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Die sexuelle Selbstbestimmung der Frau

*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Ich habe ja auch Frauen generell gemeint, und nicht dich.
Ich gehöre aber zu diesen Frauen
Zitat von *********2019:
Frauen .. forschen gern ....

Gewiss. Forschen bedeutet aber nicht nur ausprobieren bis Frau gefunden hat, was sie gar nicht suchte (unter Anleitung des männlichen Partners - sic!?) - forschen heißt auch (in meinem Verständnis zumindest) und vor allem, dass Frau sich über die Motive ihres Handelns Klarheit verschafft.
Ein Beispiel:

In der Lebensmitte angekommen sehen sich viele Frauen gezwungen, sich mit dem Scheitern ihrer heterosexuellen Beziehungen (oder der Tatsache, dass diese unbefriedigend waren) auseinanderzusetzen (Mann könnte glauben, dass Frauen ab 40 aufwärts mit zweitem Namen "Sub" heißen).
Oft fühlen sie sich schuldig daran und versuchen umso mehr durch eine masochistische Unterwerfungshaltung beim Sex Männern in neuen Beziehungen gegenüber, sich selbst insgeheim zu bestrafen.
Welche Frau ist sich darüber im Klaren?
Oder:
Oft sind Frauen der Meinung, mit Sex dafür bei einem Mann gleichsam bezahlen zu müssen, weil sie sich selbst als unfähig erleben (unbewusst freilich), nicht alleine sein zu können und ihr Leben selbst meistern zu können.
Sind diese Frauen selbst bestimmt?

Natürlich, sie treffen autark eine Entscheidung, sie haben ein Gefühl als "untrüglichen" Wahrheitsgradmesser; sie glauben, alles richtig zu machen, tauschen sich mit Freundinnen aus, die sie in ihren Entschlüssen (innerhalb den Grenzen des weiblichen Rollenverständnisses) bestärken - und doch behaupte ich, dass sie das Gegenteil von selbst bestimmt und frei in eben diesen Entscheidungen und ihren Willensbekundungen sind.
Forschen bedeutet oft

lesen,nachlesen,durchdenken
Und sorry ...ich bin weder bi noch poly


Monogam
Und ich brauch keine Frau ...die mir sagt

Frauen die in der Mitte....blablabla


Selbbestimmung heisst : ich hatte/habe Sex
oder ich hatte/habe keinen.
Selbstbestimmung


Wenn mir jemand gefällt, kann es schon mal passieren, dass ich ihm in den Schritt fasse.Einfach so.

Oder ich fass ihn an Hintern richtig an. Eher zupacken.
So gesehen ist das schon frech.

Schlimm? Bin ich sexistisch? Selbstbestimmend?

Ratet mal was es da für Reaktionen gibt. 😎
@******old



Sogar beim Einkauf ...Lebensmittel o.ä


Oi...
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von *********2019:

Wenn mir jemand gefällt, kann es schon mal passieren, dass ich ihm in den Schritt fasse.Einfach so.

Oder ich fass ihn an Hintern richtig an. Eher zupacken.
So gesehen ist das schon frech.

Schlimm? Bin ich sexistisch? Selbstbestimmend?

Ratet mal was es da für Reaktionen gibt. 😎

Wenn derjenige keine Signale gegeben hat, dass er das möchte, bzw für ihn okay ist, ist es zumindest übergriffig und sexuelle Belästigung.
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
@*********2019

Ja aber dann ist dem doch sich etwas vorausgegangen, oder?
*skeptisch*
Zitat von *********2019:
@******old



Sogar beim Einkauf ...Lebensmittel o.ä


Oi...

Kaffee Date 🤣😎Wo man sich kennen lernt.
Übergriffigkeit hat Null mit sexueller Selbstbestimmung zu tu tun.

Ich distanziere mich gerne von solch Artgenossen.
Zitat von ****yn:
Zitat von *********2019:

Wenn mir jemand gefällt, kann es schon mal passieren, dass ich ihm in den Schritt fasse.Einfach so.

Oder ich fass ihn an Hintern richtig an. Eher zupacken.
So gesehen ist das schon frech.

Schlimm? Bin ich sexistisch? Selbstbestimmend?

Ratet mal was es da für Reaktionen gibt. 😎

Wenn derjenige keine Signale gegeben hat, dass er das möchte, bzw für ihn okay ist, ist es zumindest übergriffig und sexuelle Belästigung.


Stimmt 👍

Es ergibt sich manchmal. Ich kann manchmal nichts dafür.
Ich meine es auch nicht böse.
Reaktionen bekomme ich dann per Mail.
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Wenn ein Mann mir ungefragt an den Arsch fasst meint er es auch nicht böse, aber ich werde dann böse.
Zitat von *********2019:
Übergriffigkeit hat Null mit sexueller Selbstbestimmung zu tu tun.

Ich distanziere mich gerne von solch Artgenossen.


Ich gebe dir vollkommen Recht und habe übertrieben.
Es ist einfach so.
Zitat von *******ssa:
Wenn ein Mann mir ungefragt an den Arsch fasst meint er es auch nicht böse, aber ich werde dann böse.


Ich weiss um die Situation. Verstehe ich vollkommen


Es geht eher darum, dass ich es tun kann. Ich als Frau ohne mich zu rechtfertigen.
Selbstverständlich muss die Situation passen.
Eine Abschiedsumarmung, man flüstert sich was ins Ohr.
@******old

Nichts ist manchmal so !


Meine Urfrauen haben Ohrfeigen verteilt.


Ich nie...
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Also nur weil man sich zum Abschied umarmt und sich was ins Ohr flüstert habe ich als Frau den Freibrief die Situation für einen Griff an den Arsch oder zwischen die Beine zu nutzen?

*skeptisch*
Das geht gar nicht!

Die Männer sollen sich stets gentlemanlike verhalten, aber Frau kann machen wonach ihr gerade so ist?

Da kann man mal wieder sehen, wenn zwei dasselbe tun ist es noch lange nicht das gleiche.
Zitat von *******ssa:
Also nur weil man sich zum Abschied umarmt und sich was ins Ohr flüstert habe ich als Frau den Freibrief die Situation für einen Griff an den Arsch oder zwischen die Beine zu nutzen?

*skeptisch*


Keine Ahnung ,was Du tust.Ich umarmte und flüsterte und ging mit oder liess es bleiben.
Bei sexueller Selbstbestimmung geht es wesentlich darum, dass zwei Menschen gleichberechtigt schauen: wozu haben wir jeweils Lust? Worauf bist Du neugierig, worauf ich? Was mag wer und was überhaupt nicht?

Jaaaa!

Nur warum kommen wir nicht an den Punkt, wo gelebte Selbstbestimmung positiv sich ausbreitet?
Wenn meine Frau ankam und jetzt ankommen würde mit dem Argument, das ihr Handeln darin begründet ist das da draußen Andere Männer sind, die mit ihr oder anderen Frauen folgendes gemacht haben:..........

Dann würde ich meiner Frau fremdbestimmtes Handeln unterstellen. Denn sie agiert nicht aus eingener Motivation (Was möchte ich ganz alleine), sondern als Reaktion auf die Taten und Beweggründe anderer. Das hat aber nichts mit ihr oder mit mir zu tun.

Durch Burnout war ich in einer Therapie. Auch da lernt man sich selbst mehr wahrzunehmen, Selbstbestimmter zu Handeln und zu denken als auch selbstverantwortlicher zu sein. Bei der Formulierung von Zielen und Wünschen war die Verneinungsform "verboten". Aus gutem Grund. So hieß es:

"Ich möchte zärtlicher berührt werden." statt "Ich will nicht so grob angefassst werden!"
"Ich brauch mehr Zeit um in Wallung zu kommen." Anstatt: "Nicht so schnell!"

"Da." ist eine eindeutige Information
"Nicht da!" ist keine Information mit Informationsgehalt. Kann auch heißen "sonst Überall, nur nicht da!"

Agiere ich so auf Augenhöhe und ohne Verneinung, frage ich mich, welche Relevanz es haben soll was andere Männer mit anderen Frauen machen. Bringt es uns tatsächlich in eine Selbstbestimmung hinein? Ich bezweifel das ganz stark. Sensibilität bedingt das man sich auf emotionaler Ebene sagt, wer man ist und was man ist. Zuspruch zu etwas, nicht Ablehnung des Gegenteils.

Weswegen es raus aus den Köpfen muss, wie Andere Männer/Frauen sind. Will ich selbstbestimmt sein, darf das Scheitern, Opfer sein, Täter sein Anderer nicht entscheidend für mich sein. Es darf die Interaktion zwischen mir und meinem Liebsten/Sexpartner nicht thematisch beeinflussen.
Meine sexuelle Selbstbestimmung breitet sich positiv aus....bin ein gelassener und entspannter Mensch geworden.
Weswegen es raus aus den Köpfen muss, wie Andere Männer/Frauen sind.

Es gibt drei Arten zu lernen:

Durch Nachahmung, das ist die einfachste Art.

Durch Nachdenken, das sei die Edelste.

Durch Erfahrung, das ist die bitterste Art.

Konfuzius war das, glaube ich, der diese Weisheiten von sich gab.

Sage ich "fass mich zärtlich an" und er fasst mich grob an, sage ich "lass das".

Kommt ein weiterer Mann, der mit ausgestreckter Hand zupacken will, dem sage ich selbstverständlich: "Stop, so mag ich das nicht."

Das ist nicht fremdbestimmt, sondern Erfahrungswissen. Selbstschutz, die Wahrung meiner Integrität. Und wenn ich durch Erfahrungen und Nachdenken weiß, was ich mag und was nicht, kommuniziere ich das selbstverständlich dem Partner. Und liefere mich nicht Situationen oder Handlungen aus, die ich nicht mag, mich vielleicht anwidern, überfordern und so weiter.

Das nennt man eben auch sexuelle Selbstbestimmung, zu wissen, was ich möchte und was ich nicht möchte. Ein Nein, nicht so, unterlasse das, zählt zwingend dazu.

Auch wenn dein Therapeut dir das mal als Übung verpasst hat, um dir ein beschränktes Erleben wieder aufzudröseln, ist es hier tatsächlich unangemessen. Deine Übung macht nämlich nur Sinn, wenn jemand aufgrund einer Einzelerfahrung wie zb einer Vergewaltigung, gar nichts mehr zulassen kann. Und beim Burnout macht es Sinn, weil man in eine Situation manövriert wurde, in der alles plötzlich als Unzumutbar wahrgenommen wird, da muss man erst einmal aus der Leistungsblockade kommen. Und sich trauen lernen, die Arbeitswelt wieder neu und frisch anzugehen. Das ist eine völlig andere Ausgangslage. Da wurde die Selbstbestimmung nämlich längst abgegeben, sonst wäre es nur zu euner solchen Überforderung gekommen, hätte man rechtzeitig Nein gesagt. Burnout-Opfer haben das Problem, nicht Nein sagen zu können, die ackern einfach weiter und weiter, bis zum Zusammenbruch.

Sie
Zitat von ****NUM:
Sensibilität bedingt das man sich auf emotionaler Ebene sagt, wer man ist und was man ist. Zuspruch zu etwas, nicht Ablehnung des Gegenteils.

Das ist sicherlich ein wichtiger Punkt, um zu einem integeren Selbst mit eigener Bestimmung zu gelangen, den ich noch erweitern möchte.
Frau und Mann haben durch ihre jeweils aufoktroyierte Rolle viele ungelebte, unentwickelte, oder sogar unterdrückte Möglichkeiten - einfacher: eine Frau hat in sich viele männliche Anteile, die ihr das Rollenbild und -Verständnis verbieten und andersherum.
Im andersgeschlechtlichen Partner sieht man dies verwirklicht - aber was geschieht? Die Geschlechter neigen dazu, den anderen aus ihrer Welt auszuschließen. Frauen aus der Domäne der Männer (Berufswelt) und Männer aus der Welt der Frauen (Familie, Haus).

Das hindert beide daran, Anteile des eigenen Selbst und Möglichkeiten, die im anderen wahrgenommen werden, bei sich selbst zu entdecken und zu entwickeln.

Männer tun sich immer noch (aufgrund gesellschaftlicher Vorurteile) schwer, ihre weiblichen Identifikationen innerhalb der Familie oder Beziehung einzubringen.
Genauso wie Frauen es immer noch schwer haben (lassen wir mal die gegenteiligen Lippenbekenntnisse der Sonntagsredner beiseite), ihre berufliche Selbstverwirklichung durchzusetzen.

Beide rauben sich also etwas.
Geschlechtlichkeit sähe nämlich gänzlich anders aus, wenn Männer sich von ihrer anerzogenen Aggressivität (kann immer, hat immer alles unter Kontrolle, weiß auf alles eine Antwort, kennt keinen Schmerz usw.) und Frauen von ihrer anerzogenen Passivität und Zurückhaltung verabschiedeten und jeweils Anteile des anderen Geschlechts in sich integrierten - die üblichen Opfer-Täter-Konstellationen z. B. gäbe es nicht mehr, ganz abgesehen von einer viel befriedigenderen und selbst bestimmteren (unabhängig von gesellschaftlichen Erwartungen) Sexualität für beide.
****nny Paar
1.724 Beiträge
Nur warum kommen wir nicht an den Punkt, wo gelebte Selbstbestimmung positiv sich ausbreitet?
Wenn meine Frau ankam und jetzt ankommen würde mit dem Argument, das ihr Handeln darin begründet ist das da draußen Andere Männer sind, die mit ihr oder anderen Frauen folgendes gemacht haben:..........

Dann würde ich meiner Frau fremdbestimmtes Handeln unterstellen. Denn sie agiert nicht aus eingener Motivation (Was möchte ich ganz alleine), sondern als Reaktion auf die Taten und Beweggründe anderer. Das hat aber nichts mit ihr oder mit mir zu tun.

Warum muss man denn sowas gleich wieder in die negative Ecke stecken, das wäre meine Frage dazu?

Wie kommt man als Paar oft darauf neue Dinge auszuprobieren? Sehr oft doch weil man Dinge woanders gesehen oder gelesen hat und neugierig geworden ist.

Irgendwoher kommt doch immer der Input , der einen dann neugierig macht oder eben auch dazu führt zu sagen , sowas wäre nichts für mich/uns. In dem Moment entscheide dann aber wieder nur ich für mich selbst ob ich etwas ausprobieren will. Das ist dann selbstbestimmt und nicht fremdbestimmt. Fremdbestimmt wäre es, wenn ein anderer mir sagt, dass ich das unbedingt testen soll und ich das dann einfach ohne Nachzudenken mitmache.

Darin liegt dann scheinbar der Unterschied zwischen der Denkweise einer selbstimmenden Frau und eines Mannes.
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