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Die Lehrerin

*********ucht Paar
34 Beiträge
Themenersteller 
Die Lehrerin
Intro

Ich bin hier durch einige sehr gute Geschichten angefixt worden auch mal etwas zu Papier zu bringen. Unter anderem möchte ich hier dem Schöpfer der „Dame mit dem weißen Stock“, Herrn Der_Patrizier, und dem Schreiber „Der Frisörin“, Herrn CarnalGoodBoy, für die Anregung zu schreiben danken.
Ihr seid schuld! 😉

„Die Lehrerin“ ist meine zweite fertige Geschichte, aber eigentlich habe ich sie viel früher angefangen. Daher veröffentliche ich Sie als erste.
Sie ist am Anfang etwas langatmig, kommt aber schließlich in einem langen Bogen doch noch zum wesentlichen. Die Geschichte ist komplett frei erfunden, auch wenn ich bei den Charakteren grobe Vorbilder hatte, die sich im realen Leben aber nie begegnet sind, zumindest soweit ich weiß. Reale Verbindungen zu Orten oder Namen sind purer Zufall.

Die SM, BDSM, Dom/Dev Elemente sind ebenfalls frei erfunden und nur grob recherchiert. Es kann also Differenzen zur Echten Welt geben.
Ich nehme mir diese künstlerische Freiheit.
Die Teile werde ich recht zügig hintereinanderin diesem Thread veröffentlichen. Aber ein bisschen Spannung muss ja sein. #Cliffhanger

Um konstruktives Feedback wird gebeten.


Autor: Chris von affaere_sucht

Teil 1 von 5
„Nun fahr doch endlich, oder wartest du noch auf jemanden aus Köln?“, schimpfe ich, weil die Dame vor mir sich einfach nicht traut in den Kreisverkehr einzufahren. Meiner einer wäre schon vor 20 Autos durch gewesen, aber es gibt halt Übervorsichtige Fahrer/innen. Soweit nicht weiter schlimm, wenn man es nicht eilig hat.

Endlich nimmt sich die Damen ein Herz und fährt los. Ich ebenfalls. Kurzer Blick nach links, die Lücke ist zwar eng, aber das passt schon, also kräftig aufs Gas und …. rums!

Rums? Warum? Ich sehe mit erschrecken, dass die Dame vor mir wohl beim Einfahren in den Kreisverkehr den Motor abgewürgt hat. ‚Na super!‘ denke ich, ‚das war es dann mit meinem Schadenfreiheitsrabatt und meiner Verabredung‘. Ich steige aus, die Dame ebenfalls.
„Ist Ihnen was passiert?“
„Danke, mit mir ist alles in Ordnung. Aber mein schönes Auto hat jetzt eine große Beule.“
„Tut mir leid, aber wer kann schon ahnen, dass Sie im Kreisverkehr parken wollen.“ Sage ich schnippisch.
„Das habe ich sicher nicht mit Absicht gemacht, junger Mann.“
Irgendwie kommt mir dieser Tonfall bekannt vor, ich komm aber nicht drauf, woher. Wir fahren die Autos an die Seite und rufen die Polizei. Da der Unfall unweit der Polizeiwache war, brauchen wir nur rund 10 Minuten warten. In dieser Zeit fotografieren wir beide die Schäden unserer Autos und die des jeweils anderen. Dabei werfe ich einen verstohlenen Blick auf die Dame, die zwar etwas älter ist, aber sehr gut in Form ist. Sie ist sicher schon deutlich über 40, ich bin ja aber auch schon fast 30. Sie hat einen schönen Hintern, eine große Oberweite für Ihre schlanke Figur, würde schätzen D-Cup, was in dem engen Kostüm sehr schön betont wird, lange Beine, die in Strümpfen stecken, und passende Pumps dazu. Auf gewissen Seiten im Internet würde man sie sicher als „MILF“ bezeichnen. Und irgendwie kommt Sie mir immer noch bekannt vor.

Die Polizei sieht sich die Schäden an und nimmt das Protokoll auf. Beim Unterzeichnen fällt mein Blick auf den Namen der Dame und ich erkenne Ihn. „L. Hackenbrock“ Aber kann das wirklich sein? Ich schaue mir die Dame noch mal an, es könnte hinkommen. Sie wird zum Unterschreiben gerufen und schaut ebenfalls auf dem Bogen nach meinem Namen. Sie blickt über Ihre Sonnenbrille und zieht eine Augenbraue hoch: „So so, Herr Wenders. Immer noch so stürmisch wie damals.“
Mir steht buchstäblich der Mund offen. Meine alte Deutschlehrerin. Streng war sie, und sie scheint sich kaum verändert zu haben, außer dass Sie reifer geworden ist. Ich stammle noch eine Entschuldigung und wir fahren beide unserer Wege.

Meine Verabredung hat sich trotzdem erledigt. Die Zeit wäre auch so schon knapp gewesen, also wieder ein einsamer Abend auf der Couch. Dann hole ich mir halt eine Pizza als Gesellschaft, mal wieder. Der Abend schreitet mit Pizza und schlechtem Fernsehen voran, noch eine Stunde, dann ist der Tag wieder vorbei. Auf einmal schellt das Telefon. Nummer unbekannt.
„Ja bitte?“ melde ich mich?
„Schönen guten Abend Herr Wenders.“
Mir stockt der Atem.
„Frau Hackenbrock? Woher haben Sie die Nummer?“
„Mein Bruder arbeitet bei der Autoversicherung und war so nett mir Ihre Nummer zu geben.“
„Okay, ist von Vorteil, wenn man alles in der Familie hat.“ sage ich schnippisch.
„Auf den Mund sind Sie ja noch nie gefallen.“ Antwortet Sie leicht gereizt. „Weswegen ich anrufe, mein Wagen ist ja in der Werkstatt und ich muss am Wochenende nach Dortmund. Da ich leider keinen Anspruch auf einen Mietwagen habe, wollte ich Sie bitten mein Fahrer zu sein, als Ausgleich dafür, dass Sie mir den Schlamassel eingebrockt haben.“
„Am Wochenende? Da hab‘ ich schon was vor!“ sage ich.
„Keine Ausrede, ich erwarte Sie Samstagmorgen um 8 Uhr!“
„Bitte was …“
„Ich wohne Landgrafenstraße 14. Und ziehen sie sich was Vernünftiges an. Einen schönen Abend noch, Herr Wenders.“
„Mom…“ Fuck, einfach aufgelegt. Was war das denn jetzt für eine Aktion? Nicht nur, dass meine Lehrerin kein Auto fahren kann, jetzt soll ich Sie auch noch an meinem freien Tag durch die Gegend kutschieren. Na super.

Samstagmorgen, pünktlich um 8 Uhr stehe ich trotzdem auf Ihrer Matte. Ich stehe vor einem Einfamilienhaus aus den 70ern. Der Vorgarten sieht sehr gepflegt aus. Ich habe mir extra ein Hemd angezogen, sonst reicht mir ja ein T-Shirt. Aber irgendwie denke ich, dass das eher Ihrer Vorstellung von „Vernünftig“ entspricht. Warum auch immer ich als ihr Fahrer „Vernünftig“ angezogen sein soll. Als ich klingeln will, öffnet sich die Haustür.
„Guten Morgen Herr Wenders. Pünktlich auf die Minute. Perfekt. Lassen Sie uns starten.“
„Geht klar, Frau Hackenbrock.“
Ich gehe voraus zum Auto und öffne Ihr die Beifahrertür.
„Darf ich bitten?“ sage ich etwas schnippisch. Sie kann ruhig merken, dass ich lieber was anderes gemacht hätte, als sie zu fahren.
„Vielen Dank, fast wie es sich gehört.“ Sagt sie und steigt ein.
Wir fahren ohne uns groß zu Unterhalten. Meine Laune ist nicht die beste und das scheint sie zu merken. Sie lächelt immer mal wieder süffisant, wenn sie zu mir rüber schielt.

„So, da wären wir. Wie lange wird es dauern?“ frage ich. Vielleicht kann ich ja in der Nähe ein Cafe finden und was Frühstücken.
„Sie kommen natürlich mit. Immerhin sind Sie heute meine Begleitung.“
„Na wenn’s sein muss.“ Sage ich grimmig und steige aus um ihr die Tür zu öffnen. Alleine wäre sie da anscheinend nicht rausgekommen. Komme mir irgendwie affig vor.
Wir gehen durch einen Torbogen einer Mauer, die sicher 3m hoch ist und laufen eine Einfahrt zu einer großen Villa hoch. ‚Was zum Teufel machen wir hier?‘ denke ich bei mir. Sie steuert zielstrebig auf die große Doppelflügeltür am Eingang zu und klopft.
Als sich die Tür öffnet, traue ich meinen Augen nicht. Da steht ein Buttler, aber er hat nur eine Fliege, Manschetten und einen Keuschheitsgürtel an. Was geht denn hier ab?
„Guten Morgen Alfred“ sagt Frau Hackenberg und Alfred verbeugt sich.
„Guten Morgen, die Dame.“
Ich bleibe wie angewurzelt vor der Tür stehen.
Frau Hackenberg bleibt mitten im Raum stehen, dreht sich um und ruft: „Nun kommen Sie schon, Herr Wenders. Wir sind eh schon spät dran.“
*****dev Paar
75 Beiträge
Na da freuen wir uns doch auf die Fortsetzung 😈
**********henke Mann
9.624 Beiträge
Der Autor ist fast dreißig, also 25 und erkennt seine Deutschlehrerin 8 Jahre nach Ende der Schulzeit erst an der Unterschrift? *zwinker*

Ansonsten - ein schöner Einstieg, manches klingt für mich ein bisschen fremd ("meiner einer" statt "ich", das kann aber auch eine Generationenfrage sein. Schönes "Show-dont't-tell". Du kannst noch ein bisschen an der Rechtsschreibung basteln (sind aber nur Kleinigkeiten) und vielleicht machst Du an der einen oder anderen Stelle manches ein bisschen plastischer, ruhig zu Anfang mit Floskeln (...zog die Nase kraus, ... hob die Braue, ... lächelte gezwungen), oder denke dir eigene Bilder aus.
schöne Geschichte frühe mich auf die Fortsetzung. *g*
*********zier Mann
1.026 Beiträge
Das wichtigste hat
@**********henke bereits ausgeführt. Ich kann einer modernen, der Umgangssprache entsprechenden Schreibweise durchaus einiges abgewinnen, wenngleich sich geschliffene Hollywood-Dialoge anders lesen. Soweit so gut für den Anfang.

Wo ich doch noch ein wenig mehr Wert darauf legen würde, sind Rechtschreibung und Zeichensetzung, da gibts Defizite an denen man arbeiten könnte. Auch wenn man in der neuen deutschen Rechtschreibung nicht immer so sattelfest ist (bin ich auch nicht) gibt es Hilfsmittel, mit denen man die gröbsten Schnitzer vermeidet. Versuchs mal damit:

https://www.languagetool.org/de/

Den Spellchecker kann man auch als AddOn in diverse Browser einbauen und damit die Rechtschreibprüfung z.B. komfortabel hier im Editor-Fenster erledigen.

Weiter so und viel Erfolg.
*********ucht Paar
34 Beiträge
Themenersteller 
Danke für die Tipps. *top*
Ich habe mir schön Mühe gegeben mit der Rechtschreibung und verwende ein Programm eines Namenhaften Herstellers zum schreiben. Die Seite scheint aber noch etwas genauer hin zu schauen.
Vielleicht muss ich bei der nächsten Geschichte aber auch meine Schreibweise komplett überarbeiten.
Für diese nehme ich mir jetzt aber nur die Zeit einer weiteren kurzen Überprüfung, weil ich euch sonst zu lange warten lassen müsste.

Hier nun Teil 2 von 5:
Ich trotte verdutzt hinter ihr her und murmle ein „Morgen“ im Vorbeigehen.
„Guten Morgen, der Herr.“ Antwortet Alfred und schließt die Tür hinter uns. Hätte nur noch gefehlt, dass die Tür quietscht. Dann wäre ich sofort weg gewesen.

Wir gehen durch einen großen Eingangsbereich in einen Flur, dann in einen weiteren Flur, bis wir links in einen großen Raum abbiegen. Der Raum hätte sofort als Kulisse für eine Agatha Christie Roman Verfilmung dienen können. Überall schwere Eichenmöbel, Ohrensessel und ein großer Kamin, in dem ein kleines Feuer brennt. Die Ohrensessel sind im Halbkreis um den Kamin aufgestellt und ich sehe sofort, dass der Diener nicht das einzig Skurrile in diesem Raum ist. Ein Sessel ist noch frei, in jedem anderen sitzen Damen, ungefähr in einem Alter mit Frau Hackenberg. Neben ihren Sesseln knien leicht nach hinten versetzt Männer. Wie Vierbeiner, die an ihren Platz gesetzt wurden, knien die Männer neben den Frauen, die Beine leicht gespreizt, die Hände mit den Innenflächen nach oben auf den Oberschenkeln, den Kopf gesenkt. Einer ist ganz normal angezogen, einer bis auf einen Peniskäfig komplett Nackt, der nächste hat eine Ledermaske auf und ein Riemengeschirr über den ganzen Oberkörper.

Ich bleibe wie angewurzelt in der Tür stehen. Frau Hackenberg geht in den Raum und begrüßt eine Dame nach der anderen und setzt sich anschließend in den noch freien Sessel. Ich überlege, was ich nun machen soll: soll ich mir das ganze Mal anschauen, abhauen oder die Runde mal aufmischen? Daher entscheide ich mich für letzteres. Ich gehe zu einem Sekretär, nehme den Stuhl und setze mich rechts von Frau Hackenberg direkt zwischen Sie und den Kamin. Die anderen Damen schauen mich teils mit Verwunderung, Neugier oder Verachtung an.

„Weiß er noch nicht, wo sein Platz ist?“ Fragt eine Dame.
„Nein, er weiß noch gar nichts. Ich habe ihn ohne Vorwarnung zu diesem Treffen mitgebracht.“ Erklärt Frau Hackenberg.
„Also hat er den Vertrag noch nicht unterschrieben?“ Fragt eine weitere.
„Nein“, sagt Frau Hackenberg, „soweit ist er noch nicht.“
„Geht’s hier um so ein Sado-Maso BDSM Zeug?“ Frage ich.
„Junger Mann, Sie reden nur, wenn wir Sie darum bitten.“ Sagt eine grauhaarige Frau streng über Ihre Brille hinweg.
„Ich rede dann, wenn es mir passt. Und wenn Ihnen das gegen den Strich geht, ist das Ihr Problem, dann verschwinde ich halt.“ Sage ich trotzig.
„Herr Wenders, wenn ich Sie höflichst bitten dürfte sich zurückzuhalten.“ Sagt Frau Hackenberg sanft, aber bestimmt. „Sie werden im Laufe des Treffens verstehen, um was es hier geht.“
„Richtig“, pflichtet Ihr eine andere Dame bei, die ich kaum sehen kann, weil sie von mir aus hinter dem Ohrensessel von Frau Hackenberg sitzt. „Bei unseren Treffen geht es nicht um Sado-Maso, Schmerzen, Fesseln oder dergleichen. Jede von uns lebt zwar in einer Dom-Dev-Beziehung, aber wie genau diese aussieht, ist den Paaren selber überlassen. Wir treffen uns Regelmäßig zu einem 'Kaffeekränzchen', wie sie es vermutlich nennen würden, und unterhalten uns über Gott und die Welt. Unsere Männer haben während dieser Zeit nichts zu melden und haben Ihren Platz einzunehmen. Man könnte es als eine Art Spiel beschreiben.“
Na gut, denke ich mir, schaue ich mir dieses Spielchen halt mal an.

Nach gut einer Stunde Unterhaltung, wo es hauptsächlich um die kleinen und großen Probleme des Alltags geht, kommt Alfred mit einer Glocke rein und klingelt zweimal damit.
„Das Frühstück ist angerichtet, die Damen." Sagt er und verbeugt sich leicht.
„Danke, Alfred.“ Sagt die grauhaarige und alle Damen erheben sich. Ich auch, was mir einen scharfen Blick von Frau Hackenberg einbringt. Also setze ich mich wieder. Dabei habe ich auch noch nichts gegessen. Immerhin war ich erst um 3 Uhr im Bett. Die Damen gehen um Ihre Sessel herum zu Ihren Männern und Tippen ihnen fast synchron auf die Schulter. Ebenso Frau Hackenberg bei mir. Alle Männer heben wie Roboter den Kopf, schauen zu Ihren Damen hoch und auf ein Nicken als Bestätigung stehen sie auf. Einer wird an einer Leine geführt, alle anderen laufen mit einem Schritt abstand und leicht links versetzt hinter Ihren Damen her. Wir sind die letzten und Alfred schließt hinter mir die Tür zu dem Kaminzimmer. Diese Prozession muss ein komischer Anblick sein.

Wir kommen in einen Speisesaal mit einer langen Tafel. Es gibt einen Stuhl mehr, als für die Damen. Der letzte muss dann wohl meiner sein. Die Damen gehen zu Ihren Plätzen und bleiben vor dem Tisch stehen. Die Männer stellen sich hinter die Stühle. Ich folge zu meiner eigenen Verwunderung Ihrem Beispiel. Auf ein unsichtbares Zeichen hin, schieben alle Männer die Stühle ran, sodass sich die Damen setzen können. Die Männer stellen sich links neben Ihre Damen und knien sich wieder hin. Ich setze mich auf den Stuhl links von Frau Hackenberg. Alfred kommt mit einem Servierwagen rein und stellt nacheinander den Damen einen Teller mit Frühstück und eine Tasse Tee hin. Jede hat eine eigene Zusammenstellung. Die eine Toast, die andere Vollkornbrötchen, die nächste Müsli, eine andere bekommt Rührei. Mir wird ein Teller mit zwei Weizenbrötchen, etwas Butter, Wurst und Käse hingestellt.

„Da ich für Sie keine Bestellung hatte, habe ich mir erlaubt Ihnen etwas zusammenzustellen.“ Sagt Alfred und verbeugt sich.
„Danke“, sage ich, „passt schon.“
„Vielen Dank Alfred, für das nächste Mal bestelle ich etwas Passendes.“ Sagt Frau Hackenberg und Alfred entfernt sich, um den Männern auf jeweils einen Teller und ein Glas Wasser zu reichen. Er stellt die Sachen allerdings auf den Boden vor die Männer. Einer bekommt sogar einen Napf.
„Ein kurzes Gebet“, sagt die grauhaarige. Sie scheint sowas wie die Vorsitzende von diesem schrägen Verein zu sein. Alle Damen, die Herren haben den Kopf ja eh schon gesenkt, senken den Kopf und beten ein stilles Gebet. Ich habe damit nichts am Hut und mustere stattdessen die Damen genauer. Sie sind alle schick angezogen, wobei man doch noch zwischen C&A und Dolche und Gabbana unterscheiden kann. Allen gemein ist ein gewisses Maß an Stil. Alle haben Hochgeschlossene Kostüme an, einige mit Rock, zwei auch mit Hosen. Zwei andere Tragen auch einen auffälligen Hut. Wenn die Männer nicht so grotesk davon ablenken würden, könnte man denken auf einem Kostümball zu sein. Die grauhaarige schaut mich an, als sie mit Ihrem Gebet fertig ist und das erste Mal an diesem Abend kann ich den Anflug eines Lächelns in Ihrem Blick erkennen. Als die erste der anderen Damen wieder aufschaut, wird Ihr Blick aber sofort wieder streng. Als alle wieder aufblicken eröffnet die grauhaarige das Frühstück und alle fangen an zu essen. Die Damen auf dem Tisch mit Smalltalk, die Herren schweigend unter dem Tisch. Zwei von den Männern dürfen wohl die Hände nicht verwenden. Der eine mit dem Napf und ein weiterer, der die Arme auf den Rücken zusammengebunden bekommen hat. Das ist auch der mit der Leine, wie ich feststelle.

Frau Hackenberg bemerkt meinen Blick und flüstert mir zu „Er scheint ungehorsam gewesen zu sein. Und das ist seine Bestrafung.“
„Und der mit dem Napf?“ Frage ich flüsternd zurück.
„Das ist Pet-Play. Er ist quasi Ihr Hund.“
„Und das soll Spaß machen?“
„Um Spaß geht es dabei nicht. Es ist ein Spiel von Macht und Unterwerfung, von gegenseitigem Respekt und Toleranz.“ Erklärt sie mir.
„Aber kann man sich nicht auf Augenhöhe begegnen?“
„Im Alltag schon, aber hier ist es eine Art Spiel. Hier kann man Differenzen anders beilegen und den Partner durch Demütigung bestrafen. Danach ist das Thema dann in der Regel vom Tisch und alles ist wieder im Gleichgewicht.“
„Ich pflege meine Probleme anders zu lösen.“ Sage ich.
„Lassen Sie mich raten“, sagt Frau Hackenberg, „deswegen sind Sie Single und sind erst sehr früh am Morgen nach Hause gekommen?“
„Woher …?“
„Augenringe, leichter Alkoholduft und kein Ring am Finger.“ Erklärt sie mit einem leichten zwinkern.
„Kann sein.“ Blocke ich ab.

Der Rest des Frühstücks vergeht für mich schweigend und grübelnd, während die Damen miteinander tratschen und lachen. Im Anschluss geht es wieder ins Kaminzimmer. Beim Eintreten merke ich, dass mein Stuhl nun links vom Sessel steht. Ich nehme trotzdem Platz. Soll sie doch denken, dass sie einen kleinen Fortschritt erzielt hat.

Als sich die ersten erheben um zu gehen, steht auch Frau Hackenberg auf, bittet mich aber noch einen Moment zu warten und geht mit der grauhaarigen in eine Ecke des Raumes. Sie unterhalten sich kurz, offensichtlich über mich, denn sie schauen immer wieder zu mir rüber. Ich fühle mich plötzlich wieder wie ein kleiner Junge, der was ausgefressen hat. Als sie fertig ist, kommt sie zu mir und tippt mir auf die Schulter. Mein Zeichen hier zu verschwinden.

Am Auto angekommen halte ich Ihr die Tür auf und realisiere dann, dass ich die ganze Zeit hinter Ihr gegangen bin, leicht links versetzt. Ich fluche innerlich. Ich war so in Gedanken vertieft, dass ich das überhaupt nicht mitbekommen habe. Wir fahren wieder in die Heimat und während der Rückfahrt wird ebenso wenig geredet, wie auf der Hinfahrt. Vor Ihrem Haus angekommen steige ich aus und halte Ihr die Tür auf. Sonst werde ich die ja nie mehr los, rechtfertige ich mich vor mir selber.
„Vielen Dank. Bei Ihnen scheint Hopfen und Malz ja doch noch nicht ganz verloren zu sein.“ Grinst sie mich an.
„Manchmal kann ich das halt auch.“ Gebe ich trotzig zurück.
„Hätten Sie noch Zeit für eine Tasse Tee oder Kaffee?“
„Nen Kaffee könnte ich jetzt wirklich gut vertragen.“ Sage ich, bevor ich realisiere, dass ich dazu ja in Ihr Haus muss.
„Dann folgen Sie mir bitte, Herr Wenders.“
Na gut, dann folge ich halt noch mal. Ich versuche allerdings rechts hinter Ihr zu laufen. Das machen mir Ihre ganzen Sträucher und Rosen im Vorgarten aber fast unmöglich. Als wenn sich das ganze Grünzeug gegen mich verschworen hätte.

Ihr Haus ist gemütlich eingerichtet und um einiges Moderner als die Villa. Sie bietet mir einen Platz auf Ihrer Couch an, verschwindet danach in der Küche und kommt einige Minuten später mit 2 Tassen wieder rein. Ich habe in der Zeit die vielen Bilder an den Wänden betrachtet. Dort ist neben Frau Hackenberg ein Mann zu sehen, die Bilder scheinen aber schon älter zu sein.
„Ich wusste gar nicht, dass Sie verheiratet sind.“ Sage ich und deute auf eines der vielen Bilder.
„Ja, das bin ich, bzw. das war ich. 'Bis das der Tod uns scheidet' hatte bei uns leider einen bitteren Beigeschmack. Mein Mann ist vor 7 Jahren gestorben.“ Sagt sie mit belegter Stimme.
„Das tut mir leid.“ Sage ich und habe einen Kloss im Hals.
„Danke, er hatte einen Tumor. Inoperabel. Da kann man nichts machen.“
„Und seitdem wohnen Sie alleine?“
„Ja, ich habe wohl einen speziellen Geschmack, was Männer angeht und einen noch Spezielleren, was meinen Lebensstil angeht. Das haben Sie ja bei unserem Frühstück gesehen.“
„Na, wenn Sie jeden potentiellen Kandidaten direkt dahin mit hinschleppen, ist es ja kein Wunder, dass die das Weite suchen.“ Sage ich leicht amüsiert, um die Stimmung zu retten.
„Sie waren der erste, den ich nach meinem Mann dort mit hingenommen habe.“ Sagt sie und schaut mir in die Augen.
Das trifft mich doch schon sehr. Sieht sie so was Besonderes in mir?
„Danke für diese zweifelhafte Ehre.“ Sage ich etwas schroffer, als ich wollte.
„Gern geschehen, Herr Wenders, gern geschehen.“ Lacht sie.
Sie scheint doch eine gewisse Kompatibilität zu meinem schwarzen Humor zu haben. Wir unterhalten uns noch etwas über alte Zeiten, vor allem die Schulzeit, dann verabschiede ich mich mit einem Blick auf die Uhr.
„Danke für Ihre Gesellschaft.“ Sagt sie zur Verabschiedung. „Darf ich Sie für nächsten Samstag anmelden?“
„Sie wollen mich da echt noch mal hinschleppen? War das heute noch nicht Buße genug?“ lache ich.
„Nein.“ Sagt sie und drückt einen Knopf neben der Eingangstür. Die Garage geht elektrisch auf und dort steht Ihr Auto mit reparierter Stoßstange. Ich bin baff. Was war das jetzt wieder für eine Aktion?
„Ich hätte Sie einfach gern erneut dabei. Auch wenn mein Anspruch auf Gefallen, die ich bei Ihnen einfordern könnte, schon aufgebraucht sind.“ Sagt sie.
Das ist entwaffnend ehrlich. Ich bin aber immer noch etwas irritiert und sauer, dass ich so verarscht wurde. Aber eigentlich ist Sie wirklich nett.
„Ich überlege es mir.“ Sage ich knapp und verabschiede mich von Ihr.

Zu Hause angekommen schleppe ich mich erstmal unter die Dusche. Danach will ich einen Mittagsschlaf machen, habe ich mir vorgenommen. Beim Ausziehen merke ich, wie erregt ich eigentlich bin. Mir springt meine Latte förmlich aus der Hose entgegen. Was geht hier vor sich? Werde ich jetzt zum Lust-Sklaven? Ich muss da erstmal drüber nachdenken. Aber so lange er noch so in die Höhe steht, ist an einen klaren Gedanken nicht zu denken. Also ist Handarbeit angesagt. Während ich so dabei bin, und ich bin wirklich rattig ein Karnickel wie ich schnell merke, schweifen meine Gedanken nicht um vollbusige Schönheiten die in lesbische Spielchen vertieft sind wie sonst. Nein, in meinen Gedanken geht es um reife Damen in einem Kaminzimmer, die sich unterhalten. Im Nachhinein stelle ich fest, dass sie sich auch über Sex unterhalten haben. In dem Moment habe ich das nur nicht realisiert, weil ich zu sehr mit der Situation an sich beschäftigt war. Was muss das für Frau Hackenberg für ein Gefühl sein, wenn Sie da schon seit einer so langen Zeit nicht mehr mitreden kann? Meine Erektion ist auf einmal wie weggeblasen. ‚Diese Arme Frau ist so einsam‘, kommt es mir in den Sinn. Ach was, sie ist erwachsen, die kommt schon klar, versuche ich den Gedanken zu verscheuchen. So recht gelingt es mir nicht.
**********henke Mann
9.624 Beiträge
Schau bitte nochmal bei den Punkten Groß- und Kleinschreibung und bei wörtliche Rede im Deutschbuch nach. *g*
*********dBoy Mann
52 Beiträge
Hey Chris,

ich fühle mich geehrt, Dich zum Schreiben dieser Geschichte angeregt zu haben. Ich finde sie bis jetzt sehr interessant und freue mich schon auf den nächsten Teil. Ich hatte sogar schon selbst einmal ein Bild für eine Geschichte in meinem Kopf, welches fast identisch mit der Situation war, die du im Kaminzimmer beschreibst. Allerdings war es nur dieses eine Bild, ohne eine Story dahinter. Jetzt muss ich die Geschichte nicht selbst schreiben, sondern kann mich zurücklehnen und mich überraschen lassen. Vielen Dank. *g*
*****854 Paar
3.354 Beiträge
immer diese lehrer
hatte letzt einen text, da war nur der"estre & ltetze Bcautshe" richtig auch lesbar
*********ucht Paar
34 Beiträge
Themenersteller 
Teil 3 von 5
Ich habe etwas Hilfe bekommen.
Neben meiner guten Freundin Manu (lustnrw2013), die mich schon in der Erstehung bei der Geschichte unterstütz hat, ist jetzt noch Herr CarnalGoodBoy dazu gekommen, der mir sehr geholfen hat die dicksten Fehler zu entfernen.
Ganz großes Danke an die Beiden.
Hier jetzt endlich der nächste Teil.
Viel Spaß damit.

Teil 3 von 5
Die Woche schreitet voran und ich grüble immer wieder über die ganze Sache nach. Ich habe mir im Internet einiges angelesen, was es mit dieser unterwürfigen Haltung, mit Pet-Play und dem ganzen anderen Zeug so auf sich hat. Vieles davon gefällt mir nicht, einige Aspekte klingen ganz reizvoll, wenn Sex im Spiel ist. Aber bei einem Kaffeekränzchen? Ich beschließe mir das Ganze noch mal anzuschauen. Frau Hackenberg habe ich eine SMS geschickt: „Bin dabei, hätte gerne Rührei mit Speck und Zwiebeln und Lachs mit Dill-Senf-Sauce.“ Als Antwort kam nur ein knappes „In Ordnung“.

Pünktlich um 8 Uhr stehe ich wieder bei Frau Hackenberg vor der Tür. Sie ist sichtlich erfreut, dass ich da bin. Ich gehe links hinter ihr zum Auto, öffne ihr die Tür und wir fahren los.
„Ich hätte nicht damit gerechnet, dass Sie noch mal mitkommen. Freut mich, dass Sie es sich doch anders überlegt haben.“, sagt sie als wir losfahren.
„Na ja, ich bin halt neugierig und möchte verstehen, was dort abgeht. Das ist alles.“
„Wie weit möchten Sie mitspielen?“, fragt sie.
„Wie meinen Sie das?“
„Nun ja, Sie haben ja gesehen, wie die anderen Männer sich verhalten haben. Das sind Regeln, an die sich alle zu halten haben. Bei Missachtung wären Strafen fällig. Und vor allem wird normalerweise von den Männern nicht geredet. Und da ich ungern das Missfallen von Lady Justizia erhalten würde, muss ich wissen, wie weit Sie mitspielen.“
„Ist das die Grauhaarige, die vor Kopf gesessen hat?“
„Ja genau.“, bestätigt sie mir. „Ihr gehört die Villa. Ihr Mann ist auch vor einigen Jahren verstorben, wie meiner. Aber sie konnte immerhin bei ihrem Liebhaber halt finden. Ich hatte das Glück nicht.“
„Ach, das war ihr Lover? Was hat ihr Mann dazu gesagt?“
„Der hat auch mit ihm gespielt. Es war ihr gemeinsamer Hausfreund.“
„Krass.“, sage ich verblüfft.
„Ihre Ausdrucksweise missfällt mir.“, sagt sie streng.
„‘Tschuldigung Frau Hackenberg.“, sage ich reflexartig.
Sie lacht: „Wie in alten Zeiten.“
Ich lächle, obwohl ich mich auch über mich ärgere.

Wir kommen an, ich halte ihr die Tür auf, laufe wieder links hinter ihr. Alfred begrüßt Frau Hackenberg, mich ignoriert er. Das sei aber normal und entspräche den Regeln, hat mir Frau Hackenberg noch während der Fahrt erklärt. Wir gehen ins Kaminzimmer, Frau Hackenberg begrüßt alle in der Runde und ich hole mir meinen Stuhl und setze mich links leicht nach hinten versetzt neben sie und beobachte die Runde und lausche den Gesprächen. Bei einigen der Themen muss ich grinsen, was mir einen abfälligen Blick von Lady Justizia einbringt, aber ich halte mich sonst aus den Gesprächen heraus und denke mir nur meinen Teil. Ich sehe aber bei mindestens einem der Männer, dass auch er über die Anekdoten der Damen lachen muss.

Albert kommt herein und wir werden mit dem Klingeln des Glöckchens zum Frühstück gerufen. Es steht wieder ein Stuhl mehr im Raum. Aber diesen stelle ich an die Seite, was mir einen bewundernden Blick von Lady Justizia und Frau Hackenberg einbringt. Ich knie mich links neben Frau Hackenberg und warte auf meine Mahlzeit. Ich bekomme als letzter meinen Teller und das Glas Wasser auf einem Tablett vorgesetzt. Das Essen fällt mir etwas schwerer, ich sehe aber unter dem Tisch durch, dass auch die anderen Männer damit kämpfen und nicht ganz gesittet essen, sondern etwas schummeln indem sie sich das Essen vom Tellerrand in den Mund schieben. Immerhin benutzen alle die Hände, bis auf den ‚Hund‘. Also scheint der letztes Mal Gefesselte auch wieder ‚brav‘ gewesen zu sein. Ich muss grinsen bei dem Gedanken. Ich will mich gerade aufrichten zum Trinken, da winkt mir mein gegenüber unauffällig zu und deutet auf den Teller. Dort klemmt seitlich ein Strohhalm darunter und ich verstehe. Also sauge ich das Wasser über den Strohhalm auf. Das Rührei ist gut zu essen, der Lachs auf dem Brötchen gestaltet sich etwas schwieriger. Ich merke, dass ich mir etwas von dem Senf im Gesicht verteile und beschließe nach dem Essen das vereinbarte Zeichen für Toilettenpause zu testen.

Wieder im Kaminzimmer angekommen, will ich weiter gehen und stelle den Stuhl wieder an seinen Platz und knie mich neben Frau Hackenberg. Den Blick gesenkt zu halten, fällt mir aber noch schwer, da ich einfach zu neugierig bin. Ich linse immer wieder durch den Raum und beobachte die Männer und Damen. Es ist ein interessantes Schauspiel und ich beschließe, dass ich meine Samstage so besser verbringe, als meinen Kater vom Vortag auszuschlafen.

Als wir aufbrechen, laufe ich wie automatisch schon links hinter ihr her und halte ihr wieder die Türen auf. Die Heimfahrt über hat Frau Hackenberg ein zufriedenes Grinsen im Gesicht. Ich bin immer noch so an das Stillsein gewöhnt, dass kein Gespräch aufkommt. Also fahren wir schweigend zu Frau Hackenberg.

Bei Frau Hackenberg zu Hause angekommen, fragt sie mich wieder, ob ich noch auf einen Kaffee hereinkommen möchte. Natürlich möchte ich, denn ich möchte noch über das Erlebte mit ihr sprechen und vor allem brennt mir noch eine ganz andere Frage auf der Seele. Als wir gemeinsam auf der Couch sitzen, ich einen Kaffee, sie einen Tee in der Hand, sprechen wir über den Morgen.
„Ich fand es schon ganz schön schwierig, stur nach unten zu schauen und nicht die anderen zu beobachten.“, gestehe ich.
„Das habe ich wohl bemerkt, Herr Wenders. Daran gewöhnen Sie sich aber. Nach einigen Treffen wird es völlig normal sein und es wird nichts zu gucken mehr geben. So lange Sie sich ruhig verhalten und nicht einschlafen ist alles in Ordnung.“
„Ist da schon mal jemand weggepennt?“, frage ich erstaunt.
„Herr Wenders, achten Sie auf Ihre Ausdrucksweise, sonst muss ich Sie zurechtweisen!“, sagt sie und haut mir leicht auf die Finger.
Ich zucke zurück und murmle ein „T‘schuldigung, Frau Hackenberg.“
„So ist es richtig. Ja, es ist tatsächlich schon mal jemand eingeschlafen. Seine Strafe war entsprechend hart. Er wurde mit einem ‚Hook‘ verschnürt, so dass ein Einschlafen sehr schmerzhaft gewesen wäre.“
„Ein was?“
„Ein Hook. Einem Haken. Er besteht aus Stahl, hat an einem Ende eine Öse für ein Seil, an der anderen Seite nach der Biegung ist eine Kugel statt einer Spitze. Diese wird Anal eingeführt und dann verschnürt. Wenn die Körperspannung sinkt, steigt der Druck auf den After und den Hals.“, erklärt sie.
„Oh man, das hört sich schlimm an. Sowas möchte ich nicht ausprobieren.“, sage ich zerknirscht und versuche mir die Schmerzen vorzustellen.
„Dann rate ich Ihnen sich zu benehmen.“, sagt sie mit gespieltem strengem Blick.
„Ich werde es versuchen, Frau Hackenberg. Erlauben Sie mir eine indiskrete Frage?“
„Die Frage erlaube ich Ihnen natürlich. Ob ich antworte, hängt von der Frage ab.“, gibt sie grinsend zurück.
„Ok, klingt fair. Welche Rolle haben oder hatten Sie bei dem Spiel? Waren Sie nur dominant oder auch sadistisch? Wie lief das bei Ihnen mit dem Sex?“, sprudeln die Fragen nur so aus mir heraus.
„Herr Wenders, das ist nicht nur eine Frage.“, sagt sie belustigt.
„Entschuldigen Sie, Frau Hackenberg. Aber es gibt noch so viel, was ich nicht verstehe.“
„Kein Problem. Mein Mann und ich hatten eine Dom-Dev-Beziehung. Ich war der dominante, er der devote Part. Nach außen hin hat er auch gerne mal den Macho gespielt, das war auch in Ordnung, unter uns war er aber sehr devot. Masochistisch war er nicht, und ich nicht sadistisch. Trotzdem gehörte der ein oder andere Schmerz durch einen Schlag oder einen Plug mal dazu. Es gab und gibt aber immer die Möglichkeit mit einem Safeword die Grenze zu stecken. Das ist ein Grundlegendes, vertrauen bildendes Element, ohne das man erst gar nicht anfangen sollte zu spielen. Und zum Thema Sex, ja, wir hatten Sex. Guten Sex. Aber der hatte nicht viel mit dem Spiel zu tun.“
„Nicht? Ich hatte gelesen, dass ein Part dann absolut ausgeliefert ist und nur das an Sex bekommt, was der andere ihm zu gesteht?“
„Das ist dieser neumodische ‚Shades of Grey‘ Müll. Das gab es zu unserer Zeit noch nicht. Unsere Dom-Dev-Spiele waren die Eröffnung, den Sex hatten wir aber als gleichberechtigtes Paar, obwohl ich immer noch die dominantere Rolle hatte. Obwohl es mich manchmal schon gereizt hätte, wenn ich beim Sex mal die devote Seite hätte spielen dürfen.“
„Ok, das überrascht mich jetzt. Sie sind doch eigentlich total dominant.“, sage ich verwirrt.
„Ja, das stimmt. Beim Sex waren wir gleich oder ich dominant. Mein Mann konnte aber einfach keinen dominanten Part spielen.“
„Hm, dazu habe ich auch was gelesen. In dem Artikel ging es darum, dass ein dominanter Mann auch gerne mal verführt worden wäre. Seine Frau hat das aber nicht geschafft. Er ist daher zu einer Nutte gegangen und daraufhin ist die Beziehung zerbrochen.“
„Das kommt bei sogenannten Switchern schon mal vor, meistens aber nur, wenn einer der beiden total in seiner Rolle feststeckt. Er oder sie kommt halt einfach nicht aus der eigenen Haut.“
„Ich war bis jetzt immer der dominante Part in der Beziehung.“, gestehe ich und entlocke ihr damit immerhin einen interessierten Blick. „Diese devote Seite, wie beim Frühstück, habe ich noch nie erforscht. Wahrscheinlich hab‘ ich nur die devoten Mädels angezogen.“
„Das könnte sein. Man zeigt unbewusst nach außen, wer man ist.“
„Aber wieso haben Sie das bei mir gemacht? Oder war das Zufall?“
„Nein, es war schon etwas Absicht dabei. In dem Moment, indem ich Sie wiedererkannt habe, haben Sie einen unterschwelligen Wunsch nach Kontrollverlust ausgestrahlt. Und ich lag richtig, wie mir scheint.“
„Das war mir nicht bewusst. Aber Sie scheinen eine gute Menschenkennerin zu sein.“
„Manchmal bin ich das.“, grinst sie mich an. Dann wird sie ernst und fragt mit gesenkter Stimme: „Herr Wenders, dürfte ich Sie noch um etwas bitten?“
„Klar, ich hab‘ ja immer noch mein Safeword.“, gebe ich mit einem zwinkern zurück.
Sie grinst leicht: „Nicht so, was ganz anderes.“ Sie schaut mich zögernd an: „Können Sie bitte die Kontrolle übernehmen? Ich möchte mich fallen lassen.“

Das kam jetzt doch sehr überraschend.
„Ich kann es versuchen. Aber ich bin eigentlich nur im Bett dominant.“
„Das meinte ich ja auch so.“, entgegnet Sie und kniet sich vor mir hin, die Beine leicht gespreizt, die Handflächen nach oben auf den Oberschenkeln, den Kopf gesenkt.
*********ucht Paar
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*****854 Paar
3.354 Beiträge
sehr giles ende
******_57 Mann
134 Beiträge
Klasse, tolle Geschichte *top*
*****rPe Mann
1.498 Beiträge
Kompliment an Beide!
*******en06 Mann
581 Beiträge
Echt klasse geschrieben.

Hat richtig Spaß gemacht zu lesen.
*********erhh Mann
10 Beiträge
Super Geschichte der ich mit inneren Bildern gefolgt bin! Danke *top* *schleck*
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