„Slow Sex ist ein fantastischer Weg, um den Partner kennenzulernen, ihn zu erkunden, etwas über seine Vorlieben und erogene Zonen zu lernen.
Es ist für mich nicht zwangsläufig die Penetration an sich.
Wie es schon einige Male zuvor formuliert wurde, empfinde auch ich dieses langsame Hineinwachsen als etwas sehr intimes, wunderbares.
Den schlaffen Penis zum Einschlafen zwischen die Pobacken legen, die Nähe genießen, jeden erdenklichen Zentimeter Haut des Partners spüren.
Ja, auch dass der Unterleib ein Eigenleben entwickelt ist mir nicht fremd.
Allerdings mag ich das auch nicht mit jedem erleben.
Ich beschränke mich hierbei auf einen Partner, da es für mich auch ganz viel mit Emotionen und nicht nur körperlicher Nähe zu tun hat.
Slow Sex beginnt für mich schon beim engen Kuscheln und Streicheln.
Der Mensch hat so viele erogene Zonen, warum dann nur aufs Genital beschränken?
Slow Sex ist dieses in den Partner hineinkriechen wollen und ich möchte darauf nicht mehr verzichten.
So ein Gedöns, meine Güte. Als ob ein halbes Sakrileg dahinter steckt.
Poesie und umzaubernde Worte sind ja echt toll, aber eigentlich ist Zärtlichkeiten austauschen und nicht immer "nur" Penetrieren usw, doch eigentlich etwas normales, menschliches.
Wenn ich mir vorstelle unsere Großeltern:
"Du, Annegret... Möchtest Du heute Slow Sex mit mir praktiziern? Ich würde gern meinen schlaffen Penis zärtlich an Deinen Pobacken reiben um in Dich.... xyz Tastengewichse selber einfügen..."
WHAT?????
Ich versuch solche Themen ja wirklich so neutral wie möglich zu betrachten, aber manchmal, bei einigen Posts liest es sich, als hätten einige grad den ersten Sex erlebt, wo man sich nicht ins Gesicht ejakuliert, oder die Gerten und Paddelsammlung beim Tee präsentiert, usw usf....
"Zärtlichkeit und menschliche Nähe...... vermisst...
Belohnung für den Finder"
(ich machs besser doppelt, man weiß ja nie)