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Frauen und bisexuelle Männer

Frauen und bisexuelle Männer
Ich habe den Eindruck, dass viele Frauen kein Problem mit schwulen Männern haben, aber bei bisexuellen Männern vor einer Freundschaft/Partnerschaft zurückschrecken (würden).

Es scheint mir auch, dass ganz allgemein, bisexuelle Frauen gesellschaftlich eher akzeptiert sind, als die männlichen Artgenossen.

Was meint Ihr dazu?
********utal Mann
448 Beiträge
Die Welt lebt mit Definitionen, Schubladen, Kategorien und Bezeichnungen. Meist sind diese mehr oder minder willkürlich gesetzt und auch ungenau. Allerdings helfen sie uns, uns abzugrenzen, uns selbst einzuordnen und zu finden, zu wissen, wo wir stehen, was wir vielleicht noch über uns selbst herausfinden können oder wollen und mit wem wir welche Gemeinsamkeiten oder Unterschiede haben.
Kritisch wird solch Kategorisieren erst dann, wenn die einen Schubladen eine negative Aufschrift bekommen oder die anderen als etwas Besseres dargestellt werden. Kritisch wird es auch dann, wenn jeder sich für eine Schublade entscheiden muss, und wenn die Schubladen über allem stehen und das System nicht überarbeitet werden kann, wenn es also zu starr ist. Wenn jeder Mensch nach seinem Geschlecht oder nach seinem Beruf oder nach seiner Hautfarbe oder nach seiner Sexualität beurteilt wird, dann haben die Kategorien keinen positiven Sinn mehr, sondern bilden die Grundlage für Diskriminierungen.
Ich erkläre für meinen Artikel die wichtigen Begriffe auf meine Art.
Heterosexuell ist jemand, wenn er Liebesgefühle und sexuelle Gefühle nur für das andere Geschlecht empfinden kann.
Homosexuell ist jemand, wenn er dieselben Gefühle nur für das eigene Geschlecht empfinden kann.
Bisexuell ist jemand, wenn er bestimmte Gefühle für das eigene Geschlecht und bestimmte Gefühle für das andere Geschlecht empfinden kann. Also ist jemand bisexuell, wenn er z.B. Männer und Frauen liebt, aber nur Sex mit Frauen hat. Jemand ist aber auch bisexuell, wenn er z.B. mit Männern und Frauen Sex hat, aber nur Männer liebt.
Der Begriff Liebe ist dabei schon sehr schwer zu fassen, Gefühle sind nicht eindeutig zu kodieren. Die Übergänge von freundschaftlicher Zuneigung zur echten Liebe sind schwimmend. Nicht ohne Grund passiert es immer wieder, dass Freunde und Freundinnen sich ineinander verlieben und gegebenenfalls danach vor einem Scherbenhaufen sitzen und nicht wieder zurückfinden zu den vorherigen „harmloseren“ Gefühlen.
Zunächst einmal ist es völlig unlogisch, warum man als Mensch nur auf die Reize eines Geschlechts reagieren sollte! Der eigentlich hinkende Vergleich mit anderen Gebieten hinkt gar nicht so, wie behauptet wird: Eine Banane hat einen gewissen Geschmack, ein Apfel hat einen gewissen Geschmack. Die meisten mögen beides. Natürlich mögen einige den Apfel mehr, andere die Banane mehr. Manche mögen beides gleich gerne. Manche mögen beides auch nicht so gerne wie eine andere Frucht oder gar wie Vanille- und Schokoladeneis. Aber bei den Geschlechtern gibt es ja nur zwei Varianten (von anderen Betrachtungen in der Transgender-Forschung mal abgesehen). Und wenn wir davon ausgehen, dass man einen „gesunden Sexualtrieb“ hat, bezieht er sich auf die beiden Geschlechter. Warum sollte man sich da prinzipiell auf ein Geschlecht beschränken? Meinen Kenntnissen nach gibt es kein Gen, welches sagt: Lust empfindet man nur, wenn man mit dem anderen Geschlecht Sex hat. Dieses Gen existiert nicht, höchstens Pheromone, die sexuelle Lust begünstigen. Sexuelle Lust manifestiert sich vielleicht an Geschlechtern, aber sie ist nicht an sie gebunden.
Nach der obigen Begriffsdefinition ist jeder Mensch bisexuell, wenn er weder heterosexuell, noch homosexuell ist. Das ist gleichbedeutend damit, dass man sexuell gesehen sowohl mit dem eigenen Geschlecht, als auch mit dem anderen Geschlecht etwas anfangen kann.
Deswegen zeige ich zuerst, dass jeder Mensch sich von dem eigenen Geschlecht angezogen fühlen muss, und dann, dass jeder Mensch sich vom anderen Geschlecht angezogen fühlen muss.
Dazu kommt noch, dass die meisten Menschen bestätigen, dass sie es sexuell anregend finden, wenn ihr Sexpartner Lust empfindet. Es ist nicht nur lustvoll, selbst befriedigt zu werden. Sondern es ist auch lustvoll zu wissen, dass man den anderen befriedigt. Dann muss es also doch auch anregend sein, jemand anderen des gleichen Geschlechts zu befriedigen. Man kann ja sogar die Gefühle sehr gut nachempfinden. Man weiß, wie sich das anfühlt, ganz genau.
Und wenn man jetzt noch über sexuelle Praktiken nachdenkt, dann gibt es viele Praktiken, die so oder so ähnlich mit beiden Geschlechtern möglich sind. Ja, man kann sogar zum Teil gar nicht unterscheiden, wer einem sexuelle Lust genießen lässt. Wenn man mit geschlossenen Augen Oralverkehr genießt, könnte es sowohl ein Mann, als auch eine Frau sein, die einen gerade verwöhnt. Wenn man sich gegenseitig streichelt, dann kann das ein Mann genauso gut wie eine Frau – jedenfalls wenn man sich sagt, was man gerne hat, und Erfahrungen sammelt. Wenn man sich küsst, schließt man sowieso die Augen. Wenn man Analverkehr erlebt, dann spielt es für den aktiven Part doch keine Rolle, ob der andere ein Mann oder eine Frau ist – vielleicht von der Vorstellung her, aber sicherlich nicht vom reinen Sex.
Aber wie bereits oben erwähnt haben Männer und Frauen doch Unterschiede im sexuellen Verhalten, nicht nur rein von ihren Geschlechtsteilen. Doch wer meint, dass er mit Männern nichts anfangen kann, weil viele Männer behaart sind, der hat keine Argumente mehr, wenn man über rasierte Männer redet, und heutzutage sind Intimrasur, Haarentfernung und andere Veränderungen keine Ausnahme mehr, auch nicht bei angeblich heterosexuellen Männern.
Wem hier bestimmte Vorstellungen nicht allzu sehr zusagen, dem sei entgegnet, dass niemandem alles zusagt. Nicht alle schwul lebenden Männer machen Analverkehr, erst recht nicht sowohl aktiven, als auch passiven. Nicht alle eher heterosexuell empfindenden Männer müssen immer Verkehr beim Sex haben. Nicht alle lesbisch orientierten Frauen benutzen Dildos. Nicht alle heterosexuell lebenden Frauen wollen immer unten liegen.
Wenn man aber schon eine sexuelle Aktivität mit dem eigenen Geschlecht lustvoll findet, ist es mit der hundertprozentigen Heterosexualität vorbei. So ist es nun einmal. Und es gibt da garantiert einen Typen bzw. eine Frau für jeden!

Es gibt in der Geschichte der Menschheit sehr viele kranke Entwicklungen: Diskriminierungen, falsche Verfolgungen, Bekämpfung von Minderheiten, um von den eigenen Fehlern abzulenken sind keine Seltenheit. Denken wir nur an Sklaverei, Hexenverbrennung, heilige Kriege, Verbot von Onanie und anderes. Es ist echt lächerlich und peinlich, was sich manche Menschen ausgedacht haben. Natürlich ist das im geschichtlichen Kontext zu sehen, und die Erziehung hinterlässt immer ihre Spuren, doch sollte man die Gegenwart immer mal mit der Logik durchleuchten, denn vielleicht entdeckt man ja sehr unlogische Regeln und Sitten, die vielleicht später belächelt werden und sich die Leute fragen, warum das niemand gesehen hat. Ein Beispiel sei zum Beispiel die Tatsache, dass Nacktheit alleine Erregung öffentlichen Ärgernisses ist. Es ist verboten, so herumzulaufen, wie man auf die Welt gekommen ist? Das klingt doch sehr schräg. Natürliche gibt es gesellschaftliche Vereinbarungen, aber manche sind doch sehr fraglich und aufgesetzt.
Im Folgenden will ich noch einmal auf fragwürdige Argumentationen oder Verhaltensweisen hinweisen, die im Zusammenhang mit der sexuellen Orientierungen zu finden sind.
Als erstes fragt man sich, warum homosexuelles Verhalten überhaupt so viele Menschen interessiert hat, warum man versucht, dies einzugrenzen, zu bestrafen oder zu verbieten. Dafür gibt es genau wie bei allen anderen Diskriminierungen keinen Grund. Nur weil das Verhalten von dem eigenen vielleicht abweicht, fühlen sich manche bedroht und müssen dagegen angehen. Dabei ist dann nicht das homosexuelle Verhalten krank, sondern das Verhalten, dieses zu unterbinden. Weitere Ausführungen, dass man mit der Verfluchung dieser sexuellen Orientierung nachhaltige Schäden oder jedenfalls Verwirrungen bei Jugendlichen auslösen kann, sind, denke ich, nicht notwendig. Das Unterdrücken der eigenen Identität führt gegebenenfalls zu einem unglücklichen Leben, das auch das Leben anderer beeinflusst.
Die ganze Angst vor Homosexuellen manifestiert sich bei manchen Menschen in einer Homophobie. Sie finden in der Regel männliche Homosexuelle eklig und abstoßend. Diese Einstellung ist bei Männern, aber auch einigen Frauen bislang immer noch vorhanden, auch wenn diese Homophobie immer mehr abnimmt. Die Leute, die den Kontakt zum eigenen Geschlecht als abstoßend beschreiben, können keine Gründe für ihre Abneigung äußern, es bleiben allgemeine Phrasen, die nur von inneren Gefühlen, die nicht zu erklären sind, beschrieben werden. Oder es kommen Begründungen, dass sie bestimmte Männer oder schwule Aktivitäten abstoßend finden. Wenn man dann aber fragt, ob das bei Frauen nicht genauso wäre, gestehen dann doch die meisten, dass es wohl doch nicht geschlechtsabhängig ist. Wer einen extrem behaarten Mann nichts abgewinnen kann, dem geht es bei einer extrem behaarten Frau nicht anders. Wer dicke, ungepflegte Männer nicht mag, mag wohl auch keine dicken, ungepflegten Frauen. Wer dürre Männer nicht mag, mag wohl auch keine dürren Frauen. Homophobe Menschen haben meist eine konkrete Vorstellung, wie Schwule sind. Es gibt da nur die Bären in Lederklamotten, die sich gierig auf einen armen kleinen Hetero stürzen, als hätten sie nichts anderes zu tun und würden jeden überfallen. Oder sie sehen nur extrem „tuntig“ auftretende Typen, die schminkend über einen gackern. Natürlich gibt es solche Männer. Aber es gibt auch Frauen, die den homophoben Mann abschrecken.
Ekel gegen ein Geschlecht ist genau wie jeder andere Ekel gegen etwas, was nicht stinkt, wehtut, grausam ist oder ähnliches, als unnatürlich und krank einzustufen. Das muss man sich leider als homophober Mensch anhören. Wer solche Probleme hat, sollte versuchen, eine gesundere Einstellung zum Leben, zu Menschen und zum Sex zu bekommen. Wenn man Bisexualität als für sich selbst uninteressant und unbedeutend einstuft, ist das ja vielleicht noch nachvollziehbar, aber wer es als eklig darstellt, ist irrational.
Der Ursprung liegt wohl daran, dass die Männlichkeit, der Beschützerauftrag mit dem Gleichstellen mit anderen Männern in Frage gestellt werden könnte. Man dürfe sich als Mann ja nicht fallen lassen, nicht unterwürfig sein, sondern müsse immer der Starke sein, der seine Frau beschützt. Dass diese Vorstellung überholt ist, sehen viele immer noch nicht.
Auf der anderen Seite ist immer wieder lustig zu beobachten, dass die weibliche Homosexualität nicht ernst genommen wird oder als Lustobjekt der männlichen Sexualität dargestellt wird. Wie viele Heten-Pornos gibt es, in der keine Lesbenszene zu finden ist? Das gehört einfach mit dazu. Weiterhin sind zwei Frauen, die sich küssen, schon immer etwas Erotisches gewesen, egal ob im Fernsehen oder in der Vorstellung des Mannes. Da würde kaum ein angeblich heterosexueller Mann „eklig“ schreien. Wenn dann die Frauen aber mehr Gefallen aneinander finden als an einem Mann, dann wird das Weltbild des Mannes wieder zerstört, und er ist irritiert.
Mittlerweile kommt langsam auch im europäischen Bereich das „Hugging“, das Umarmen und Knuddeln in Mode. Und langsam machen es gelegentlich auch Männer untereinander. Früher war es Männer und Frauen bzw. Frauen untereinander vorbehalten. Diese Kontaktangst ist noch so ein Aspekt der vorhin besprochenen Homophobie. Frauen hatten damit nie so viel Probleme, so ist es lange schon nichts Besonderes mehr, wenn zwei Mädchen Hand in Hand über die Straße gehen oder sich auf den Mund küssen.
Interessant ist auch, dass homo- bzw. bisexuelles Verhalten bei Tieren extra geschickt verheimlicht wurde, Wissenschaftler diese Beobachtungen nicht weitergegeben haben und sie verschämt ignoriert haben. Im GEO Wissen (s.o.) stand einst ein ausführlicher Bericht über diesen Aspekt im Tierreich. Danach sind z.B. masturbierende Walroße, Gruppenorgien bei Seekühen oder Menschenaffen kein abnormales, gestörtes Verhalten, sondern ein Verhalten in naturbelassenen Regionen.
Genauso zeigt die Geschichte, dass unsere Vorfahren schon leichtfertiger mit dem Thema der Bisexualität umgegangen sind. Im alten Rom war die Liebe mit dem gleichen Geschlecht nichts Verwerfliches, sondern gehörte zum guten Ton. Wie man heutzutage die Zuneigung zur Knabenliebe wertet, steht vielleicht auf einem anderen Blatt, aber es war zu der damaligen Zeit völlig normal.
Die asiatischen Philosophien reden schon lange vom Mann in der Frau und der Frau im Manne. Wer kennt nicht das schwarz-weiße Symbol Ying-Yang. Es gibt halt keine hundertprozentig weibliche Frau, keinen hundertprozentigen männlichen Mann.
Und schließlich sei noch auf den anerkannten, wenn auch nicht unkritisierten Philosophen Freud hingewiesen, der schon im letzten Jahrhundert schrieb, dass jeder Mensch bisexuell sei.
Zum Schluss dieses Abschnittes sei noch angemerkt, dass auch das übertrieben homosexuelle Verhalten merkwürdig ist. Dies stößt auch manchen angeblichen Homosexuellen auf. Wer sich nur noch durch seine sexuelle Orientierung definieren kann und keine anderen Interessen hat, ist doch sehr eingeschränkt. Natürlich ist es wichtig, sich selbst zu finden und seine Identität zu akzeptieren und zu schätzen. Aber wenn der Stolz (im schwulen Jargon „Pride“) soweit geht, dass man schon Heterosexualität als unnormal bezeichnet, Bisexuelle versucht zu diskriminieren und nur noch in der schwulen Szene und Welt lebt, dann ist man definitiv über das Ziel hinausgeschossen und ist nicht besser als ein verklemmter, spießiger Heterosexueller.
Diese Gedanken hat sich ein mann gemacht und es mal zu Papier gebracht, ich kann es sehr gut verstehen was er damit aussagen möchte denn es stimmt in vielen Dingen. Die Moral ist uns ja nicht angeboren sondern die Kirche hat in laufe der Jahrhunderte uns ihre Moral zu eigen gemacht.
Meine Frau und ich leben unsere Sexualität auch so aus, sie findet es nicht abstoßend wenn ich es mit Gleichgeschlechtige treibe ganz im Gegenteil!
Das urige dabei ist noch das meine Frau keine Bi Ambitionen hat, ok. Schon mal mit einer Frau streichel geht ja gerade noch.
*knutsch4*
****nny Paar
1.724 Beiträge
Zitat von *******dig:
Frauen und bisexuelle Männer
Ich habe den Eindruck, dass viele Frauen kein Problem mit schwulen Männern haben, aber bei bisexuellen Männern vor einer Freundschaft/Partnerschaft zurückschrecken (würden).

Es scheint mir auch, dass ganz allgemein, bisexuelle Frauen gesellschaftlich eher akzeptiert sind, als die männlichen Artgenossen.

Was meint Ihr dazu?

Also ich persönlich habe weder ein Problem mit Freundschaften zu homo- oder bisexuellen Männern.
Ganz im Gegenteil würde ich sagen, denn ich habe zb meinen Partner dazu ermuntert auszutesten ob er Bi Neigung besitzt. Liegt vielleicht daran, dass ich eh sehr tolerant und selbst sehr früh meine Bi Neigung entdeckt habe.

Mit der Akzeptanz kommt es wohl auch darauf an wo man wohnt. Auf dem Land, sprich eher dörflich, ist man auch als Bi Frau eher Aussenseiterin. Allgemein gesehen finde ich es allerdings sehr traurig, dass man immer noch den Eindruck hat, dass Bi unter Männern deutlich weniger Akzeptanz findet.
Meine Erfahrung ist, dass die meisten Frauen keinerlei Probleme mit schwulen, bisexuellen Männern oder TV/TS usw. haben.
Die, die Probleme mit den genannten Personen haben, sind hauptsächlich die Männer.

Und noch was: Die meisten Männer wollen von mir nur Sex und keine Freundschaft (es gibt natürlich Ausnahmen), während die meisten meiner Freunde Frauen sind.
*******kly Mann
847 Beiträge
Ich hatte in meinem Leben zweimal in einer Beziehung die Situation, dass meine Partnerinnen, die sich als eindeutig heterosexuell definierten, sehr klar kommunizierten, dass sie mit einem bisexuellen Partner nicht zusammensein könnten. Beide waren ansonsten in keiner Weise homophob und gingen mit schwulen Freunden und Arbeitskollegen ganz entspannt um. Nur als Partner war ein nicht eindeutig heterosexueller Partner für sie unvorstellbar.

Ich habe damals (mit Mitte/Ende 20) mit meiner Bisxexualität noch hinterm Berg gehalten und mir vorgemacht, diese spiele in einer monogamen heterosexuellen Beziehung ja auch keine Rolle. Da meine Partnerinnen also nicht wussten, dass ich bisexuell bin, habe ich mich dementsprechend damals auch nicht getraut, näher nach dem Hintergrund ihrer Ablehnung zu fragen. Ich weiß also nicht, was der Grund ihrer Ablehnung war. War es Angst vor Reaktionen ihrer Umwelt auf einen bisexuellen Partner an ihrer Seite? War es das im Kopf verankerte Klischee, dass Bisexuelle nicht treu sein könnnen? Oder der Gedanke, ein bisexueller Mann sei doch eigentlich ein Schwuler, der sich nur nicht ganz traue sich komplett zu outen (was ich übrigens auch als Vorurteil von schwulen Männer gegenüber Bisexuellen schon gelegentlich gehört habe)?

Wie dem auch sei, seit ich offensiver mit meiner Bisexualität umgehe und diese auch recht frühzeitig beim Kennenlernen einer Frau kommuniziere, habe ich solche Reaktionen eigentlich kaum mehr bekommen. Trotzdem finde ich es am einfachsten in der Kommunikation, wenn die Frau, die ich kennenlerne, ebenfalls bisexuell ist, da das Verständnis dafür von Anfang an größer ist und nicht so viele Erklärungen und das eventuelle "Aufräumen" mit falschen Vorstellungen notwendig ist.
**C Mann
11.968 Beiträge
Zitat von *******kly:
Ich habe damals (mit Mitte/Ende 20) mit meiner Bisxexualität noch hinterm Berg gehalten und mir vorgemacht, diese spiele in einer monogamen heterosexuellen Beziehung ja auch keine Rolle. Da meine Partnerinnen also nicht wussten, dass ich bisexuell bin, habe ich mich dementsprechend damals auch nicht getraut, näher nach dem Hintergrund ihrer Ablehnung zu fragen.


.... Homosexuelle Männer sehen Frauen wahrscheinlich im Gegensatz zu bisexuellen Männern nicht als Konkurrenz.....
*********icht Frau
14.421 Beiträge
Vielleicht geht für die Partnerin ein Stück Männlichkeit verloren,
wenn ein Mann bi ist?

Nur so eine Vermutung...
*********2017 Mann
109 Beiträge
Also wenn es um sex geht,sollte man da nu wirklich Grenzen aufbauen ?Jeder hat Gefühle die er verheimmlicht,aber leben möchte.Wie will jemand jemals einen dreier ausprobieren,wenn es nicht biseuelle Männer gibt`?Ich möchte ganz klar die Pornobranche vom Wunsch trennen,denn es geht um Erfahrung und Gefühl.Das internet suggeriert so vieles,was im alltäglichen gebrauch nicht mal einen cent Wert hat.Klar ficken ist geil,aber es gibt nu mal einen untersched zwischen Männern und Frauen.Männer sind da wohl eher die jengen,die den kopf ausschalten,und plötzlich in eiem Irrtum landen.
********9846 Mann
188 Beiträge
So gibt es Unterschiede...Meine Partnerin akzeptiert schon seit vielen Jahren meine Bi-Neigung und "erlaubt" mir praktisch, es mit mit Männern auszuleben. Wir sind beide sehr offen und sprechen auch darüber.
Meine Bisexualität stellt sich so dar: Liebe und Gefühle kenne ich nur für meine Partnerin, Sex erlebe ich mit ihr und manchmal auch mit Männern.
Bi_Kerl59846 schreibt:
>> So gibt es Unterschiede...Meine Partnerin akzeptiert schon seit vielen Jahren meine Bi-Neigung und "erlaubt" mir praktisch, es mit mit Männern auszuleben. Wir sind beide sehr offen und sprechen auch darüber.
Meine Bisexualität stellt sich so dar: Liebe und Gefühle kenne ich nur für meine Partnerin, Sex erlebe ich mit ihr und manchmal auch mit Männern. <<



Schönes Statement.
Da geht es mir ziemlich genauso.
*******aTV Mann
1.813 Beiträge
In den Profilen der Frauen steht tatsächlich nicht allzu selten das Bimänner ausdrücklich unerwünscht seien. Begründungen bis auf "bäh" gibt es nur selten. Vermutlich sind Bimänner nicht mehr männlich genug, "Schwanzlutscher" ist dann auch schon der konkreteste Vorwurf.

Vlt gelten Bimänner auch als besonders untreu ....

Es muß etwas damit zu tun haben das diese Frauen einem Mann der vor einem Kerl kniet um zu blasen keinen Respekt mehr entgegenbringen können.

Nach der Logik müßten dann aber Bimänner die beim AV ausschließli h aktiv sind und nie selber blasen akzeptiert werden ...
*********icht Frau
14.421 Beiträge
Anfangs

hatte ich als Frau, die bei einem Mann eine gewisse Dominanz braucht,
auch so meine Probleme bei der Vorstellung von AV...
also er lässt sich penetrieren

Mittlerweile ist mir das völlig wurscht

bin ich dabei, sind wie alle drei geil
ist er allein, kann er auch machen, wonach ihm ist...

Deshalb wird seine Dominanz für mich ja nicht weniger...
*****bee Frau
354 Beiträge
Mein Gedanke zu Bi-Männern war immer.....ich als Frau kann ihm nie alles geben, was er braucht, weil ich nun mal kein Mann bin. Dieser Gedanke geht aber auch ganz klar mit monogamem Gedankengut einher.

Stimmt, ich kann einem Bisexuellen Partner nicht alles geben. Aber das ist ja auch nicht schlimm. Ein anderer Mann ist keine Konkurrenz, sondern nur eine Ergänzung, denn ein Mann kann einem Bisexuellen Mann ja auch nicht alles geben, was er mag.

Wenn statt Eifersucht eben Toleranz und Gönnen angekommen ist, dann gibt es kein Problem.
Mein Gedanke zu Bi-Männern war immer.....ich als Frau kann ihm nie alles geben, was er braucht, weil ich nun mal kein Mann bin. Dieser Gedanke geht aber auch ganz klar mit monogamem Gedankengut einher.

Diese Gedanken sind nicht ganz richtig, bzw. betreffen nicht alle bisexuellen Männer.
Ein monogamer bisexueller Mann ist nicht anders monogam, als ein monogamer heterosexueller Mann.
Bisexuell zu sein bedeutet nicht automatisch, ständig beide Geschlechter zum Sex zu brauchen.
Ich bin bisexuell und monogam. Wenn ich in einer Beziehung bin, dann reicht mir der eine Partner, egal welches Geschlecht er hat. Wenn man monogam leben möchte, dann fehlt einem kein weiterer Partner. Ob man dann nun bisexuell ist oder nicht, spielt keine Rolle.

Die bisexuellen Männer, die behaupten, die könnten ihre Bisexualität nicht "unterdrücken" und müssten unbedingt noch einen Mann dazu haben, sind die gleiche Sorte Männer, wie die Heterosexuellen, die sagen, eine Frau reicht mir nicht.

Ein bisexueller Mann, der mit einer Frau zusammen ist, MUSS nicht zwingend noch einen Mann haben. Und ein bisexueller Mann, der mit einem Mann zusammen ist, muss auch nicht zwingend noch eine Frau haben.
Monogam ist monogam, egal ob man bi ist oder nicht.
Ich habe noch nie etwas "unterdrücken" müssen. Wenn ich in einer monogamen Beziehung lebe, fehlt mir NICHTS!
Das Gejammer mit dem nicht unterdrücken können, ist oftmals nur eine Ausrede für's Fremdgehen.
*****bee Frau
354 Beiträge
Das ist schön dargestellt. Danke dir dafür.

Meine Gedanken entsprangen der Unwissenheit und Ahnungslosigkeit.
Als ich den ersten Bisexuellen Mann kennenlernte,hab ich ihm gleich Löcher in den Bauch gefragt um meine Wissenslücken schließen zu können.

Und ich denke Monogamie oder Sex mit zwei oder mehreren zu haben hat nichts mit sexueller Orientierung zu tun.

Jeder ist individuell, und das finde ich sehr bereichernd *g*
Bei mir geht es bei Männern nur um den Sex und genaugenommen nichteinmal um diesen, sondern ich blase gerne.
Der Typ hinter dem Schwanz muss mir sympathisch sein, aber an einer Beziehung wie mit einer Frau bin ich da nicht interessiert.

Bei Frauen wiederum brauche ich Gefühle und zumindest den Glauben daran, dass sich mehr entwickeln könnte.
Natürlich hatte ich auch meine One-Night-Stands aber immer mit der Hoffnung, dass mehr draus werden könnte.
Deswegen war ein Besuch im Puff für mich immer uninteressant, aber ich war zweimal in meinem Leben mit Huren liiert.
*******aTV Mann
1.813 Beiträge
Das Thema fremdgehen hat ja nichts mit bi oder hetero zu sein. Ich bezweifle das einige Frauen denken Bimänner seien untreuer als Heteromänner und deswegen meiden sie diese.

Aus MEINER Sicht gibt es einen gravierenden Unterschied zwischen Bimännern und Hetero und schwulen Männern.
Hetero küssen (mich) nicht.
Bimänner küssen wie Frauen.
Schwule küssen völlig anders als Bimänner.

Das ist aber etwas OT

👄 Tina
***84 Mann
37 Beiträge
Also das stimmt so. Eine Bekannte Deutsche Pornodarstellerin (Die auch hier in diesem Forum angemeldet ist) Hab ichMAL in ein Interview sagen hören, wenn sie weiss das Männer schon mal was mit Tränen, Shemale's, Ladyboys hatten, dann sind das für sie keine Richtigen Männer mehr und kommen logischerweise nicht für sie in Frage.

Aktuell bin ich in der Situation, da ich zwisch 2005 - 2013 insgesamt (leider nur) maldie Erfahrung mit Ladyboys bzw. Shemale's machte. Und ich hab danach immer erstmal davon Abstand genommen, aus Angst dadurch schwul zu werden oder als Schwul zu gelten.
Inzwischen stehe Ich offen zu meiner Vorliebe für Shemale's und werde auf jeden Fall auch bald endlich Homosexuelle Erfahrungen machen. Früher hab ich es als Gefahr gesehen, daß dadurch weil viele DAMEN KEINEN Mann der schon Erfahrungen mit Shemale's oder Homosexuelle Erlebnisse hatte wollen, dadurch unter der Angst gelitten, daß sollte Ich Bi sein. Dann wohl trotzdem mich dann meist mit Homosexuellen Partnern oder mit Glück Shemale's In erster Linie, Paar Beziehungen einzugehen. WEI MICH EIN GROSSER Teil der Damen dann als Partner kategorisch ablehnen würde...
So hab ich mich lang als heterosexuell (und davon war ich überzeugt) definiert. OBWOHL ich gefallen am Sex mit Shemale's, LadBoys gefunden hatte. UND AUCH SCHON IMMER DIESE NEUGIER AUCH MAL AUF MÄNNER SPÜRTE. KONNTE DAS ALLES VERDRÄNGEN, DAS ICH SOAGR SELBER DRAN GLAUBTE. Doch mittlerweile ist dieses Verlangen so stark ausgeprägt, da ich zuletzt 2 Frauen die mit mir zusammen kommen wollten, absagtw oder den Kontakt abbrach.. Weil ich weiss, das würde mich erstmal von meinem Weg abhalten und Ich habe auch keinen Bock da auf Heimlichkeiten was das ausleben meiner Sexualität angeht.
Mittlerweile glaub ich das ich mich wohl irgendwo zwischen BI oder sogar Homosexualität befinde. Vor 2 Jahren entschloss Ich mich, nun die Heteronoemalitat hinter mir zu lassen. Und ich bereue diese Entscheidung nicht. Auch die beiden Shemale's die Ich im Vergangenen Jahr gestattet habe, habe ich nun auch "danach" weiter als Geile Erfahrung gesehen. UND NICHT WIEES FRÜHER LEIDER WAR, MIR SELBST EIBZUREDEN DAS IST NORMAL, UND DAS ICH DAMIT NICHT WEITERMACHEN DARF UND IN PANIK ZU VERFALLEN... BOAHR, WEIL DAS WAREN DIE Frauen auf keinen Fall wert, weiss ich heute. Gerade den One Stand den ich mit einer Latina Shemale hatte und wir ursprünglich uns auch wieder sehen wollten, das tut mir heute echt weh, dann mich damals davon distanziert zu haben... Mittlerweile sind meine Phantasien mindest zu 80% auf Shemale's oder auch Homosexualität bezogen. Zum Teil auch mal 95%-99% *freu2* weil gottaeisdank ist es mir gelungen diese Stimme dies da immer gab, Endlich zum Schweigen zu bringen. UND ICH WUNSCH MIR WIRKLICH DAS ICH DIESE. SCHRITT SCHON VIEL FRÜHER GETAHEN HATTE.
WEIL ICH FUHL MICH WIRKLICH GUT DAMIT. AUCH DIE BEIDEN SHEMALE'S DIE ICH IM LETZTEN Jahr datete, hab danach keine schlechten Gedanken mehr und hin auch mit beiden weiter IN KONTAKT GEBLIEBEN UND SEHE DAS NUN ALS TEIL VON MIR. ES HÄTTEN AUCH MEHR DATES SEIEN KÖNNEN, DOCH DAFÜR HABE ICH JA IN ZUKUNFT NOCH GENUG ZEIT.
ZUR ZEIT WÜRDE ICH MICH AUCH SEHR GERNE AUF EINE Beziehung mit einer Shemale einlassen. Irgendwie habe ich das Gefühl, weil ich diese Lust solange unterdrückt habe, ist es nun nicht mehr als fair wenn ich nun angefangen habe diese Vorliebe mich nun mehr hinzugeben. Das ist nur Fair. AUSSERDEM ICH HABE MICH BEI ALLEN Shemale's und Ladyboys mit denen ich zusammen war, immer sehr wohl gefühlt. Was beim Weiblichen Geschlecht Leider oft nicht der Fall war.
Und ich werd auch noch Homosexuelle Erfahrungen machen, doch mir ist das wichtig das es irgendwie was besonderes wird. Also mich auf Parkplätze mit Männer zum anonymen Sex zu treffen und dann Tschüss. Und manche werden es vlt. Auch als Schwul bezeichne wenn ich da lieber Jemanden für öfters suche, mit dem ich auch gerne mal Netflix and chill, gemeinsam trainieren oder kochen kann, treffen will ...
Dabei ist mir momentan egal, ob's mit mein Vorliebe für Shemale's und meiner Neugier auf Männer, nur eine Phase ist oder ob's vlt. So bleibt. Und da ich mich mit diesem Open Mind Gedanken sehr wohl fühle, Wunsch ich natürlich ich hätte schon ehr begonnen so zu denken.
Auch wenn mir das, von sehr vielen Frauen die Muschie verschließen wird. Das ist mir egal. Und ich sag mir echt, daß wenn die mich so wie ich bin nicht wollen, dann will ich die auch schon mal gar nicht, aus Prinzip... Weil mittlerweile (zum Glück) betrachte ich das als eine Teil on mir!!!

Auch habe ich die letzten mal wie ich mit Frauen schlief, meist nur mit ach und krach ne Schwache errektion bekommen. Was bei meinen Erlebnissen mit Shemale's ganz anders ist. Und auch wenn ich Homosexuelle Phantasien habe.
Ich glaub wer das an sich feststellt, also ich weiss ich kann, werde und will mich nie wieder als Hetero sehen. Vor einigen Jahren hab ich noch geglaubt, ich könnte das mit mir nicht vereinbaren, solche Neigungen auszuleben. UND ICH BIN GLÜCKLICH DAS ICH NUN ANDERS DENKE... MI EINE DER BESTEN ENTSCHEIDUNGEN MEINES LEBENS, VON DEM ICH WÜNSCHE ICH HÄTTE IHN SCHON EHR GETAHEN!!!

NUNJA ICH BIN ANFANG 30, UND ICH BIN FROH DAS ICH JETZT DARAUF KOMME UND NICHT WIE VIELE ANDERE, ERSTMIT 50 ODER GAR 60.

UND MACHT JA AUCH SINN, WARUM SOLL ICH EINE BEZIEHUNG I'M AUGENBLICK MIT EINER Frau anfangen, wenn ich dann besser immer Viagra im Haus haben muss???
Ich will Nie wieder, mich selbst dazu nötigen, diesen Teil von mir nicht zu leben. Als Ich zum erstenal einem Ladyboys einen gelassen habe, da war da der geilste Sex kick den Ich erlebte und dieses Feuer in war eigentlich unbeschreiblich. Klar machte es mir Angst. Und klar hatte ich auch Angst wenn ich viele Jahre merkte das mich im Grunde genommen auch Männer mal sehr reiten würden. So wo das hinführt... Doch mittlerweile habe ich viel mehr Angst was mit mir passiert wenn ich meine Sexualität weiter hin so Unterdruck wie ich es GETAHEN habe...
Und ich bin der Überzeugung, was ich so lange konsequent unterdrückte & was absolut falsch ; da find ich es eigentlich nur logisch das ich mich diesem Teil von mir, von nun an voll und ganz widme & das alles natürlich Fördere und begrüßt wird.

Weil wahrscheinlich jetzt bald auch zu ner Beratungsstelle gehen um mich, auf meinem Weg begleiten zu lassen und Unterstützung zu finden... Was ich fair finden würde, wenn ich vlt. Auch mal jedes Hetero *freu2* Verlangen erstmal wenn auch nur probeweise als unerwünscht ansehe.

Und ich will eine apolyamorose offene Beziehung. Hoffe man versteh mich, das weil ich meine Neigung so lange unterdrückt habe will ich mich jedenfalls vorerst nicht durch Monogamie einschrenxken lassen.

Nur Leider liest man auf Profilen von Shemale's leider auch recht häufig das sie sich nicht mit Männern treffen wollen die sich Homosexuell ausleben. Doch im Prinzip ist mir das auch egal.
NUNJA, wenn es so dann darauf hinausläuft, daß Ich vlt. Bald schon, mich so mehr Homosexuelle orientiere /entwickeln. Dann ist das eben so und muss sagen, da gibt's echt schlimmeres...
Oder vlt. Merk ich ja von allein, wenn ich endlich mal mit einem Mann in Bett gehe, das das genau das richtige für mich ist. Also ich finde, das es das mindeste ist das ich grundsätzlich dafür offen bin und nix von vornherein ausschließen will/werde....
**********audia
4.796 Beiträge
Hmm, ich habe da auch eine Vermutung, welche sich eben auf die wenigen erotischen Erfahrungen gewöhnlicher Art mit mir und Frauen, stützen.
Ich denke es liegt IMMER an der Veranlagung und deren Ausprägung im Individuum, um überhaupt irgendwie sexuell ansprechend zu sein, vom Aussehen und vom Behaviour mal abgesehen.
Aus meiner gelebten Erfahrung mit Frauen kann ich eben folgendes berichten.
Da die sexuelle Veranlagung eines Menschen ja äusserlich NUR durch die AURA des jeweiligen Menschen "spürbar" ist, wird ja schon im Vorfeld eine Auswahl getroffen, ohne überhaupt über die sexuelle Ausrichtung je gesprochen zu haben.
Kurz gesagt: Das Gegenüber kann nonverbal sofort spüren, wie man sexuell ausgerichtet ist. Das "steuert" quasi ein sich Finden oder eben Nichtfinden von Partnern-innen.
An meiner persönlichen Aura war eben der Hete-Anteil immer zu gering für eine solch gelagerte Beziehungsform (heterosexueller Mann und heterosexuelle Frau). Deshalb war ich, so rein als Beziehungs- und Sexualitätspartner, für Frauen komplett uninteressant. Das ist aber für mich nicht schlimm und ich bin da auch nicht traurig oder sauber darüber, denn es macht von der Biologie ja Sinn.
Die Heterosexualität ist, rein biologisch gedacht, ja nur ein "Werkzeug" welches die Arterhaltung Mensch möglich macht, mehr nicht. Das eben auf der Erde die heterosexuellen Menschen die größte Anzahl bilden ist ja auch kein Zufall, sondern biologisch und wissenschaftlich "eingeplant". Homo- und bisexuelle Menschen tragen ja, ganz kurz zusammengefasst, veränderte DNA in sich, begünstigt durch Hormonspiegelschwankungen bei der DNA-Verkettung in einem neuen Menschen. So habe ich es mal gelesen, wo es um das Thema Homosexualität ging, und für mich ist es wissenschaftlich so plausibel.
Der Mensch "funktioniert" eben auch gemäß seiner Veranlagungen und Genen. Diese ganze Beziehungs-Findungssache ist für mich niemals zufällig, auch wenn es durchaus so gesehen wird.
Hoffentlich war das jetzt nicht zu trocken und theoretisch, aber so habe ich mir diese ganze Sache eben unter Zuhilfenahme von Wissenschaft besser erklärbar gemacht. *zwinker*
*******963 Mann
3.670 Beiträge
Zitat von *******dig:
Frauen und bisexuelle Männer
Ich habe den Eindruck, dass viele Frauen kein Problem mit schwulen Männern haben, aber bei bisexuellen Männern vor einer Freundschaft/Partnerschaft zurückschrecken (würden).

Es scheint mir auch, dass ganz allgemein, bisexuelle Frauen gesellschaftlich eher akzeptiert sind, als die männlichen Artgenossen.

Was meint Ihr dazu?
Meine derzeitige Partnerin akzeptiert meine Bisexualität nicht nur, sondern sie findet durchaus auch Lust an der Situation, wenn wir zu dritt bei einem MMF oder ich mit einem Mann Lust und Zärtlichkeiten austauschen. Meine Ex hätte das - nach ihren eigenen Worten - so nie gewollt, und wäre auch keine Beziehung mit mir eingegangen, wenn ich ihr meine Neigung zu Beginn unserer Beziehung schon eingestanden hätte. Auf der anderen Seite hat sie mir aber oft von einem einstigen schwulen Freund erzählt, mit dem so herrlich über die Männer reden war. Da war sie halt sicher, dass der nichts von ihr wollte.

Ich weiß nicht, ob bisexuelle Frauen gesellschaftlich mehr akzeptiert sind als Männer, Zärtlichkeiten unter Frauen ("Bussi Bussi") sind halt in der Öffentlichkeit eher gesehen als wenn zwei Männer das machen. Gott sei Dank geht auch hier die Gesellschaft mittlerweile in die Richtung zu mehr Toleranz, Zeit wars schon lange!
*******963 Mann
3.670 Beiträge
Zitat von *******aTV:
Das Thema fremdgehen hat ja nichts mit bi oder hetero zu sein. Ich bezweifle das einige Frauen denken Bimänner seien untreuer als Heteromänner und deswegen meiden sie diese.

Aus MEINER Sicht gibt es einen gravierenden Unterschied zwischen Bimännern und Hetero und schwulen Männern.
Hetero küssen (mich) nicht.
Bimänner küssen wie Frauen.
Schwule küssen völlig anders als Bimänner.

Das ist aber etwas OT

👄 Tina
Für mich ist das Küssen ist tatsächlich ein spezielles Thema. Ich küsse Frauen - meine Partnerin. Ich habe noch nie einen Mann geküsst, aber ich verspüre in der letzten Zeit die Fantasie oder den Reiz, das mal zu tun. Allerdings geht mein Interesse hier doch sehr stark nur in Richtung femininer Männer, einen richtigen "Bären" würde ich heute auch nicht küssen wollen. (Bei dir tät ichs schon probieren *kuss2* *zwinker* )
*****kua Frau
4.362 Beiträge
JOY-Angels 
Ich bin pan-, mein Mann bisexuell, meine Frau lesbisch.

Es könnte nicht schöner, spektakulärer oder leichter sein.
**********audia
4.796 Beiträge
An ImapUkua
Wow, ne echt coole Verbindung, welche Du da pflegst. Ich bin mir sehr sicher, das Du weißt was Du daran hast. *top*
Tja, aber ist es denn immer so leicht??? *gruebel*
Die "Pansexualität" sehe ich für mich als eine schöne Geisteshaltung an, welche aber m.E. doch auch an Grenzen stoßen kann. Nicht falsch verstehen, denn ich kann damit gut was anfangen, aber ich denke, das eben der Gedanke eine schöne Utopie ist, welche allerdings ihre Grenzen an der jeweiligen sexuellen Veranlagung von Menschen und deren mitunter auch auftretenden Nicht-Kompatiblität von Veranlagungen, erfahren kann. Leider sind eben die wenigsten Menschen dafür offen, sei es eben nur aus der Geisteshaltung heraus, oder eben durch die besondere sexuelle Veranlagung. Mal so quer-gedacht.
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