Näherkommen
Schon ein paar Tage hatte sie Carsten nicht mehr gesehn, obwohl sie täglich zum Reiten ging und alle Augen immer nach ihm offen hielt. Eberhardt sah sie oft, ihr fiel auf, daß dieser abends länger draussen bei der Arbeit blieb wie sonst üblich, ...aber komisch, irgendwie interessierte sie sich nicht mehr so für diese geballte, behaarte Männlichkeit mit diesen grobschlächtigen Bewegungen. Es war ein junger, geschmeidiger Körper, glatt und gepflegt, der ihre Sinne in Anspruch nahm.
Sie ritt gemütlich an der Südkoppel entlang, es war ein noch besseres Gefühl, seit sie sich im Intimbereich mit Salatöl einschmierte und sie wurde nicht mehr wund.
Da !!! Sie erkannte ihn von weitem...er nahm die Pferdeäpfel zusammen, geschickt und flink bewegte er sich, die Schaufel schien ihm irgendwie zu groß zu sein. Sie ritt näher, ....schön, er hatte sein t- shirt abgelegt, war oben ohne, und edel sah er aus selbst jetzt mit seinen verschwitzten Haaren beim Pferdeäpfelablesen hatte er eine sehr elegante und sensible Art in seinen Bewegungen.
Er sah sie nun, schaute kurz zu ihr...drehte sich um, arbeitete weiter. Sie war gleich in Hörweite....sie mußte diesesmal zurückhaltender sein, keine Fragen stellen, die sie nichts angingen und nicht zu lasziv...sie mußte sich zusammenreißen. Er bückte sich leicht....hmmm, süß....zwei pralle Arschbäckchen füllten seine abgewaschene Jeanshose...was er nur für Unterhosen trug ? Camilla fühlte plötzlich ihre Knospen an ihrer nur schlampig zugeknöpften Bluse.
"Hallooo Carsten !"
"Hallo"
"Na endlich sehe ich dich wieder einmal, freut mich sehr !"
"Ja ebenfalls!"
Von seinem weißen Oberkörper hob sich sein rotes Gesicht sehr deutlich ab, die Arbeit war anstrengend bei der Hitze.
"Anstrengende Arbeit, hm?"
"Ja geht so"
"Warum bist du letzte Woche so schnell gegangen, als du bei mir warst, du hast die Bücher vergessen mitzunehmen?"
"Ja ich weiß, tut mir leid, .....ich hatte es eilig"
Die Form seiner Lippen beim Sprechen...erinnerten Camilla an ...irgendwie wie ein Herz...sie konnte die Augen nicht davon lassen..
Na es wäre nicht gut, dieses Thema Homosexualität noch einmal aufzurühren.....obwohl ?? ja nee.....Das olivenölgetränkte Innenleder ihrer Reithose war zwischen ihren Beinen plötzlich warm....nein heiß.
"Na ich glaube ich muß Dir einmal helfen, Du hast immer so viel zu tun, Eberhardt verlangt viel zu viel von Dir !"
"Oh sie sind aber sehr nett Frau Bentele!"
"Ja, zu so einem sympathischen, jungen Mann wie Dir !! Komme die nächsten Tage vorbei, um die Bücher zu holen!" Lachte sie.
Es war ihm peinlich, der arme Schüchterne! Er stützte sich auf den Schaufelstil und schaute zu den Pferden nur ein paar Meter entfernt auf der anderen Koppel.
Auch Camilla blickte nun dorthin...es war offensichtlich, daß eine Stute rosste...ein Hengst lief ihr hinterher....beschnupperte sie hinten....gespannt wartete sie auf das Vorschnellen seiner Zunge,...
Wortlos blickte Carsten über den Zaun zu Camilla hoch...
"So ein Hengst hat es doch schön, oder Carsten?"
"hm, weiß nicht"
"Na klar, er darf immer Sex haben, wann er will"
........."hm, naja"
"na fast ständig rosst doch eine Stute, und er kann es tun wie er will, wie ein brutaler Macho, er braucht überhaupt keine Rücksicht auf die Gefühle der Stute zu nehmen..."
"Ja, die Hengste können ziemlich grob sein beim Decken"
"Ja wie Männer, ....Männer wollen auch immer so brutal zustoßen, wie Tiere!"
"Nee"
"Du nicht ? träumst du nicht davon deinen Penis hart und fest in eine Frau hineinzustoßen?"
"Ne"
Er wurde immer kleiner und unsicherer, wie er so in seiner Weide stand unter ihr.....sie stieg ab....gekonnt schwangen die Reiterstiefel an ihren langen Beinen über den Zaun und sie stand neben ihm. Sie nahm kurz ein Gedankenblitz wahr....Oberstudienrätin Bentele durfte nicht mit kleinen Jungs über Sex reden !!! .......Quatsch sagte ihre innere Stimme, ...sie und Carsten waren gut befreundet, was war dabei, offen zu sein ?? ihr Unterleib brannte....
Der Hengst sprang auf...doch gleich wieder runter...
"Ooooh, ....schau!"
"hmh"
"Sicher beneidest du den Hengst, er darf die ganzen Stuten decken....Du Armer, was tust du nur, wenn Du Lust auf Sex hast, und keinen Mann oder Frau hast, um es zu tun?" Die letzten Worte waren mehr geschnurrt als gesprochen...Ihre graublauen Augen funkelten.
Er sagte nichts.....oh Gott, stöhnte sie in sich hinein....ein weiterer Beweis, dafür, daß er schwul war, sonst hätte er widersprochen.
Seine braunen Augen verdunkelten sich...er schien in die Ferne zu blicken..
"Sicher onanierst du dann ganz heftig, hm?" ihr Puls begann zu rasen
Zärtlich blieben seine Lippen verschlossen....
Wieder sprang der Hengst auf....diesmal blieb die Stute willig stehn....er stieß zu.
"Jaa....es ist so schön, wenn Tiere sich paaren, findest Du nicht ?"
"hmh"
"Naja, eigentlich haben es Jungs wie Du auch gut, daß sie es sich selbst tun können, ...der Hengst kann das ja nicht" grinste sie.
Wieder blieb er stumm, ihr war bewußt, daß sie ihn überforderte....was solls, sie mochte und vertraute ihm...
"Du kannst mir ruhig vertrauen, ich habe schon viele Jungs gesehen beim onanieren, das ist doch etwas ganz natürliches. Früher schon beobachtete ich meinen Bruder oft, wie er es sich selbst getan hat." Sie umfasste zärtlich mit einer Hand seinen Kopf und streichelte ihm noch vorsichtig über sein Haar, es fühlte sich sehr geschmeidig an zwischen ihren Fingern.
"Mein Bruder hat sich sehr häufig einen runtergeholt als wir noch zuhause gewohnt haben und an den versautesten Sex mit Männern oder Frauen gedacht. ich weiß es, weil er es mir erzählte. Sicher tust du das auch, ...alle Jungs tun das" sagte sie bestimmt.
Sie fühlte sich gut, so offen zu sein, sie konnte ihm das sagen. Sie trug heute die hohen Reitstiefel, er war mindestens 10 cm kleiner, der Kleine!
"Die Jungs in meinen Klassen tun das sicher auch, ich sehe es an ihren Blicken während dem Unterricht. Wenn sie später dann onanieren, stellen sie sich vor, wie sie meinen Busen kneten oder sogar wie sie mit mir ins Bett gehn!"
Oooh, es tat ihr gut dies endlich jemand anzuvertrauen, daß die Jungs in der Schule sie oft anschielten, es gab ihr Selbstbestätigung, erst recht jetzt, da sie es jemand mit offenem Ohr erzählen konnte.
"aha" kam schüchtern zwischen seinen Lippen hervor.
"Ja, erst recht an Tagen, an denen ich kurze Röcke trage merke ich es, oder wenn ich mich über ihre Hefte beugen muß und sie mir in den Ausschnitt spicken"
"hmh"
"Hast du deinen Lehrerinnen auch immer in den Ausschnitt gekuckt, ...oder findest Du nur Männer interessant?"
"Ja ein bisschen manchmal" sagte er fast schuldbewußt.
Sie streichelte intensiver sein Haar, fester.
"Und dann hast du dir einen runtergeholt und vorgestellt wie du mit ihnen schläfst, siehst du ? ich habs gewußt!"
"Hmh"
"Na sicher hat die Lehrerin es gemocht, als sie gemerkt hat, wie du sie beglotztst, und es schön gefunden, daß du an sie denkst!"
"Weiß nicht.."
Der Hengst schnaufte, sprang ab....sein langer, dicker Riemen tropfte noch und hing zufrieden halbschlaff nach unten..
Es war wie ein Film dieses Frage und Antwort Spiel, sie fühlte sich wie die Hauptdarstellerin, .....die Realität wurde ihr mehr und mehr egal...Sie sah auf seine Hände, welche geschmeidig aber fest um den Schaufelstil griffen.
"Carsten, rasierst du dich an deinem Penis auch schön glatt ? !!!!!"
Ups, ...das war keine Frage, es war der bestimmte Satz, mit dem sie die faulen Schüler nach ihren Hausaufgaben fragte...
Er blickte zu Boden....es war zuviel, ....sie hatte es wiedermal übertrieben....würde er jetzt weglaufen....er bebte...
Sie griff seinen Kopf fester, zu sich hoch, bückte sich ein wenig.,....traf mit ihren Lippen seine.....sie waren zart und warm....Camilla brannte....ihre Zunge schnelle hervor, ....suchte den Weg zwischen seine Lippen...ängstlich gaben sie der Forderung nach, .....doch nur kurz....das Fühlen seiner feuchten Zunge war wie ein Blitz, sie kam zurück zur Realität.
Schwupp sprang sie wieder übern Zaun und hinauf auf Falco...sie war Oberstudienrätin und niemand durfte sie sehen bei so etwas!
"Tschüß Carsten, bis dabb mal, ich bin abends immer zuhause!"
"Wiedersehn Frau Bentele!"