Aurelia
Das Leben ist mein, darnieder,lag am Boden – allein.
Vieles vergessen, verging,
dahin, um wieder zu gebären,
zu nähren das Kleine im Schoss,
nur weniges blieb gross.
Vieles nur ausgeliehen, nahm es mir,
und nun zurück – zu Dir!
*
When I’m tired,
when I’m alone,
lie awake all night,
waiting for tomorrow,
with open eyes,
aggressive violent thoughts.
Then the past recalls,
shadowy figures,
moving in silence,
circling around and
getting clear as a nature source
– the story unfolds.
*
Am Firmament, die Wolken ziehen,
Halmen auf Erden wiegen,
Gottes Wispern, der Himmel weint,
ein Ornament der Göttlichkeit.
Und Schicksal wacht, erwacht!,
aus Nebelschwaden Düsternis,
da tauchst du auf, unverhofft,
vertreibst den Dorn der Kümmernis.
Entsteigst als Phönix, goldgekrönt,
aus Himmelsweite zu mir nieder,
berührst mein Seelenherz,
und als Echo klingst du wider.
Dein Geisteskeim mich stets begleitet,
ewig strahlst du als Gestirn,
strahlst aus weiter Ferne,
im Safrankleid, oh Götterblume,
auf ein der Frühlingstage bangend,
dich begehrendes Geschöpf.
*
Sailors!
Adrift and ruderless,
under the bright sky of the ocean,
heading toward horizon,
at the helm in heavy swells,
but it tells –
you’re there miles from nowhere,
out of all borders.
*