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Freiheit trotz Beziehung. Wie handhabt ihr das?

*********_Fun Frau
82 Beiträge
Ich sehe das komplett gleich wie @****na

Er ist schon groß und weiß selber was er tut.... er hat es immerhin bevor er mich kennengelernt hat, auch geschafft. Und ich übrigens ebenfalls! Wenn ich um 2 Uhr früh durch den Wald joggen will, mach ich das einfach. Das hab ich als Single auch so gemacht, und das war ich sehr viele Jahre lang.
Dieses ständige " Schatzi hin, Schatzi her" Gedöns mag ich überhaupt nicht! Keinen Bock, ihm alle 10 Minuten zu schreiben, was ich gerade mache, da hat man sich ja nichts mehr zu erzählen...

Ich muss aber auch dazusagen, dass wir nicht zusammenwohnen. Das macht sicher einen Unterschied. Ich hab auch noch nie mit jemandem zusammengewohnt, weil mich das extrem nerven würde, meinen Partner täglich um mich zu haben. Wir sehen uns alle 2 bis 3 Wochen für ein Wochenende und verbringen diese Zeit bewusst intensiv miteinander.

Mir ist allerdings schon bewusst, dass diese Form der Beziehung für kaum jemanden nachvollziehbar ist.
Dass ich damit nicht verstanden werde, bin ich schon gewöhnt *ggg* damit komm ich gut klar *g*
**********el_OA Mann
262 Beiträge
@*********pass
...mit dem Schatzi Gedöns bin ich auch bei Dir. Bei uns herrscht diesbezüglich auch Funkstille.
Und wir vevorzugen ebenfalls das reale Gespräch
**********ryBBW Frau
2.269 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank euch allen für eure Beiträge. Es ist spannend zu lesen, wie verschieden Paare ihre Beziehung leben.

Etwas allerdings möchte ich klar stellen: Nicht immer genau zu wissen wo mein Mann ist bedeutet nicht, dass mir sein Wohlergehen "wurscht" ist! Das versteht sich bei zwei sich liebenden Menschen wohl von selbst.

Ich habe aber die Einstellung, dass ich nicht alles im Leben in der Hand habe und wenn das Schicksal zuschlägt fragt es nicht nach Ort und Zeit.
*****ssA Frau
2.238 Beiträge
Zitat von **********el_ZG:

naja... wenn sich jemand beim Joggen einen Bänderriss oder einen Muskelfasserriss zuzieht und um 20h irgendwo im Wald liegt, wo um die Uhrzeit normalweise keine Sau mehr vorbeikommt...
...und leider nimmt sie bislang nie ein Handy mit...

oder beim Besuch ihrer Mutter in DE trifft sie abends noch einen Typen, der doch nicht so "nett" wie er vorgibt...

hmmm... vielleicht habe ich berufsmäßig einfach zuviele Dinge gesehen, wo man dachte, das gibt es doch gar nicht...

Bei Dates kommt es auch immer drauf an, ob das ein Blinddate, ein Wiederholungsdate oder ein Affärentreffen ist. Da gebe ich Dir Recht, dabei kann man das Risiko eher abschätzen.

Und beim Mädelsabend ist es mir auch egal... ähh... wurscht

Ich habe es viele Jahre anders erlebt..."wo bist du?" "was machst du?" " mit wem bist du?" *roll*

Das Beispiel mit dem Bänderriss...mh ja ok...aber die meisten Unfälle passieren im Haushalt....wenn es danach ginge müsste man also ununterbrochen in Verbindung sein *lach*
Ich kann aber natürlich deine Sichtweise nachvollziehen...alles gut. Für MICH wär's jedoch nicht's. Wichtig ist im Endeffekt ja, das man auch hier kompatibel mit dem Partner ist *smile*

IdS *victory*
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Zitat von ****na:
Ich habe es viele Jahre anders erlebt..."wo bist du?" "was machst du?" " mit wem bist du?" *roll*

Ich glaube genau da liegt der kleine feine Unterschied. Ich würde nämlich auch nicht permanent gefragt werden wollen, so als würde man mich kontrollieren. Ich kann Dich da gut verstehen.

Wenn ich etwas außerplanmäßig zu erledigen habe, dann teile ich es einfach mit. Freiwillig.
*******ine Frau
520 Beiträge
ich bin da immer etwas...unentschieden...

Ich hatte lange Jahre nach dem Tod meines Mannes Verlustängste...
und die zwei Unfälle meines Lebensgefährten haben mich jedes Mal ganz brutal wieder dahin zurückgeworfen...
dass eben grad noch alles ok ist...und dann nach ein paar Stunden nicht...
Nachrichten und verbindliche Ansagen wann er kommt und wenn es nicht klappt dass trotzdem alles ok ist haben geholfen dass ich heute entspannter bin
aber egal wo er ist...eine kurze Nachricht dass er gut angekommen ist brauch ich immer noch *rotwerd*
danach ist alles gut und ich brauch auch zwei Tage kein feedback wenn ich weiß er ist sicher angekommen...
das ist unlogisch...weiß ich selber...
aber es macht es gern...mir zuliebe....und auch eben Ansagen wenn er sich verspätet....weil er weiß dass da dann bei mir sofort alte Ängste hochkommen...die ich bekämpfen kann...aber nicht muss..weil er darum weiß und sie mir abnimmt *liebhab*

Und auch wenn ich unterwegs bin melde ich mich...weil er sich sorgt.....
das ist für mich der Unterschied.....Sorge oder Kontrolle....

*senf*
********iebe Mann
10.133 Beiträge
Sie schreibt:

Im Großen und Ganzen wissen wir voneinander was der andere in seiner kargen Freizeit so treibt und das ist auch kein großes Geheimnis. Mein Partner kann mich jederzeit anrufen wenn er etwas braucht, sollte ich das Telefon nicht gleich hören (ja das kommt öfters vor, wenn ich es auf lautlos habe oder eben gerade in einem anderen Raum bin oder im Garten) dann rufe ich zurück.
Und zum Thema Freiheit, die hat man doch trotzdem auch in einer Beziehung. Ich gebe mich ja als Mensch nicht komplett auf und existiere ja auch mit meinem Partner als eigenständiger Mensch weiter. Wir machen gewisse Dinge gerne gemeinsam, aber jeder hat die Freiheit seinen anderen Hobbys auch alleine nachzugehen und etwas nur für sich zu tun. Das macht für mich persönlich eine erwachsene Beziehung auf Augenhöhe aus. Leben und leben lassen.
**********el_OA Mann
262 Beiträge
...nahe beieinander
Zitat von ****na:

Ich habe es viele Jahre anders erlebt..."wo bist du?" "was machst du?" " mit wem bist du?" *roll*

Ciao Lana,
wir beide sind, glaube ich zumindest, in dem Punkt gar nicht unterschiedlicher Meinung.
Dein Beispiel ist genau das, was ich unter Kontrollzwang verstehe. Einhergehend mit wahrscheinlich krankhafter Eifersucht, wo einer mit Eifer sucht...
Die ist m.E. darin begründet, das derjenige noch nicht mal sich selbst vertraut. Wie will der dann auch noch Vertrauen schenken!?
Und schon sind wir am Kern der Sache - Selbstvertrauen. Diese Menschen haben kein Selbstvertrauen!

liebe Grüße
Volker
**********ryBBW Frau
2.269 Beiträge
Themenersteller 
@*******ine
Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass du nach diesen Ereignissen ein anderes Sicherheitsbedürfnis hast. *ja*
*******elle Frau
33.244 Beiträge
Jaa ich auch,hat dann mit Sorge um den geliebten Partner zu tun.
Nichts mit mangelndem Selbstvertrauen.
********iebe Mann
10.133 Beiträge
Er schreibt:
Zitat von ********iebe:
Sie schreibt:

Im Großen und Ganzen wissen wir voneinander was der andere in seiner kargen Freizeit so treibt und das ist auch kein großes Geheimnis. Mein Partner kann mich jederzeit anrufen wenn er etwas braucht, sollte ich das Telefon nicht gleich hören (ja das kommt öfters vor, wenn ich es auf lautlos habe oder eben gerade in einem anderen Raum bin oder im Garten) dann rufe ich zurück.
Und zum Thema Freiheit, die hat man doch trotzdem auch in einer Beziehung. Ich gebe mich ja als Mensch nicht komplett auf und existiere ja auch mit meinem Partner als eigenständiger Mensch weiter. Wir machen gewisse Dinge gerne gemeinsam, aber jeder hat die Freiheit seinen anderen Hobbys auch alleine nachzugehen und etwas nur für sich zu tun. Das macht für mich persönlich eine erwachsene Beziehung auf Augenhöhe aus. Leben und leben lassen.

Ich muss dazu ergänzen, dass wir nicht zusammen leben, obwohl wir eine Beziehung haben. Jede/r von uns hat ein eigenes Leben, wohnt selbständig, hat Kinder ...
Wir versuchen uns so oft wir möglich zu sehen, aber wenn es nicht klappt, dann eben nicht. Und so haben wir beide genug Zeit für uns alleine, auch wenn der/die andere naturgemäß nicht weiß, was man gerade macht.

Wenn man zusammen wohnt und Familie ist, dann mag es anders sein. Wenn meine Ex, mit der es so war, nach ihrem Dienst Stunden später nach Hause gekommen ist, habe ich mir irgendwann schon Sorgen gemacht. Ihre Entschuldigung, sie wäre noch gebraucht worden, war lächerlich. Inzwischen ist es mir aber egal, wir sind sowieso nicht mehr zusammen. Aber ich hätte mir die Sorgen gerne erspart.
Mit ein Grund, warum ich diese Beziehungsform nicht mehr will.

Er schrieb
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Wenn meine Frau mal unterwegs ist und über Nacht weg bleibt, dann bekomme ich einfach zwischendurch ne SMS "mir geht's gut" … so als Lebenszeichen.
Und umgekehrt eben auch...
*******fly Frau
6.267 Beiträge
ich habe in Beziehungen schon diverse "Modelle" erlebt..früher eher das Modell "ich weiss nicht was er tut bis er vor meiner Türe steht und ev bin ich dann zu Hause oder nicht"...heute ist es eher "man gibt Rauchzeichen wer einkauft, wann wer daheim ist und die Hausaufgaben mit den Kids überwacht"...mir passt letzteres besser, denn es zeigt mir mehr Anteilnahme an meinem Leben. Solange ich nicht das Gefühl habe ich werde kontrolliert in dem was ich tue oder man erwartet von mir, dass ich es zu einer bestimmten Zeit tue...ist es voll ok. Es kommt, meiner Meinung nach, sehr auf die Beweggründe an warum man über den "Standort" des Partners informiert wird oder warum man sich mitteilt...das hat bei uns nichts mit Freiheitsberaubung zu tun...eher damit, dass man sich auf dem Laufenden hält und abspricht wie das Familienleben halt so organisiert wird im Alltag.
Geht mein Mann alleine auf eine Bergtour, dann ist es für uns klar, dass man sich meldet wenn man wieder Netz hat...bin ich eine Woche mit meiner Freundin im Urlaub muss ich mich nicht täglich melden...aber ich darf wenn ich will und es freut ihn...das ist der grosse Unterschied für mich....wir fühle uns durch Nachrichten nicht eingeschränkt sondern "miteinbezogen"
********Soul Paar
414 Beiträge
Bei uns hat sich das über die Jahre verändert. Anfänglich haben wir uns ständig geschrieben was wir tun und wie es so ist. Dieses Bedürfnis haben wir i.d.R. nicht mehr, sondern nur dann wenn wichtige Dinge anliegen. Natürlich erzählen wir uns immer noch viel und versuchen Anteil am Leben des anderen zu nehmen. Doch unser Leben ist inzwischen unabhängiger von einander und wir gehen stärker unsere eigenen Wege. Konsequenter Weise haben wir unsere Beziehung dann geöffnet.
Wir haben jugendliche Kinder, die schon sehr unabhängig sind. Ziel ist ein gutes Familienteam zu bleiben und als Ehepaar für einander da zu sein.

In unserem Alltag haben wir einen Familienkalender etabliert, in dem wir die wichtigen Termine reinschreiben. Sport, Dienstreisen, Essen mit Freunden etc. stehen da drin. Aber es steht nicht immer genau drin, wen meine Frau trifft und auch nicht wo oder was sie tut; genauso ist es bei mir. Hier versuchen wir uns zu vertrauen, was nicht immer ganz einfach ist. Ich mach mir grundsätzlich mehr Sorgen als meine Frau, leide mehr unter dem Kopfkino und innerem Stress. Meine Frau kann da viel besser loslassen. Wenn wir Fragen zu den ungenauen Einträgen stellen, dann mit Vorsicht und Respekt. Und als Antwort auf die Frage "Wie es war" kommt auch schon mal "nett und mehr möchtest und brauchst Du nicht wissen".

Ob unsere Ehe langfristig mit diesem Konzept funktioniert, weiß ich nicht. Bisher klappt es seit 3 Jahren.
*******fly Frau
6.267 Beiträge
Natürlich erzählen wir uns immer noch viel und versuchen Anteil am Leben des anderen zu nehmen. Doch unser Leben ist inzwischen unabhängiger von einander und wir gehen stärker unsere eigenen Wege. Konsequenter Weise haben wir unsere Beziehung dann geöffnet.

und das nennt ihr dann noch Beziehung? sorry ich will es nicht bewerten, aber beim lesen deines Beitrages bekam ich eher das Gefühl ihr lebt in einer familiären Zweckgemeinschft und nicht dass dort ein liebender Ehemann schreibt...aber ich habe das wahrscheinlich falsch gelesen.
**by Frau
1.865 Beiträge
Ein wenig hat es wohl auch mit Erziehung zu tun.

Ich bin sehr eingeschränkt aufgewachsen, da ich eine wertvolle Arbeitskraft für meine Eltern im Betrieb war. Da wurde konstant kontrolliert, dass man keine freie Minute verplempert. So offen wurde das natürlich nicht kommuniziert, es hieß dann: „wir machen uns sonst sorgen und außerdem musst du xy noch machen“.

Diese Kontrolle fand ich als Kind schrecklich - allerdings merke ich, dass mir gewisse Dinge anerzogen wurden.

Ich bin ein sehr pünktlicher Mensch und es ist für mich ein Zeichen der Wertschätzung.
Natürlich kann mein Partner über sein Leben und seine Freizeit frei verfügen. Aber ich finde es schön, wenn er sich meldet, falls es später wird, wenn er mir erzählt, mit wem er sich trifft oder was er vorhat.
Ich empfinde das nicht als Bevormundung - ich mach das ja auch.
Da wir nicht zusammen leben, sind WhatsApp Alltag - falls er sich in der Freizeit mit anderen trifft, möchte ich nicht stören. Wenn ich es weiß, meld ich mich von selbst gar nicht - und er macht es genau so.

Und ja, auch ich möchte eine Beziehung, in der ich merke, dass ich dem anderen wichtig bin, er sich Gedanken um mich macht.

Dieses ab und zu mal Zeit verbringen und ansonsten nicht melden hatten wir auch - anfangs, als wir beide keine Beziehung wollten. Da wars ne Freundschaft plus und da war es mir tatsächlich egal, was er wann mit wem macht.

Wenn ich mir Sorgen um ihn mache, heißt das ja, dass er mir wichtig ist. Was meine Arbeitskollegen oder Nachbarn am WE machen, ist mir egal - mit denen verbindet mich aber auch emotional nichts.
Also mir ist das nicht soooo wichtig.. Klar wegen Essen kochen etc sinnvoll zu wissen, wann er nach Hause kommt.. Aber diese tolle Erfindung Namens Facebook macht so einiges schwer.. Fahr spontan zu meiner Mutter.. Hab ihm nicht Bescheid gesagt, weil er auf Arbeit war.. Aber er sieht es ja sofort.. Genauso muss ich in WhatsApp ständig zurück schreiben.. Wehe ich bin da online und schreibe ihm nicht.. Dann sind es gleich andere Männer 🙈🙈🙈
******e70 Paar
603 Beiträge
Wir handhaben das wie die TE. Ich muss nicht 24/7 wissen was mein HERR, der nun eben auch mein Lebensgefährte ist, treibt. Ich weiß das er treu ist, habe daher auch kein Problem ihn mal nicht telefonisch erreichen zu können. Ich weiß er ruft zurück/schreibt wenn er wieder kann. (Ich denke diese ständige Kontrolliererei hat einzig den Hintergrund dass man befürchtet der Partner könnte in einem anderen Bett liegen... mal ehrlich, konnte man jemals jemanden am Fremdgehen hindern weil man ihn kontrolliert hat??? Wer will, der findet Wege!) Wir schreiben auch nicht ständig, manche Tage gar nicht, wozu auch, wenn es nichts zu erzählen gibt. Tatsächlich frage ich meist wann er Heim kommt, damit ich mit dem Essen planen kann, nicht um zu kontrollieren. Wir teilen miteinander was wir teilen wollen und was nicht, ist auch gut. Finde ich sehr entspannt...
Ich will niemanden der nicht aus freien Stücken bei mir sein will, wer gehen will, der geht... Von daher finde ich Freiheiten und Raum für sich selbst (für beide Seiten) ganz wichtig.

Liebe Grüße, Caro
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