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Erfahrungsaustausch gesucht: Operative Hodenvergrößerung

*******_sm Mann
2 Beiträge
Themenersteller 
Erfahrungsaustausch gesucht: Operative Hodenvergrößerung
Hallo,

Meine Hoden haben sich nach einer Hodenentzündung merklich verkleinert. Das ist ein enormes psychisches Problem wenn man die Ursprungsgröße praktisch noch im Kopf abgespeichert hat - und in der Unterhose plötzlich kein Volumen mehr ist.

Es gibt einen Arzt in Berlin der die Hoden mittels Silikon Teilimplantaten vergrößert. Ich habe bereits den ein oder anderen Bericht im Internet gefunden, und zumindest eine Person sagte dass sie damit sehr zufrieden ist (wobei diese glaube ich die OP in den USA machen lassen hat).

Leider hat mir von den Personen auf mein Schreiben hin noch niemand geantwortet, damit ich mir das Ganze im Detail schildern lassen kann.

Mich würden Erfahrungsberichte interessieren von Männern die diese Operation durchführen lassen haben.

MFG Jorge19
Profilbild
**********itekt Mann
942 Beiträge
Lieber TE

Ich kann dein Thema zwar gut verstehen, doch frage ich mich:

Wenn du eine Hodenentzündung hattest, warst du sicher in ärztlicher Behandlung?

Wenn Ja: Was sagt denn dein behandelnder Arzt dazu?

Wenn Nein: Würde ich dir empfehlen, einen Urologen aufzusuchen und dein Thema sowie dein Vorhaben im Gespräch zu besprechen.

Durch das fundierte Fachwissen, kann der Urologe dir Möglichkeiten, Risiken sowie Alternativen aufzeigen und seine persönlichen Ratschlag abgeben.

Schlussendlich entscheidest natürlich nur du selbst was mit deinem Körper geschieht.
****ot2 Mann
10.181 Beiträge
Ich rate auch die Angelegenheit mit einem Urologen zu besprechen.

Mir ist allerdings nicht wirklich klar, was an großen Hoden reizvoll sein soll..., sorry...,
und kann mir auch nicht vorstellen, dass Hodengröße für eine Frau von Interesse ist...

Üblich ist hingegen einen Teilprothese, wenn ein Hoden entferntwerden mußte, zwecks optischer Angleichung...
******pos Paar
1.275 Beiträge
Wir wissen, dass es in der Nachsorge bei Onkologischen Erkrankungen die Möglichkeit gibt, Hodenimplantate , die aus Silikon bestehen , operativ eingesetzt werden können.

Wie jedoch die Kriterien der Kostenübernahme wären, ist uns nicht bekannt. Auf jedenfall empfehlen wir dir, dich in gute medizinisch fachliche Hände zu begeben.

Vielleicht berichtest du wie es mit dir weiter geht. *zwinker*


P.S. Es soll auch Männer geben, die sehr gut mit einem Hoden in ihrem Leben perfekt zurecht kommen und keine Nachteile haben *gg*
Bin bei @****ot2 - verstehe schon den Wunsch nicht, abgesehen von den berechtigt geäusserten medizinischen Bedenken.
Die meisten Menschen werden nie von deiner Hodengröße erfahren.

Was an kleinen, aber funktionierenden (ich gehe davon aus, dass das der Fall ist) Hoden ein Problem ist, verstehe ich nicht.

Es gibt Herren mit kleinem und großem Penis, Frauen mit kleiner und großer Oberweite, dicke und dünne Menschen.

Du hast kleine Hoden. Und?
****Su Frau
1.291 Beiträge
Zum einen hoffe ich, dein gesundheitlicher Zustand ist wieder bestens, zum anderen bin ich der Meinung von @**********itekt.
Nur ärztliche Fachkräfte können beurteilen/einschätzen, was es in deinem Fall für verschiedene Möglichkeiten gibt bzw. können dich bei psychischen Auswirkungen entsprechend beraten.

So, wie ja auch der Busen einer Frau, die sich z.B. bei Erkrankung des Brustgewebes einem operativen Eingriff unterziehen musste, eine optische Veränderung zur Folge habe kann und es aufgrund dieser, für sie auch zur seelischen Belastung werden kann, weil Frau sich optisch nicht mehr als so fraulich, wie zuvor betrachten/sehen kann, so kann auch beim Mann der Verlust des gewohnten Anblicks seiner männlichen Genitalien enorme seelische Belastungen nach sich ziehen ....

Daher ist mir wiederum absolut unverständlich, wie man eben so gar kein Verständnis für deine Situation haben kann.

Hoden sind nunmal äußere männliche Geschlechtsmerkmale und gehören damit zum Teil der Selbstwahrnehmung eines jeden Mannes dazu, der sich (unabhängig der Beschaffenheit und Größenverhältnisse) genau so kennt, wie er seit seiner abgeschlossenen Pubertät beschaffen ist.
Tritt irgendwann aber eine unverhofft körperliche Veränderung auf, die eben das eigene optische Männlichkeitsempfinden verändert, so kann das logischer Weise ebenfalls zur seelischen Belastung und z.T. dem Verlust des Männlichkeitsempfindens führen.

Der Eine verkraftet es besser, der andere schlechter und wieder ein anderer, womöglich gar nicht.

Daher lieber TE, such dir bitte einen Facharzt, der dich, deine Krankenakte und deine Vorher-/ Nachhersituation realistisch beurteilen kann und auch aus medizinischer Sicht eindeutig der bessere Berater in deinem Fall sein wird, als diverse Außenstehende, die 1. nicht den Vergleich zwischen Vorher und Nachher haben, um deine Lage beurteilen zu können, 2. deine Persönlichkeit nicht kennen, um sich in dich und deine seelische Lage hineinversetzen zu können oder 3. u.U. auch ein ganz anderes Verständnis/ Empfinden bzgl. der äußerlichen männlichen Attribute haben, um deine Situation nachvollziehen zu können.

Ich hoffe aber, es finden sich noch ein paar Männer, die diese Veränderung am eigenen Leib erfahren haben, um dir realistische Einblicke in ihre persönliche Geschichte geben und als ehemals Betroffene mit realen Erfahrungen weiterhelfen können. *g*
@****Su

Du hast Recht, Unverständnis war unsensibel.

Viele Menschen, darunter ich, finden kleine Hoden eher sehr schön.

Es war mehr als Zuspruch gemeint als ein in Frage stellen.

Selbstverständlich spielt eine Rolle wie fremd man sich damit ist, dass man einen weiteren Eingriff und einen Fremdkörper vorzieht.
Psychisches Leid als Folge einer somatischen Verletzung kann man nicht einfach so wegwischen. Vielmehr ist ein körperlich als Makel empfundener Zustand häufig Auslöser für ein zusätzliches seelisches Trauma und die sehr segensreiche plastische (das ist nicht Synonym für die ästhetische) Chirurgie macht sich gerade die ansprechende Versorgung dieser so oft als stigmatisierend empfundenen Zustände zur Aufgabe.

Dennoch gilt als Voraussetzung für die Kostenübernahme z. B. einer Mammaufbauplastik durch die kranken Kassen, dass ein Facharzt die medizinische Notwendigkeit des Eingriffs bescheinigt. Das gelingt auch bei Z.n. Mamma-Carcinom häufig nur im Zusammenspiel von Psychiater und Gynäkologen und eine Garantie oder gar eine regelhaft festgeschriebene Übernahme der Kosten für diese Eingriffe gibt es leider nicht.

Noch drastischer sind die einschlägigen letztinstanzlichen sozialgerichtlichen Entscheidungen in Bezug auf die Versorgung mit Hodenprothesen. Hier wird regelmäßig auf eine angeblich fehlende medizinische Indikation verwiesen und die Kostenübernahme der (im Übrigen nicht wirklich komplizierten oder aufwändigen) Behandlung verweigert. Diskriminierung findet also durchaus nicht nur einseitig, aber manchmal eher verborgen statt.

Technisch ist der Eingriff eher unkompliziert, kurzstationär oder in Einzelfällen sogar tagesambulant machbar, muss doch dafür nur eine Eröffnung der gut zugänglichen Hautschichten des Skrotums, die Implantation der in verschiedenen Größen verfügbaren Prothesen und der schichtweise Wundverschluss erfolgen. Die Risiken (im Wesentlichen Nachblutung, Infektion, weniger häufig Verletzung der genitalen Strukturen wie Resthoden oder Samenleiter mit möglichem Verlust der Fertilität und noch seltener aufsteigende Bauchfellentzündung) sind durchaus überschaubar. Der postoperative Verlauf ist von beherrschbaren Schmerzen aufgrund der peritonealen Reizung geprägt, die Wundheilung sollte nach spätestens 14 Tagen abgeschlossen sein, Funktionseinschränkungen sind mehrheitlich nicht zu erwarten. Den Eingriff kann von Seiten der Qualifikation jeder operativ tätige Urologe, Bauchchirurg oder plastische Chirurg vornehmen. In die USA fliegen muss man dazu keineswegs. Die Fachärzte hier beraten dazu gern.
*******_sm Mann
2 Beiträge
Themenersteller 
Hallo,

Vorerst danke für die vielen Antworten. Leider war noch kein Patient dabei. Ich hoffe das kommt noch.
Zum letzten Beitrag möchte ich sagen, dass es nicht um das Einsetzen rein künstlicher Hoden geht, sondern um Teilprothesen, die an der Unterseite der vorhandenen Hoden befestigt werden. Also Halbschalen in die die bestehenden Hoden gelegt werden.
In Berlin gibt es einen Urologen, ich weiß nicht ob ich hier Namen nennen darf, der nach eigenen Angaben diese Technik entwickelt hat.
Auf meine Anfrage hat er zwar geantwortet, aber bisher ist er nicht auf nähere von mir gewünschte Details eingegangen. (Studien, Statistiken, Langzeiterfahrungen, Wie oft durchgeführt, Wie oft wieder entfernt usw.) Wobei die Anfrage erst vor 2 Tagen war.
**********rKatr Mann
677 Beiträge
Hmm, da ist innen einiges durch die Infektion abgestorben und das wächst eben nicht mehr nach da. Im prinzip ist da nur Gellee mit feinen Fädchen drin, ohne jegliche Nerven.

Du kannst die mit Hyaluronsäure (ist eine Art Zuckergel) aufspritzen (entweder richtig rein ... nein, das schmerzt nicht!... oder unter die Tunica). Das hält jeweils ungefähr ein Jahr, dann ist es wieder abgebaut, aber das Zeug ist nicht teuer. Mehr kann man da nicht machen...
Entfernen und große Silikon-Bälle rein machen ginge auch.

Kannst mir ja mal eine PN schreiben ...

Aber ganz ehrlich, ohne die Dinger ists sooo bequem!!! *ggg*
Könnt ich jedem nur empfehlen ... *lol*
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