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Was sind eure Erfahrungen mit Slow Sex?

JOYclub-Herz
*********tion Frau
267 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Was sind eure Erfahrungen mit Slow Sex?
Slow Sex ist nicht einfach nur langsamer Sex. Slow Sex verspricht, sich und den Partner sinnlich neu zu erfahren, eine intensivere Intimität zu erleben. Gerade in Zeiten, in denen das Sexleben eingeschlafen ist. So beschreibt es unser Erfahrungsbericht:

Slow Sex

Vor allem die Prinzipien – Entspannung, Achtsamkeit, Absichtslosigkeit – stellen anscheinend Besonderheiten dieser Technik dar, die sie von anderen Praktiken abhebt.

Dazu möchten wir gern eure Erfahrungen hören:

  • Habt ihr Sex auch absichtslos – also ohne das Vorhaben, kommen zu wollen – ohne, dass ihr Slow Sex praktiziert?

  • Hat sich euer Sexleben, eure Beziehung zu Sex und zu eurem Partner spürbar verändert, nachdem ihr – vielleicht ohne es namentlich benennen zu können – Strategien aus dem Slow Sex angewendet habt?

  • Wie der Appetit beim Essen kann die Lust auch erst beim Akt kommen: Wie beginnt ihr eure intimen Momente, in denen die Lust noch auf sich warten lässt? Was funktioniert für euch?

  • Hat euch dabei die weiche Penetration geholfen? Sprich: Verkehr mit nicht erigiertem Penis? Manche Männer praktizieren diese Technik bspws. auch nach dem Orgasmus – um der Frau einen Orgasmus zu bescheren, erneut eine Erektion zu bekommen oder einfach, weil sie noch nicht aufhören wollen. Funktioniert das für euch?


Wir sind gespannt auf eure Erfahrungen und freuen uns über einen Austausch, bei dem sich vielleicht das Sexleben für den Einen oder die Andere um einen lustvollen Aspekt erweitert.
*******ted Mann
30 Beiträge
Cooler Artikel!
Es ist ja jetzt nicht so, dass mit slow sex was völlig Neues erfunden worden ist. Eher scheint das aus sinnlichem Kuschelsex erweitert worden zu sein. Aber sich das im Detail so vorzunehmen, ist eine spannende Vorstellung ...
Noch keine aber würde ich gerne mal ausprobieren
*****ath Paar
140 Beiträge
Hm
Schön und wortreich beschrieben wie toll das alles ist.
Sozusagen kuscheln mit Diplom.
Wie die weiche Penetration gehen soll habe ich nirgends gelesen.
Stopfen ist wohl doch eher unerotisch.
Ich fürchte , wir brauchen dazu einen Workshop 😄😉
******R54 Mann
29.811 Beiträge
Tönt sehr spannend und reizt es mit der richtigen partnerin zu versuchen.
Funktioniert wunderbar und ist eine heilsame (Stress, Unruhe usw.) sexuelle Spielart. Ich vermute, dass es durch die weit verbreitete Beeinflussung durch einseitige Pornos in Vergessenheit geraden ist. Schade.
*****ini Frau
441 Beiträge
Liest sich wunderbar. Nährend, verbindend und körperlich bestimmt eine spannende Entdeckungsreise. Mit mir selbst und mit dem Anderen. Möchte ich gerne erleben…
Schöner Artikel und ja, Tantriker kennen das, die Absichtslosigkeit.

Eine andere Sache, die mir dem Slow Sex sehr ähnlich scheint . . . als wir uns das zweite Mal (Für ein Wochenende) verabredeten und wussten, wir würden das erste Mal Sex haben . . . wartete ich bis zum nächsten Morgen, um sicher zu sein, dass sie (nüchtern) wusste, was sie tat. Sie kokettierte noch ein wenig mit . . . "und was ist mit dem Restalkohol ?" . . . bevor ich anfing, mit meinem weichen Penis an ihrer Vulva zu spielen . . . ihre Erregung zu spüren und mit Leichtigkeit und Lust langsam in sie "hineinzuwachsen" . . .
Genial! *dafuer*
***va Paar
554 Beiträge
Zitat von *******OOM:
Schöner Artikel und ja, Tantriker kennen das, die Absichtslosigkeit.

Eine andere Sache, die mir dem Slow Sex sehr ähnlich scheint . . . als wir uns das zweite Mal (Für ein Wochenende) verabredeten und wussten, wir würden das erste Mal Sex haben . . . wartete ich bis zum nächsten Morgen, um sicher zu sein, dass sie (nüchtern) wusste, was sie tat. Sie kokettierte noch ein wenig mit . . . "und was ist mit dem Restalkohol ?" . . . bevor ich anfing, mit meinem weichen Penis an ihrer Vulva zu spielen . . . ihre Erregung zu spüren und mit Leichtigkeit und Lust langsam in sie "hineinzuwachsen" . . .
*herz*
********ns82 Mann
5 Beiträge
Ich finde das genial ... langsam und sinnlich ... was für mich aber absolut nicht heißt dass es langweilig oder ausgefallen ist.

Vorallem diverse nicht Standardsachen sind im Slowsex aussergewöhnlich …
********Snow Frau
2.860 Beiträge
Welch schönes Thema, ich bin gespannt auf die Diskussion!!!

Meine eigenen Erfahrungen mit Slow Sex habe ich erstmals im letzten Jahr machen dürfen, wobei ich mich mit dieser Begrifflichkeit vorher noch nie auseinander gesetzt hatte, höchstens mit dem Begriff "Kuschelsex", was ich aber früher mal als "nicht so meins" verbucht hätte.

Da ich in meinen sexuellen Vorlieben bis dato auch eher im BDSM gesucht hatte, mein Kopfkino hauptsächlich von dominant/devoten und sadomasochistischen Praktiken getriggert wurde, gab es dazu keinerlei Berührung für mich.

Bis ich eben den richtigen Sexpartner traf, der mir, ohne es so zu nennen, eine völlig neue Welt öffnete. Ich erinnere mich noch sehr gerne bereits an unsere erste sexuelle Begegnung, obwohl sie beiderseits auch von sehr viel Unsicherheit geprägt war. Ich war irritiert, weil er sich so wahnsinnig viel Zeit ließ, meinen Körper zu erkunden, tatsächlich gingen mir damals ein paar dumme Gedanken durch den Kopf, sowas wie "wann nimmt der mich denn endlich?" (das habe ich ihm bis heute noch gar nicht gestanden), er war von meinem eher harten BDSM lastigen Vorleben, von dem er wusste, wohl auch etwas verunsichert, ob das zwischen uns überhaupt funktionieren könnte.
Und trotz dieser Unsicherheiten war auch dieses erste Mal bereits etwas ganz besonderes für mich, die Art, wie er mich berührte, wie er bei jeder einzelnen Berührung auf meine Reaktion achtete und aufmerksam wie noch keiner zuvor dadurch meine Lust befeuern konnte, mir Hunger auf mehr machte, das war der erste bleibende Eindruck von dieser Nacht.
Er selbst war damals nicht gekommen, ich dafür sehr intensiv, auch das war eine Premiere für mich, zum ersten Mal hatte ein Mann beim ersten gemeinsamen Sex keinen Orgasmus, zum ersten Mal hatte ich beim ersten gemeinsamen Mal einen erlebt.
Und so blieb es nicht bei diesem einen Mal, ganz im Gegenteil, der Hunger aufeinander wurde eigentlich nur noch mit jedem Mal größer.

Heute kann ich gar nicht mehr verstehen, wie ich ein so oberflächlich und falsches Bild von Slow Sex haben konnte. Ich dachte, es sei nur langweiliger "blümchensex" also die Standardnummer für die Hausmütterchen, die nicht wissen, was wirklich gut ist. Dabei muss ich heute feststellen, dass ich diejenige war, die nicht wusste, was wirklich gut ist.
Für mich bedeutet "Slow Sex" heute vor allem, dass wir uns Zeit nehmen für den Körper des anderen, dass wir uns gegenseitig voll und ganz genießen, dass es nicht darum geht, möglichst schnell zum Orgasmus zu kommen, sondern dass wir uns unserer Lust hingeben, wenn möglich am liebsten stundenlang, und als Nebenprodukt gibt es natürlich auch Orgasmen (muss aber nicht sein).
Und im Gegensatz zum klischeehaften Blümchensex beinhaltet es für mich so ziemlich alle Praktiken, die man sich nur denken kann, das geht beim Streicheln los, kann aber auch mal kleine D/S Komponenten beinhalten, ein kleines Spanking, Sextoys, lecken, blasen, vaginale und anale Penetration, fisting, squirting, es gehört irgendwie alles dazu, wichtig ist nur, dass wir uns von der Lust treiben lassen ohne irgendein spezielles Ziel zu verfolgen, sondern einfach nur genießen.

Absichtsloser Slow Sex kann aber auch bedeuten, morgens aufzuwachen und beim Kuscheln dringt er einfach so in mich ein, wir genießen eine Weile den zärtlichen Sex miteinander, bevor wir aufstehen müssen und in den Alltag entschwinden, einen Orgasmus wollen wir dabei beide nicht.
*******Duo Paar
64 Beiträge
Ganz normaler Sex halt zwischen Liebenden. 😄 Warum man dafür jetzt ein Label a la „Slow Sex“ braucht und warum der Penis dabei weich sein muss, erschließt sich nicht wirklich.
********Snow Frau
2.860 Beiträge
Ich konnte leider nicht mehr editieren, wollte ja noch meine Antworten auf die Fragen anhängen

Habt ihr Sex auch absichtslos – also ohne das Vorhaben, kommen zu wollen – ohne, dass ihr Slow Sex praktiziert?

Ja, definitiv, siehe oben, gerade in solchen Situationen morgens, aber vielleicht auch abends vor dem Einschlafen, wenn ich eigentlich zu müde bin, um nochmal die "Strapazen" eines Orgasmus erleben zu wollen, kann lustvolles Streicheln oder zärtliches Ficken auch einfach so schön sein

Hat sich euer Sexleben, eure Beziehung zu Sex und zu eurem Partner spürbar verändert, nachdem ihr – vielleicht ohne es namentlich benennen zu können – Strategien aus dem Slow Sex angewendet habt?

Meine ganze Einstellung zu Sex hat sich grundlegend geändert.
Meine Anspruchshaltung ist aber viel größer geworden und ich stelle fest, dass sehr viele Männer, die ich so kennenlerne, schon im Vorfeld ausscheiden, weil ich kein Interesse mehr an Männern habe, die davon so gar nichts verstehen (wollen)

Wie der Appetit beim Essen kann die Lust auch erst beim Akt kommen: Wie beginnt ihr eure intimen Momente, in denen die Lust noch auf sich warten lässt? Was funktioniert für euch?
Ich mag es, wenn aus ruhigen Momenten lustvolle Momente werden. Wenn aus einer ganz entspannten und kuscheligen Situation mehr wird. Wir liegen in Löffelchenstellung aneinander geschmiegt und schauen einen Film an oder wachen gerade erst auf, und ich drücke meinen Po in sein Becken, genieße die Nähe und werde zunehmend erregt, wenn ich spüre, wie er an meinem Po hart wird.

Hat euch dabei die weiche Penetration geholfen? Sprich: Verkehr mit nicht erigiertem Penis? Manche Männer praktizieren diese Technik bspws. auch nach dem Orgasmus – um der Frau einen Orgasmus zu bescheren, erneut eine Erektion zu bekommen oder einfach, weil sie noch nicht aufhören wollen. Funktioniert das für euch?

Ich kenne in der Form nicht die "Weiche Penetration", dass er wirklich eindringt, wenn er nicht wenigstens ein bisschen hart ist. Aber man kann sich ja auch wunderbar aneinander reiben, und dann ist es durchaus denkbar, dass Reibung, hart werden und eindringen fließend ineinander übergehen.
****nny Paar
1.724 Beiträge
Ich sehe das wie einige andere auch hier, dass Slow Sex und Kuschelsex doch ziemlich das Gleiche ist. Bevor ich im Joy gelandet bin war ich schon Fan von Slow Sex, aber wusste nicht, dass es dafür einen speziellen Namen gibt.

Da wir als Paar von Anfang an auch Slow Sex , genauso wie "normalen" und harten Sex hatten, kann ich natürlich nicht beantworten ob das unsere Sicht auf den anderen verändert hat.

Gerade wenn es im Alltag mega stressig ist, dann nutzen wir sehr gerne Slow Sex um diesem Stress zu entfliehen. Einfach nur Kopf abschalten , genießen und das ohne irgendwelche Erwartungen, das ist für uns wie ein kleiner Urlaub zum Kraft tanken.
Profilbild
**********itekt Mann
941 Beiträge
Slow-Sex - eine wunderbare und schöne Alternative zu Speed-Sex.

  • Der punktuellste Sex für mich/uns für jeden Millimeter Haut, Duft und Tonalität zwischen Frau und Mann.
Fazit
Ein unbeschreiblicher Genuss und intensives Gefühl, für dass wir uns ganz viel Zeit schenken und einräumen. Eine ganz intime Einheit und Stimmung zwischen uns entstehen lässt und lange von uns zelebriert werden kann.
****ups Mann
1.006 Beiträge
Wenn ich die Einleitung lese, dann kommt mir immer wieder mein Gedanke in den Sinn;

Es gibt diesen "Mc. Donalds - Sex"
(ran-rein-raus)

und dieses Sex-Gänge-Menü
Und Letzteres ist dann quasi eine Millimeter-Entwicklungs-Steigerungs-Form der Freuden.
Und ja, es ist etwas sehr Schönes, alle seine Sinne bewusst mit einfließen zu lassen, den/die Partnerin quasi, erkunden.

Genauso wie unendlich viele Rezepte es gibt, ist auch die Umgebung ein Punkt, die Musik, wer möchte, die Beleuchtung,
Aber extrem wichtig, das Genießen.
Das kriegt man mit Mc. Donalds nicht hin.

Ich hatte eine Freundin, eher platonisch.
Aber wenn wir baden fuhren, dann haben wir unsere Körper, mit Grashalmen gestreichelt, alles ganz langsam, auch mit unseren Händen und Fingern, wir erregten uns dabei auch. Machten Pausen und ließen wieder abklingen.
Genauso, wenn wir irgendwo hinfuhren und über Nacht blieben.
Wir haben gemeinsam geduscht, den anderen jeweils beobachtet.
Im Bett haben wir uns gegenseitig massiert,
wir glitten manchmal mit unseren eingölten Körpern regelrecht, aber langsam über uns hin und her.
Wir spürten und ließen spüren, wenn ihre Perle nass wurde, oder mein Schlumpi sie drückte.
Und wir legten dann Pausen ein.
Wenn wir Lust hatten machten wir weiter, oder kuschelten uns (Löffelstellung) und schliefen, ich sie umarmend ein.

Wie erwähnt, wir hatten all die Jahre, keinen Sex. Weder oral, noch vaginal.
Aber es waren wunderschöne Momente. *kuschel*
Mann findet es genial.... frau findet es ebenso genial... das sollte oder ist jetzt nicht unbedingt etwas neues.... einfach tun und die geschwindigkeit und den druck rausnehmen..... mit dem richtigen -> atemberaubend.....
****l2 Paar
2.413 Beiträge
Toller Artikel.
Ich wußte gar nicht, dass ich mit meiner Ex etwas so besonderes praktiziert habe. Wir sind gern in Clubs gegangen und hatten geilen Sex mit anderen Menschen.
Zu Hause haben wir dann oft ganz auf uns konzentriert genussvollen Sex gehabt. Wir nannten es immer "Liebficken"
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von *********tion:

Habt ihr Sex auch absichtslos – also ohne das Vorhaben, kommen zu wollen – ohne, dass ihr Slow Sex praktiziert?

Habe ich ein paar Mal ausprobiert, hat mir aber nicht gefallen. Ich bin tatsächlich höllisch unzufrieden ohne einen Orgasmus und sorge selbst dafür, dass ich beim Sex immer einen habe.


Zitat von *********tion:

Hat sich euer Sexleben, eure Beziehung zu Sex und zu eurem Partner spürbar verändert, nachdem ihr – vielleicht ohne es namentlich benennen zu können – Strategien aus dem Slow Sex angewendet habt?

Mein Freund hat mit dieser Art von Sex versucht, meine Lust zu wecken, als ich noch keine hatte. Es hat mir nie Lust beschert. Auch, als ich später Lust auf Sex hatte, fing er mit langsamem, absichtslosem Sex und Berührungen an und ich habe sehr schnell gemerkt, dass mir das überhaupt nicht zusagt. Es ist nicht einfach nur der Kuschelsex, den ich nicht mag, sondern tatsächlich auch dieses "Absichtslose", Ziellose.
Ich mag Sex nicht langsam, ich mag ihn nicht zärtlich, und ich mag ihn nicht, wenn man nicht irgendwann mal zum Punkt kommt.
Demnach hat Slow Sex für mich in der Beziehung eher zu Frust geführt. Erst Rough Sex hat mich sexuell befreit und befriedigt.


Zitat von *********tion:

Wie der Appetit beim Essen kann die Lust auch erst beim Akt kommen: Wie beginnt ihr eure intimen Momente, in denen die Lust noch auf sich warten lässt? Was funktioniert für euch?

Tatsächlich mache ich so etwas überhaupt nicht. Ich habe niemals Sex, wenn ich keine Lust darauf habe, außer (!) im D/s.
Für mich muss die Lust schon vorher da sein, ich will geil sein und Sex haben wollen und dann auch Sex haben. Es hat bei mir noch nie funktioniert, mit Petting, Berührungen und Sex anzufangen, wenn ich keine Lust darauf hatte, ich bin dann total schnell genervt.


Zitat von *********tion:

Hat euch dabei die weiche Penetration geholfen? Sprich: Verkehr mit nicht erigiertem Penis? Manche Männer praktizieren diese Technik bspws. auch nach dem Orgasmus – um der Frau einen Orgasmus zu bescheren, erneut eine Erektion zu bekommen oder einfach, weil sie noch nicht aufhören wollen. Funktioniert das für euch?

Nein, überhaupt nicht. Ich kenne das Gefühl eines weichen Penis in mir, der nach dem Orgasmus abschwillt und finde dieses Gefühl - sorry, ich will niemandem zu nahe treten - eher eklig. Ich strampel mich dann frei und drücke den Penis aus mir heraus, weil ich dieses Gefühl überhaupt nicht angenehm finde. Wer nach seinem Orgasmus noch in mir bleiben will, muss weiter penetrieren, um durchgehend hart zu bleiben (mein Freund kann das und bleibt, zumindest nach dem ersten Orgasmus, noch hart, wenn er hart und schnell weitervögelt).


Slow Sex ist nicht meins. Die Male, in denen ich ihn erlebt habe, war es ein für mich unangenehmes Gefühl, das mich unruhig hat zappeln lassen und mich frustriert hat. Ich stehe aber auch zum Beispiel nicht auf Vor- und Nachspiele, küsse so gut wie nie und mag keinen zärtlichen Sex, zumindest überwiegend nicht (es gibt ganz seltene Ausnahmen). Ich kann den Hype um Slow Sex nicht wirklich nachvollziehen, aber gönne ihm jeden, der Spaß daran hat.
Für mich ist das was hier Slow Sex genannt wird etwas völlig normales in einer Paarbeziehung, warum das einen eigenen Begriff braucht, weiß ich nicht.
Vielleicht um sich von Fetisch und BDSM abzugrenzen?
**********hrung Mann
240 Beiträge
Zitat von *****ath:
Hm
Schön und wortreich beschrieben wie toll das alles ist.
Sozusagen kuscheln mit Diplom.
Wie die weiche Penetration gehen soll habe ich nirgends gelesen.
Stopfen ist wohl doch eher unerotisch.
Ich fürchte , wir brauchen dazu einen Workshop 😄😉

Wir hatten schon einmal einen Kurs zu Slow Sex besucht. Auch dort wurde das Wort "stopfen" benutzt. Aber ohne Erektion war uns das auch beim Üben zuhause ein Buch mit 7 Siegeln. Ich gebe zu, dass wir vielleicht dann zu früh aufgegeben haben, aber zusammengefasst war unsere Erfahrung eher negativ.
Jedem das Seine...
Slow Sex - Nähe, Körperlichkeit, Intensität.
Kein mechanischer Sex, sondern langsam die Begierde steigern.
Fantastisch!
****dat Frau
3.554 Beiträge
Hm, irgendwie erinnert mich der Magazinbeitrag an die Werbung aus dem Norman Rentrop Verlag: „Lesen Sie jetzt, wie Sie erfüllenden Sex haben können...“ und dann kommt lange und ausführlich, wie toll das ist, aber nirgends steht, worum es genau geht.
„Wir wärmen uns auf...“ steht’s geschrieben. Ja, wie denn?
Achso: Es geht um ein Buch, das gekauft werden soll!
Sagt das doch gleich...


Habt ihr Sex auch absichtslos – also ohne das Vorhaben, kommen zu wollen – ohne, dass ihr Slow Sex praktiziert?
Nein, eine Absicht (Entspannung, Erregung, Intimität) ist immer dabei. Nur nicht immer ein Orgasmus.

Hat sich euer Sexleben, eure Beziehung zu Sex und zu eurem Partner spürbar verändert, nachdem ihr – vielleicht ohne es namentlich benennen zu können – Strategien aus dem Slow Sex angewendet habt?
Seit ich ein paar Tantramassagepraktiken erlernen durfte, hat sich da einiges bei mir verändert. Ich dachte immer, ich kann nur wild und hart - dabei können sanfteste Berührungen wunderbare Gefühle in mir auslösen.
Männer habe ich schon sehr früh tantrisch massiert - ohne das zu wissen. Ich mag kein Abwichsen.

Wie der Appetit beim Essen kann die Lust auch erst beim Akt kommen: Wie beginnt ihr eure intimen Momente, in denen die Lust noch auf sich warten lässt? Was funktioniert für euch?
Ich habe fast immer Lust und wenn nicht, gibt’s auch keine sexuellen Berührungen.

Hat euch dabei die weiche Penetration geholfen? Sprich: Verkehr mit nicht erigiertem Penis? Manche Männer praktizieren diese Technik bspws. auch nach dem Orgasmus – um der Frau einen Orgasmus zu bescheren, erneut eine Erektion zu bekommen oder einfach, weil sie noch nicht aufhören wollen. Funktioniert das für euch?
Nein, überhaupt nicht. Das fühlt sich an wie Pudding auf meine Vulva kippen. Geht gar nicht.
Massieren kann ich aber auch schlaffe Schwänze.
******joe Mann
301 Beiträge
Nun ich denke bei Slow Sex.....einfach an mehr zärtlichen Sex.....sich Zeit nehmen den Körper des anderen zu erkunden.......die Berührungen fühlen....aktiv wie passiv.

Es einfach langsamer angehen lassen....und mehr geniessen, die Stimmung aufnehmen, die hektik des Tages abschütteln....und die Sinne auf den Partner konzentrieren.......
Langsam anfangen.....Lust und Geilheit aufzubauen.....und dann das Ganze zu steigern...langsam aber gezielt......mit dem besten Ende eines Orgasmuses......

Leider fehlt dafür oft die Zeit, heutzutage ist Zeit das Kostbarste was es gibt......und wir alle Leben in einem Korsett das durch die Uhr bestimmt wird.

Zeit aufzustehen ....Zeit zu essen .....Zeit zu arbeiten......Zeit für die Familie......und zu aller letzt....Zeit für den Partner.....

......und aus einem guten Anfang wird allzuschnell nur normaler Sex ......denn die Zeit rennt.......

Aber ich werde für die Zukunft öfter mal diese Thema ins Spiel bringen.......bei mir und meiner Partnerin.......soweit sie das denn auch mag....

bye magic_joe
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