@chris
Ich weiß, dass sie in ihrem Leben mehrfach bitter enttäuscht wurde - sowohl von anderen Liebhabern als auch ihrem Elternhaus.
Auch auf die Gefahr hin, von einigen TEinnen hier jetzt standrechtlich erschossen zu werden
, hier meine 2 cents dazu:
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Deine Freundin hat ein Problem.
Es ist
Ihr Problem.
Sie muss es lösen!
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Ich entsinne keine eigene Beziehung, in der Frau mir nicht irgendein
• psychisches
• soziales
• ansozialisiertes, z.B. solche mit dem oder in dem Elternhaus begründetes
• biographisches, also z.B. "böse" ehemalige Liebhaber od. Partner
Problem zum Auslöffeln vorsetzte.
Auf dem Ohr bin ich mittlerweile taub geworden.
Frau mag
• traumatisiert
• depressiv
• borderline
• ohne Liebe erzogen
• vom Ex hintergangen
• vom Chef gemobbt
• usw
sein, es interessiert mich ganz einfach NICHT mehr!
Wenn Frau nicht beziehungsfähig ist, soll Frau eine Therapie machen oder sich einen Mann mit ausgeprägtem Helferkomplex suchen.
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Beim Balzritual zwischen Mann und Frau versuchen beide, sich dem Partner möglichst als möglichst "gesund" in jeder Hinsicht, also nicht nur in körperlicher, darzustellen; wenn in einer Beziehung es dann später anders herum läuft und die Frau irgendwelche Probleme und Problemchen auffährt, die sie letztlich beziehungsunfähig machen, stimmt etwas nicht.
Ich habe festgestellt, dass mich noch nie eine Frau verlassen hat, weil sie von mir hörte "Sorry, aber der Mist interessiert mich nicht!".
Andererseits hab ich gehört, dass Frauen Männer verlassen oder betrogen haben, weil sich hinter dem scheinbar "harten Kerl" doch eine Softie verbarg, der sich dies ganze Gedröhne anhörte und sei es nur aus Gutmütigkeit...
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In einigen Foren ist der häufigste Gemeinplatz, wenn Mann/Frau sich in ein Problem nicht hineindenken will
"Schau doch mal bei Goggle!" ; hier im JC sind es mittlerweile Floskeln wie
"Redet doch mal offen drüber!"
"Darüber Reden" hebt letztlich nur ein Problem aus dem analogen Bereich der Kommunikation in den digitalen.
Dadurch macht man aus "Gespenstern" reale Themen, die dann wirklich im Wege stehen können.
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Darüberhinaus hat jeder, der in einer Ellenbogengesellschaft wie der unseren seinen Platz behauptet, zumindest etwas Rhetorik erlernt.
Das Reden über ein Thema führt dann meist dazu dass nicht das Problem gelöst wird, sondern bei demjenigen landet, der weniger redet.
Sollte wider Erwarten der Mann in solch einer "Debatte" die Oberhand behalten ;), kann er recht sicher sein, dass als nächstes die von Frauen seit Kindesbeinen eingeübte passiv-aggressive Notbremse gezogen wird:
"Du, Mann, bist böse, weil Du Frau rhetorisch keine Chance lässt!"
Dann hätte Mann sich das Reden auch gleich schenken können.
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Also hilft bei solchen emotionalen Problemen nicht "Reden", sondern Mann sollte sich darauf verlassen, was er eh im Allgemeinen am liebsten tut, nämlich "Handeln" und "Gestalten".
Die emotionale Situation positiv gestalten - Körpersprache und Berührungen einsetzen, den Rhytmus des Miteinanders ändern, Raum und Zeit für die Beziehung schaffen.
Wenn das nicht hilft, greifen die Überlegungen aus dem ersten Abschnitt.
Wie gesagt, just my 2 cents!
Grüsse,
Dungeoneer