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Gibt es eine neue Prüderie?

Gernot2,

nicht nur bei der Jugend, auch bei mir hat sich das schon länger eingeschlichen.
Ich finds gut, vermisse nichts, man handelt viel bewusster und nimmt den anderen besser wahr, schätzt alles mehr.
****eee Paar
539 Beiträge
Ich finde das überhaupt nicht. Ich habe den Eindruck, dass viel mehr auf den anderen und auf die Gemeinschaft geachtet wird als von der älteren Generation. "Politisch korrekt" ist Standard, man versucht niemanden zu verletzen.

Da finde ich den Joyclub in der Hinsicht um einiges verbohrter. Wenn man sichThreads über bestimmte Verhaltensweisen, sexuelle Vorlieben oder Aussehen anschaut schaffen es erschreckend wenige etwas zu schreiben ohne jemand anderen nieder zu machen. Beispielsweise so etwas wie "Mit einem Zwerg kann ich nichts anfangen, das ist für mich kein Mann" statt "Ich mag große Männer".
Die neue Generation hat da sehr viel mehr Fingerspitzengefühl und Empathie.

Ich glaube das ist auch der Fall im Bezug auf Sex und Sexualität. Weniger ist das nicht, aber sie wissen über welche Kanäle und Medien Sexualität ausgelebt werden kann ohne andere zu belästigen.

Zudem sind viele Tabus einfach gefallen. Der größte Streamingdienst für Pornos ist auf den sozialen Medien aktiv und unterhaltsam, fährt Werbekampagnen, kann Präsentationen für Hochzeiten vorbereiten...das ist kein Vergleich zu Schmuddelheften, Otto-Katalogen oder heimlichem Bildertausch per 56k Modem.
*****608 Mann
3.300 Beiträge
Zitat von ****eee:
Ich finde das überhaupt nicht. Ich habe den Eindruck, dass viel mehr auf den anderen und auf die Gemeinschaft geachtet wird als von der älteren Generation. "Politisch korrekt" ist Standard, man versucht niemanden zu verletzen.

Da finde ich den Joyclub in der Hinsicht um einiges verbohrter. Wenn man sichThreads über bestimmte Verhaltensweisen, sexuelle Vorlieben oder Aussehen anschaut schaffen es erschreckend wenige etwas zu schreiben ohne jemand anderen nieder zu machen. Beispielsweise so etwas wie "Mit einem Zwerg kann ich nichts anfangen, das ist für mich kein Mann" statt "Ich mag große Männer".
Die neue Generation hat da sehr viel mehr Fingerspitzengefühl und Empathie.

Ich glaube das ist auch der Fall im Bezug auf Sex und Sexualität. Weniger ist das nicht, aber sie wissen über welche Kanäle und Medien Sexualität ausgelebt werden kann ohne andere zu belästigen.

Zudem sind viele Tabus einfach gefallen. Der größte Streamingdienst für Pornos ist auf den sozialen Medien aktiv und unterhaltsam, fährt Werbekampagnen, kann Präsentationen für Hochzeiten vorbereiten...das ist kein Vergleich zu Schmuddelheften, Otto-Katalogen oder heimlichem Bildertausch per 56k Modem.

Diese Sichtweise teile ich mit Euch, allerdings ...

Zitat von ****eee:
Ich habe den Eindruck, dass viel mehr auf den anderen und auf die Gemeinschaft geachtet wird als von der älteren Generation. "Politisch korrekt" ist Standard, man versucht niemanden zu verletzen.


da habe ich nicht wirklich Ahnung von, weil ich soviel Berührungen mit der jüngeren Generation nicht habe, aber ich arbeite dran *g*
**********_Lisa Paar
1.302 Beiträge
Ich sehe es auch so das die Jugend VÖLLIG anders ist als unsere Generation. Wir haben drei Kinder 25,26 und 27 Jahre. Ich habe mehr Theater gemacht bis 18, als alle die alle DREI zusammen bis HEUTE. Alle arbeiten haben top Jobs. Wohnen in anderen Städten. Wenn Sie bei UNS in der Nähe sind schlafen die bei UNS, nicht bei Freunden. ICH hätte mich umgebracht bei meinen Eltern zu schlafen. FACEBOOK.....ganz dünnes EIS....ich bin der Junkie. Führerschein, jeder hat 3 Jahre gebraucht. Autos uninteressant. ONE NIGHT Stand ….undenkbar. Ziel Karriere und Familie. Ich telefoniere JEDE Woche mit allen. Und mit der jüngsten treffe ich mich JEDE WOCHE. Sie erzählt mir ALLES. Hätte ich im Leben nicht getan.


UND das ist keine Ausnahme....Ich kenne zig. Beispiele wo das so ist.
Die einen sind so, die anderen sind so.
Ich kenne auch eine andere Sorte Jugendliche, die alles andere als prüde sind.
*******onor Frau
2.555 Beiträge
Ich kenne auch eine andere Sorte Jugendliche, die alles andere als prüde sind.

Auf die wird, was ich von meinen Kindern weiss, aber immer öfter mit den Fingern gezeigt.
Junge Leute mit schnell wechselnden Sexualpartnern sind in den Cliquen meiner 3 Kinder (23,33,36) verpönt und gehören zu den Schlampen, egal ob männlich oder weiblich, schlechthin. Auch dauert es immer länger, bis man im Bett landet, nachdem man sich kennen gelernt hat. So sind hald meine Erfahrungen bei jungen Leuten.
Dann gehörte ich bis vor 2 Jahren zur prüden Jugend....erst dann wurde ich offener.
Wäre ich mit meinem Exmann zusammen geblieben, würde ich als ewig Prüde in die Geschichte eingehen 🤣
*****608 Mann
3.300 Beiträge
*offtopic* da sieht man mal, wie Personen einen beeinflussen können und was alles möglich ist, wenn man sich befreit hat.. *zumthema*
*********1987 Mann
38 Beiträge
Ich bin komplett frei von Nacktheit aufgewachsen, dementsprechend wenig Zugang finde ich heute auch zu FKK. Nacktheit war bei uns grundsätzlich nie ein Thema, selbst der sichtbare Bauch wurde da verdeckt. Ich persönlich gehe da sogar so weit, dass ich seit Jahrzehnten keine kurzen Hosen mehr trage. Zum Einen, weil ich mich nie an Jogginghosen gestört habe, aber auch weil ich leider zahlreiche Narben am Bein besitze, da ich ein wenig zu häufig dran gekratzt habe.

Meines Erachtens nach gibt es einen wiederkehrenden Generationenkonflikt. Eltern wollen ihre Kinder immer zu etwas Besserem erziehen und Kinder wollen sich immer etwas von ihren Eltern in ihrer Pubertät abwenden und finden selbst neue Sachen.
Wer mit FKK oder immer kleiner werdenden Bikinis aufgewachsen ist, will dies also für seine Kinder vielleicht nicht mehr sehen. Und diese Kinder entdecken erst in ihrem Erwachsenenleben ihre Sexualität, wenn sie sich von ihren Eltern abwenden. Oder sie haben mit einem zu sexualisierten Umkreis zu tun und beschließen daher, sich noch mehr zu verschließen.
Ich bin komplett frei von Nacktheit aufgewachsen, dementsprechend wenig Zugang finde ich heute auch zu FKK.

Ich bin auch komplett frei von Nacktheit aufgewachsen, ich sah meine Eltern und Geschwister nie nackt. Trotzdem, oder gerade vielleicht deshalb, bin ich seit frühester Jugend zum FKK.
Sex war zuhause nie ein Thema, wir wurden noch nicht mal aufgeklärt.
Meine Mutter sagte immer zu mir, ich soll die Finger weglassen von den Mädchen, da käme nichts Gutes dabei raus. Naja, ich hab mir eh lieber Jungs gesucht. *lol* Nein, nicht nur, auch Mädels waren interessant. *ggg*
Trotz dieser überaus prüden Erziehung war ich schon frühzeitig sehr offen für die verschiedensten sexuellen Neigungen und Sex-Praktiken. Wahrscheinlich haben meine Eltern durch diese Erziehung genau das Gegenteil bewirkt.

Ich betone trotzdem noch mal, dass der Großteil der heutigen Jugend nicht prüder ist, als vorherige Generationen. Sie binden ihr Sexleben den Alten genauso wenig auf die Nase, wie wir es getan haben.
Woher wollen also die Erwachsenen hier im Joyclub wissen, wie das Sexleben der Jugend aussieht?
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich weiß es nicht, aber gefühlsmäßig schließe ich schon aus vielen Beiträgen hier, dass es die wohl gibt. Interessant auch, wie oft Nacktheit verpönt ist, obwohl man Swinger ist.
*******s66 Mann
1.120 Beiträge
Wäre ich mit meinem Exmann zusammen geblieben, würde ich als ewig Prüde in die Geschichte eingehen *rotfl*

Na, Gott sei Dank, ist Dir das erspart geblieben.
Hatte die Tennung wenigstens was Gutes *g*
****az Mann
4.349 Beiträge
Keine Ahnung. Ich hab nicht wirklich mit Personen U25 zu tun, ausser ich lerne sie hier kennen oder begegne ihnen in Swingerclubs oder der Berliner Technoszene. Und in all diesen Bereichen erlebe ich eine relativ große Offenheit den meisten Themen gegenüber. Auch Sex. Ich denke, die Tatsache, dass es hier um Berlin geht, spielt da schon eine gewisse Rolle. Sicher gibts Ausnahmen, aber in Bayern o.ä. sähe das vermutlich anders aus.
*******red Frau
3.325 Beiträge
Zitat von ********1970:
Dann gehörte ich bis vor 2 Jahren zur prüden Jugend....erst dann wurde ich offener.
Wäre ich mit meinem Exmann zusammen geblieben, würde ich als ewig Prüde in die Geschichte eingehen 🤣

Na da haben wir eins gemeinsam *lol* 🤣
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
Ich bewege mich in einem Umfeld von Menschen deutlich U25. Dem Gerede nach sind sie nicht prüde. Auch die Dramen rund um Beziehungen sprechen eher weniger für Prüderie.

Wobei die Aktenlage vermuten lässt, dass das Liebesleben wohl deutlich ausbaufähig sein könnte. Was ich da lese hätte mich vor 30 Jahren schon gelangweilt.

Delta
*****608 Mann
3.300 Beiträge
*******s66 Mann
1.120 Beiträge
Ich finde es ist widersprüchlich:
Einerseits gibt "die Jugend" in "sozialen Netzwerken" alles mögliche (und un-mögliche) über sich preis.
Andererseits diese körperliche und sexuelle Spießigkeit.

Wenn diese Menschen nackt durch die Fußgängerzone laufen würden, würden sie weniger über sich und ihr Privat- und Intimleben preisgeben als in den digitalen Medien.
Warum sollten sie das tun
Das sich alte Männer dann darauf einen runterholen

Was geht uns überhaupt an wie junge Menschen mit IHRER Sexualität umgehen?
Sie nehmen uns damit doch nichts weg

Ich finde es gut dieses ganze Sex Ding mal wieder in die spur zu bekommen, was daraus wird wenn es anscheind immer verfügbar ist lese ich mit *schock* hier jeden Tag im Forum.
******rah Paar
3.178 Beiträge
Klar sind „die Jungen“ heute anders drauf. *top*

Das stellen wir bei jeder „Youngster“-Party im Vergleich zu altersmäßigen „Open End“-Veranstaltungen immer wieder fest.

Die Jüngeren sind deutlich zurückhaltender, neigen eher zu cocooning und schauen sich erst einmal alles an.

PT und ausschweifende sexuelle Handlungen bleiben im Rahmen dessen, was auch alle anderen so machen. Oder auch nicht machen. Auch ok.

Abschauen, Nachahmen, sich Anregungen holen scheint da mehr im Vordergrund zu stehen.

Die (sexuelle) Selbstfindung, auch mit dem Partner oder der Partnerin zusammen, entwickelt sich wohl erst noch. *schaem*

Für uns ist das absolut nachvollziehbar und ok. Jeder fängt schließlich mal mit irgendwas an tastet sich langsam vor. Einfach ist das für viele sicher nicht.

Ein gewisser (falscher) Erwartungsdruck - vielleicht auch durch die Überflutung durch Sex & Porno im Netz - steht vielfach unausgesprochen im Raum.



Verallgemeinern kann man das rein aus der eigenen Erfahrung sicher nicht. Das steht uns nicht zu.

Wir haben schließlich auch sehr viele Gegenbeispiele erlebt, wo uns Paare die deutlich jünger waren als wir im gemeinsamen Spiel durchaus mit ihrer Offenheit überrascht haben. (Auch im BDSM Bereich)

Dabei haben wir oft den Wunsch vernommen, Erfahrungen sammeln zu wollen, etwas dazuzulernen und an bestimmte Dinge zunächst einmal spielerisch herangeführt zu werden. (Und wenn es nur durch Zuschauen war). Für uns passt das.


Je nach Party ist bei den Jüngeren auch eine zunehmende Herzlichkeit und wiedergewonnene Emotionalität zu spüren

Eine Youngster- „Stutenparty“ im kleinen Rahmen, nur wenige Paare sind anwesend, draußen warten die „Junghengste“ und es kommt unter den Paaren vor Beginn des Einlasses zu einem spontanen Gruppenkuscheln unter Fremden, wie wir es so noch nicht erlebt hatten. *liebhab*

Ein bisheriges Highlight unserer diesjährigen Swingerclub Saison. *knuddel*

Das empfinden wir bei der jüngeren Generation alles als sehr wohltuend und freuen uns, dass wir altersbedingt noch lange „Wanderer zwischen den Welten“ sein dürfen.

*hi5*

Tom & Zarah
*****a_S Mann
7.001 Beiträge
JOY-Angels 
Als ich vor 30 Jahren 15 war, fanden die meisten von uns an Homosexualität nichts schlimmes, obwohl wir gar keine Homosexuellen kannten, und die damals über 50 jährigen (vorm/im Krieg geboren) für die war das Teufelszeug und Sexualität eh ein Tabu. Dazwischen die Ex-Hippies, die teilweise nur theoretisch so offen waren, wie sie taten.
Unter den heute 15 jährigen gibt es eine über die letzten 30 Jahre deutlich messbar gestiegene Homophobie (in einigen Studien belegt), und dagegen sind die heute über 50 jährigen in den sexuell offenen 70er Jahren aufgewachsen. Homophobie nimmt heute mit dem Alter ab, und nahm früher mit dem Alter zu, was schon ein Zeichen einer "neuen Prüderie" ist.

Woran das liegt, ist schwer zu sagen, weil hier eine lange gesellschaftliche Entwicklung mit vielen Einflüssen zu Grunde liegt. Ich denke, ein Grund daran liegt im Internet. Die Jugendlichen wachsen heute mit der Möglichkeit auf, sexuelle ALLES in jedem Alter problemlos ansehen zu köennen. Sie reden zwar total cool darüber, aber im Grunde erschreckt es sie, schlicht deshalb, weil es das Gefühl erzeugt, das ALLES "wartet" auf sie in der Welt der Erwachsenen.
Und was machen Jugendliche in ihrer Identitätsfindung? Sie grenzen sich ab. Wir hatten früher keinen Grund, uns von Homosexuellen und Hippies abzugrenzen, weil diese genau wie wir Jugendlichen irgendwie "gegen" die Welt der spießigen Erwachsenen standen. Heute aber ist die bunte Welt der alternativen Sexualität Teil dieser bedrohlichen Erwachsenenwelt.

So meine pseudo-freudsche Deutung. *zwinker*
*****ier Mann
980 Beiträge
Jein
Ich kenne beide Seiten aus eigener Erfahrung.
Zum einen kann eine offene Erziehung und Porno Reizüberflutung zu einer gewissen Abstumpfung, bzw Abstufung der Sexualitär oder vielleicht sogar erotisch emotionalen Zwischenmenschlixhkeit führen.
Zum anderen kann die gleiche Offenheit zu einer Leichtigkeit im Umgang mit der eigenen Sexualität btw Sex im Allgemeinen führen, welche die Menschen diesbezüglich offen und aufgeschlossen durchs Leben gehen lässt.
Ich denke es hängt viel mehr davon ab, wie junge Menschen aufwachsen und mit welchem Werten sie erzogen werden als die reine Medien- und externe Aufklärungsflut.
*******usL Mann
181 Beiträge
Zitat von *****608:
Und ja mein Neffe ist der Meinung, Sex ist eindeutig überbewertet, erst einmal Studium und dann sieht er weiter.

Ich halte diese Einstellung für sehr gut und völlig richtig! Denn das Gegenteil davon wäre, scheiß auf das Studium, hauptsache viel in der Gegend rum poppen. Wäre das etwa besser?
Es gibt nicht wenige Menschen die aufgrund ihrer schlechten beruflichen Qualifizierung und entsprechend geringer Bezahlung, mehr überlebenden als zu leben.
Und oft sind das Menschen die während der Schulzeit, der Ausbildung oder dem Studium das Motto: "ich bin nur einmal jung, Party ist wichtiger" hatten.
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