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Ist der Mensch nur noch "Ware" und "Option"?

*******elle Frau
33.220 Beiträge
Vom Wandel der Zeit unabhängig war und bin ich aber niemals Ware.

Ich verschenke meine Liebe, Gefühle, Respekt, Achtung und auch körperliche Zuwendung verschenke ich.
An Menschen, die mir nahe sind.
Die mir ebenso zugetan entgegen treten.
******wer Mann
4 Beiträge
Ich finde, das ist ein grandioses Thema für eine Diskussion.

Vielleicht kennt jemand von euch Marshall McLuhan. Der sagte mal: "Das Medium ist die Botschaft". Und was ist Joyclub für ein Medium? Eines, wo du dich in wenigen Sätzen wie eine WARE beschreiben musst und dann noch eine Liste von OPTIONEN anklickst, die für dich vorgefertigt sind.
Ich will Joyclub damit gar nicht angreifen, denn das Gleiche gilt für quasi alle sozialen Netzwerke. Ich glaube, dass hier die Ökonomisierung eine Rolle spielt. Wir haben alle wenig Zeit, also wird auch der Genuss ökonomisiert. Man will und muss schnell zum Ziel. Man fällt Entscheidung auf Basis von Daten, nicht auf Basis von Intuition. Auf Basis von Information, nicht Wissen, schon gar nicht Weisheit. Denn das bräuchte Zeit und Hingabe zur Entwicklung.
Das gilt auch für moderne Arbeitswelten und die Freizeit allgemein.

Nebeneffekt:
Ich selbst bin öfter genervt davon, dass ich mich hier nicht so ausdrücken kann mit meinem Profil, wie ich das in 10 SEKUNDEN in einem persönlichen Gespräch könnte. Und das, obwohl ich des Schreibens mächtig bin.
Ich muss mich schriftlich "verkaufen", diesen Prozess durchlaufen. mich auf Basisdaten reduzieren und geradezu Marketing betreiben (ist alles aus der Männerperspektive). ich muss mich einer ökonomischen Logik unterwerfen.

Ich weiß nicht, ob ihr das kennt, aber manchmal denke ich dann "Lass uns bitte einfach einen Kaffee trinken und dann ist alles so viel schneller klar. Nein, ich bin kein verrückter Würger oder sozial auffällig. Ja ich kann mich benehmen und beherrsche die Kunst der Konversation. Ja ich bin selbstbewusst, aber nicht arrogant.". Das fühlt sich oft sehr an wie ein Assessment Center und wenn man mal durchgedrungen ist, kann man froh sein, wenn einem die Lust noch nicht vergangen ist.

Davon abgesehen hab ich hier auch eine Menge Spaß und coole Leute kennen gelernt....das mal zum Abschluss.
***an Frau
11.000 Beiträge
Wow.....
Moontower
Ich weiß nicht, ob ihr das kennt, aber manchmal denke ich dann "Lass uns bitte einfach einen Kaffee trinken und dann ist alles so viel schneller klar.

.. das denke ich auch manchmal.

Da ich aber nun mal dieses Medium Joy hier zur Verfügung habe muss ich den Umweg über die Kontaktaufnahme gehen. Dazu bin ich meist einfach zu faul und geb schon bei dem Gedanken daran auf, zu oft hätte es nicht mal zu einem Kaffee gereicht.

Vielleicht bin ich auch einfach schon viel zu lange hier im Joy, meine Perspekitve hat sich wohl auch mit dem Ansteigen des Lebensalter verändert.
Womöglich falle ich aus dem "Waren"katalog hier durch *haumichwech*
********witz Mann
2.311 Beiträge
Ein wirklich sehr interessanter Thread. Bin ich Ware oder Option und werde ich als solche gesehen?!

Das Selbstbildnis und wie man wirkt bestimmt immer noch jeder für sich. Lass ich mich zu sowas machen und akzeptiere es, weil ich andere auch so sehe?

Wenn es so ist, dann wohl mit Ansage und etwas wo ich persönlich auch gleich abwinken würde. Jedoch suche ich keine feste Beziehung und genieße die Zeit. Und dennoch wird ein Mensch nie eine Option sein oder etwas zum konsumieren.

Schrecklicher Gedanke es so zu sehen bzw. es so zu beschreiben. Es hat natürlich auch was mit der Einstellung zu sich und dem Leben zu tun.
**C Mann
12.043 Beiträge
Ware?
Wenn man jeder Hype, jedem Trend nachlaufen, jedes coole Gadget sofort haben muss, um "In" zu sein,
dann wird man für die Industrie nicht zur Ware, sondern zum Umsatzträger. Manche Marken haben dieses System geradezu perfektioniert und können bei jedem Produkt, dass sie auf den Markt schmeißen, auf eine treue Fangemeinde zählen, welche ihnen ihr Geld geradezu aufdrängen, um "dazuzugehören". Aber Jeder kann doch für sich entscheiden, ob er dieses Spiel mitmachen will oder nicht. Keiner wird dazu gezwungen.

Option?
Wenn eine Frau hier im Joy ein Date Gesuch einstellt, dann hat sich bestimmt die Option, aus einer stattlichen Anzahl von Männern auszuwählen. Bei uns Männern hält sich das dann wohl in Grenzen. Aber auch schon vor dem Internet hatte Frau/Mann, die Option sich den Partner auszuwählen. Und stellte man fest, dass es nicht passt, dann wurde doch auch ausgetauscht. Das ist also auch nichts Neuer, nur vielleicht etwas einfacher...
***an Frau
11.000 Beiträge
FTC
Manche Marken haben dieses System geradezu perfektioniert und können bei jedem Produkt, dass sie auf den Markt schmeißen, auf eine treue Fangemeinde zählen, welche ihnen ihr Geld geradezu aufdrängen, um "dazuzugehören".

Ist es nicht eher so, dass dieses Produkt/Ware einfach besser ist in seiner Funktion und der Erwerber bereit ist dafür auch mehr zu bezahlen?

Das bezieht sich nicht nur auf elektronische Medien. Für mich macht es schon einen Unterschied, ob ich eine Ware bei dem Irischen Vertreiber seine Ware kaufe, oder ob ich mich entscheide für ein Kleidungungsstück mehr Geld auszugeben welches nicht durch unethisches Herstellen eben teurer wird?

Das kann man ebenso auf jeden Bereich anwenden welches mit "Ware" handelt.
Mit Optionen ist es so eine Sache. Sich alle Optionen offenzuuhalten hat schon so seinen Reiz, weil man sich nicht entscheiden muss.

Das hat auch irgendwie mit dem überstrapaziertem Begriff Freiheit zu tun und mit Warenfreiheit, Freizügigkeit und Freiheitsrechte im Allgemeinen. Die Allgemeine Aufmerksamkeit gilt oft dem Neuen und das Alte ist meistens nicht gut genug. Könnte ja noch was besseres geben.
Wir sind ja alle ganz neugierig und wollen neue Erfahrungen machen.
Veränderung und Dynamik, Freiheit, im Gegensatz zu Treue, Verpflichtung und Wertschätzung usw.

Man muss einfach selber wissen, wo man Beständigkeit will oder hat, und was einem was wert ist und wofür man sich entscheidet und wo man sich Optionen offen halten will.
Wenn man selbst ALLE Optionen offen haltten will, kann man schlecht erwarten, dass man selbst mehr als ne Option ist.
Man kann allerdings nicht erwarten, dass man mehr als ne Option ist für jemanden, auch wenn man vielleicht mehr im anderen sehen möchte. Womöglich hat der andere mehr und andere Optionen. Ist einfach auch ein Marktplatz und die Liebe selten ne Wahre, sondern eher ne Ware. Zumindest, wenn man es oberflächlich betrachtet.

Hier auf der Plattform ist das Beständige anscheinend die Plattform selbst und die Optionen sind die User. Zumindest ist das ein wesentlicher Zweck des JCs.
Ist ja auch was wert. Schließlich bezahlt man ja dafür. *lach*
******wer Mann
4 Beiträge
Zitat von ******ter:

Wenn man selbst ALLE Optionen offen haltten will, kann man schlecht erwarten, dass man selbst mehr als ne Option ist.

Davon kannst du Plakate drucken lassen.
***an Frau
11.000 Beiträge
https://www.joyclub.de/my/4590902.rantaster.html
Ist ja auch was wert. Schließlich bezahlt man ja dafür. *lach*

*nein* man muss hier nichts bezahlen um Mitglied dieser Joy Gemeinde zu sein. Der MehrWERT kommt erst mit dem Bezahlmodus. Und da entscheidet jeder selbst was ihm/ihr das wert ist.
Zitat von ***an:
https://www.joyclub.de/my/4590902.rantaster.html
Ist ja auch was wert. Schließlich bezahlt man ja dafür. *lach*

*nein* man muss hier nichts bezahlen um Mitglied dieser Joy Gemeinde zu sein. Der MehrWERT kommt erst mit dem Bezahlmodus. Und da entscheidet jeder selbst was ihm/ihr das wert ist.


Das war ja auch nicht ganz ernst gemeint...sollte nur ein Hinweis darauf sein, daß man oft den Wert einer Sache mit den Kosten einer Sache verwechselt. Oder anders formuliert: Man neigt dazu, zu meinen, was nix kostet, ist weniger wert. Das ist aber an sich keine ausreichende Bedingung. Im Prinzip meinen wir das gleiche.
ABER... es ist eben die Frage, ob man dadurch das man bezahlt, man tatsächlich einen Mehrwert hat...das hat sich bestimmt schon so mancher gefragt, der hier bezahlt. Schließlich hat man durch den Bezahlmodus auch noch Zusatzkosten z.B. in Form von Zeitaufwand. Man bezahlt sozusagen doppelt.
Wobei es letzlich wurscht ist, womit man bezahlt, ob mit Geld, Zeit oder Daten.
Wer oder was ist eigentlich Konsument oder Produkt.
Facebook kostet z.B. auch nix. Oder vielleicht doch? *nachdenk*
@******wer


Ich weiß nicht, ob ihr das kennt, aber manchmal denke ich dann "Lass uns bitte einfach einen Kaffee trinken und dann ist alles so viel schneller klar. Nein, ich bin kein verrückter Würger oder sozial auffällig. Ja ich kann mich benehmen und beherrsche die Kunst der Konversation.


Richtig. Der Weg ist das Ziel.
Zitat von ******ter:

Ist ja auch was wert. Schließlich bezahlt man ja dafür. *lach*

Man zahlt für die Bereitstellung des Systems. Es bleibt jeden selbst überlassen, was man daraus macht, wie man eine Erotik-Community für sich nutzt. Den persönlichen Mehrwert bestimmt jeder für sich.
WishmasterM1984
Werden wir immer mehr zu einer "manipulativen Ware"

Eher denke ich, dass die meisten Manschen nicht manipulativ sind sondern manipuliert werden!
Und das aus einer desinteressierten, unsozialen Dekadenz heraus.
Wir lassen uns von posts unbekannter Herkunft berieseln, äußern uns unreflektiert dazu.
Ich habe den Eindruck, 80% der Menschen sind ständig „auf handy“, wie ein betreutes Leben und Laufen. Sie haben keinen Moment mehr im Leben, an dem sie reflektiert leben, wirklich nachdenken, zu sich selbst kommen. Soviel zur richtigen Anwendung von manipulativ und manipuliert!!

Aber wenn ich persönlich in ein Lokal gehe, in einen Club, um auf die weiteren Ausführungen zu überdenken … dann mache ICH das, weil ich da hin will und mich vorher informiert habe, was ich da haben kann. Damit manipuliere ich auch andere nicht, denn ich zwinge niemanden zu etwas. Clubbetreiber z.B. bieten ihre Räumlichkeiten an, bieten events und ich nehme daran teil oder beobachte e, aber … ich dreh mir davon kein Problem.

Ein Problem habe ich nur mit Menschen, die manches scheinbar bedenken und dann zerpflücken, zerreden und mit den anderen, die vor sich hin leben, bis das Lebensende ein Einsehen hat und diese Leute einsammelt und der Bestattung zuführt

Etwas bissig, aber so sehe ich das

Und ansonsten bin ich lieb und nett
*********1987 Mann
38 Beiträge
Ich lese gerade "Gier" von Marc Elsberg. Ein ganz interessantes Buch.

Survival of the Fittest wird ja oft missverstanden. Es geht nicht um das Überleben des Stärksten oder Reichsten, sondern des Angepasstesten.

Geht die Welt unter, weil es in 50 Jahren eine massive Erwärmung gibt, dann kann "der Reiche" zwar Klimaanlagen besitzen, sie aber nicht reparieren. Wer heute jedoch vielseitig begabt ist (nicht im Sinne von Talent, sondern auch im Können (Fähigkeiten gelernt haben), der ist prädistiniert für viele Probleme der Zukunft.

Noch interessanter wird aber der Gedanke, wenn man sich überlegt, wie glücklich die Menschen sind. Der glücklichste Mensch ist selten jemand, der sich spezialisiert hat. Viel mehr sind es jene Menschen, die völlig autark wirken, weil sie vielseitig sind. Weil sie heimwerken, Sport machen, sehr sozialisiert leben (wobei dies vielleicht auch genau damit zu tun hat), gut kochen und zu dem ihre Berufung aktiv ausüben.

Es hilft also ungemein, derartige Sachzwänge auszublenden.
Naja, ich bin sehr spezialisiert und trotzdem glücklich.
Zitat von *****sei:
Naja, ich bin sehr spezialisiert und trotzdem glücklich.


Fragt sich nur, wie lange noch! *fiesgrins* *zwinker*
Man kann nie immer glücklich sein....das Leben besteht aus Aufs und Abs....nur hat das nichts damit zu tun, ob man spezialisiert ist oder nicht.
Zitat von *****sei:
Man kann nie immer glücklich sein....das Leben besteht aus Aufs und Abs....nur hat das nichts damit zu tun, ob man spezialisiert ist oder nicht.


Da bin ich anderer Meinung...siehe den Beitrag meines Vorposters...wenn man viele Fähigkeiten hat, kann man mit den Auf und Abs besser umgehen, und ist vielleicht öfter glücklich...freilich gibt es Abs, da helfen einem auch alle Fähigkeiten nix.
Aber immer glücklich sein kann man nicht. Das stimmt schon. Da spielt der Zufall auch ne entscheidende Rolle.
Da hilft dann nur Geduld und drüber stehen. Auch ne, vielleicht die beste Fähigkeit.

...die Kurve zum eigentlichen Thema bekomm ich heute allerdings nicht mehr.

Vielleicht so: Wenn man genügend Fähigkeiten, Wissen, Skills, Intelligenz usw. (im Rahmen der gegebenen Umweltbedingungen) hat, erlebt man sich auch nicht als Ware und Option, sondern als handelndes und freies Individuum...zumindest ist die Wahrscheinlichkeit dafür dann größer.
Ich fühle mich nicht als Ware oder Option. Auch das hat nichts mit spezialisieren zu tun.
Zitat von *****sei:
Ich fühle mich nicht als Ware oder Option. Auch das hat nichts mit spezialisieren zu tun.

Worauf bist Du denn spezialisiert? Vielleicht kommt das einfach auf dem Markt gut an? *nachdenk*
Es wurde due Behauptung aufgestellt, das vielseitig interessierte Menschen glücklicher sind als spezialisierte. Darauf bezog ich mich.

Als Autistin bin ich glücklich wenn ich meinen Spezialinteressen nachgehen kann.
****hid Frau
3.831 Beiträge
Wenn diverse Beziehungsstrukturen wie F+, Affären, offene Beziehungen oder das Besuchen von Swingerclubs Alternativen und Optionen für euch sind, fühlt ihr euch dann nicht wie eine Ware???
Merkt man nicht mehr, dass Wertvorstellungen immer mehr abflachen und die eigenen Ansprüche immer mehr steigen?

Ich hatte 16 Jahre lang eine monogame Vanillabeziehung. Ich war Tod unglücklich. Ich dachte durch meine falschen Wertvorstellungen sei es richtig bei dem Vater meines Kindes zu bleiben. Rückwirkend (2,5 Jahre später) betrachtet quälte ich uns alle damit. Mein Sohn ist froh über die Trennung, wir haben eine tolle Bindung und er findet es super wie ich mich verändert habe. Ich bin glücklicher, sehr viel glücklicher, das strahle ich auch aus.

Mittlerweile strebe ich nicht mehr nach den perfekten Wertvorstellungen anderer, ich lebe mehr im jetzt genieße es. Swingerclubs sind nicht meins, aber Freundschaft plus Beziehungen. Mein jetziger Partner kennt mich nur so. Nein weder er noch ich ist eine Ware oder Option und ganz sicher auch meine Spielpartner nicht. Es tut mir gut mich auszuleben und mein Partner vertraut darauf das ich immer wieder zurück komme.

Sehe es einfach wie das Gassi gehen mit einem Hund. Herrchen nimmt Hund von der Leine. Hund riecht und spielt mit anderen Hunden. Herrchen pfeift. Hund kommt zum Herrchen zurück und beide gehen gemeinsam heim.
****nLo Mann
3.555 Beiträge
Zitat von ****yn:
Zitat von **********M1984:
und stell immer wieder fest, dass ONS zum großen Teil nicht so das erwünschte Ziel ist.
Nur : Geht´s bei nem sexuellen Interesse nicht immer erstmal damit los *zwinker* ?
Nichtmal bei (freiwilliger) Prostitution ist der/die Prostituierte Ware, sondern die sexuelle Dienstleistung, deren Preis zwischen Anbieter und Kunde festgelegt wird.
Der Körper bzw. die sexuelle Handlung mit/am Körper ist nicht die Ware, während der Freier Nachfrager und die "Persönlichkeit", die mit dem Körper identisch ist, einem Anbieter gleich kommt?

Für den JC bspw., wie auch Facebook, usw. usf. sind "wir", also der Zeitaufwand des virtuellen Datenbankfüllens nicht mehr als Ware.
Sofern unsere "virtuelle Präsenz", "Identität"?, gleich der Realen wäre, wären wir also "Ware"?
Oder nur das Anfüttern für die Werbetreibenden, diese Daten für Werbezwecke zu nutzen? In dem Falle ein Getreidefeld für einen Bauern?
*********eche Mann
286 Beiträge
Oft sind es die Menschen selbst, die sich zu austauschbaren Objekten (oder eben zur "Ware") machen. Gerade in Foren wie dem Joyclub liest man immer wieder, dass jemand "offen für alles" sei. Selbst wenn diese Formulierung nicht genutzt wird, erkennt man doch, dass sich viele Menschen unter Wert verkaufen. Das läuft dann darauf hinaus: Wenn Wohnort, Geschlecht und Alter stimmen, sind ausreichend viele Schnittmengen vorhanden. Eigene Meinung, eigene Vorstellungen, eigene Wünsche? Das scheint überflüssiger Ballast zu sein. Ein Indiz dafür sind auch primitivste Zuschriften, die ich immer wieder bekomme.

Fazit: Wer sich seines Wertes bewusst ist, bleibt vielleicht eher eine Randfigur. Aber ich zumindest fühle mich dort wohler als mitten auf dem Wühltisch.
****hid Frau
3.831 Beiträge
Wühltisch?

Es findet zusammen was zusammen passt. Niemand muss jemand anderen nehmen.

Natürlich gibt es auch bei den männlichen Geschöpfen Männer die nur etwas schnelles suchen. Aber niemand zwingt Frau dazu diese Männer auch zu nehmen. Das gleiche gilt umgekehrt. Ein Mann muss nichts langfristiges mit mir anfangen, wenn er eigentlich nur die schnelle Nummer möchte. Dafür gibt es die Kommunikation. Man redet miteinander und stellt dabei fest ob die Wünsche in eine gemeinsame Richtung gehen.

Ich finde überhaupt nichts verwerfliches daran wenn sich zwei finden, die nur mal schnell eine Nummer auf dem Parkplatz schieben wollen. Wenn danach beide glücklich sind, ist es doch perfekt.

Nur weil etwas für mich nicht geht, muss es doch nicht für jeden unpassend sein.
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