"Stino" - Die Suche nach dem Besonderen?

@***va deswegen nicht -> ^^ und ^^. aber du trafest meinen nerv mit deinem kommentar.

oh im positiven oder im negativen

im positiven natürlich.

Dafür sorgen viele aus der sog. ("modernen") BDSM "Szene" doch selbst.
Fahr mal zum WGT und schau bzw höre einfach mal zu. Dann brauchen sich die Anhänger auch nicht wundern, wenn schräge Kommentare kommen.

Hat im "Mittelalter" (sind ja nur locker fast 1000 Jahre) zwar keiner so gedacht, aber egal.
Davon abgesehen ist "unser" System vom Römischen Reich geprägt

Hmmm, ich für meinen Teil habe vor ca 20 Jahren die "Szene" anders kennengelernt, als das, was heute durch die "50 shades und traladings" Newbs draus geworden ist.
Früher haben sich die Leutz nicht über/durch ihre sexuellen Praktiken/Vorlieben definiert, bzw sich damit irgendwie hervorheben wollen.
Heutzutage tummeln sich mehr Stinos im sog. "BDSM" Kontext, als in anderen erotik/sexuell orientierten (Sub)Gruppen. Und damit schiesst man sich ins eigene Bein.
Selber "Schuld" also.

??? Darfst/Kannst Du doch in D.
Probier doch mal, BD usw in Israel, den Emiraten etcpp... so zu glorifizieren wie hier.
Du wirst gesteinigt oder verhaftet, so schauts aus.

"Früher haben sich die Leutz nicht über/durch ihre sexuellen Praktiken/Vorlieben definiert, bzw sich damit irgendwie hervorheben wollen."

also meine beobachtungen sind/waren da andere. schon damals wurde über definitionen bis aufs bitterlichste gestritten. ^^

Aber gewiss nicht von den Leuten aus dem BDSM Lager, das nehm ich Dir nicht ab.
Die "Szene" war viel kleiner und ganz anders aufgebaut als heute.
Mittlerweile erinnert vieles mehr an eine Freakshow, wo es um "Provokation" gehen soll (das ist nicht verallgemeinernd zu verstehen). Aber damit provoziert man nicht mehr, die Zeiten sind um.

Lieschen Müller und Jochen Meier, die ansonsten ein braves Stino-Leben führen suchen doch heut gern mal etwas "Abwechslung" und definieren eben dann ihr "Anders-Sein" durch die Sexualität.
Und das ist eben ein Witz.....
Wenn ich manche Typen sehe, die einen auf Dom(inant) mokieren, muss ich eher lachen.

Da habe ich für mich lieber "Stinosex" wie es @*********t6874 immer so schön schreibt, aber eben kein Stino-Leben.
Das ist der feine Unterschied.

Wie das in der BDSM Szene abläuft was gestern und heut war/ist dazu kann ich nichts sagen, bin noch am reinschnuppern, weil es für mich ein interessantes Thema ist. Wie ich schrieb man muss verstehen bevor man sein Urteil abgibt,was nicht heißt das ich es verurteilen werde. Für mich ist die Spielart? zwischen Dom und Sub höchst interessant...

Stimmt in diesen moslimisch geprägten Ländern könnte dieses passieren.

Und ja das römische Reich, wie hieß doch gleich der Kaiser der Lustknaben hatte, Caligula ... die waren dann wohl nicht so prüde. Oder meintest Du die kirchliche Instanz?

Naja, Rom war durchaus bekannt für seine sexuellen Ausschweifungen.
Egal unter welchem Cesaren (Kaiser).

ich meinte nicht die Kath. Kirche oder das Papsttum, sondern die politische und soziale "Ordnung". Und der sind wir immernoch unterworfen, obs uns passt oder nicht.
"divide et impera"! DAS ist römisches Prinzip.

ok beim "herrsche/n" stimm ich dir zu, aber das "teile/n" wird in D immer mehr zum Fremdwort

Ähm, das "teile und herrsche" bedeutet was anderes. Egal, ist hier OT.

ah ok

Ähm,

wenn sich jemand wegen Stino erwischt fühlt, dann passt es doch wieder.

Was soll ich bitte mit jemandem Sex haben wollen, oder der mit mir, wo so große Inkompatibilität besteht?

Sie

Unabhängig davon, dass mit diesem Teilen auch nichts so Positives gemeint ist, darf man bei aller Kritik an heutigen Systemen die Vergangenheit auch nicht verklären. Ich glaube nicht so wirklich, dass Du im alten Rom gelebt hättest haben wollen. Wir beide wären da nationalitätenbedingt eher Sklaven gewesen. Is jetzt nich so dolle. Und auch die sexuelle Freizügigkeit hat sich dann häufig auf Sklavinnen und Sklaven bezogen. Ist eine recht einseitige Freizügigkeit. Oralverkehr und Analverkehr wurden von der Ehefrau auf die Sklaven ausgelagert. Klingt für mich gar nicht so freizügig. Die Zeiten, auf die manchmal verklärt zurück gesehen wurde, weil man da "mehr zusammen hielt" usw. waren oftmals (wahrscheinlich immer) schlicht Zeiten der Not, wie im Krieg, kann ich gut drauf verzichten. Es passt meistens hervorragend: "Nostalgie ist die Sehnsucht nach der guten alten Zeit, in der wir nichts zu lachen hatten."

Darum gings doch gar nicht... Ist egal.


Wenn man den Geschichtsschreibern glauben schenken will/kann, gab es durchaus schon "Zeiten" bzw auch Kulturen (bei uns in Mitteleuropa), wo es verhältnismässig ruhig und "friedlich" war, und auch die Menschen vom Wesen her.
Und eben auch, wo Frauen und Männer gleichberechtigt und gleich wichtig waren.

Erst durch das Imperium Romanum und daraus dann die Bildung eines Klerus, hat sich das alles geändert (Monopolisierung des Katholizismus).
Aber dennoch stimme ich auch zu, eine Verklärung der Vergangenheit bringt nichts.
"Damals war alles besser, sogar der Gedanke an die Zukunft"

Jo. Hab ich nicht bestritten, bzw. gar nichts dazu gesagt. Aber immer dann, wenn Menschen von "früher" berichten, wie man da z.B. zusammen gehalten hat, wie man sich untereinander half, dann waren das Zeiten, in denen ICH zumindest nicht hätte leben wollen, Krieg, DDR, Nachkriegszeit, die Zeit der armen Bauern ("Schwabenkinder") u.v.m.

Liebe Stinos und Szenekenner,

mit der Diskussion um das Mittelalter, die korrekte BDSM-Szene und die römischen Strategien zur Beherrschung von Europa hat sich der Thread sehr weit weg von der eigentlichen Fragestellung bewegt.

Zur Erinnerung an das Thema, hier noch einmal die Eingangsfragen als freie Serviceleistung:

Bitte findet zurück zur Fragestellung. Wir freuen uns auf eure weiteren, thematischen Antworten.

Saepe stilum vertas,
Inveigler.
JOY-Team

Es war aber durchaus interessant, wie unterstellt wird, man meine dies oder jenes damit. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass andere Leute in diesem einleuchtenden Kurzwort irgend etwas Anderes als den Namen (wie nenne ich mein Kind, gefällt mir Marie oder Sofie besser) sehen, der klar macht, dass der Begriff die Menschen bezeichnet, die wohl in Statistiken am stärksten ausgewiesen sind, wie in dem Gert Fröbe -Film bezeichnet "Otto Normalverbraucher" , ohne spezifische Auffälligkeiten. In der Spitzweg-Zeit hießen sie Biedermeier, bei Max Frisch Biedermann.

Wie wir sehen, versteht jeder auch etwas anderes unter diesem Begriff.

Manch einer findet es schrecklich abwertend und für manch einen ist es einfach nur eine Bezeichnung ...mit einem Augenzwinkern ..was in keinster Art und Weise abwertend ist.

In meinem Freundeskreis nenne ich die
Personen die mit BDSM nichts am Hut haben auch liebevoll Stinos. Das nehmen Sie genau so humorvoll auf, wie ich es meine!

Dann auch ich bin im Alltag ein Stino mit einem ganz normalen Leben.

Man sollte nicht immer alles so ernst sehen und sich über alles aufregen. Nehmt es mit einem Augenzwinkern. Dann keiner von uns ist besser als der andere, wir sind nur alle zum Glück sehr unterschiedlich.