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ich kann sie nicht vergessen

*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Darf ich ...
... mich Sylive anschließen?

Selbst nach richtig geilem, tiefgehendem Sex kann es mir passieren, dass ich auf einmal irgendwie traurig bin.

Zum einen natürlich vielleicht auch, weil er vorbei ist ... (grins)

Viel wichtiger: Es kommt so richtig in mir hoch, was ich in den letzten zehn oder zwanzig Jahren so alles verpasst, mir vielleicht selbst verwehrt habe, was da alles möglich gewesen wäre.

Mich macht verpasstes Leben, vertane Zeit, ungelebte Lebendigkeit immer wieder sehr traurig - vor allem bei mir selbst. Und deshalb lebe ich lieber so intensiv wie möglich.

Und, lieber Albaran, das geht kaum, wenn man trauroig und mit gesenktem Kopf durch die Welt läuft. Deshalb heißt es ja auch: Kopf hoch! Und guck mal, was da noch alles auf Dich wartet.

Und bitte hör auf, Dich an Vergangenes zu klammern, als wäre es zum Überleben notwendig! Tu Dir was Gutes!

(Der Antaghar)
*******day Frau
14.241 Beiträge
Nachtrag
Ich höre immer wieder von Menschen: wenn erst dies oder das passiert ist (die Kinder aus dem Haus, der Hund tot etc.), dann hole ich alles nach.

Funktioniert nicht. Und warum nicht? Weil man für das Nachholen Zeit braucht, die man dann wieder nachholen möchte und so rennt man ständig sich selbst hinterher.

Klassischerweise steht man dann irgendwann am offenen Grab eines guten Freundes oder nahen Verwandten und heult: hätte ich doch... nun kann ich nicht mehr ...

Und jammert über die Ungerechtigkeit des Schicksals. Entweder betreibt man das immer so weiter und blickt am Ende seines Lebens auf einen Haufen verpasster Chancen, oder: man holt einmal tief Luft und springt mitten hinein in's Leben.

Das heißt nun nicht, alles zu vögeln, dass bei Drei nicht auf dem Baum ist, bis einem das Hirn wegfliegt. Sondern, schlicht und ergreifend die Vergangenheit loslassen und sich der Gegenwart stellen. Versuchen, so zu leben, dass man jederzeit abtreten könnte, ohne das Gefühl, etwas Wichtiges nicht getan zu haben.

Sylvie, die es ziemlich bescheuert findet, über die Vergangenheit zu lamentieren, denn: sie ist passiert und kein Lamento wird sie ändern (schenkelklopfendes "hach, was waren wir damals doch toll" übrigens auch nicht)
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