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Können Männer "trauern"?

*******nep Frau
15.236 Beiträge
Themenersteller 
Können Männer "trauern"?
Aus meiner Erfahrung weiß ich, das Männer wohl nicht trauern können wenn eine Beziehung beendet wird und entsprechend schnell wieder in einer neuen Beziehung stecken.

Nun wollte ich von den Männern wissen: "trauert" ihr nicht wenn die Beziehung zu Ende ist? Und wenn doch, wie lange? Und wie kommt es das ihr so schnell eine neue Beziehung beginnt?

Und von den Frauen wollte ich wissen: geht es euch ebenso wie mir das ihr den Eindruck habt, das Männer nicht "trauern" können oder habt ihr dann doch andere Erfahrungen gesammelt?
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Ich denke Männer versuchen Trauer körperlich eher wegzustecken als Frauen und es ist vielleicht auch ein gewisses Marktwert checken dabei.
Mit Männern, die noch nicht mit ihrer letzten Beziehung abgeschlossen haben, würde ich nix anfangen.
Ich wäre ich mir zu schade dafür, als Ersatzfick zu fungieren.
Wenn der verlassene oder verlassen habende jedoch einen Gesprächspartner, guten Freund braucht: kein Problem, auch Männer brauchen das.
*********son73 Frau
37.229 Beiträge
Und von den Frauen wollte ich wissen: geht es euch ebenso wie mir das ihr den Eindruck habt, das Männer nicht "trauern" können oder habt ihr dann doch andere Erfahrungen gesammelt?

Also ich hab die Erfahrung gemacht, das sie sehr wohl trauern können, wieso auch nicht sind auch Menschen *nachdenk*

Aus meiner Erfahrung weiß ich, das Männer wohl nicht trauern können wenn eine Beziehung beendet wird und entsprechend schnell wieder in einer neuen Beziehung stecken.

Da würde ich eher sagen, das da der Mann schon lange davor damit abgeschlossen hat, oder er es eher locker sah.

Den ob Mann oder Frau wo Gefühle sind, waren so schnell steckt man nicht weg.
*********icht Frau
14.537 Beiträge
wenn ich von mir selbst ausgehe

habe ich in meiner langen beziehungs-karriere die trauer-arbeit eher vermieden
weil ich immer sehr schnell eine neue beziehung hatte - incl. glückshormon-rausch
das verdeckt dann die trauer...

genau das würde ich auch bei männern vermuten, die so vorgehen

aber auch da kommt es sicher auf die einzelne beziehung an
und wie tief die verletzungen waren oder sind
mit denen mann daraus hervorgeht...

ich kann mir gut vorstellen - eine langjährige ehe mit kind und kegel
und der mann wird wegen eines anderen verlassen
dass da sehr wohl getrauert wird...
und jegliche sexuelle aktivität dient der ablenkung - des vergessens (oder so ähnlich)

also ich würde den männern grundsätzlich die fähigkeit zu trauern nicht absprechen wollen...
Ja, kann ich.
Habe ich.

Aber natürlich kommt es auf die Beziehung an die hinter einen liegt, wie sie zu Ende ging, etc..

Manchmal ist man(n) aber einfach nur froh, dass es vorbei ist. Da wird es aber sicher der einen oder anderen Frau sicher auch so gehen.
*zwinker*
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von *******b_DL:

Und von den Frauen wollte ich wissen: geht es euch ebenso wie mir das ihr den Eindruck habt, das Männer nicht "trauern" können oder habt ihr dann doch andere Erfahrungen gesammelt?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Männer sehr wohl trauern, allerdings irgendwie "zeitversetzt", also viel später als Frauen und dann meist auch sehr lange. Wo Frauen einer beendeten Beziehung mit Trauer begegnen und sich nach und nach von dieser Trauer befreien, scheinen einige Männer eine beendete Beziehung erstmal optimistisch zu betrachten (Freiheit) und lassen sich später von der Trauer einholen.

Ich erlebe es gerade, dass ein Mann, mit dem ich ein Jahr lang eine sehr intensive und innige Spielbeziehung mit Gefühlen und allem hatte, sich vier Monate nach dem Beenden bereits wieder neu verliebt hat, während ich noch leide wie ein Hund (und jetzt zusätzlich noch mehr, weil ich subjektiv das Gefühl bekomme, er hat alles längst hinter sich gelassen und macht "einfach weiter"). Ich glaube nicht, dass er nicht getrauert hat, vielleicht hat er es nur nicht so gezeigt. Wir hatten seit dem Ende kaum Kontakt, also weiß ich es nicht.

Vielleicht ist das auch nur Ablenkung. Ich kann es nicht sagen, ich habe ihn nicht gefragt. Ich kenne es nur bisher so, dass Männer gerne "still" trauern und meist erst nach einer Weile. Am Anfang ist Ablenkung, auch mit anderen Partnern, wohl eher angesagt. Aber Trauer allgemein kenne ich von Männern absolut, auch sehr tiefe und langanhaltende Trauer.
********ndra Paar
85 Beiträge
Warum sollten Männer nicht trauern können. Vielleicht haben sie nur eine andere Art zu trauern. Gesellschaftlich wird der Mann doch immer noch als das stärkere Geschlecht dargestellt und "darf" seinen Schmerz und Trauer nicht zeigen. Glaube aber, das sie genauso trauern wie Frauen, nur halt nicht so offen. Ob das immer so gut ist sei dahingestellt
********weiz Mann
10.714 Beiträge
Aus meiner Erfahrung weiß ich, das Männer wohl nicht trauern können wenn eine Beziehung beendet wird und entsprechend schnell wieder in einer neuen Beziehung stecken.

Denke diese Erfahrung wird etwas einseitig sein. Es gibt sowohl Männer als auch Frauen die dazu neigen eine neue Beziehung recht schnell wieder anzufangen.
Es ist zu beachten, dass es zwei Grundtypen von Trennungen gibt. Die einen trennen sich nach dem Ende einer Beziehung die anderer davor. Dementsprechend ist der Loslöseprozess ein anderer. Zu sagen, die einen können nicht trauern liegt wohl eher daran, dass man nur die eigene Perspektive kennt und glaubt alle müssen so mit einer Trennung umgehen.
*******ust Paar
5.631 Beiträge
"Männer weinen nicht!"
hab ich zuletzt vor 25 Jahren echt zu hören bekommen.
Warum?
Weil man mit weinenden, Gefühl zeigenden Männern
schlecht Kriege führen kann!
Denn da gilt es coooool zu sein!

Natürlich trauern Männer,
und die jüngere Generation
hat diesen Spruch hoffentlich nicht mehr zu hören bekommen.
Heute weiß man doch:
jede nicht geweinte Träne fördert den Herzinfarkt!
****ni Mann
2.087 Beiträge
JOY-Angels 
Also ehrlich gesagt finde ich Verallgemeinerungen schwierig und mag sowas nicht. Es ist ja gut möglich, dass eigene Erfahrungen vielleicht ein Bild entwickeln, aber jeder Mensch ist ganz anders - egal ob Mann oder Frau.

Wieso sollen Männer nicht trauern können? *nachdenk* So ganz verstehen kann ich die Frage nicht - vielleicht wäre es besser formuliert wenn man sagt, warum können manche Männer ihre Trauer nicht zeigen? Das mag teils an einem Rollenbild liegen, welches Jahrzehnte lang (oder gar Jahrhunderte) gelebt wurde und da hat ein Mann hart zu sein, wenn er nen richtiger Mann sein will. Sowas lässt sich nicht von heute auf morgen ändern, wobei man auch hier nicht pauschalisieren kann. Es liegt vielleicht auch in der Erziehung eines jeden Einzelnen, dass dieser Mensch möglicherweise die Trauer nicht zeigen kann.

Ich kann es sehr wohl und bin da beileibe kein Einzelfall. Gut möglich ist schon, dass Männer oft anders mit der Trauer umgehen. Dennoch finde ich es schwierig hier strikt nach Geschlechtern zu trennen. Vielleicht gibt es (klassisch gesehen) typisch männliche und typisch weibliche Züge, die aber bei Männlein, wie auch Weiblein gleichermaßen auftreten können.

Ein "wie lange man trauert" kann man doch nie vorab sagen, oder? *schiefguck* Ich meine, ich wache ja nicht heute auf und sage "so, Stichtag, genug getrauert". Es sind dann irgendwelche Ereignisse, die ins Leben treten, die einen die Trauer bewältigen lassen. Meiner Meinung nach kann es gut eine neue Person sein, die in mein Leben getreten ist. Aber auch da kommt es darauf an, wie es mir geht. Wenn ich noch niemanden an mich ranlassen will (weil ich noch nicht so weit bin), wird es auch nicht passieren.

Und Männer beginnen immer so schnell eine neue Beziehung? Merkwürdig, ich habe es genau anders erlebt. Gut, meine Ex-Beziehungen sind alle lange her, da ich seit vielen Jahren mit meiner Frau zusammen bin. Aber damals war es immer so, dass die Damen direkt wieder in einer neuen Beziehung steckten, oder schon parallel zu mir mit jemandem zusammen waren. Es machte auf mich den Eindruck, dass Frauen oft nicht lange alleine sein können. Dennoch war ich weit davon entfernt zu pauschalisieren, da es - wie immer - einfach mit dem Einzelfall zu tun hat und jeder Mensch höchst individuell reagieren kann - ganz egal ob Mann oder Frau. *wink*
Männer trauern mit Sicherheit auch, nur einfach anders, die machen vieles mit sich aus und versuchen oft die Lücke die der Ex-Partner hinterlassen hat mit neuen Bekanntschaften zu füllen.

Um eine Beziehung kann ich trauern, und wie! Was habe ich in meiner Jugend gelitten...
*********icht Frau
14.537 Beiträge
wer sich ver-lieben kann und will

wer lieben kann und will

der/die kann auch trauern

egal, ob wir wollen oder nicht - geschlechts-unabhängig

punkt...
*********ellte Frau
8.295 Beiträge
Ich bin da eher wie ein Mann, ich stürze mich gleich in neue Affären oder gehe in einen Swingerclub. Ich nenne das dann immer in die Spur ficken lassen. Da lange trauern ist nichts für mich.
Allerdings habe ich schon getrauert sehr sogar und kenne auch viele Männer die lange in den Seilen hängen und denen man das auch an merkt.
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Kommt aber wohl auch drauf an wie tief diese Beziehung war.
Eine nur kurze Beziehung, die zwar sehr intensiv war, habe ich mir auch quasi rausficken lassen von einem Bekannten, ich bat ihn mir den Arschzu versohlen, wollte einfach nicht mehr traurig sein sondern was erleben was mich auspowert.
******R54 Mann
29.894 Beiträge
Ohja, das kenne ich sehr gut. Hängt immer von der tiefe der Bindung ab die sich aufgebaut hat. Das macht mir auch schon mal sehr zu schaffen.
Auch wenn es hier bestimmt Leute gibt die das als "Schwächling" sehen werden. Ich kann dazu stehen und sehe das nicht so.
*****sub:
Aus meiner Erfahrung weiß ich, das Männer wohl nicht trauern können wenn eine Beziehung beendet wird und entsprechend schnell wieder in einer neuen Beziehung stecken.
da ist schon dein Haken. Subjektives erleben und pauschalisierungen. Dazu bleibt offen was für eine Beziehung und wie diese beendet wurde und wie du zu diesen Erkenntnissen gekommen bist. Permanent selbsterlebt oder bei anderen gesehen oder eine Mischung aus beidem *nixweiss*

Würde deine Sicht @*******b_DL zutreffen, würden Witwer schnell wieder zweisam sein.


Der Knackpunkt ist wohl eher hier zu finden
*******ison:
Da würde ich eher sagen, das da der Mann schon lange davor damit abgeschlossen hat, oder er es eher locker sah.
Eine Beziehung beendet sich nicht aus heiterem Himmel. Und wenn der Mann der Meinung ist aus dieser rauszumüssen, weil die ganzen Umstände ihm nicht liegen,wird er wohl kaum diesen Umständen nachtrauern. Dieses Verhalten ist dabei kein geschlechtstypisches und Frauen als auch Männer können sich so verhalten.
Meine Erfahrungen zum Beispiel könnten deine Fragestellung umdrehen und ich könnte den Damen einen schwarzen Peter zuschieben.
*********icht Frau
14.537 Beiträge
vielleicht ist die erkenntnis wichtig

dass wir immer nur die "fassade" eines menschen sehen

genau den ausschnitt, den dieser mensch uns zeigen will!

was da sonst noch so wütet und stürmt

bleibt oft verborgen...
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Damit will aber auch nicht jeder konfrontiert werden, der was ganz anderes sucht als sich mit jemandem zu beschäftigen, der grad trauert.
Selbstverständlich können Männer trauern - wenn tatsächlich ein ernsthafter "Verlust" gefühlt wird. Ist keine Trauer vorhanden, war wohl auch das "Verlorene" nicht (mehr?) wirklich wichtig.

Hat man(n) das Ende einer Beziehung entweder vorausgesehen oder sogar selbst ausgelöst, dürfte sich die Trauer ebenfalls in Grenzen halten - denn dann hat man(n) möglicherweise einen Grossteil der "Trauerarbeit" schon hinter sich.
*****169 Frau
6.114 Beiträge
Zitat LadyZaynep
Und von den Frauen wollte ich wissen: geht es euch ebenso wie mir das ihr den Eindruck habt, das Männer nicht "trauern" können oder habt ihr dann doch andere Erfahrungen gesammelt?
Mein Eindruck ist ein anderer - denn mEn ist "Trauern können" absolut gender-unabhängig.
Oftmals nehmen wir gar nicht wahr, dass jemand trauert - meist dann, wenn die Dauer, die Art und Weise des Trauerns, uns fremd ist.

Vielleicht entsteht dadurch der Eindruck, dass manche nicht "trauern können"?

Sehr häufig korreliert der Zeitpunkt des "Trauer Beginns" nicht mit dem offiziellen Beziehungs-Ende, und die gesamte Dauer der Trauerzeit ist sehr individuell.

Da man die "Trauer/Trauerarbeit" selbst in verschiedene Phasen splitten kann ...

Auslöser [Ursache erkennen],

Reaktion [Rückzug, Rebellion],

Abschluss [neue Balance]

... nehmen Aussenstehende oftmals nur Teil-Abschnitte der Trauer war, vergleichen dies mit ihrem ganz persönlichen Empfinden und -> urteilen.

Grade Rebellion zeigt sich oftmals in ein "sich in neue Abenteuer / Beziehungen stürzen" ... aber dieses Verhalten als Teil der Trauer wahrzunehmen, zeigt sich erst in der Rückschau, nicht in der gelebten Situation.

Da nach Abschluss der gesamten Trauerzeit meist auch nach einer neuen Beziehung gesucht wird, besteht da durchaus Verwechslungsgefahr.

Ich trauere noch jahrzehnte lang der verflossenen Liebe nach,na,sag mal 20Jahre,dann lässt der Schmerz langsam nach.Ist aber wohl individuell,der eine verdauts ruckzuck,der emfindsamere braucht n halbes Leben dazu.Es gibt halt Männer,die echte Gefühle haben,die sie nicht steuern können und verdammen,weil sie so stark sind....
**********ische Paar
85 Beiträge
Herr Fisch schreibt
Ich sehe mich als Mann. Zwar nicht unter dem gängigen Stereotypen, aber ich bin einer.
Und ich trauere.
Auch um eine Beziehung.
Ich bin in meinem Denken und Handeln nur sehr rational und behalte meine Gefühle und Emotionen eher für mich, wenn ich traurig bin spreche ich darüber nur mir sehr wenigen Menschen. Vor allem aber spreche ich nicht mit der Person darüber, die mich verletzt hat. Welchen Sinn hat es sich verletzen zu lassen und dann dort wieder Trost zu suchen?!
Meine Trauerphase ist zugegeben bisher sehr kurz gewesen, weil ich versuchte mich rational aus meinem Zustand heraus zu ziehen, denn es bringt mich auch nicht weiter wie ein Häufchen Elend in der dunklen Ecke zu sitzen und mir die Augen aus zu weinen. Dann gehe ich lieber her, bin 2 oder 3 Tage richtig mies drauf und versuche anschließend positives aus der Situation zu ziehen.
Denn Trauer ist zwar gut und notwendig, doch das Leben geht weiter.
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Ich trauere noch jahrzehnte lang der verflossenen Liebe nach,na,sag mal 20Jahre,dann lässt der Schmerz langsam nach.Ist aber wohl individuell,der eine verdauts ruckzuck,der emfindsamere braucht n halbes Leben dazu.Es gibt halt Männer,die echte Gefühle haben,die sie nicht steuern können

Das muss nichts mit echten Gefühlen zu tun haben, sondern mit der Unfähigkeit wieder jemanden in sein Leben lassen zu können trifft es meiner Meinung nach eher.

Ich trauere, auch nach Jahren noch, um einen sehr lieben verstorbenen Freund, eine sehr emotionale Trauer die mich aber nicht davon abhält wieder neue Freunde zulassen zu können, die sicher nie dieses spezielle "Niveau" erreichen werden, aber sicher auf eine andere Art und Weise.
Nun wollte ich von den Männern wissen: "trauert" ihr nicht wenn die Beziehung zu Ende ist? Und wenn doch, wie lange? Und wie kommt es das ihr so schnell eine neue Beziehung beginnt?

Mit meiner Ex währte es nur kurz.

  • ich hätte sie relativ schnell zur Liebe meines Lebens und Mutter meiner Kinder gemacht und das wußte sie auch

  • sie sagte "der SEX ist nicht gut"


Trauern tut man immer dann, wenn man mit dem Kopf alles getan hat und das habe ich relativ schnell festgestellt. Ich habe alles getan, meine Gedanken niedergeschrieben und ihr geschickt unter Einschluß der Feststellung, daß mein Eindruck war, daß sie SEX mit vielen Männern hatte (was ich nicht schlecht finde - es war vor meiner Zeit) aber dabei nicht geliebt wurde (was mich zurückhaltend machte).

Trauern tut man immer dann, wenn man meint, noch etwas tun zu können bzw. tun zu müssen, doch schrieb ich ihr zugleich, daß der Ball nun bei ihr liegt und daß ich sie nicht mehr kontaktieren werde.

Damit hatte ich das Trauern schnell beendet weil ich die Angelegenheit mit dem Kopf erklären konnte.


Das vorstehende Vorgehen ist auch erforderlich, denn wenn ich mich mal begeistere und verliebe, ist mein Herz tief verfangen.
*******sch:
Vor allem aber spreche ich nicht mit der Person darüber, die mich verletzt hat. Welchen Sinn hat es sich verletzen zu lassen und dann dort wieder Trost zu suchen?!
Es hätte den Sinn,dem anderen zu zeigen ,was er mit seinem handeln anrichtet oder angerichtet hat. Egal wie dieser das auch aufnimmt, es kommt an.
Wichtig hier ist aber wei genau man dies macht. Trost sollte man dabei aber nicht erwarten..

Dem Gegenüber durch Vorwürfe und Verdächtigungen dazu bringen zu wollen,das dieser seine eigene (Fehl) Verantwortung mit anerkennt,als auch die Gesamzsituation mal zu reflektieren wo die ganzen Eigenverantwortungen liegen , bleibt eine Illusion. Und das wird mehr als häufig festgestellt und trotzdem wird es so weiter zelebriert.

Vielmehr darf man,wenn sich trauen ,dem anderen erklären, was in einem vorgeht. Was etwas auslöst und wie man sich fühlt. Was man meint empfangen zu haben und was dieses in einem auslöste. <----- vielleicht kommen hier auch die eigenen Irrtümer vor Augen durch subjektive Fehlinterpretationen ,mit denen man sich selber täuschte.

Allerdings muß man das nicht machen. Stellvertretend dafür kann man sich auch mit einem Blatt Papier und einem Stift abarbeiten und niederschreiben,was einem auf der Seele liegt. Nur damit es auch mal raus kann.
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