Können Kopfmenschen gut als Sub dienen?

ich sags mal mit ganz einfachen Worten... einer wird rausgehauen und einer läßt sich raushauen...

das alltäglich gewohnte verlassen und das besondere außergewöhnliche erleben.

und in diesem Zusammenhang : ausgefallen ist das was man nicht erlebt hat.

Wie definierst du "Kopfmensch"?

Ich zum Beispiel gebrauche eher meinen Verstand, als mich von unmittelbaren Gefühlen leiten zu lassen. Entscheidungen versuche ich möglichst rational zu treffen, ich denke viel nach, über Sinn und Unsinn.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich gerade dadurch sehr gut dienen kann. Weil die Entscheidung für einen Top auf Vernunft basiert - es nach meinen Maßstäben also vernünftig und sinnig ist, mich ausgerechnet diesem Menschen zu unterwerfen - kann ich die Gefühle, die daraus resultieren, umso mehr genießen und ihnen völlig freien Lauf lassen.

Meine Gefühle sind, so versuche ich es zumindest, das Ergebnis von Vernunft. Dadurch bin ich mir umso sicherer, dass diese Gefühle ihren Sinn haben, richtig sind und das ermöglicht mir, mich vollends fallenzulassen.

Warum soll ein Malesub das nicht können?

Viel schwerer ist es auf Dom Seite jemanden zu finden, der/die das kann.

Es ist viel Einfühlsamkeit und das Interesse an der anderen Seite nötig.

Denn als Dom ist es genau so schwer, eine Sub die so ist zu finden.

Meine Erfahrung die Mehrheit will nur spielen.

Das ist nicht meine Definition von Kopfmensch, ich verstehe Kopfmensch eher so wie Kaylin.
Ich sehe kein besser oder schlechter für BDSM, wenn man ein Kopfmensch ist. Eine Ablehnung, wie Du sie beschreibst, steht für mich nicht im Zusammenhang mit dem Begriff Kopfmensch. Das ist je nach Persönlichkeit und Erfahrung etc. eher BDSM spezifisch, eine Auseinandersetzung, ein Zwiespalt mit dem, was man innerhalb von BDSM als Sub (Dom) erlebt/erleben möchte und wie dazu die unterbewussten Vorgaben von "gut/richtig/gesund/gesellschaftskonform usw." wirken.
Gerade das klassische "ssc **" betont "die Vernunft, die Gesundheit", was dann nun vernünftig und gesund ist sollte jeder für sich selbst entscheiden.

Was die Abgabe von Kontrolle angeht, da braucht vielleicht ein Kopfmensch länger um sich auf einen anderen Menschen einzulassen, muss aber auch nicht so sein...

Das ist für mich typisch Kopfmensch

**die anderen Konzepte mal außen vor gelassen

Wäre wichtig zu wissen, was mit "erbärmliche Sachen" konkret gemeint ist, sonst bleibt es im luftleeren Raum.

Ich denke das Kopfmenschen, so wie ich es glaube zu verstehen, sich sehr gut fallen lassen können. Sie brauchen eben nur einen guten Gegenpart. Einen, bei dem sie sich sicher fühlen können und der Einfühlsam genug ist das zu sehen.
Meiner Erfahrung nach sind gerade diese Kopfmenschen, die für mich die besten Subs abgeben. Weil es bei denen eben kein “Spiel“ ist, sondern tiefer geht.
Man muss das eben nur erkennen und dementsprechende Sicherheit geben.
Aber sie müssen auch bereit sein sich fallenzulassen und die Gedanken auszuschalten.

Ich mache mir nicht den Körper meines Sub /Sklaven / Spielgefährten willfährig, sondern seinen Geist. Er gibt die Kontrolle an mich ab, das kann und darf er auch, und sein Körper - sofern ich überhaupt maßgeblich auf der körperlichen Ebene "arbeite" - ist nur der Träger des Geistes.

Meine bisherigen Spielpartner waren bzw sind alle recht intellektuell, ich hatte/habe es also immer mit viel Kopf zu tun und das erhöht den Reiz für mich.

Ich sehe da also keine Probleme grundsätzlicher Art.

Gerade als Kopfmensch ist es (für mich) extrem befreiend zu erleben, wie ich mich als sub fallen lassen kann und mein Kopf still wird für meinen Partner. Die Entscheidung für ihn, traf auch mein Kopf intensiv mit und ich war mir umfänglich/real bewusst, was kommen kann/wird.
Also: ja

Zuerst habe ich das einfach immer streng getrennt, den Kopf und den Rest. Wenn ich im Submodus war, dann habe ich zwar auch gegrübelt und so, aber nur darüber, wie ich alles am besten machen kann, sodass es richtig ist für den Herrn. Die ganzen anderen Gedanken hatte ich aber wenn, dann nur hinterher wenn ich wieder zuhause war.
Nachdem ich nun tatsächlich auch einen Dom habe, der eben nicht nur einfach meinen Körper will, sondern auch meinen Geist formen kann und will, merke ich erst, was das für einen positiven Unterschied macht. Da bekommt man dann in 10 Minuten mehr Denkanstöße als manchmal in drei Wochen.
Aber ganz an sich: klar kann man auch als "Kopfmensch" Bdsm ausleben und genießen. Manche Dinge fallen einem dann leichter, manche findet man schwerer, aber unmöglich ist es nicht.

Devoter Mann, falls du mit 'Körper' den Penis meinst - der spielt nur bei meinem festen Partner eine maßgebliche Rolle im Spiel.

Du hast zum ersten Mal den Unterschied zwischen Spielen und Leben gemerkt, sich vollkommen auf etwas einzulassen, zu Vertrauen und dann diese Konsequenz auch zu genießen.

Das können aber nur starke Menschen, die Mut haben.

Falscher Ansatz, hier geht es Null um den Körper sondern um den Geist und die Seele. In jemanden den Wunsch zu erzeugen, es zu tun und seine Bedürfnisse hinter die der anderen zu stellen.

Kein O gibt mir mehr als der des Anderen.

Es geht rein um den Kopf.

Nein, ich habe einfach endlich das Glück gehabt, dass es jemanden interessiert, was ich denke und warum und, dass derjenige auch noch klug genug ist um meine Gedanken tatsächlich zu verstehen und dadurch Pläne machen zu können und zu überlegen, wie er positiven Einfluss nehmen kann. Das war vorher nie der Fall.

Klar, aber es ist eben genau der Unterschied denn Du sonst nie hattest.

zugegeben ich habe keine ahnung von malesub´s.

aber ich kann mit sicherheit sagen:
einer verkopften femsub den spiegl vorzuhalten, damit ihre grauen zellen sich ihre niederlage gegen die hormone eingestehen müssen.............. legga da steppt der bär.

warum sollte es bei malesubs ander sein?

Odin

Hier spielst du auf facesitting, also wieder aufs sexuelle Benutzen an. Ich wollte aber darauf hinaus, dass das Benutztwerden meist nur eine erotische Fantasie der Malesubs ist.

Ich bin ziemlich verkopft und genau deshalb mag ich das Spiel so sehr.. Weil ich (den passenden Partner vorausgesetzt) dort meinen Ort habe wo ich den Kopf wirklich voll und ganz ausschalten kann. Nicht mehr nachdenken, einfach nur noch sein.

Geht mir genauso 👍

Hab dein Profil gelesen und würde dich gerne kennenlernen weil ich glaube das wir die gleichen Interessen haben.😉

Er schreibt:
Ich nenne mich einen Kopfmenschen und kann nicht abschalten. Dadurch habe ich Erektionsprobleme bekommen. Nach dem Motto: "Hoffentlich steht er" und dann ging es auch schon bergab.
Das ging soweit, dass auch meine Partnerin Probleme bekommen hat abzuschalten. Nun trage ich einen Cage, erkenne langsam meine submissive Seite und, so glaube ich, meine Partnerin kann sich beim Sex wieder entspannen und ihn geniessen.

Kopfmenschen sind für mich Leute, die sich nicht fallenlassen, ihren Kopf nicht abschalten können. Leider bin ich einer davon.