Wieviel von sich (öffentlich) preisgeben?

lies mal bei uns die unterste Homepage (jedem steht es frei) auf dem Profil durch...
übrigens habe ich einen ähnlichen Fred mit diesem Text als Einleitung hier schon zerissen bekommen von vermeintlich persönlich angesprochenen Mitgliedern...

Langer Rede kurzer Sinn:
wir stellen online, wozu wir stehen - das heißt nicht, daß jeder direkt alles wissen MUSS (wir hauen niemanden mit der Nase drauf), aber wenn jemand meint, er wüßte etwas, was uns peinlich wäre, hat er sich schlicht geschnitten.

Dialogtechnisch erfährt jeder von uns das, was wir für richtig halten bzw. was wir glauben, was der Dialogpartner wissen sollte. Wir sind da im Grunde sogar ziemlich entgegenkommend...

Wir sind nicht erpressbar und dem Mißbrauch mit unseren Daten gehen wir rigoros entgegen. Punktum!

Umgekehrt begegnen wir verheimlichenden Menschen mit etwas Skepsis... Es stellt sich uns dabei die (berechtigte?) Frage, welche Gründe das wohl haben mag... weil: unehrliche Menschen mögen wir mal grad GAR nicht...

Aber das hat weniger mit öffentlich/nichtöffentlich zu tun, sondern eher mit dem grundsätzlichen Verlauf eines Kontaktes... wer zu viel zu verschweigen hat, ist meistens nicht der richtige Mensch für uns...

Hallo

Wir halten es so, dass wir nur soviel sagen, wie nötig.
Bestimmte private Gegebenheiten bzw. Umstände haben weder im Profil noch im Forum etwas zu suchen, das klären wir lieber unter sechs/acht Augen. In dem Punkt sind wir höchst paranoid eingestellt und sind damit bis jetzt recht gut gefahren. Wer sich z.B. einem Telefoncheck verweigert, hat sich sofort disqualifiziert.

Wie Manu_und_Stefan gehen wir ziemlich offensiv mit unserer Vita um - allerdings nur soweit, wie wir es auch selber zulassen. Je länger man sich kennt, desto mehr geben wir preis und erwarten das auch von anderen. Irgendwo, Irgendwann findet man dann einen Konsens. Wenn von anderer Seite, auch nach längerer Zeit, nichts kommt, lassen wir den Kontakt sausen. Das gleiche gilt auch, wenn wir feststellen, dass da jemand eine Maske trägt (aktuell vor einer Woche passiert) oder das zwischen den Profilphotos und Realität 10 Jahre liegen (auch schon vorgekommen).

Die Kreuzchenliste über erotische Vorlieben bzw. das Nennen von "Stigmata" (Raucher, Verheiratet, Kinder usw.) leistet imho auch dem Schubladendenken Vorschub. Darauf möchten wir uns einfach nicht reduzieren lassen (und reduzieren auch den Gesprächspartner nicht darauf) - deshalb ist die "Kreuzchenverweigerung" auch eine Art Selbstschutz. So etwas verpacken wir lieber im Text. Da steht zunächst alles drin, was man über uns wissen muss - wer das nicht liest und versteht, passt sowieso nicht zu uns.

Die Gefahr, sich selbst zu beschreiben ist, dass man sich oft genug anders sieht, als die Umwelt es wahrnimmt. Von daher bewerten wir solche Selbstbeschreibungen höchst skeptisch.

Ausserdem, das gegenseitige Kennenlernen macht viel mehr Spass.

Silent_Lucidity

.. die aber letztlich wohl nur theoretischer Natur ist, da für mich als Solomann und Basismitglied die Chance mehr als gering ist, hier eine Wunschfrau kennenzulernen und mit ihr persönlichen Kontakt aufzunehmen ... zumindest sind dies meine bisherigen Erfahrungen hier!

Was mich betrifft, würde ich personenbezogene Fakten, die einen konkreten Rückschluß auf meine wahre Identität zulassen, keinesfalls ins Netz stellen, sondern erst in persönlichen Gesprächen preisgeben! Die Gefahr eines Mißbrauchs dieser Daten ist leider viel zu groß!

sich vor Mißbrauch schützen zu können, nur weil er "nur unter vier Augen" persönliche Dinge preisgibt täuscht sich...

Auch DIESES Wissen kann schlußendlich vom neuen Wissensträger missbraucht werden. Insofern ist der Gedanke, sich derart schützen zu können müssig...

Der Trick ist
1. rigoros zu dem zu stehen was man sagt, schreibt, spricht, telefoniert, zu Protokoll gibt... whatever...
2. Alles andere hinter der eigenen Schädeldecke zu behalten....

Und Mißbrauch in jeder Form sofort adäquat unterbinden (lassen); rechtliche Mittel gibt es genug dafür...

sehen wir das auch.

Was in unserem Profil steht kann jeder wissen, auch die Bilder kann jeder sehen wenn er denn möchte.

Wir stehen zum Swingen weil es uns eben Spass macht.


Lg

die chaoten

Also am besten behält man alles für sich.....Dann hat man auch keine Dummschwätzer oder Sonstiges die Müll erzählen.

LG AB

... die selben Menschen, die selben Reaktionen...

Persönliche Diskussionen bitte auf die Clubmail-Ebene verlagern, da diese nichts mit dem Thema zu tun haben - danke!


Liebe Grüße
JOY-Team
Moderator
xxxotb

...imho nicht darum, wieviel man etwas von seiner Vita preisgibt, sondern um wirklich persönliche Dinge. Ich denke, wir wissen alle, warum wir hier sind. Darüber braucht man also nicht zu diskutieren.
Aber um uns vor den Fakes zu schützen, müssen wir nicht unbedingt alles erzählen und vor allem keine eindeutigen Gesichtsphotos veröffentlichen.

@**********tefan: Euer Vertrauen in Ehren. Wir versuchen Missbrauch von vorneherein zu verhindern. Das ist weniger Arbeit und evtl. Ärger

Es geht darum, ob wir alle Welt darüber in Kenntnis setzen müssen, wie wir ticken und was so gar nicht unser Ding ist. Das muss -so denken wir- nun wirklich nicht sein. Das ist Schubladendenke, nach dem Motto: "Du bist kein Dom, kommst für mich nicht in Frage". Wer weiss, wir derjenige seine Dominanz auslebt?

Für uns sind die Profilinhaber interessant, die in ihrem Profil mit Worten umzugehen wissen. Ob da jemand Dom oder sub ist, NS praktiziert, Bi oder schwul ist - all das ist uns erst einmal schnurz. Uns macht der Mensch neugierig. Irgendwann wird sich herausstellen, ob man zusammenpasst und dann...

Silent_Lucidity

Das ist eine tolle Beschreibung können wir nur zustimmen.
Silent.....

LG AB

Ja, das mag sein. Nur müsst Ihr Euch verstellen/verbiegen und verschweigen... Nur weil andere Ihre rechtlichen Grenzen nicht kennen (wollen)? Das darf es doch nicht sein...

Geht einfach aufrecht - so wie wir...

Wir vertrauen längst nicht so viel wie Ihr meint... eher im Gegenteil...

Nachtrag:
Was hat man von einer profilhaften Selbstdarstellung, die so anonymisiert ist, daß sie gar den Fakes gleicht, denen man sich mit der Anonymisierung beugen zu müssen glaubt? Nicht viel... Dann könnte man gleich gar kein Profil erstellen... Das wäre immerhin einfacher...

Jeder sich im web aufhält muss sich darüber klar sein, dass es kein abgeschlossener Raum ist.

Daher einfach voll dahinter stehen, was man von sich preisgibt oder, so wie ich mit bedacht daran gehen. Spaß haben aber nicht auf komplett öffentlichen Seiten intimstes frei geben, was einem direkt zu geordnet werden kann.
Berufliche Konsequenzen durch den eigenen Webauftritt kann, muss man aber nicht befürchten und doch, muss ich nicht auf einen nackten Schwanz von mir im Internet durch einen Kollegen angesprochen werden.

Also einfach immer aufpassen und wenn dann eine Plattform wie meinetwegen der JC auch das max. rausholt zwischen Eigenwerbung, Kundengewinnung und Userschutz kann man mit der eigenen Einstellung sich im Netz bewegen oder man lässt es, wenn einem dies zu unsicher ist.

... so hat die Erfahrung gelehrt, wird nicht immer dankbar aufgenommen. Wir (besonders ER) sind diesbezüglich schon arg aufgeschlagen. So etwas prägt.

Wir müssen uns auch gar nicht verbiegen oder uns verstellen, um uns auszuleben. Im Gegenteil. Wir gehen damit recht offen um. Wenn uns jemand auf der Strasse erkennt, na und? Wo ist die nächste Kneipe? Trinken wir ein Bierchen.

Ob wir letztendlich auf der Matte landen, ist ein anderes Ding. Wir haben hier Menschen kennengelernt, mit denen könnten wir Pferde klauen. Aber 'ne Bettgeschichte? No Way. Ist wirklich so.

Wir sagten weiter oben ja, das gegenseitige beschnüffeln und herantasten ist -zumindest für uns- viel interessanter.

Wir wollen gar nicht wissen, was und wie eine/r tickt. Wenn wir in unserem Profil das hineinschreiben würden, was nur wir beide untereinander machen können, würden sich andere ausschliessen (so die Erfahrung).

Wenn wir also mal nicht zu zweit auf der Matte landen, dann ist da ein grosses Vertrauen, welches, zumindest für uns, unabdingbar ist.



Aber, das ist nur unsere Meinung.

Silent_Lucidity

Sich aus eigener Erkenntnis verantwortungsbewußt zu verhalten, hat nichts mit "sich verbiegen" zu tun.

Wissen ob man offen ist oder nicht es ist Privatsache was man preisgibt was nicht....Egal wer das ist ...

LG AB

Das mag sein, aber dennoch kann man ja drüber Diskutieren

Die Vorgehensweisen hier sind sicher so unterschiedlich und vielfältig wie die Charakter. Und das ist ja auch gut so.

Ich als Erotikforum-Neuling (der hier auch gerne Realkontakte knüpfen würde) sehe mich vor folgendem Zwiespalt:

Da ich einigermaßen treffsicher an der menschlichen (optischen) Ausstrahlung erkenne, ob mir ein Mensch (wahrscheinlich) sympathisch sein wird oder (wahrscheinlich) nicht, muss ich gestehen, dass ich bei Fotos ohne Gesicht schnell das Interesse an einem Profil verliere. Ich halte zwar ebenfalls auch sehr viel von der (hoffentlich frei formulierten) textlichen Gestaltung, aber "Papier ist geduldig", und ich habe die "Gabe", zwischen den Zeilen eines Textes mehr misszuverstehen als in einem Gesichtsausdruck. Wenn kein Gesichtsfoto dabei ist, dass ich dem geschriebenen zuordnen kann... dann muss der Text schon extrem gut sein... wenn er nur mittelmäßig ist (weil die Texterin vielleicht gerade eine Schreibblockade hatte, kenn ich selbst), dann reißt auch ein (evtl. kopflos dargestellter) Super-Körper überhaupt nichts mehr raus.

Andererseits ist es gerade mein (schon etwas verschleiertes) Gesichtsfoto, was ich lieber rausnehmen würde, um mich hier sicherer zu bewegen. Wer mich kennt, erkennt auch meine Augen hinter dem grünen Schleier da. Aber würde ich das Bild z.B. unkenntlich machen, wird das sicher nichts mit Leute kennenlernen.

Während ich dies schreibe, findet natürlich auch ein steter Denkprozess statt: Ist es eher "feige", nur auf gute Texte zu setzen und zu hoffen, angesprochen zu werden? Wer von Euch macht sich die Mühe, fotolosen Mitlesern zu antworten (wo man keine Ahnung hat, ob sich dahinter nicht vielleicht ein Horst-Schlämmer-Prototyp versteckt... oder einfach jemand, der eine für einen persönlich schlichtweg abturnende Optik hat (ist ja legitim, die Geschmäcker sind verschieden))

Man hört bei mir vielleicht heraus, dass es mir eben vordergründig um Kontakte knüpfen geht. Wenn ich rein theoretischen Austausch wollte, würde ich hier total anonym auftreten (und durch meine Texte schon zu verstehen geben, dass ich kein Troll o.ä.) bin.

Und wo wir gerade bei dem Thema sind, frage ich mich eh, ob mein aktueller Profiltext gerade besonders "geschickt" gewählt ist. "Werbung" mache ich in der Beschreibung ja nicht gerade... Ich bin da ziemlich zerrissen: Einerseits hab ich durchaus auch ziemlich spannende Seiten, die ich alle anpreisen könnte, ohne mir was ausdenken zu müssen. Die andere Hälfte von mir besteht aber aus dort benannten Alltagsproblemen zur Zeit. Anti-Werbung irgendwie.

Und auch wieder zu viel Text, was?

Ich würd halt gern auch erfahren, wie ich das Ziel, authentisch zu wirken und mich gleichzeitig doch irgendwie "interessant zu machen", damit die potentiell "passenden" Leute auch auf mich aufmerksam werden........ ohne dass ich halt zu viel preisgebe.

Ich bin ja auch in ein paar Gruppen, die meinen Lifestyle ziemlich gut umreißen. Wenn ich dort unter dem vermeintlichen Deckmantel der Anonymität voll auspacke, kann sich hier bald jeder zwar ein gutes Bild von mir machen.... aber gerade das birgt ja die Gefahren.

Ah, aber ich laber schon wieder... Unterm Strich würde ich, auch wenn das schwer ist, erfahren, wie (wer im Speziellen) mit einem öffentlich noch weniger als ich von sich zeigenden umgeht, bzw. ob ich mir überhaupt, was mögliche RL-Kontakte und das Finden von Seelenverwandten angeht, auf diesem Wege was erhoffen, wenn ich viel von mir erzähle.


Was Silent_Lucidity sagen, geht ja eher in die andere Richtung.

Rede ich gerade unsortiert? Sorry. Ich gehör ins Bett

Also eigentlich gibst Du erstaunlich viel preis/von Dir, um sich (Schicht für Schicht, Stück für Stück) einen Eindruck von Dir bilden zu können...

Bei uns darf es auch durchaus mal ne ganze Stange weniger sein...
Nur eben nicht herunteranonymisiert daß uns die Tränen kommen...

Also wir geben immer nur soviel Preis wie wir denken. Wir denken erst dann wenn man sich besser kennengelernt hat , kann das schon ein Stück weiter gehen . Sonst nicht.
Und Vertrauen sollte hier auf einen Sexforum wo Leute den Sexkontakt suchen schon sein. Aber wie gesagt ,jeder ist sich selbst seines Glückes Schmied.
Wer unbedingt SEX haben will bekommt IHN auch. Ob SWINGERCLUB oder im BORDELL.
Nur eine ganze Lebensgeschichte vor einen ausbreiten ist für Sexkontakte nicht nötig auch bei Kontakten die sich besser kennen ist sowas jedem dem gegenüber freigestellt. Erfahrungswerte von UNS, wer einen nicht vertrauen will wird es eh nie tun.
Ob gute oder schlechte Erfahrung.

Happy

EIN REZEPT GIBT ES LEIDER NICHT DAFÜR; ABER MAN KANN NUR HOFFEN DAS JEDER DA SEIN WEG FINDET;
WENN EINER MAL REZEPT FINDET BITTE MELDEN !

LG AB

Wenn das so ist, brauchst du ja meine Meinung nicht, wozu also ein Thema zur Duskussion stellen, wenn man unerwünschter Kritik gleich einen Riegel vorschiebt?

Wenn ich sage, was ich über dein Geschriebenes denke, bekomme ich gleich wieder Schelte mit Sperrdrohung. Hast also Glück gehabt, denn eigentlich ist dein Verhalten inakzeptabel.

Schon mal daran gedacht, dass es an deinem "tollen" Profilbild liegt? Ich würde mich nicht mit einer Unterhosenbeule unterhalten wollen, das ist einfach für die meisten Frauen derart geschmacklos, dass die wenigsten Lust haben, sich dein Profil näher anzusehen.

...dann sag es bitte

Ich wollte im Vorwort nur ausschließen, dass wieder eine müßige Diskussion vom Zaun gebrochen wird, in welcher Form Forenbetreiber ihre öffentlichen Inhalte für Suchmaschinen zugänglich machen, etc... Das hatten wir alles ausführlich schon mal, und dem gibt es nichts hinzuzufügen.

Meine Absicht war es, durch den Thread uns gegenseitig Tipps zu geben wie wir uns auf der Basis von (nicht zur Debatte stehenden Tatsachen) verhalten, um trotzdem in einem Forum, wo es um pikante Themen geht trotzdem aussagekräftig genug für die Mitleserschaft zu bleiben.

Ich hatte keine "Diskussion" beabsichtigt, sondern einen fruchtbaren Gedankenaustausch, von dem vielleicht jeder profitieren kann.


Dann hat aber jemand nicht richtig gelesen. Ich habe nicht gesagt:

"Ich behaupte XY, lass uns mal drüber diskutieren, und wer anderer Meinung ist, hät bitte das Maul."

sondern:

"Leute, die Lage sieht so und so aus... Was könnte man da am besten machen?" - und in diesem Punkt bin ich für jede Meinung dankbar... keine davon könnte mir überhaupt "widersprechen", weil ich meine Meinung zu dem Thema ja noch suche = SINN DIESES THREADS!

... Tatsachen und das ist der Fehler. Dass das Internet nichts vergisst, ist höchstens eine Mutmaßung. Ich bin zum Beispiel viel mehr der Meinung, dass das Internet sich an nicht erinnert.

Bei den Abermillionen von Terrabyte, die jeden Tag neu hinzukommen, wird es immer schwieriger, zufällig über etwas Brisantes zu stolpern, aber das steht ja nicht zur Debatte. Deswegen Gute N8