Also, unsere Situation ist anders als die der TE, und trotzdem ähnlich. Zumindest glaube ich, dass das, was wir machen, auch für sie umsetzbar und hilfreich sein könnte.
Wir leben nicht zusammen und sehen uns manchmal tagelang nicht. Ich möchte aber nicht, dass sie vergisst, wem sie gehört und wer ihr Herr ist. Also hat sie einige Dinge, die sie regelmäßig daran erinnern.
Zuerst einmal trägt sie ständig ein Fußkettchen von mir. Das ist unauffällig und muss niemals abgenommen werden, geht auch als normaler Schmuck durch. Dass es mehr ist, wissen nur sie und ich.
Dann muss sie jeden Tag etwas "für mich" tun. Entweder sie bekommt es von mir vorgegeben, dann zählt das. Oder sie denkt sich selber etwas aus. Das bringt sie immer einmal unter, es ist fast unmöglich, dass einmal gar nichts geht. Entweder sie lackiert ihre Fingernägel in der von mir bevorzugten Farbe. Oder schminkt sich auch im Alltag so, als wenn sie mich gleich treffen würde. Sie übt mit einer Banane oder einem Dildo den Deep Throat (insgesamt eine Viertelstunde lang, meistens aufgeteilt auf 3 x 5 Minuten). Dass sie unterhalb des Nabels peinlichst genau rasiert bzw. epiliert zu sein hat, versteht sich von selbst.
Sie muss ein erotisches Video ansehen und sich dabei selber berühren, darf aber keinen Orgasmus haben. Überhaupt sind Orgasmen verboten, wenn sie nicht durch mich hervorgerufen werden oder ausdrücklich erlaubt sind!
Wenn ich sie berühren möchte, egal wann, wo oder wie, dann ist es ihr verboten sich zu entziehen oder abzublocken, im Gegenteil, sie muss mir entgegen kommen. Wenn ein Körperteil von mir in der Nähe ihres Mundes ist, hat sie ihn zu küssen.
Sie führt ein Tagebuch, in dem ihre ständigen Aufgaben auf den ersten Seiten eingetragen hat, außerdem trägt sie an jedem Tag ein, was sie für mich getan hat (und auch sonstige Gefühle und Gedanken, die sich auf mich beziehen). Auch diese täglichen Einträge sind bereits eine ständige Aufgabe.
Sie schreibt mir einen Aufsatz, eine E-Mail: eine Nacherzählung unserer letzten sexuellen Begegnung. Oder eine erotische Phantasie.
Kleidung ist natürlich immer ein dankbares Thema. Sie muss bestimmte Teile ihrer Unterwäsche weglassen oder mir auf Aufforderung übergeben. Oder darf nur erotische Reizwäsche tragen (was man von außen natürlich nicht sieht - oder doch?).
Sie darf nur mit Erlaubnis auf Toilette gehen (die sie natürlich jedes Mal bekommt - aber alleine fragen zu müssen!). Oder muss dabei die Türe offen lassen. Beine, Lippen dürfen niemals geschlossen sein. (Lässt sich auch mit Codewörtern auslösen, es muss nicht alles immer gelten.)
Überhaupt, die Sprache! Sie muss jeden Satz mit "Mein Herr" beginnen oder beenden, wenn sie alleine sind. Wenn andere Leute zugegen sind, dann sagt sie stattdessen "Mein Liebling". Sie muss jeden erotischen oder sexuellen Gedanken, der ihr drch den Kopf geht, ihm sofort mitteilen. Entweder ausgesprochen, oder - wenn sie nicht allein sind - per Kurzmitteilung am Handy.
Stühle, Autotüren darf sie nicht selbst berühren. Sie muss warten, bis er sie öffnet bzw. zurechtrückt.
Sie darf erst essen/trinken/sich setzen, wenn er es vor ihr tut.
Usw.
Genug BDSM im Alltag?
Er von Drachenliebe schrieb