterher sehr stolz auf mich.


Ich möchte grundsätzlich zwischen Verschiebung und Überschreitung von Grenzen unterscheiden und es ist keine Wortklauberei.
Bei Überschreitung wird vorausgegangen und Sub "nachgezogen", bei Verschiebung wird sie "vorangetrieben".

Der Effekt für mich ist dann das, was Du im EP aus Deiner Sicht beschreibst.

Grenzen basierend zuerst einmal auf Vorstellungen und Erfahrungen, die sehr unterschiedlich geprägt gewesen sein können, aber nicht "in Stein gemeißelt" sind.
Sich diese zu nähern, sie zu erreichen und dann zu schauen, ob die Reise bereits da endet oder weiter gehen kann, macht für mich den Reiz aus.

Es ist für mich kein Ziel, sondern ein Weg, der den Reiz ausmacht.
*******fly Frau
6.248 Beiträge
Das ist zwar überhaupt nicht, was ich damit gemeint habe, aber es steht dir natürlich frei, mich in diesem Sinne zu interpretieren.

es käme mir nie in den Sinn dich zu interpretieren *g* ich interpretierte lediglich deine Aussage bzw was diese in mir an weiteren Gedanken auslöst...bekanntlich weiss man ja, dass dies mehr über mich aussagt als über dich *zwinker* aber in jedem Falle spannend zu lesen finde ich es.
Mir fällt auf, dass dies vielen ganz besonders wichtig ist - ja, fast schon wie selbstverständlich erwartet wird, dass Sub im Laufe der gemeinsamen Beziehung irgendwann Grenzen verschieben und überschreiten lässt.

Am allerallerallerhäufigsten begegnet mir diese Forderung/ dieser Wunsch auf Profilen von Frauen. *zwinker*
Ok, vielleicht sollte ich anfangen Profile dominanter Männer zu lesen.
*lol*
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
mal abgesehen vom " Höher - Schneller - Weiter " erlebe ich das Grenzwertige als wirkliche
Bereicherung. Für mich hat meine " Herr " keine Regeln und dementsprechend gibt es keinen
Regelverstoß und auch keine Strafen.

Er tut das mit mir was ihm in den Sinn kommt , unlängst hat er mich " ordentlich " verhauen...
grad als ich beginnen wollte zu jammern weils wirklich arg wurde stoppe er und sagte : das waren
12 dutzend zum aufwärmen und zur Durchblutungsanregung...jetzt kommt das Nadelrad und
Du wirst erfahren warum diese Vorarbeit notwendig war ...
( Das ging nur geknebelt ) war aber wirklich klasse und ich frege mich ...war das jetzt schon
über meine Grenze ; es war jedenfalls hoch intensiv kaum mehr auszuhalten und will da
mehr ...einfach weil geil ist ...diese Gefühle zu erleben ...
und er hat da Spass
*****ssA Frau
2.230 Beiträge
Meine Fragen an die passiven/devoten Menschen:

• Mögt ihr es, wenn eure Grenzen überschritten, gedehnt und verschoben werden?

*ja*...und warum hast du wunderbar beschrieben...

Zitat von ****yn:

Ich persönlich mag Grenzüberschreitungen (hin und wieder), weil ich genau da diese Überlegenheit des Tops spüre und weil ich auf diesem Weg mein eigenes Potenzial erkenne. Einerseits macht mich die Macht, die er in diesem Augenblick über mich hat, unheimlich an, genauso wie seine Unverfrorenheit, andererseits empfinde ich es immer als eine Art Anerkennung des Tops, der mir zeigt: Schau, was du alles kannst. Dadurch ergeben sich Erlebnisse, die ganz besonders intensiv und intim sind, allerdings ist es auch immer ein Drahtseilakt, weil Grenzen nicht unendlich überschritten werden können und es viel Fingerspitzengefühl dafür braucht. Die Aftercare danach ist mir unheimlich wichtig. Wenn das alles passt, bin ich hinterher sehr stolz auf mich

So ist es *happy*
********rubi Frau
789 Beiträge
• Mögt ihr es, wenn eure Grenzen überschritten, gedehnt und verschoben werden?

Alles andere wäre für mich kein spürbarer Sadismus, sondern nur das Top meinem Wunsch entspricht, damit übernehme ich aber die Kontrolle und Führung, setze ggf. sogar Vertrauen in Top und setze wenn Top diesem entspricht, meinen Willen durch.

• Ist es für euch "normal", dass dies irgendwann geschieht, gehört das für euch zu einer BDSM-Beziehung/Session?

Geschieht das nicht unmittelbar, kann Top zwar noch Sadist sein, aber sich seine Dominanz behalten.

Ob eine Grenze dabei ein gesellschaftliches Tabu ist, spielt für mich keine Rolle.
Nach der Definition der TE setze ich somit Grenze mit Tabu gleich, da SM bereits ein Tabu bzw. Tabubruch ist.
*********icht Frau
14.432 Beiträge
Meine Fragen an die passiven/devoten Menschen:

• Mögt ihr es, wenn eure Grenzen überschritten, gedehnt und verschoben werden?
• Ist es für euch "normal", dass dies irgendwann geschieht, gehört das für euch zu einer BDSM-Beziehung/Session?

also, wenn jemand wie ich bei null anfängt (ohne masochistisch zu sein)
dann bleibt dem Dom doch gar nichts anderes übrig

er hat mir gesagt, was er von mir erwartet
z.b. wie ich ihn zu empfangen habe (da ging für mich das drama schon los *lol* )
bis hin zur befriedigung seiner sadistischen gelüste...

wir haben im grunde nichts anderes gemacht als "meine" grenzen zu verschieben
"nogoes" hatte ich keine - woher sollte ich die auch wissen?

ja, es hat ne ganze zeit gedauert - er war geduldig und ich wollte es unbedingt

bis ich gemerkt habe, dass es für mich so nicht funktioniert
weil ich nicht devot bin...
Eigentlich...
@****yn schrieb: Im Kontakt mit dominanten Menschen kommt eigentlich so gut wie immer die Grenzüberschreitung/verschiebung zur Sprache. Mir fällt auf, dass dies vielen ganz besonders wichtig ist - ja, fast schon wie selbstverständlich erwartet wird, dass Sub im Laufe der gemeinsamen Beziehung irgendwann Grenzen verschieben und überschreiten lässt.

Ich frage mich seit geraumer Zeit, warum das vielen so wichtig zu sein scheint.

Dabei unterscheide ich Grenzen von Tabus.
Tabus = Hard Limit, absolutes No Go. Wird nicht angetastet.
Grenze = Soft Limit, an dessen Rand man sich bewegen kann, das für Sub sehr unangenehm und/oder mit großer Überwindung verbunden ist und bei entsprechender Reizung durchaus zu einem Abbruch/Absturz führen kann.


Eigentlich habe ich nichts mit BSDM am Hut, aber *frage* vielleicht doch? In einer langjährigen Freundschaft+ zu einer Frau (nicht meine Lebenspartnerin) entwickelten sich genau die oben beschriebenen Verhaltensweisen. Ich war der aktive, sie die fast ausschließlich passive Partnerin. "Hard limit" - Tabu - war GV, Kuss auf den Mund und direkte Stimulierung ihrer Vagina. Alles andere hatte "soft limits". Da ich die Rolle des ausschließlich Aktiven unfreiwillig übernommen hatte (dennoch bin ich ihr dankbar, da ich mein aktives Potenzial durch sie entdeckt habe und inzwischen sehr reizvoll finde) erlebte ich den Kampf um die Grenzen - ich wollte die Grenzen verschieben, ich wollte mehr Sexualität mit ihr - als ernstes, fast existenzielles Spiel. Häufig fand ich mich in scheinbar ausweglosen Situationen wieder, wenn ich im Flow an ihre Grenze ging und dann vorsichtig überschritt und sie es für Sekunden zuließ, um dann abzubrechen, indem sie mir wortlos den Rücken zukehrte. Ohnmächtig und gedemütigt fühlte ich mich, wütend, traurig, besessen *g* Auch Diskussionen und Gespräche über das Erlebte gab es zwischen uns. Ihre Grenzen schienen wie Gummibänder, einmal erfolgreich verschoben, waren sie beim nächsten Mal um so enger. Erstaunlicherweise erlebte ich mit kaum einer anderen Partnerin oder einem Partner so viel emotionale Tiefe und Intensität in intimen Begegnungen wie mit ihr, dabei gab es zwischen uns gar keine Sexualität im klassischen Sinn! aber sehr viel Spannung...die sich doch immer wieder auf wundersame Weise über meine Berührungen ihres erregenden Körpers und ihre erregende Hingabe an meine Berührungen sehr genussvoll auflösen konnte und als Geschenk Glücksmomente für uns beide dabei hatte.
******eoi Mann
6.134 Beiträge
Zitat von ****yn:

Im Kontakt mit dominanten Menschen kommt eigentlich so gut wie immer die Grenzüberschreitung/verschiebung zur Sprache.

welche "art" von kontakt meinst du? real in der realen realität oder "real" in der virtuellen realität im netz?
Was mir noch zum Thema Grenzen verschieben einfällt:

Immer wenn ich meine eigene Grenze ein Stück zu weit verschoben habe, schleuderte es mich zurück in alte Verhaltensweisen.

So wie @****ims es beschrieb.

Ich glaube es heißt Overline Syndrom. Deshalb ist es manchmal echt schwierig aus altem Verhalten rauszukommen. Das erklärt auch Rückfälle.

Und finde ich wichtig das im BDSMkontext mit einzubeziehen.
Ich finde dieses Thema äußerst spannend.
Wer bestimmt die Verschiebung der eigenen Grenzen?
Das bin meiner Meinung nach ich. Mein Körper zeigt was möglich ist und was nicht.
Ich habe das große Glück, einen Menschen an meiner Seite zu haben, der dies erkennt und darauf eingeht und ich merke selbst, das ich dann beim nächsten mal einfach mehr zulassen und weiter gehen kann.

Luna
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
ich hatte jetzt unlängst mein 3 Jähriges mit " meinem " wir hatten fast 8 std. Zeit und das waren
wirklich gute Voraussetungen für ein "mehr" Erleben, über das hinaus, das wir sonst haben.
Es war nach je 1,5 - 2 Std. dann eine Ruhephase, ausklingen lassen des Erlebten , wieder runter-
kommen miteinander und " erden " und das 3 x hinter ein ander.

Es geschah einfach so, es gab stärkere Intensität von Anfang an, so wie Durchstarten, weil es nach
hinten zeitlich offen war und die Ruhephase zum "erden " auch.
Alles an diesem Tag hatte ich schon mal erlebt, so aber nochnicht, wie jetzt und in der Rückschau
hat er mich mitgenommen mit seiner Unbefangenheit, so wie ich es vorher noch nicht erlebt hatte
....nicht mit und bei ihm; erst recht nicht mit denen vor ihm .
Ich habe mich wirklich frei gefühlt und konnte einfach viel intensiver fühlen, unkontrollierter sein
und dieses sein zulassen. Jetzt eine Woche später spüre ich dem allem noch nach, wenn ich allein
bin und zur Ruhe komme.

Es war einfach viel mehr möglich, ich konnte ihm besser folgen in dem, wie ich mich tiefer fallen lassen
konnte, hab ich selbst erlebt, mich nicht mehr zurückgehalten ( ich hoffe das die anderen Besucher da
nicht dachten ..warum brüllt die den Laden zusammen ) ich fand es "grenzenlos " und möchte es wieder
so .

wir hatten jeweil nachher in den Pausen besprochen wie sich wer gefühlt hatte und auch das hat
dazubeigetragen einfach weiter loszulassen.

Konkret wären das für Außenstehende " schmutzige Details " und hier und da treibt es mir jetzt
noch die Schamesröte ins Gesicht ; in dem monet aber war das einfach genial und fühlte sich an
als sei das " normal " .

was so alles geht wenn der Kopf wirklich abgestellt werden kann ...ich war schon davor nicht
zimperlich ...wir haben und dann wirklich " rausgeschlichen " da.... auf eine Frage : War`s
schön, hätte ich mich dann doch nicht getraut zu antworten ... ganz soo schamlos bin ich
mit eingeschaltetem Gehirn dann doch nicht ...

worin liegt der Reiz beim Aufheben von eigenen Grenzen ? meeeeehr erleben !
********rubi Frau
789 Beiträge
Meine Fragen an die passiven/devoten Menschen:

• Mögt ihr es, wenn eure Grenzen überschritten, gedehnt und verschoben werden?

Sofern es diese überhaupt gibt, ich denke das war eher eine reine Kopfsache am Anfang.
Tabus (gesellschaftliche) habe ich durchaus, wie z.B. Kinder. Hier halte ich mich aber
auch an die allgemeingültige Definition den Wortes Tabu.

• Ist es für euch "normal", dass dies irgendwann geschieht, gehört das für euch zu einer BDSM-Beziehung/Session?

Tabubrüche sind für mich normal, schließlich bin ich Sadomasochistin. Weiter gelten bestimmte Sexualpraktiken in Deutschland als Tabu. Aber wie heißt es so schön: "Wo kein Kläger, da kein Richter."
Zitat von ********rubi:
Tabubrüche sind für mich normal, schließlich bin ich Sadomasochistin. Weiter gelten bestimmte Sexualpraktiken in Deutschland als Tabu. Aber wie heißt es so schön: "Wo kein Kläger, da kein Richter."

Dass Tabubrüche für Dich normal sind, nun ja … , es ist Deine Sache, aber bitte nicht "schließlich bin Sadomasochistin" anführen, als ob das eine dem anderen bedingen müsste.

Du versuchst (wieder mal) eine Kausalität zwischen zwei Sachverhalten abzuleiten, die es nicht gibt. Es mag für Dich gelten, aber mehr auch nicht und ich bezweifle, eigentlich verneine, dass eine solche Einstellung nachahmenswert sei.

"Wo kein Kläger, kein Richter" … , bist Du Dir eigentlich bewusst darüber, was eine solche Aussage impliziert?
Du vermittelst mit dieser Aussagen ein völlig verzerrtes, gar falsches Bild vom SM.
********rubi Frau
789 Beiträge
@***61

Ich beziehe mich auf die allgemeine Begriffsdefinition, hier z.B. Duden:
Verbot, bestimmte Handlungen auszuführen, besonders geheiligte Personen oder Gegenstände zu berühren, anzublicken, zu nennen, bestimmte Speisen zu genießen,
ungeschriebenes Gesetz, das aufgrund bestimmter Anschauungen innerhalb einer Gesellschaft verbietet, bestimmte Dinge zu tun


Du bringst selbst ein Beispiel, indem du selbst nicht öffentlich dein Gesicht zeigst.
Viele wollen auch am Arbeitsplatz nicht erkannt werden. Wissen es deine Kollegen ?
All das sind gesellschaftliche Tabus.

Oder anders, mache eine SM-Session vor einem Altar und poste die Bilder,
dann merkst du schnell, auch in einer halbwegs toleranten Community, dass da sehr schnell
der Finger gehoben wird.

SM ist Sadomasochismus, da gibt es nichts zu verzerren, lese einfach den Satz von mir nochmal,
dann merkst du deine Verzerrung, denn du stellst eine Verbindung zum SM her, nicht ich *g*
Zitat von ********rubi:
SM ist Sadomasochismus, da gibt es nichts zu verzerren, lese einfach den Satz von mir nochmal,
dann merkst du deine Verzerrung, denn du stellst eine Verbindung zum SM her, nicht ich *g*

Mea culpa *sarkasmus*
******ara Frau
9.056 Beiträge
• Mögt ihr es, wenn eure Grenzen überschritten, gedehnt und verschoben werden?

Ja, ich mag es und ich "fordere" es auch ein. Mein Bewusstsein erweitert sich, ich gehe aus meiner Komfortzone raus und begebe mich auf unbekannte Wege. Er nimmt mich an der Hand und führt mich ins Nirvana. Ich folge und vertraue ihm, dass er mich nicht straucheln lässt und auffängt.

• Ist es für euch "normal", dass dies irgendwann geschieht, gehört das für euch zu einer BDSM-Beziehung/Session?

Ich bin Edgeplayerin. Für mich ist es normal, dass man Grenzen überschreitet. Nicht immer aber immer öfter. Und ja, es gehört für mich zu einer Beziehung dazu. Aber auch normale BDSMler gehen irgendwann über ihre Grenzen. Es ist normal, dass das irgendwann passiert. Meist unbemerkt und mit grossem Erstaunen. Oft in kleinen Schritten. Es ist eine Weiterentwicklung, die jeder irgendwann durchmacht.
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
kleinigkeiten und ich laufe rot an wie eine jugendliche ...ich muß mal...
ja aber Du gehst nur unbekleidet..
( das ist ne Spiellokation, die Toilette ist auf dem Flur und ich muß dafür dann 2 x an 3
Zimmern vorbei...ich hatte gedacht er läßt sich erweichen...
Er sagt nur ...die zeit arbeitet für mich.

Er ist dann mitgegangen....wieder so ne Sache ....es greift weit in meine Intinsphäre ein...anders
als gemeinsame SM spielchen zu machen...er hätte mich gern " grenzenlos " und arbeitet da auf
sehr unterschiedlichen Ebenen und mit ganz unterschiedlichen Anforderungen...es erscheint so
unbefangen und selbstverständlcih, wenn er da so was " fordert " mir bleibt der Atem weg vor
" Schreck " das kann doch gar nicht wahr sein...scheinbar belanglos ...ich fall jedes mal auf irgend
so was herein ( HERR mein ) ....wo ich überall Grenzen habe...das wird mir in solchen Momenten
bewußt und mit welchen popeligen Forderungen der mich aus der Fassung bringen kann
un vor stell bar ( das war was aus dem 1. Jahr )
*******olf Frau
2.432 Beiträge
Ich stehe Grenzverschiebungen recht ambivalent gegenüber. Auf der einen Seite weiß ich, dass Weiterentwicklung zum Mensch-Sein dazugehört, auf der anderen Seite setze ich mich auch mit den Folgen des "Höher, Schneller, Weiter" auseinander.

Ich finde den Gedanken schrecklich, dass mein Masochismus irgendwann erst dann Befriedigung erfährt, wenn Dom mir den Arm abhacken und die Wunde in Salz oder Säure tauchen würde (ich weiß - übertrieben) oder dass ich dann nicht mehr irgendwann devot bin, sondern von einem Dom emotional und psychisch abhängig und in einer Hörigkeit möchte ich auch nicht enden *panik*

Generell kann ich mir Grenzverschiebungen wirklich nur in kleinen Schritten vorstellen, in meinen eigenen Tempo ...
Zitat von *******olf:

Generell kann ich mir Grenzverschiebungen wirklich nur in kleinen Schritten vorstellen, in meinen eigenen Tempo ...

Der Meinung bin ich auch. Es kann auch nur in deinem Tempo geschehen. Alles andere wäre unverantwortlich. Grenzen verschieben sich immer irgendwie sonst bleibt man stehen.
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