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wo fängt eine depression an?

****st Frau
85 Beiträge
Themenersteller 
wo fängt eine depression an?
ich wollte einfach mal eine allgemeine diskussion anfangen zum thema depressionen.

ich muss allerdings sagen das ich - meiner meinung nach - eine habe. angefangen hat es bei mir mit schlafstörungen so dass ich spät ins bett und dann nicht schlafen konnte und morgens wie gerädert mich zur arbeit geschleppt habe. mein arzt hat mir daraufhin antidepressiva als einschlafhilfe gegeben (nebenwirkung das ich schläfrig werde und nur eine zur nacht). dann bin ich im november krank geworden und auch im dezember krank geschrieben gewesen bis weihnachten... (kommt warscheinlich durch schimmel der unsere wohnung gevölkert...) und war dann auch wieder gute 3 wochen arbeiten und hatte dann einen rückfall und war wieder bis mitte feb krank geschrieben.

ich habbe allerdings in der zeit immer mehr abgebaut was spaß an irgendwas angeht! ich mache mir nichtmal gerne meine nägel was ich sonst am liebsten´jede woche gemacht habe! ich bleibe den ganzen tag auf dem sofa liegen und gammel so vor mich hin...

dazu kommt jetzt das mein chef mich anfängt zu mobben im sinne von kenn ich sie? waren sie schonmal hier? und bei der anmerkung das ich noch zum lungenarzt muss ist das ansteckend? dann gehe sie blos wieder nach hause das wollen wir hier nicht!

ich bin jetzt an dem punkt angekommen das ich mir selbst eingestehe das was nicht passt bei mir! ich hätte schon im dezember zum arzt gemusst meiner meinung nach und ihm das alles schildern sollen! ich hätte im mai prüfung und bin kurz davor alles hinzuwerfen weil ich es nervlich einfach nicht mehr schaffe!

war es richtig mir das einzugestehen oder denkt ihr das es keine depression ist? habt ihr erfahrungsberichte? (keine angst ich hab nacher nen termin bei meinem arzt)

LG das biiest
Nur von dem, was Du hier schreibst, ist es für mich schwer zu
beurteilen, ob Dein Erleben schon in die Richtung einer Depression
geht.
Vielleicht macht es für Dich Sinn, über die Online-Version der ICD-10
mal die Symptome abzuprüfen.
Außerdem gibt es von verschiedenen Unis Online-Selbsttests
(mal googeln !), die so gestrickt sind, dass Du auch bei einer
Symptomatik, die noch nicht voll ausgeprägt ist, die Empfehlung
kriegst, eine entsprechende Klinik zur genaueren Abklärung
aufzusuchen.

Gruß
Berglöwe
****st Frau
85 Beiträge
Themenersteller 
@*******we69

also laut diesen tests bin ihc schon schwer depressiv aber mein arzt hat mich auch auf depressionen, schlafstörungen, angstzuständen und mobbing krank geschrieben und mich zum psychologen überwiesen. da werde ich dann wohl eine therapie machen und mein arzt hat auch gesagt wenn ich zum medizinischen dienst muss hab ich sehr gute karten!

ich finde nur heute muss sich keiner mehr damit verstecken!
Wenn es so ist, wie Du sagst, sind meiner Meinung nach zwei Dinge
sehr wichtig:

1. Für sich selbst die "Krankheit" anzunehmen.
2. Auch nach außen hin offen damit umgehen.

Depressionen sind inzwischen sowas wie eine Volkskrankheit
und haben mit einem "Verrückt"-Sein, wie manche Nicht-Betroffene
sich das vorstellen, nicht das Mindeste zu tun.

Ich wünsch Dir bei der Therapeuten-Suche viel Erfolg.
****st Frau
85 Beiträge
Themenersteller 
vielen dank für die wünsche!

ich sage mal für mich ist es einfach das ganze mir selbst einzugestehen nur gegenüber der familie und freunden ist es was anderes... auch wenn depressionen eine 'volkskrankheit' sind sind sie noch nicht überall anerkannt! ich habe allerdings auch schwierige familienverhältnisse mit krebs und anderen schwerwiegenderen krankheiten und da bringt es für mich nichts die anderen damit zu belasten!
ich habe allerdings auch schwierige familienverhältnisse mit
krebs und anderen schwerwiegenderen krankheiten und da bringt
es für mich nichts die anderen damit zu belasten!

Mal sehen, zu welchen Erkenntnissen Du in diesem Punkt
im Verlauf der Therapie kommst...
*****a22 Frau
163 Beiträge
Ich denke...
das es sehr gut ist das du dich jetzt auf die suche nach einem Therapeuten gemacht hast! Du brauchst auf jedenfall noch jemanden mit dem darüber reden kannst jemand der sich in dieser hinsicht auskennt und dich unterstützen kann.
Ich meine sowie mein Vorredner schon sagte, du bist da definitiv nicht allein!
Schwer zusagen ob es sich jetzt wirklich um das Vollbild einer Depression handelt aber das ist ja eigentlich auch egal dir geht es auf jedenfall anscheinend in deiner momentanen Situation einfach nicht gut und das ist der Punkt und der zusätzliche druck dann im Job trägt dann natürlich auch nicht wirklich dazu bei.

Ich wünsche dir viel Glück bei der suche & auch viel kraft in deiner momentanen Situation!

Liebe Grüße
Pecura
da bringt es für mich nichts die anderen damit zu belasten!

falsch. dir bringt es schon was, wenn du den anderen davon erzählen würdest. nur du denkst, dass es den anderen nichts bringt, wenn du sie damit belastest.
dass ist ein ganz klassischer denkfehler bei psychisch kranken: die anderen sind schlimmer dran - ich will niemanden belasten - wenn ich jemandem davon erzähle fühlt er sich genervt/belastet/ ist desineressiert.
ich denke auch, dass du darüber mal deinem therapeuten erzählen solltest. wie man selbst die krankheit wahrnimmt, was man glaubt wie andere sie wahrnehmen und wie andere sie tatsächlich wahrnehmen ist eigentlich immer ein thema in der therapie *zwinker*
****st Frau
85 Beiträge
Themenersteller 
ich muss auch sagen es hat lange gedauert bis ich es mir selbst eingestanden habe! die schlafstörungen habe ich schon seit oktober ungefähr... und dann richtig massive. damals hat der arzt mir nur schlaftabletten gegeben weil ich ja sonst - meiner meinung nach - nichts anderes hatte!

es kam alles mit der zeit und immer mehr dazu! natürlich habe ich auhc irgendwo noch meine 'denkfehler' was das ganze angeht!

ich möchte mit diesem threat auch anderen mut machen zu ihrer krankheit zu stehen! mein arzt hat sich sehr viel zeit gestern für mich genommen und das thema sehr ernst angegangen!
Bei einer (beginnenden) Depression würde ich (wenn zeitlich irgendwie machbar...) genau das tun, was die Krankheit "vorgibt". In die Stille gehen...ganz bewusst....und damit meine ich nicht, mich tagelang auf die Couch vor Talkshows zu legen....das ist nicht "Stille".
Heute gibt es wunderbare Möglichkeiten, zB. in Klöstern "Urlaub" zu machen...wenig "Ablenkung"....zumindest zeitweises Schweigen....ruhige aber geregelte Abläufe...kaum Reize von aussen...weg vom lauten "Aussen", Konzentration auf die Stille "innen".
Manchmal machen Krankheiten durchaus Sinn und zeigen, was Körper und Seele grade wirklich brauchen. Welchen Sinn macht es, immer gegen etwas anzukämpfen das eigentlich voll durchlebt und durchfühlt werden muss um wieder "unnötig" zu werden....wenn Stille nötig ist, ist sie nötig....und die "Depression" dauert so lange und wird so schwer und tief, wie dagegen angekämpft wird.....meine Meinung....
*****a22 Frau
163 Beiträge
@****le
Ich glaube nicht das es ausreicht wie du sagst stille und ruhe zu suchen vielleicht ergänzend zu einer Therapie aber niemals alleine.
Das hilft vielleicht wenn man etwas verstimmt ist oder aus anderen etwaigen gründen in sich gehen muss aber NICHT bei einer richtigen schwerwiegenden Depression.

Manchmal handelt es sich bei einer Depression nämlich auch um eine Hormonelle Störung die nicht durch stille und ruhe allein sondern nur durch eine Therapie von einem darauf spezialisierten Arzt und eventuell medikamentös behandelt werden muss.
*****_68 Mann
8.546 Beiträge
Deine Symptomatik klingt noch nicht so schlimm.
Doch es bedarf einer dringenden Behandlung.
Denn das ...
ich hätte im mai prüfung und bin kurz davor alles hinzuwerfen weil ich es nervlich einfach nicht mehr schaffe!
... geht mal rein gar nicht.
Bei Dir schwingen viele Dinge im Hintergrund mit und diese sorgen nebenbei noch für zusätzliche, womöglich auch unterbewusste, Belastungen.
Nimm es in aller Ruhe in Angriff, lass den Chef in Deinem Fall dumm reden, das tun letztlich viele, denn hier geht es in erster Linie um Deine berufliche Zukunft und Deine Gesundheit.
Nicht versuchen alle Probleme auf dem Knie entzwei zu brechen, denn das gelingt ohnehin nicht und setzt einen nur zusätzlich unter Druck.
Wenn Du das Gefühl hast, dass einer der Ärzte, mit denen Du zu tun hast, Deine Probleme und Bedenken nicht erst nimmt, dann zögere nicht lange und wechsel zu einer kompetenteren Person.
Gute Besserung!

Al
@*****a22

Ich erhebe auch keinen therapeutischen Anspruch sondern habe nur dargestellt, wie ICH damit umgehen würde...was mein eigener Ansatz wäre.
Keine Ahnung, ob es bei anderen funktioniert...ich kann nur sagen, dass ich MICH gut genug kenne um (in den meisten Fällen) zu wissen wann mein Körper mir bestimmte "Krankheiten" liefert und warum. Und bisher bin ich immer am Besten klargekommen und am schnellsten wieder "gesund" geworden, wenn ich mich auf diese Hinweise auch eingelassen habe.
Ich habe keine Ahnung, wie erfolgreich Therapien gegen Depressionen sind....oder was erstmal "schädlich" daran wäre, sich zunächst für 2,3 Wochen auf das "Experiment Stille" einzulassen....und zusehen, wie es einem damit geht... Wäre wirklich eine rasante Verschlimmerung zu erwarten...?
Wie gesagt...mein Ansatz ist kein therapeutischer, ich möchte nicht Arzt und Apotheker ersetzen. Jeder muss herusfinden, wie er / sie am Besten mit sich selbst umgeht und was ihm/ihr wirklich gut tut.
*****a22 Frau
163 Beiträge
Ich finde deinen Ansatz auf andere Krankheiten bezogen auch gar nicht schlecht klar gibt der Körper einem Signale welche man wahrnehmen sollte und nicht einfach ignorieren sollte aber im Bezug auf psychische Krankheiten ist dieser Ansatz nicht immer richtig da man es oft nicht mehr schafft alleine z.b. aus einer Depression "heraus" zukommen.
Und gerade wenn es sich um eine handfeste Depression handelt sollte die nie ganz alleine und ohne therapeutische Überwachung/ Unterstützung erfolgen.
oder was erstmal "schädlich" daran wäre, sich zunächst für 2,3 Wochen auf das "Experiment Stille" einzulassen....und zusehen, wie es einem damit geht... Wäre wirklich eine rasante Verschlimmerung zu erwarten...?

es wäre nicht zingend eine verschlimmerung zu erwarten. aber bei einer depression ist das problem, dass man sich zurückzieht und im schlimmsten fall weder gedanklich/seelisch noch real aus dieser abgeschiedenheit wieder herauskommen kann. zumindest nicht ohne fremde hilfe. mit anderen worten: man sitzt zu hause, geht nicht mehr raus, redet kaum noch mit anderen, grübel über alles mögliche nach und bekommt im eigenen leben nichts mehr auf die reihe.
da kann es tatsächlich große schäden anrichten, wenn man sich am anfang einer solchen depression mit absicht zurückzieht, obwohl man vllt noch rausgehen und etwas machen kann.
wie gesagt, es muss nicht schlimmer werden, aber die gefahr besteht auf jeden fall.
zumal einer depression in den meisten fällen ein problem zu grunde liegt, welches nicht richtig verarbeitet wurde/wird, weil man es eben alleine nicht richtig verarbeiten kann und dafür dann garde die hilfe von aussen braucht.
Eine Ferndiagnose lässt sich leider nicht stellen, doch man kann festhalten, dass Du Dich garnicht wohlfühlst und merkst, dass mit Dir etwas nicht stimmt. Somit verfügst Du über eine gute Eigenwahrnehmung. Wenn Du Dich schlecht fühlst, nicht mehr schlafen kannst, keinen Elan mehr hast und am liebsten immer auf dem Sofa liegen würdest, traurig bist ect.., dann sind das schon Allarmzeichen. Dann ist es natürlich nicht sehr gut solch`einen Chef zu haben, der Mobbing betreibt. Dass es Dir dadurch noch schlechter geht, ist absolut nachvollziehbar.

Es ist sehr gut, dass Du einen Arzt aufgesucht hast und eine Therapie beginnen möchtest. Wenn man merkt, dass man alleine nicht mehr mit seinen Gefühlen zurecht kommt, dann ist das ein guter Schritt.

Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute.

liebe Grüße
shamy
****aza Mann
3.096 Beiträge
Wozu etwas diskutieren ("Wo fängt eine Depression an"), bei dem es schon klare Kriterien gibt? (Das ICD-10 ist übrigens ein Abrechnungs-, keine Diagnostik-Instrument).

Du hast klar Symptome, die auf eine Depression hinweisen können, bist bereits ärztlich dahingehend behandelt worden und wurdest zum Spezialisten überwiesen. Es gibt ganz verschiedene Behandlungsansätze abhängig von Umfeld, Ursachen, Ausprägung etc. Der Psychologe (für besser halte ich persönlich eigentlich einen Facharzt für Psychotherapie - weil der zusätzlich noch die Medikationen in der Hinterhand hat) wird hoffentlich den für Dich richtigen Weg erkennen. Das Wichtigste ist mal, daß Du Deine Situation erkannt hast und Dir Hilfe geholt hast. Alleine kommt man aus dem Grübel-Antriebslos-Kreislauf oft nicht raus.
Ich wünsch Dir alles Gute!
"es kam alles mit der zeit und immer mehr dazu!"
So isses! Das ist sehr typisch und nicht ungefährlich.

Die meisten Vorredner haben schon sehr viel gutes gesagt. Und auch der Vorschlag von Yaelle ist überhaupt nicht von der Hand zu weisen. Ich kenne Menschen, denen der Gang ins Kloster o.ä. gut getan hat. Das ist immer typabhängig, aber natürlich auch davon, was die Ursachen für die Depressionen sind. (Wo wir gerade beim Thema sind, würde ich am Anfang immer auch körperliche Ursachen abchecken lassen. Das kann so viel mit der Psyche machen... In der Klinik, wo ich war, gab es z.B. eine Patienten, die schon mit 30 Jahren vermeintliche Alzheimer-Symptome hatte....... schließlich stellte sich eine Schilddrüsen-Fehlfunktion heraus.... wurde behoben... und die Frau war geheilt!!)

Ich bin auch nicht vom Fach, habe aber seit 10 Jahren regelmäßig (oder eher: dauerhaft) mit krankhaften Depressionen zu kämpfen. Die ersten Jahre habe ich (und vor allem meine Familie) dies nicht als "Krankheit" ernst nehmen wollen. Als ich dann aber anfing, Therapien zu machen und mich nach acht(!) depressiven Jahren erstmals in stationäre Behandlung begab, lernte ich zwei Dinge, die ich Dir nicht vorenthalten möchte:

1) Eine krankhafte Depression kann bereits vorliegen, wenn die Symptome mehr als 2 Wochen am Stück anhalten!

2) Je länger man das Tal der Depressionen hinunterfährt, desto länger dauert auch der Weg wieder heraus. (Leider!)

Deswegen, wie auch immer, unternimm was. Der Vergleich ist etwas makaber, aber nimm eine eindeutig körperliche Erkankung wie Krebs. Wenn Du erst mal gewartet hast, bis er fleißig Metastasen gebildet hat, wird der Kampf immer schwerer. Früherkennung (durch Aufklärung) und folgerichtiges Handeln ist sowas von wichtig!!

Ein psychische Grunderkrankung kann mit der Zeit ganz ernsthaft immer mehr Kontrolle über Deine körperliche Gesundheit erlangen. Es ändert sich der Nervenstoffwechsel und kann Dich selbst dann noch runterziehen, wenn die eigentliche Ursache längst Schnee von gestern ist.

Mir fällt gerade eine 11-seitige Mappe "Psychoedukation Depression" in die Hände, die wir in einem Lehrgang der Klinik durchgearbeitet haben... Schreib mich mal bei Interesse an, könnte ich Dir vielleicht irgendwie zukommen lassen... sofern Du im Netz nicht schon genug Material dazu gefunden hast.

Alles Gute!
****st Frau
85 Beiträge
Themenersteller 
erstmal vielen dank für euren zuspruch!

ich versuche ja schon selbst mich aufzuraffen und was zu tun... sei es hauhalt oder so aber ich schaffe es dann einfach nicht und bleibe doch auf dem sofa sitzen... aber wenn ich dann ins kloster gehen würde wo nur ruhe herschen würde dann würde ich durchdrehen! bin schon froh meine hunde hier zu haben. dadurch das mein freund es auch schon an meinen bekannten und freundeskreis getragen hat (was ich nicht so super finde) komme auch schon welche auf mich zu und fragen ob ich helfen kann! zumindest das gibt mir dann das gefühl gebraucht zu werden und das hilft mir auch...
****_sn Frau
74 Beiträge
ein schweres tehma ich leide zwar auch unter debrie aber ich hab es bis jetzt ganz gut in krif allerdings wen es schliemer wird dan würde ich auch zu arzt gehen oder medekamente nehmen weil ein trauriges leben is kein leben
Damn Depression
Hallo Biiest,

ich habe mich ja schon an anderer Stelle als langjähriger Depressivo geäußert und geoutet. Leider kann ich Dir auch nach fast 10 Jahrem nicht viel Konstruktives schreiben.

Ich kann nur hoffen, dass Du einen Weg heraus findest und sich die Depression nicht chronifiziert.

Momentan folge ich dem Weg der "verkeilten" Gefühle (siehe Link).
******_sh Frau
27 Beiträge
Also ich finde es hört sich eher wie ein burn out an

aber s gibt soviele verschiedene arten von depressionen oder psychischen problemen, dass kann nur ein arzt abchecken
*******0_be Mann
235 Beiträge
Vorweg: ich kann nur für mich sprechen.

Ich bin nach Jahren erfolgreicher beruflicher Tätigkeit durch Kollegen und Vorgesetzte aus meinem Job gemobbt worden. Das hat mich dann so weit gebracht, dass ich kaum noch Lust hatte, zur Arbeit zu gehen, weil ich wusste, die nächste Intrige ist schon im Anmarsch bzw. der Planung. Dem Arbeitgeber beweisen konnte ich nichts, der war clever genug. Ich bin dann immer depressiver geworden - auch weil meine engsten Freunde nicht wahrhaben wollten, was da läuft. (Mittlerweile ist alles aufgeflogen- nicht durch mich- und die Firma steht vor Gericht.)

Letztlich bin ich jedenfalls zum Hausarzt gegangen und hab mich ihm anvertraut. Er hat mich dann krankgeschrieben und ich habe mir in der Zwischenzeit einen neuen Job gesucht, dann sofort gekündigt und in der neuen Firma angefangen. Da wurde ich dann wieder gebraucht und die Depressionen verflogen im Laufe der Zeit.

Was ich damit sagen will: es ist wichtig, die Gründe für eine Depression herauszufinden. Ob nun alleine oder mit Hilfe eines Arztes. Jeder Mensch ist anders gestrikt und da gibt es ganz sicher die verschiedensten Ursachen. Erst wenn man die kennt, kann man eine erfolgversprechende Therapie beginnen.
Mir hätte jedenfalls ein Aufenthalt in einem Kloster nichts gebracht.
******lev Paar
29 Beiträge
Spreche aus akuter eigener Erfahrung
Also Deine Symptome und Dein Verhalten spricht eindeutigB für eine Depression. Ich würde sogar schon fast sagen "schwere Depression". Auch ich hatte Monate lang Schlafstörungen, war immer schlecht drauf und weinerlich. Das Wort "Freude" war mir total unbekannt!

Bis es bei mir so sehr eskalierte, das mein Arzt mich sofort krank geschrieben und zum Neurologen /Therapeuten überwiesen hat.

Bin seither krankgeschrieben (seit Feb.).

Deine Symptome, die einfachsten Dinge des Lebens wie z.B. sich was kochen oder spülen etc, nicht machen zu können weil Du Dich nicht aufraffen kannst. sind eindeutige Anzeichen.

Ich kann Dir nur dringend raten, schleunigst einen Neurologen/Therapeuten aufzusuchen damit er Dir Antidepressiva aufschreibt. Es dauert wohl seine Zeit, aber wenn die Tabletten ihre Wirkung zeigen, dann wird es auch Dir besser gehen.

Solltest Du noch Fragen haben, darfst Du Dich gerne per PN bei mir melden

Gruss
Tina
****tin Frau
1 Beitrag
Depression
wurde bei mir viel zu spät erkannt und ein Kampf durch Rehamaßnahmen folgte. Seit 2001 bin ich raus aus meinem Job, auch mobbing; seit kurzem Frührentnerin. Mache aber noch leichte Beschäftigung. Wichtig ist Pschotherapie und der richtige Arzt. Dann schaffst du den Weg in das normale Gleichgewicht des Lebens. Mir geht es besser als früher und meine Sexualpartner merken mir die Depression fast nie an, obwohl ich ihnen darüber mancesmal erzähle. Kopf hoch!! *troest*
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