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Wie werden gesunde Menschen zu Sexverweigerern?

Wie werden gesunde Menschen zu Sexverweigerern?
Angeregt durch einige Threads hier, aber auch durch meine täglichen Erfahrungen in der Praxis möchte ich diese Frage hier heute mal in den virtuellen Raum stellen.

Es geht mir nicht um normale Schwankungen der Lust, die in langen Beziehungen immer vorhanden sind. Auch nicht um Krankheiten.

Doch es kursieren viele Ammenmärchen um den Libidoverlust bei Frauen nach den Wechseljahren, angebliche Hormonstörungen, Androkrise bei Männern etc. ...

Erstaunlicherweise lösen sich diese Probleme ziemlich unmittelbar bei einer neuen Liebe.

Doch immer wieder geht es um totale Verweigerung innerhalb von Ehe & langen Beziehungen...

Ist es die Angst vor Veränderung... das Gefühl von nachlassender Attraktivität, Versagensängste, zunehmende Gleichgültigkeit?

Freue mich auf eure Beiträge & Meinungen
Doch immer wieder geht es um totale Verweigerung innerhalb von Ehe & langen Beziehungen...

Das gibt es doch oft, dass irgendwann der Partner nicht mehr geliebt wird. Oft wird daraus eine richtige Abneigung. Da will man mit dem Menschen natürlich auch keinen Sex mehr.
Ich würde mich dann von dem Partner trennen, wenn ich ihn nicht mehr liebe oder er mich nicht. Viele bleiben aber zusammen wegen Geld, Haus, Auto usw.
Das heißt aber ja nicht, dass man gar keinen Sex mehr braucht, da wird dann halt fremd gegangen.
Einem Menschen, den ich nicht (mehr) mag, würde ich auch den Sex verweigern.

Natürlich gibt es auch gesundheitliche Gründe, warum man keine Lust mehr auf Sex hat, aber da muss man halt mit dem Partner drüber reden.
Ca 7 Jahre war ich damals mit meinem Exmann zusammen. Ich hatte einfach keine Lust mehr. Langeweile? Ne. Kannte ich nicht. Fremdgehen? War nie eine Option Für mich. Joyclub und co? Kannte ich nicht und habe mir über sowas auch nie Gedanken gemacht. Dessous, Sexspielzeug war ebenso kein Gedanke von mir. Blümchensex, Missionar und doggy. Das wars.

Heute.... Ich hab so viel Abwechslung in meinem sexleben. Und bekomme selbst nach 3 Jahren Beziehung nicht genug von meinem partner.
*********kend Paar
12.951 Beiträge
Bei mir ist das so eine Art Dornröschenschlaf aus dem mich immer erst etwas Neues geweckt hat. Kein neuer Partner aber neue Erfahrungen und das Erkennen einer Neigung die lange in mir geschlummert hat.

Aber nach einer Weile falle ich wieder in den Hundertjährigen Schlaf bis wir wieder was Neues in Angriff nehmen.

Woher das kommt? Ich denke meine Libido war noch nie sehr ausgeprägt dafür der Spieltrieb umso mehr.

G/w
****nny Paar
1.724 Beiträge
Wie werden gesunde Menschen zu Sexverweigerern?

Bei mir war es damals der letzte Versuch meinen Ex Mann wachzurütteln, da er mich einfach nur noch als selbstverständlich angesehen hat. Sex war für ihn nur noch Druckabbau und ich Mittel zum Zweck dann. Reden halt alles nix und somit hatte ich irgendwann auch einfach keine Lust mehr auf dieses rein-raus-fertig.

Heutzutage würde ich das nicht mehr so machen, sondern rechtzeitig dann gehen.
*********icht Frau
14.487 Beiträge
@*********kend

So sehe ich das auch...

allerdings mit abenteur - lustigen Menschen , da single

sich selbst dabei entdecken...offen sein für neues

Vielleicht reicht es ja dann mal gemeinsam für eine längere Zeit
Sehr schönes Thema liebe https://www.joyclub.de/my/4184513.body_wisdom.html

Meine Gedanken und Erfahrungen dazu sind folgende:
Meine Libido war und ist immer sehr ausgeprägt gewesen. Ob Hormonschwankungen, Periode, Schwangerschaft, nach den Geburten... meine Lust war immer präsent.
Ließ diese nach, war partnerschaftlich der Wurm drin und das hatte meist eine schwerwiegende Ursache und damit auch der Anfang vom Ende.
Bisher habe ich nie erlebt, dass meine Lust auf den Partner wiederkam wenn sie einmal zerstört war und ohne erfüllten Sex kann ich mir auch keine Beziehung vorstellen.
****nLo Mann
3.555 Beiträge
Zitat von *******egau:
Ca 7 Jahre war ich damals mit meinem Exmann zusammen. Ich hatte einfach keine Lust mehr. Langeweile? Ne. Kannte ich nicht. Fremdgehen? War nie eine Option Für mich. Joyclub und co? Kannte ich nicht und habe mir über sowas auch nie Gedanken gemacht. Dessous, Sexspielzeug war ebenso kein Gedanke von mir. Blümchensex, Missionar und doggy. Das wars.

Heute.... Ich hab so viel Abwechslung in meinem sexleben. Und bekomme selbst nach 3 Jahren Beziehung nicht genug von meinem partner.
Viel beschrieben, wenigs bis nichts erklärt.

Erstaunlicherweise lösen sich diese Probleme ziemlich unmittelbar bei einer neuen Liebe.
U.a. deshalb beziehe ich andere Menschen von Anfang an mit ein. Ob es dieses "Jäger und Sammler"-Ding, "Abwechslung" oder was auch immer sein mag.
Danke für eure Beiträge... bis jetzt lese ich als genannte Ursachen vor allem Mangel an Liebe & zunehmende Gleichgültigkeit heraus... gibt es noch andere Ursachen weshalb gesunde Menschen Sex verweigern?

Manchmal werden leider oft auch die Gespräche verweigert...
*********kend Paar
12.951 Beiträge
Danke für eure Beiträge... bis jetzt lese ich als genannte Ursachen vor allem Mangel an Liebe & zunehmende Gleichgültigkeit heraus... gibt es noch andere Ursachen weshalb gesunde Menschen Sex verweigern?

Bei uns Frauen könnte ich mir auch eine unterentwickelte Beckenbodenmuskulatur vorstellen. Frau spürt einfach zuwenig und stumpft mit der Zeit ab weil Sex dann nichts exorbitantes mehr für sie darstellt.

Genauso verliert man sich öfters selbst. Man schwimmt so mit der Zeit dahin und achtet nicht mehr auf seine Bedürfnisse und seine Erotik. Ich habe den Eindruck je länger diese Phase anhält desto mehr verlernt man sich selbst.

G/w
@******ull
Was bitte soll ich erklären?
Es ist und war wie es ist. Es waren 7 Jahre Beziehung. So lief es ab. Wie soll ich erklären das es so war wie es war? Ich kann es nicht anders erklären als so, das es 7 Jahre Beziehung ohne nichts war. Standart. Keine Abwechslung weil zumindest ich nicht an sowas dachte! Wenn ich heute noch mit dem Mann zusammen wäre, hätten wir wohl keinen Sex mehr! Weil es einfach 0815 war.

Oder was für eine Erklärung wäre dir lieber?
*********ce96 Mann
95 Beiträge
Zu deiner Frage würde ich erstmal 3 Fragen stellen:
1. Was ist scheinbar so problematisch daran, wenn man Sex verweigert?
2. Wie definierst du einen "gesunden Menschen"?
3. Sind diese "gesunden Menschen" denn auch in "gesunden Beziehungen"?

Wenn man dieses Thema recht einseitig betrachtet, kommt man natürlich sehr schnell auf viele einfache Schlussfolgerungen, die zwar richtig sein mögen, das Thema aber nicht in seiner Ganzheit fassen können. Zu einem Leben, unabhängig von anderen Person kommen schon so viele Dinge auf einen zu und dann noch in einer Beziehung, bei der man die Wünsche, Bedürfnisse, Macken, etc. von 2 Menschen jonglieren muss. Hinzu kommen dann noch ganz viele weitere Reize, die eine Beantwortung deiner Frage eigentlich sehr kompliziert gestalten.
Danke für deinen Beitrag...

1. Problematisch finde ich, dass der Partner leidet... es sei denn, beide wollen keinen Sex

2. Mit "Gesund" meine ich hier im Sinne von Sexverweigerung nicht aus Krankheitsgründen

3. ob eine Beziehung mit einem Sexverweigerer gesund ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen, mir begegnen nur oft Menschen in Konfliktsituationen, die nach Lösungen suchen, ohne den Partner zu verletzen

Natürlich ist es ein sehr komplexes Thema, deshalb habe ich es ja hier zur Diskussion gestellt...

Und wie man aus den Antworten lesen kann, kennen einige dieses Phänomen aus eigener Erfahrung *top*
Gutes Thema 👍
Bei meinem Ex und mir war nach 7 Jahren Beziehung einfach die Luft raus.
Mir war der Sex zu einseitig zu abgedroschen.
Er war mit immer der selben Stellung und „rein-raus“ befriedigt und zufrieden mir hat irgendwann was gefehlt.
Da ich ein sehr experimentierfreudiger Mensch bin hat mich das irgendwann gestört und in mir Unlust, ja sogar Abneigung ihm gegenüber geweckt.
Im Bett ging nichts mehr. Ich wollte und konnte einfach nicht mehr mit ihm.
Irgendwann habe ich dann eine Affäre mit meinen jetzigen Mann angefangen.
Der Sex war erlösend, befreiend und hat in mir wieder die Lust geweckt...
Kurz darauf ging die Beziehung in die Brüche und aus mir und meiner Affäre wurde ein Paar
Ich glaube, wenn ein sexuell aktiver Mensch in einer Ehe oder langfristigen Beziehung keine Lust mehr auf Sex hat und es keine Gründe wie lang anhaltende Differenzen o.ä. sind, die diesen Menschen blockieren, dann liegt das einfach am fehlenden Reiz. Viele reden vom Alltagstrott.
Dann muss man darüber reden und das Problem angehen.
Zitat von *******sdom:
Danke für eure Beiträge... bis jetzt lese ich als genannte Ursachen vor allem Mangel an Liebe & zunehmende Gleichgültigkeit heraus... gibt es noch andere Ursachen weshalb gesunde Menschen Sex verweigern?

Manchmal werden leider oft auch die Gespräche verweigert...

Meine Erfahrung ist: der Partner hört nicht zu bzw. begreift einfach nicht, warum er für mich unattraktiv wurde. Und das schleichend über lange Zeit.

Ich muss so überhaupt nicht krank sein, um keine Lust mehr auf den Partner zu haben.

Manchmal sind es Momente, da guck ich den anderen einfach nur an und mich überfällt die totale Unlust. Die Gründe liegen im Gegenüber, teilweise hängt es an konkreten Verhaltensweisen. Meine Libido hängt zb sehr stark daran, wie sich meine Sexualpartner mir gegenüber im Alltag verhalten. Wie sich ihr Verhalten über die Zeit verändert.

Sie
Profilbild
**********itekt Mann
941 Beiträge
Doch immer wieder geht es um totale Verweigerung innerhalb von Ehe & langen Beziehungen...

Ist es die Angst vor Veränderung... das Gefühl von nachlassender Attraktivität, Versagensängste, zunehmende Gleichgültigkeit?

Was der Ursprung und die Gründe für eine Verweigerung oder das Ende einer Paarsexualität betrifft, gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichsten und individuellen Gründen.

Häufig sind es die Veränderungen und Dynamiken in der Partnerschaft, die eigentlich und wirklich nichts mit der Paarsexualität zu tun haben.

Mangelnde Kompetenzen in der Kommunikation über die Sexualität oder deren Furcht davor, die eigenen Wünsche und Bedürfnisse dem Partner oder der Partnerin gegenüber offen und ehrlich mitzuteilen, können dann der Sexualität die endgültige Verweigerung und den Todesstoss verpassen.
Für manche Menschen ist es einfach langweilig immer mit dem gleichen Partner Sex zu haben.
Mir ging es so, als ich noch gesund war nach 2-3 Jahren war es öde, immer. Gibt tatsächlich auch eine Studie, wonach das bei langjährigen Partnerschaften häufig vorkommt, ich glaube vor allem bei Frauen, zumindest laut der Studie.
Zitat von *******sdom:
Danke für eure Beiträge... bis jetzt lese ich als genannte Ursachen vor allem Mangel an Liebe & zunehmende Gleichgültigkeit heraus... gibt es noch andere Ursachen weshalb gesunde Menschen Sex verweigern?

Manchmal werden leider oft auch die Gespräche verweigert...

Ich habe irgendwie das Interesse an Sex verloren. Es war ein schleichender Prozess. Unbewusst.
Ich mag meinen Partner als Mensch sehr, aber für sexuelle Aktivitäten reicht es nicht mehr. Ich sehe ihn nicht mehr als sexuellem Partner. Eher als Kumpel und Freund.
Momentan funktioniert es.

Die Unlust kann auch durch ein hartes Arbeitspensum hervorgerufen werden.
Das ist bei uns leider auch der Fall.
Sind eher nur müde und müssen Energie tanken.
Nun, sehr häufig (vielleicht nicht immer) sind es wohl sexuell "passive Menschen" - damit meine ich Menschen, die immer oder zumindest vorwiegend vom Partner erwarten, dass er irgendetwas leisten muss, der Partner sozusagen eine "Bringschuld" hat, einen "Bespaßer" suchen - die irgendwann mal gelangweilt sind. Wenn eben dem Partner nichts mehr neues einfällt, oder die neuen Ideen eine Grenzüberschreitung bedeuten - das bisher gemeinsame sexuelle Repertoire quasi sprengen würde.

Aktive Menschen mit Lust auf Sex, werden wohl auch beim Sex aktiv bleiben, eigene Ideen/Fantasien einbringen und zumindest ab und an die Initiative ergreifen. Hier sehe ich die Gefahr der Sexverweigerung nicht.
Naja selbst wenn man aktiv ist, bleibt es ja immer der gleiche Körper!
Wenn man alles mit dem Partner ausprobiert, kennt man ja dennoch jeden Zentimeter Haut und so richtig überraschend ist eben nichts mehr.
*********acht Frau
7.348 Beiträge
Durch Abneigung.
******t73 Paar
1.343 Beiträge
Ohhh da kann ich was erzählen.
Meine erste Ehe hielt 10 Jahre.
Die ersten Jahre waren sehr versext aber Monogam versext.
Dann kam unser Kind zur Welt und danach ging es abwärts .
Aber nicht bei ihr sondern bei mir.
Gut sie machte keine Anstalten das anzusprechen und ich dachte oder besser ich dachte garnichts .Ich war froh das sie kein Sex möchte.
Die Hintergründe : von unserem ersten Sex bis zum letzten Sex lief unser Sex nach schema F.
Sie kam nur zum Orgasmus wenn sie oben lag und ich wirklich lang und mit aller Kraft ihr Becken gegen meins gedrückt habe.
Sie wollte nicht geleckt werden, sie wollte nie unten liegen, nie Doggy , nicht mal Blasen.
6-7 Jahre nur die selbe Art.
Es machte mir kein spass, es war wie Arbeit.
Mir ging an ihr die Erotik flöten.
Und wie heisst es so schön " kümmere dich
um deine Frau denn wenn du es nicht tust ,tut es ein anderer"
So kam es auch.
Sie ist Fremdgegangen ( zurrecht)
Und ich war am Boden zerstört und Verstand die Welt nicht mehr.
Aber mit Abstand muss ich echt gestehen das war für mich das Beste was sie hat machen können.
Ich habe jetzt ein Fantastisches Sexleben.
****ot2 Mann
10.150 Beiträge
Frage:
Ist ein Mensch (egal ob Mann oder Frau), der sich lieber selbst befriedigt als Sex mit seinem Partner zu haben, ein Sexverweigerer?

Hintergrund der Frage:
Die Frage, ob sich die "sexulustige Person" noch gern selbst befriedigt halte ich für sehr wesentlich.
Zitat von ****ot2:
Frage:
Ist ein Mensch (egal ob Mann oder Frau), der sich lieber selbst befriedigt als Sex mit seinem Partner zu haben, ein Sexverweigerer?

Hintergrund der Frage:
Die Frage, ob sich die "sexulustige Person" noch gern selbst befriedigt halte ich für sehr wesentlich.

Das kommt drauf an wie gut der Sex und das Drumherum mit dem Partner ist.

Ich hatte eine Beziehung mit einem Frühzeitejakulierer, das machte nach kurzer Zeit überhaupt keinen Spaß mehr. Da war SB der Sieger. Und das fleißig, ebenso oft Kopfkino.

Bei mir, blicke ich zurück, hängt es 90% am Mann, ob ich die Lust verliere oder nicht. Stelle ich den Sex ein, werde ich in die Friendzone geschoben. Der Anfang vom Ende.

Sie
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