Weswegen es raus aus den Köpfen muss, wie Andere Männer/Frauen sind.
Es gibt drei Arten zu lernen:
Durch Nachahmung, das ist die einfachste Art.
Durch Nachdenken, das sei die Edelste.
Durch Erfahrung, das ist die bitterste Art.
Konfuzius war das, glaube ich, der diese Weisheiten von sich gab.
Sage ich "fass mich zärtlich an" und er fasst mich grob an, sage ich "lass das".
Kommt ein weiterer Mann, der mit ausgestreckter Hand zupacken will, dem sage ich selbstverständlich: "Stop, so mag ich das nicht."
Das ist nicht fremdbestimmt, sondern Erfahrungswissen. Selbstschutz, die Wahrung meiner Integrität. Und wenn ich durch Erfahrungen und Nachdenken weiß, was ich mag und was nicht, kommuniziere ich das selbstverständlich dem Partner. Und liefere mich nicht Situationen oder Handlungen aus, die ich nicht mag, mich vielleicht anwidern, überfordern und so weiter.
Das nennt man eben auch sexuelle Selbstbestimmung, zu wissen, was ich möchte und was ich nicht möchte. Ein Nein, nicht so, unterlasse das, zählt zwingend dazu.
Auch wenn dein Therapeut dir das mal als Übung verpasst hat, um dir ein beschränktes Erleben wieder aufzudröseln, ist es hier tatsächlich unangemessen. Deine Übung macht nämlich nur Sinn, wenn jemand aufgrund einer Einzelerfahrung wie zb einer Vergewaltigung, gar nichts mehr zulassen kann. Und beim Burnout macht es Sinn, weil man in eine Situation manövriert wurde, in der alles plötzlich als Unzumutbar wahrgenommen wird, da muss man erst einmal aus der Leistungsblockade kommen. Und sich trauen lernen, die Arbeitswelt wieder neu und frisch anzugehen. Das ist eine völlig andere Ausgangslage. Da wurde die Selbstbestimmung nämlich längst abgegeben, sonst wäre es nur zu euner solchen Überforderung gekommen, hätte man rechtzeitig Nein gesagt. Burnout-Opfer haben das Problem, nicht Nein sagen zu können, die ackern einfach weiter und weiter, bis zum Zusammenbruch.
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