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Ohne Distanz keine Beziehung

Ohne Distanz keine Beziehung
Gelesen in einem Single-Profil ausserhalb Joyclub:
Ab einem gewissen Alter besitzen Frauen [Männer *frage* ; Anm. TE] so viel Erfahrung, dass sie Männer [vice versa] nur noch "ambulant" und nie mehr "stationär" aufnehmen.

Könnt ihr euch mit dieser Aussage identifizieren? Sind wir (Langzeit-)Singles also weniger kompromissbereit?

Die kostbare Zeit die man miteinander verbringt, das gemeinsame Erleben, das aufeinander sich Einlassen (nebst SEX *neid2* und Sinnlichkeit), scheint uns zwar ein Herzenswunsch und erstrebenswert zu sein, gleichwohl aber dient uns unsere eigene Wohnung (Man-Cave oder Prinzessinnen-Suite) sowohl als Wohlfühloase und Rückzugsraum in dem wir tun und lassen können was wir wollen.

Möchten wir demnach mit unserem Lebensabschnittspartner (was für ein schreckliches Wort) ausschliesslich die schönen, romantischen Stunden, Tage intensiv geniessen, hingegen aber nur allzu gerne auf Nebeneffekte wie *streit* *pieks* und Co. verzichten?

Einfach ausgedrückt, seid ihr bereit euer Reich zu teilen?
Nein dazu bin ich nicht mehr bereit!

LG Soja63
*******t75 Frau
8.772 Beiträge
Naja, die Frage ist doch, was ist der Mann für mich, den ich "ambulant statt stationär" aufnehme für mich?

Ist er tatsächlich ein Lebensabschnittsgefährte ?
Ist er überhaupt ein Gefährte ?

Wenn ich (und ich rede nur von mir) mich auf eine tatsächliche Beziehung einlassen würde, also auf etwas, was über ein bisschen Spass hinaus geht, dann auch mit der Konsequenz, dass unser beider Reiche geteilt werden .... ob sie zusammengelegt werden... nun das müste man dann sehen.
Ich habe gelernt, dass ich Freiraum und Rückzugsorte brauche und das ist dann bei getrennten Wohnungen ja der Fall.
Das muss aber ja nicht heißen, dass eine Beziehung keinen Alltag hat.

Jemand, mit dem ich lediglich Spaß habe, mit dem teile ich höchstens mein Bett, aber nicht meine Wohnung in dem Sinn ...
Ich nehme niemanden mehr stationär auf. Das ging früher schon auf Dauer nicht gut und nun möchte ich meine Freiheit nicht mehr hergeben.
Ich kann hier in meinem Häuschen tun und lassen was ich will, muss niemanden fragen, muss nichts besprechen, muss keine Kompromisse eingehen. Diese schöne Leben möchte ich nie mehr aufgeben.
Hmm, sehen wir es mal so .
Wer wie ich aus einer langen Partnerschaft / Ehe kommt (28,5j) hat nicht gleich wieder lusten einen neuen Mann bei sich zu haben .
Kinder sind außer Haus man kann endlich mal an sich selbst denken tun und lassen was einem gefällt .
Gewiss ist dieses eine Zeit lang sehr reizvoll und toll😊👍
Man gewöhnt sich dran 😊
Aber trotzdem möchte ich nicht alleine bleiben . Möchte gerne eine neue Partnerschaft eingehen und auch wieder zusammen wohnen etc . Wenn die Zeit reif dafür ist ..
Aber ehrlich , bin seit über 6 Jahren alleine .
Ein Wunsch Denken wohl eher ..
Stelle es mir sehr schwer vor wieder einen Mann täglich an meiner Seite zu haben , irgendwie hat man gewiss sich kleine Macken aufgebaut ..

Na bin gespannt gebe die Hoffnung nicht auf 😊
********Snow Frau
2.854 Beiträge
Spannendes Thema!
Ich lebe ja erst seit 1,5 Jahren alleine (teils mit Kindern) und ich muss sagen, dass ich das schon auch sehr genieße so, wie es ist.

Wie ich dauerhaft in Zukunft meine Beziehungen leben und gestalten möchte, weiß ich noch nicht genau, denn ich spüre da einfach sehr viel Ambivalenz zwischen dem Bedürfnis nach Nähe und dem Bedürfnis nach Autonomie.
Aber so richtig "stationär " aufnehmen kann ich mir im Moment tatsächlich gar nicht vorstellen.
Irgendwann vielleicht wieder? Keine Ahnung, käme auf den Mann an und auch darauf, ob wir Übereinstimmungen finden in unseren Vorstellungen, wie das gemeinsame Leben eigentlich aussehen soll.
*******ssa Frau
5.197 Beiträge
Ich kann mir ein Zusammenleben nur vorstellen, wenn die Wohnung groß genug ist, dass man sich auch gut aus dem Weg gehen kann, das wäre optimal. Ansonsten lieber nicht, so tageweise mal oder am Wochenende, aber dafür hat man sich vielleicht doch schon zu lange und zu sehr selber eingerichtet und müsste auf vieles wieder verzichten: die gemeinsame Gestaltung der Wohnung, Angewohnheiten die dem anderen nicht so passen usw.
Mir genügen eigene Zimmer, aber die müssen sein. Ich möchte nicht auf‘s Klo gehen müssen, wenn ich ein bisschen Ruhe für mich brauche.
****a56 Frau
2.686 Beiträge
nur noch "ambulant" und nie mehr "stationär"

Nach diesem Motto lebe ich schon seit ca. 30 Jahren...glücklich.
Mit einem Mann auf Dauer in der selben Wohnung wäre für mich kaum Vorstellbar, sogar in meiner Ehe war ich oft nur am WE mit meinem Mann zusammen da er beruflich unterwegs war.

Ich kann mich da einigen Vorschreiberinnen nur anschließen, mit jemanden meine Wohnung auf Dauer zu teilen, Rücksicht zu nehmen auf die Befindlichkeiten anderer auch wenn ich ihn noch so gerne habe kann ich mir kaum Vorstellen. Meine Wohnung ist auch keineswegs eine "Prinzessinnen-Suite" eher ein liebevolles Chaos, da ich z.T. selbstständig bin und produziere ist sie auch voll von allen möglichen Materialien die ich individuell verarbeite, da herrscht dann auch oft großes Chaos. An manchen Tage sitze ich den ganzen Tag im Atelier und nähe ohne zu kochen/essen usw. ...an anderen Tagen wenn ich keine Lust zum nähen habe tue ich eben nichts. Ich habe keine Lust darüber oder über meine vielen anderen Aktivitäten Rede und Antwort zu stehen.

Das klingt sicher egoistisch aber so lebe ich schon sehr lange und möchte es auch nicht ändern. *nixweiss*

medea
Ich hab' noch nie...
... aber bin absolut bereit es auch "stationär" zu versuchen. *g*

Ohne Zusammenleben wäre es für mich keine "echte Partnerschaft".

Für alles Gute muss man immer auch ein bisschen Schlechtes in Kauf nehmen. Bzw. alles hat seinen Preis. Das ist in allen Lebensbereichen so.
**********ngfor Frau
250 Beiträge
Hallo,

Ich denke, falls ich das PASSENDE Gegenstück noch mal finde, werden beide gern und freiwillig ihr zu Hause erst mal teilen...ob es für ein gemeinsames zu Hause reicht, muss man sehen.
Ich genieße meine kinderbedingt immer größer werdenden Freiräume, ich genieße immer mehr (je länger ich solo bin, aktuell 2 Jahre) für mich zu sein, aber ich träume schon noch mal vom zusammen wohnen... aber mit einem Ausweichzimmer in jedem Fall. 😉
ich hatte Fernbeziehungen und kann mir das auch immer noch als Partnerschaft vorstellen
zZt wäre ich gar nicht für eine gemeinsame Whg bereit, dazu habe ich noch genug Familie um mich *zwinker* um sehr direkt zu erleben
mir ist es wichtig Zeit und Raum für mich allein zu haben
grad bei einer Fernbeziehung ist es (mMn) sehr wichtig Kompromisse schließen zu können (und auch zu wollen)
gemeinsame Ziele und eben auch Vertrauen zu sich und seinem Gegenüber zu haben
durch zusammen Leben kann auch ein Zuviel sein, zu dicht, zu viel Käfig, was ich erlebte und bestimmt so nicht mehr möchte
dann doch lieber eine Form von WG
Tics und Macken wurden angesprochen, welche vermutlich erst beim Zusammenziehen erst so richtig ins Auge fallen - zumeist negativ.

Wie zum Beispiel wenn Mann sich mit dem Zeigefinger immer wieder leicht und elegant seine Augenbrauen zurecht streicht, zu Anfang in der Kennenlernphase noch niedlich, eine Eigenart, die auf eine abstruse Art sexy wirkt. Oder Frau lässt nach dem Aufstehen ihren Slip elegant auf den Schlafzimmerboden gleiten, so liegt und bleibt er liegen bis ihn irgendwer aufhebt, vier fünf Schritte weiter in den Wäschekorb fallen lässt.

Zeit vergeht und solch kleine Neckereien könnten folgen (ihm kann man zumindest nicht vorwerfen, er hätte ihr nicht zugehört *ballaballa* ):


Wir können uns unsere Individualität leisten, alleine zu leben, im Namen von wem auch immer sei Dank! Doch glaube ich, wir als 'verwöhnte Spezies' hätten es nicht leicht auf engem Raum ohne wohnliche Freiräume harmonisch kozuexistieren. In einer Welt, in der Anpassung, Toleranz verlangt wird, sind konstruktive Streitgespräche zu führen eine Seltenheit.
Zitat von ****ick:
wir als 'verwöhnte Spezies' hätten es nicht leicht auf engem Raum ohne wohnliche Freiräume harmonisch kozuexistieren. In einer Welt, in der Anpassung, Toleranz verlangt wird, sind konstruktive Streitgespräche zu führen eine Seltenheit.
*janein*
ich schrieb extra
Zitat von ****nah:
mir ist es wichtig Zeit und Raum für mich allein zu haben
was ich mir auch ermögliche, immer wieder, das geht auch in "beengter" Situation, Frau muß nur wissen wie (Mann auch *zwinker* )
dazu ist passende Kommunikation wichtig, die ich in der JETZTsituation ganz bestimmt anders habe, doch die kleinen Auszeiten mußte ich erst "erlernen", die wurden mir "abgewöhnt" in der langen Zeit der Käfighaltung
Diese verflixte Distanzattraktivitätsprogression!!!
(Je weiter weg SIE wohnt, desto reizvoller erscheint SIE)

Egal!!!! Ich persönlich unterbinde tieferes Tächtelmächtel bei zu grossen Distanzen. Nur bei Liv Tyler würde ich noch eine Ausnahme machen. Bei Natalie Portman auch... ok... Kate Winslet auch...
🙄🙄🙄
*****_74 Mann
1.084 Beiträge
Puh *puh*

Ich bin gerade erschrocken *schock* was ich hier so lese, das kaum eine(r) noch bereit ist für eine "Stationäre" Aufnahme. Das hätte ich jetzt so niemals erwartet. Wenn zumindest einer ein Rückzug Zimmer hat, reicht es doch vollkommen aus, um mal seine ruhe zu haben. Zudem ist man ja immer noch Autonom. Sprich, jeder kann sich immer noch mit seinen Freunden alleine treffen. Selbstverständlich muss man ab und zu auch mal Kompromisse eingehen, doch dies macht man auch innerhalb einer Beziehung. Ich habe bisher noch nie eine "Abulante" Beziehung geführt. Wenn dann nur zum Teil, da ich 5 Tage in der Woche oft auf Montage war und doch hatten wir zusammen gelebt in einer Wohnung. Welchen Sinn hätte eine Beziehung wenn man nicht zusammen zieht ? Es wäre eine bessere Freundschaft +, wie man es heutzutage nennt. Selbstverwirklichung, Autonomität, Freiheit sind doch Moderne Begriffe, die man auch innerhalb einer "Stationären" Aufnahme verwirklichen kann und man immer ist.
*****608 Mann
3.300 Beiträge
Ich kann mir zur Zeit nicht vorstellen mit jemanden zusammen zu wohnen. Ich hab mir mein Leben so eingerichtet, dass ich für mich ein wunderbares Singleleben habe. Jetzt sitze ich grade gemütlich am Frühstückstisch und beschäftige mich mit dem Forum . Höre nebenbei etwas lauter Musik und das gelaber des Nachrichtensprechers. Stehe relativ früh auf, auch Sonntags und achte auch nicht auf die Uhr, wann Feierabend ist. Kurzum, mein Alltag ist für mich perfekt. Natürlich weiß ich nicht was ist, wenn die „ Richtige“ auf einmal in mein Leben tritt.
Ich weigere mich zu schreiben und zu sagen, nie wieder zusammen ziehen. Wenn es sich richtig anfühlt, warum sollen wir es nicht noch mal wagen ein Leben zu zweit mit gemeinsamer Wohnung zu führen. Wer nicht wagt der nicht gewinnt und soviel Lebenserfahrung traue ich uns schon zu das wir das nicht gemeinsam wuppen.
Auch wird es nicht einfach am Anfang, da jeder so seine kleinen Marotten haben wird, auch zusammen Leben muss gelernt werden. Ja, ich meine das man das lernen muss. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen vom zusammen Leben. Jeder hat so seine Eigenarten, hier kommen Kleinigkeiten zusammen, der eine ballert den Einkauf so in den Kühlschrank, der andere sortiert fein säuberlich die Salami ins obere Kühlschrankfach und das Obst nach unten, da gibts schon Konfliktmaterial. Alles das was den gemeinsamen Alltag in einem gemeinsamen Haushalt betrifft muss erlernt werden, es ist in meinen Augen nicht zu unterschätzen und ist auch ein Fundament mit in einer Beziehung.
Ja...ich denke fast genauso....die Betonung liegt auf "fast".
Im Moment kann ich mir stationär nicht vorstellen, ambulant ist genau das was ich suche. Es kann dann teilstationär drauß werden und irgendwann gerne wieder in den stationären Aufenthalt übergehen. Denn wenn die Liebe und die Sehnsucht immer größer wird, möchte ich mit ihm einschlafen und auch wieder aufwachen. Dann dürfen wir wieder bei den Höhen und Tiefen ankommen, denn die gehören dazu.
Aber bis dahin würde ich erstmal das ambulante genießen.
manche menschen werden wohl nie verstehen dass es für introvertierte menschen eben NICHT reicht ein zimmer als "rückzugsort" zu haben. wenn ich ausgelaugt bin von sozialen interaktionen oder meiner arbeit will ich ein paar tage meine ruhe haben um meine akkus wieder aufzuladen.
ich will kein "wie war dein tag", "alles gut bei dir" oder ähnliches diskutieren.

das zelebriere ich in meiner wohnung wie ich gerade will und nicht in einem zimmerlein das mir gnädigerweise zur verfügung gestellt wird.

ich kann mich nach dieser zeit wieder sehr gern auf jemanden einlassen, schöne tage verbringen bis ich mich wieder zurückziehen muss. aber mit dem schönen gedanken auf das nächste wiedersehen.
*******lia Frau
161 Beiträge
Wenn es noch einmal soweit kommen sollte, das ich mit einem Menschen zusammenleben möchte, dann nur unter der Bedingung das ich bei einer Trennung die Wohnung behalten kann.

Nie wieder umziehen im Trennungsschmerz.
**********th_bw Mann
154 Beiträge
Wenn man die richtige Person zum Teilen gefunden hat, gibt es doch nichts schöneres als zu wissen, dass es jemanden gibt der zuhause auf einen wartet oder den man empfangen kann, mit dem man zusammen einschläft und aufwacht, kochen und reden kann.
Natürlich ist das schwierig wenn man sich jeden Tag sieht und miteinander verbringt, aber eine kleine "Auszeit" kann manchmal Wunder wirken.
******986 Frau
3.094 Beiträge
Ich denke mit der Erfahrung und dem Alter weiss man was man will und was nicht man hat mehrere Menschen und Beziehungen durch und lernt gerade wenn man Kinder hat bzw hatte die eigene freie Zeit zu schätzen. Auch tendieren Männer vorallem die älteren Generation gern dazu, sich Zuhause bedienen zu lassen. Frauen ab 40-50 haben meist keine Lust die da Hausfrau zu spielen. Schön Zeit verbringen ja sich zusätzliche Arbeit aufhalsen nein!
*********icht Frau
14.480 Beiträge
ich lebe auch lieber allein - in meiner eigenen wohnung!

gründe dafür wurden hier vielfach genannt

und auch ich bin ein mensch, der gerne viel alleine ist
und sich mit dingen beschäftigt, die nichts mit dem partner zu tun haben

ich stehe dann für die beziehung nicht zur verfügung
das birgt schon mal grundsätzlich konflikte

dann müssen noch all die anderen unterschiedlichen wohn-vorlieben in kompromisse verpackt werden...

beziehungs-fördernde massnahmen sind das für mich nicht...

also - lieber alleine
*****_74 Mann
1.084 Beiträge
@*********rippe

Eine Beziehung einzugehen bedeutet Automatisch Kompromisse einzugehen. Der eine Mann der alles erfüllt, den wird es niemals geben. Alleine sein, kann man auch zu zweit. Alles eine Frage des miteinander auskommen und den gegenseitigen Absprachen.


Beziehung bedeutet Kompromisse einzugehen, miteinander zu wachsen und sich gegenseitig zu Stützen. Nicht alleine mit einem guten Freund zusammen zu sein.
******986 Frau
3.094 Beiträge
Beziehung bedeutet immer Kompromisse ja. Beziehung heisst nicht zusammen ziehen zu müssen! Jeder zwischen menschliche Beziehung bedeutet Kompromisse Freundschaft, Verwandtschaft, Arbeitskollegen sogar sexbeziehungen.

Aber mit zusammen ziehen hat das nichts zu tun.
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