Angst vor der Liebe. Warum?

Das ist aber nicht nur eine Domäne der Frauen.
Auch viele Männer ziehen sich zurück sobald Gefühle ins Spiel kommen.
Es ist einfach Angst verletzt zu werden, Angst wieder gefühlsmäßig Abhängig zu sein, Angst enttäuscht zu werden, Angst....
Leider fehlt vielen das Vertrauen, sich auf eine Beziehung einzulassen, weil sie eben zu oft verletzt wurden. Jeder von uns kennt doch das schmerzliche Gefühl wenn eine Liebe endet, egal aus welchem Grund. Und das möchte man halt nicht noch einmal erleben, also lässt man es lieber gleich ganz und verzichtet so auf viele schöne, und gar nicht schmerzvolle, Erfahrungen

Liebe zulassen ,alte Verletzungen vergessen. Es kann doch besser werden! Schade, wenn alte Erlebnisse neue Chanchen blockieren!

Intensive Gefühle schüren bei manchen Erinnerungen an
frühere Verletzungen und die Angst vor Kontrollverlust.
Ich denke auch, dass das keine Domäne der Frauen ist,
sondern auch bei Männern vorkommt.

die Frage ist : warum fühlt man sich der Gefühle wegen abhängig?
Ich bring ein Stück Gefühl mit ein und mein P. ebenso
Verletzt werden kann ich nur bei Betrug, nicht aber der Gefühle wegen.
Das heißt für mich, beim nächsten bin ich zwar vorsichtig(er) kann aber trotzdem Gefühle zulassen. Denn die Chancen mich weiterzuentwickeln habe ich nur wenn ich schlechtes von mir wegschieben kann. Es wird "verpackt".

Sowohl Mann als auch Frau können betroffen sein, meine ich.

ist so ein großes Wort und ich glaube auch schon ziemlich abgenutzt.

Vor tiefen Gefühlen würde ich nicht weglaufen ,allerdings würde ich erst leichte bekommen,sofern ich sie bei mir feststelle ,um sie dann zu geniessen...im besten Falle zu zweit..versteht sich

Ich denke die Antwort ist einfacher. Sich verlieben bedeutet Veränderung. Es ist die Angst vor Veränderung: "das Leben ist doch gerade so schön, so wie es ist."

Ich denke das gilt für Männer sogar mehr als für Frauen.

mmh....na auf die Idee wäre ich nie gekommen. Tja, Frau lernt eben hier nie aus

Ich sehe da aber noch eine andere Möglichkeit.
Ist es denn wirklich ein Weglaufen vor der Liebe oder ist es ein Abwenden, da man erreicht hat was man möchte und es letztlich mit der Person doch nicht passt.
Nebenbei darf man auch nicht vergessen, wer in einer aktuellen Situation angeblich vor der Liebe davonläuft, könnte unter Umständen auch in eine andere Richtung denken - nicht auf die Vorzüge eines Single Lebens verzichten zu wollen.
Nicht jeder Mensch sehnt sich immer nach Zweisamkeit.

Al

Ich lehne Plauschalaussagen prinzipiell ab und zur Liebe gehören immer zwei.

@*******l69

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber da scheinst du aus eigener Erfahrung zu sprechen. Vielleicht solltest du deine Erfahrungen doch jemandem mitteilen (muß nicht hier sein), dann könntest du Antworten erhalten, die auf deine spezielle Situation/Erfahrung eingehen.

LG,
Jäger

Also mir fiel spontan die Situation dazu ein, dass ein Paar ursprünglich nur Sex vereinbart hatte. Wenn sich nun Gefühle einstellen (egal von welcher Seite aus), ist das nicht mehr Bestandteil des "Vertrags" und zu oft erlebt dann der, der beginnt mehr zu fühlen, ein Chaos
"Das war doch nicht ausgemacht, Du weißt doch, dass ich nur Sex will" etc. pp.

Warum allerdings der, der dann "geliebt" wird, so reagiert, und diese "Liebe" nicht zulässt, steht wieder auf nem ganz anderen Blatt. Das könnten dann oben besagte Ängste sein, auch wieder zu verlieren, eingeengt zu werden.

.... die Angst vor einem Verlust, egal in welcher Konstellation, die uns immer wieder dazu bringt, unseren Gefühlen nicht gegenüberzutreten und sie zuzulassen.
Ich könnte jetzt tiefenpsychologisch werden und sagen, dass hat mit unserer Geburt zu tun........ aber das ist gar nicht der Punkt.

Sich etwas hinzugeben, bedeutet, die Kontrolle ein Stück weit über deren Verlauf abzugeben. Einfach ausgedrückt: wenn ich die Kontrolle nicht abgeben kann, kann ich auch keinen Orgasmus haben...... wir blockieren uns selber.
Kommt noch dazu dass wir vergessen, dass wir ja zu jedem Zeitpunkt sagen können: halt, nun will ich die Kontrolle selber wieder übernehmen. Sich einlassen auf jemanden gehört zu den schönsten Abenteuern im Leben, aus meiner Sicht. Mir wird eine Tür aufgemacht zu einer neuen Welt, eine Möglichkeit geboten, etwas aus der Sicht eines anderen zu betrachten. Und das fällt uns eben leichter bei einem Menschen den wir lieben, als bei einem Menschen den wir nicht mögen.

Ein Davonlaufen gibt es meines Erachtens sowieso nicht. Erfahrungen wollen gemacht werden, ob uns das nun passt oder nicht, wenn nicht in diesem Moment, so sicher irgendwann, aber sie kommen......

Tendenziell glaube ich, dass Frauen aus Angst vor Verletzungen Liebe oft nicht zulassen und Männer oft aus Bindungsangst.

Das beschreibt Indomitus gut aus Frauensicht:
Und woody_68 gut aus Männersicht:

Natürlich gibt es immer auch Ausnahmen.
Aber ein Jäger wird nicht mehr investieren wollen, wenn er sein Ziel erreicht hat.
Und eine Verletzte wird Gefühle, bei denen sich das Erfahrene wiederholen könnte, auch nicht zulassen.
Manchmal kann man das Geschlecht auch umkehren...

... der größte Blocker von Erfolg, Glück und Erfüllung von Sehnsüchten/Wünschen/Träumen/Zielen.

Angst hat zwar durchaus einen Sinn in unserem Leben, denn sie kann uns vor Situationen/Entscheidungen warnen, die uns eventuell schaden könnten.

Angst kann aber leider auch dazu führen, dass man sich total zurück zieht, sich alles versagt und womöglich sogar innerlich verkümmert.

Persönlich habe ich auch schon einige nicht wirklich angenehme Tiefschläge einstecken dürfen, habe diese aber bislang als Grund genommen um es das nächste Mal besser zu machen.

Allerdings habe ich mittlerweilen ein sehr gutes Gespür dafür entwickelt was mir gut tut und was nicht.

Als ich noch mehr - oder besser "fast nur" - mit dem Kopf entschieden habe und meinen Kopf mein Leben leiten lies, bin ich weitaus häufiger auf die Schnauze geflogen und musste deutlich fiesere Rückschläge einstecken als heute, wo ich intensiv meinen "Bauch" befrage.

Vielleicht sollten diejenigen, die von ihrer Angst so gelähmt werden einfach mal die Zügel aus der Hand geben und auf ihr Gefühl vertrauen.

Schlechte Erfahrungen? Gewalt? Liebe nur mit Angst & Schmerz zu verbinden . . . ?

JAIN von Stefanie Stahl!!!!

Da bleiben keine Fragen offen und tatsächlich jedem zu empfehlen...insbesondere den Partner!!!

Wenn man lieben will muss man sich öffnen und wenn man sich öffnet bietet man "Angriffsfläche" und das wiederrum bedeutet man kann verletzt werden. Wenn man schon oft verletzt wurde rennt man weg. Sicherlich fehlt etwas, doch es braucht Mut wieder zu Lieben. Und ich glaube das Männlein wie Weiblein so.... Denn jede verletzte Seele bekommt irgendwann diese Angst es könne sich wiederholen.