Friedrichshain-Kreuzberg (BDSM, D/S)

"Nein, keine Unterwäsche! Kein Slip, kein BH." Es ist mir ernst. Du blickst auf den kleinen Stapel an Klamotten, den ich für dich bereitgelegt habe. In deinem Kopf rumort es kräftig. "In einer Stunde fahren wir." Dein erster Clubbesuch macht dich ziemlich fertig. 90 Minuten später führe ich dich durch die Gänge meines bevorzugten SM-Ladens, an der Leine, damit ich dich im Gewühle nicht verliere und damit auch jeder sehen kann, dass du zu mir gehörst. Du riechst förmlich nach Angst, ist alles neu, dabei ist dieses von mir für dich beschaffte Outfit perfekt. Die hohen Stiefel, der ultrakurze Satinrock, die dazu passende Hemdbluse, die blickdichten Strümpfe, alles in Schwarz, das Mehr an Schminke anders als das fast Nichts wie sonst.

Ich erobere einen Barhocker, du bleibst stehen, ich mache die Leine an einem Ring am Tresen fest. Das wirkt erst Augenblicke später, nachdem du realisierst, was ich da vor Anderen mit dir gemacht habe. Ein ungläubiger Blick die Leine entlang bis zu ihrer Befestigung am Tresen, dann gesenkt zu den Spitzen deiner Stiefel. Hashimoto und Pete kommen ran, begrüßen mich, dich nicht, denn abgecheckt haben sie dich schon mehr als genug aus der Entfernung, war nicht zu übersehen. Ich tue unbeteiligt, bekomme aber alles von dir mit. Deine Augen sind, während ich mich unterhalte, nur auf mich gerichtet. Ich bin aufgewühlt, weil ich deine Verunsicherung als etwas ganz besonders Schönes wahrnehme. Das Gefühl für dein derzeitiges Befinden, in meiner Vorstellung, was du gerade durchleben könntest, bringt mir eine immer weiter ansteigende Erregung.

Andere Freunde und Clubbekanntschaften kommen vorbei, Susanne lächelt dich von oben herab an, nachdem sie mir zwei Wangenküsschen verpasst hat. "Willst du mir die Brüste der Kleinen mal zeigen?" Ich hole tief Luft, tue aber, als müsste ich nicht erst überlegen. "Okay, aber nicht anfassen", flüstere ich ihr zu und öffne gleich darauf die Knöpfe deiner Bluse. Nach außen bleibe ich ernst dabei, schlage die geöffneten Seiten auseinander und schiebe den Stoff an deinen Schultern noch nach hinten, damit deine Brüste sichtbar bleiben. "Hübsch", findet Susanne, die dir wie ich die Verzweiflung ansieht. "Und, ist sie eine gute Sub", will sie noch wissen. Ich nicke und bekräftige alles mit einem Augenaufschlag, bevor ich mich in deinen Anblick vertiefe und alle anderen mir den Buckel runter rutschen können.

m.brody
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