Zu Venus Füßen – Warteliste - Stuttgart Stuttgart-West (19.0
Femdom-Spieleabend»Bist du bereit, Gregor?« fragte sie finster.
»Noch nicht, Herrin«, entgegnete ich.
»Das Wort gefällt mir«, sagte sie hierauf, »du darfst mich immer Herrin nennen, verstehst du?«
Leopold von Sacher-Masochs „Venus im Pelz“, von 1870, ist das Pendant zur „Geschichte der O“. Sie erzählt die erste Geschichte eines männlichen Sklaven, der seine Lust darin findet, sich von seiner Herrin misshandeln zu lassen, ihr zu dienen, ihr zur Verfügung zu stehen.
Es ist die Geschichte des Prototypen des devoten Mannes:
Severin
»Also das, was andere abstößt, zieht Sie an?«
»So ist es. Es ist eben meine Seltsamkeit.«
Severin ist ein Mann, der keine Scheu davor hat, sich einer Frau zu unterwerfen. Im Gegenteil: Er fleht darum. Bittet darum, von Wanda – seiner Herrin – noch grausamer behandelt zu werden. Bittet darum, ihr Sklave sein zu dürfen.
Severin ist devot und masochistisch. Er genießt es, gedemütigt und missbraucht zu werden, zu dienen und Wanda zur Verfügung zu stehen.
Zielgruppe Herren: Devote und masochistische Männer, männliche Subs, Sklaven, Fußfetischisten und andere, die sich mit der passiven Rolle identifizieren können.
Wanda
»Man kann nur wahrhaft lieben, was über uns steht, ein Weib, das uns durch Schönheit, Temperament, Geist, Willenskraft unterwirft, das unsere Despotin wird.«
Wanda ist eine Frau, die weiß, was sie will. Sie hat kein Interesse am pharisäerhaften Leben des gehobenen Bürgertums, an Heirat, an Monogamie oder daran, sich ausschließlich als Hausfrau und Mutter einem einzigen Mann zu ergeben. Sie will mehr vom Leben.
Sie besteht auf ihrer Freiheit, ihrem Recht auf Selbstbestimmung, auf der Erfüllung ihrer Wünsche. Sie gibt dem Flehen Severins nach, der zu ihren Füßen kniet und sie anbetet. Sie legt sich den tatsächlichen und den metaphorischen Pelz um die Schultern und macht den ihr zu Füßen liegenden Mann zu ihrem Sklaven, zum Objekt ihrer Lust, zu ihrem Diener, Liebhaber, Fußabtreter oder wahlweise allem, wonach ihr gerade der Sinn steht. Weil sie weiß: Ihre Lust ist seine Lust.
Und je grausamer sie gegen ihn ist, desto ekstatischer wird ihre Beziehung.
Zielgruppe Damen: Dominante Frauen mit Erfahrung und solche, die Interesse haben, ihre dominante Seite zu erforschen. Frauen, die es genießen, von Männern angebetet zu werden, die gern die Führung übernehmen, den Ton angeben, ihre despotische Seite oder ihre sadistische Ader ausleben oder auf andere Art gern den aktiven Part spielen.
Ablauf
»Noch näher«, sie blickte hinab und strich mit der Hand über den Zobel.
»Venus im Pelz empfängt ihren Sklaven«.
Unter Anleitung zweier Damen, die die Zügel und Peitschen in der Hand haben, wird der Abend einen Rahmen genießen, der gewährleistet, dass ausreichend Freiraum für eigenes Spiel und individuelle Lust vorhanden ist – zugleich aber die anwesenden Paare und vor allem Singleherren einer gewissen Führung unterliegen. Die Veranstaltung ist explizit kein Dance-, sondern ein reines Spiel-Event. Selbstredend werden Getränke gereicht, der Fokus liegt jedoch nicht auf dem oberflächlichen Austausch beim Glas Sekt. Im Gegenteil zum Oberflächlichen soll ein Rahmen geschaffen werden, der allen Anwesenden erlaubt, in die Tiefe zu gehen und abzutauchen in die Vorstellung, jedes bestehende Machtverhältnis ignorieren und nach Lust und Gutdünken neu erschaffen zu können.
Den Herren soll es erlaubt sein, sich vollständig fallen lassen zu können, aufzugehen in ihrer devoten Neigung – Severin sein zu dürfen, Sklave eines despotischen Weibes.
Die Damen hingegen dürfen sich an diesem Abend den metaphorischen Pelz um die Schultern legen und sich ihre dunkelsten Wünsche erfüllen lassen.
Der Rahmen des Abends wird aus einem lockeren Programm bestehen, das hauptsächlich zu Beginn eine zwanglose (Ein)Führung bietet, weshalb auf pünktliches Erscheinen Wert gelegt wird.
Selbstverständlich werden die Neigungen und Tabus der Herren berücksichtigt. Grundregel des Abends ist der SSC.
Paare und Einsteiger
»Venus im Pelz«, flüstre ich, während sie mich an ihre Brust zieht
und mit ihren Küssen zu ersticken droht. Dann spreche ich kein Wort mehr
und denke auch nicht mehr, alles geht unter in einem Meere niegeahnter Seligkeit.
Der Abend mag sich tendenziell an Fortgeschrittene richten – dennoch freuen wir uns über Besuch von Einsteigern und/oder Interessierten. Frauen, die ihre dominante Seite entdecken und ausleben wollen oder Männer, die gerade ihre ersten Schritte in der Submission machen, unsicher sind und/oder noch keine Event-Erfahrungen haben, sind ebenso herzlich willkommen, werden aber gebeten, im Vorfeld eine Mail zu schreiben.
Bestehende Femdom/FLR-Paare oder andere Konstellationen sind natürlich sehr gern gesehen. Je nach Wunsch und Absprache kann der passive Part mit anderen Damen geteilt werden oder auch offen zur Verfügung gestellt werden – muss aber nicht.
»Komm näher.«
Ich gehorchte.
Zu Venus Füßen – Warteliste
Femdom-Spieleabend
Stuttgart Stuttgart-West, Baden-Württemberg
19.06.2019
Mehr Infos und Anmeldung:
Zu Venus Füßen – Warteliste