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Enttäuschung über mein neues Tattoo

Enttäuschung über mein neues Tattoo
Wir wollten uns zwei gleiche Tattoos machen lassen. Die Vorgabe für ein ca. 5 cm großes Ornament wurde ausführlich besprochen, mehrere Vorzeichnungen gefertigt, - ein keltisches Motiv mit plastischen Linien, an den Kreuzungen ausreichend Abstand, exakte Rundungen usw..

Die übertragene Vorzeichung auf der Haut paßte, der korrekten Ausführung stand nix im Wege.

Jetzt ist es genauso wie ich es ausdrücklich nicht wollte. Fette schwarze Linien, ungleichgroße Ornamente und unzureichende Abstände an den Linienkreuzungen.

Bei gleicher Ausgangsvorlage hat mein Freund im gleichen Studio vom anderen Tätowierer zur gleichen Zeit das Motiv erhalten, wie wir es wollten.

Hat da jemand ähnliche Erfahrungen machen müssen, was kann ich tun ?
Das Nacharbeiten nach dem Abheilen könnten möglich sein , was kann man da noch retten ? Wer hat das schon erlebt ?


sie
das ist es!
... und die Vorlage
information ist alles
ich selbst habe dieser erfahrung noch nicht gemacht, kenne aber viele denen es ähnlich ergangen ist.

was mich gleichermaßen erstaunt wie wundert ist das dein freund das tattoo so erhalten hat wie ihr es wolltet.... hast du dich von einem "lehrling" stechen lassen in dem studio?
denn wenn das tattoo deines freundes genau so wie die vorlage geweorden ist muss "dein" tätowierer ja entweder stockbesoffen oder ein stümper vor dem herrn gewesen sein... was dann aber auf jeden fall vom studiobetreiber hätte erwähnt werden müssen!!


nunja genug gemeckert.

was du jetz tun kannst ist klar: entweder lasern lassen ( je nach dem wie viel farbe er reingenagelt hat auch öfter als einmal) oder es durch ein größeres tattoo covern lassen

was du aber AUF JEDEN FALL VOR dem nächsten tattoo (überdecken oder auch sonst) machen solltest:
1) schau dir arbeiten des tätowierers an! in einem studio in dem mehrere tätowierer arbeiten frage speziell(!!) nach arbeiten von der person die dann auch an dir hand anlegt!
solltest du keine arbeiten sehen, finger weg!

2) schau dir das studio an und informiere dich darüber. dazu gibt es viele zeitschriften die eine super info-quelle darstellen.

3) lass dich nicht vom preis leiten. für ein tattoo sollte man auch ggf bereit sein etwas mehr zu zahlen, auch wenn es ein kleineres ist. natürlich keine exorbitanten beträge... *zwinker*


gerade in berlin gibt es super tattoostudios.lass dich am besten auch dort vor ort nochmal von den tätowierern beraten was lasern und covern angeht.

lg deed
und
wie sieht es fertig aus ? bzw wie schaut das vom ihm aus ?
auf dem Sie Bild ist ja noch eine Kruste drauf...kann ja noch werden...obwohl der Schatten schon tätowiert ist.hmm
******ase Paar
19 Beiträge
Da ich mich etwas mit tattoo´s auskenne, finde ich, dass der tattoowiere spätestens bei der vorlage sehn hätte müssen das die feinen outlines nicht in so ein kompaktes motiv passen...ergo das tattoo ist überladen und man kann die feine linien nicht mehr erkennen...
********_god Frau
130 Beiträge
kenne ich
ein schlecht gemachtes tattoo...

sicher kommt es auch auf information an. aber einige werke zu sehen ist das eine. ich suche auch grad einen guten tätowierer in der umgebung von ffm. die die tätowiert sind sagen der ist gut, die anderen wieder nee der ist scheisse....
das ist manchmal echt schwierig.
ich bin einfach mal so dreist und verweise auf meinen eigenen beitrag oben *zwinker* *grins*

da stehen eigentlich alle nötigen infos drin wie ihr an ein gutes studio kommt.

wichtig zu erwähnen ist viellt noch das ihr euch um den preis erstmal keine sorgen machen solltet, zur not lieber etwas mehr zahlen und dafür gut tätowiert werden.

lg deed *grins*
auch
bei kleinen Tattoos können feine outlines gut wirken, aber sie gehen meist unter, und ich denke genau das ist hier passiert....
ob es auszubessern ist, kann ich Dir nicht sagen, aber ich würde mir an Deiner Stelle einfach mal mehrere Meinungen von Tättoowierern anhören ....
****ce Mann
13.766 Beiträge
technik
die vorzeichnung des triskele-motivs sieht doch ganz gut aus.
bei der ausführung scheint einiges daneben gegangen zu sein.
ein erfahrener tätowierer sollte wissen, mit welchen grafischen mitteln man ein motiv plastisch gestalten kann.

was man hier noch retten kann, vermag ich kaum zu beurteilen.
man sollte das tattoo erst einmal abheilen lassen und sich dann kundig machen, wie man da noch etwas retten kann.
tottoonacharbeiten habe ich schon verschiedene gesehen.
wie man ein motiv aufhellen kann oder ob man erst lasern muß kann ich nicht beurteilen.
hier lesen doch bestimmt auch die "profis" mit?


lg pierce
Ich würde die Rechtslage checken um zu sehen, ob da Schmerzensgeld zu holen ist. Wenn eine Arbeit nicht der Vorgabe entspricht, dafür Geld gezahlt und der Körper "beeinträchtigt" wurde, kann man sicher rechtlich dagegen vorgehen.

Eine Laser-Behandlung kann schmerzhaft und teuer werden. Eventuelle Folgeschäden sind ebenfalls zu bedenken. Eine Erweiterung der Tätowierung, um den "Pfusch" zu vertuschen, würde ebenfalls viel kosten. Daher würde ich mit der Verbraucherschutzzentrale oder wahlweise direkt mit einem Anwalt sprechen.

Ich wünsche viel Glück dabei! Eine Tätowierung sollte den Besitzer erfreuen!
*******read Mann
447 Beiträge
Also Dinge wie Schmerzensgeld kannst du gleich vergessen, selbst wenn du nicht an eine linke Bazille geraten bist die sonstwas in die Einverständnisserklärung geschrieben hat, alleine durch die Unterzeichnug dir eine Körperverletzung zufügen zu lassen (was es rechtlich nunmahl is) hast du vor gericht schlechte karten. Solange du Nicht nachweisen kannst das der Kerle beim Stechen besoffen war hast du nahezu keine Handhabe, es war deine Pflicht dich über die Qualifikation des Stechers zu erkundigen (und selbst dann kann bei einem handwerk auch mal was schief gehen... wobei ein guter dann den murks nicht noch durchgezogen hätte).
Zudem, wie schon gesagt... das Motiv an sich ist schon heikel, bei den Linien reicht schon ein kleiner schnitzer und man hat den Salat.

Was du machen kannst, mit dem Studio reden und auf Kulanz hoffen. Auch wenn es noch nicht abgheilt ist, an einem Coverup wirst whrs nicht vorbei und selbst dafür wirst du lasern lassen müssen, denn so mies der Tatowierer gestochen hat, so hevorragend hat er das schwarz gemacht, ohne aufhellung kann nur etwas anderes tief schwarzes darüber gestochen werden.

nach dem gespräch mit dem Studio kannst auch ncoh entscheiden zum Anwalt zu gehen, die erfolgschancen sind gering aber evtl. bekommst wenigstens dein Geld zurück
Eine OP ist auch eine handwerkliche Arbeit, der man zustimmen muss. Trotzdem kann man auf Ärztepfusch klagen, jedenfalls in gewissem Rahmen.

Ja, eine Tätowierung ist eine gewollte Körperverletzung unter beiderseitigem Einverständnis. Aber das berechtigt den "Künstler" nicht zum Pfusch ohne Folgen. Ich würde in jedem Fall rechtliche Schritte prüfen, auch wenn die Erfolgschancen gering sind.
Abwarten...
... erst mal abwarten bis das Ganze abgeheilt ist.

bei unterschiedlichen Menschen - Haut sind Unterschiede völlig normal.

Ein gutes Studio hätte allerdings auf zwei gleiche Motive keine zwei Tätowierer losgelassen. Zu unterschiedlich/individuell ist einfach der "Strich" eines jeden Tätowierers.

Ein kleines Motiv mit filigranen Outlines - sowieso eine schwierige Geschichte. Mein Tätowierer hatte mich bereits vor 20 Jahren darauf hingewiesen... ok jetzt sollte ich mal übers nachstechen nachdenken - aber nach dieser Zeit auch völlig ok - er hat seinen job gut gemacht.

Was hat denn das "gute Stück" bei Dir/Euch gekostet?


kazutoyo
Ich habe 75 Euro dafür bezahlt.

Was mich jetzt beschäftigt, wenn ich es ändern lasse, sieht es doch immer wie ein Flickwerk aus. Es wird doch nie das, was ich wollte. Und jetzt jemanden finden, der diesen Pfusch ausbessert, ist auch nicht so ganz einfach.

Ich habe nochmal mit ihm gesprochen und ihm sein Werk gezeigt. Er versprach mir, das man da ganz leicht etwas ändern kann, das braucht man nicht lasern.....seine Aussage

Niemals würde ich mich ihm nochmal ausliefern, er hatte seine Chance. Konstruktive Kritik hat mich schon weitergebracht , 2 Studios in Nürnberg hat man mir empfohlen. Wenn ich es woanders ausbessern lasse, darf ich auch noch zahlen. Viel Freude habe ich bisher nicht damit.

sie
Ich
*******itch
13.300 Beiträge
Egal was man beim Tätowierer unterschrieben hat, wenn er nicht die bestellte Arbeit abliefert - gibt es auch Grund Schadensersatz zu fordern.

Mit einem Laser aufhellen lassen und dann das Tattoo nacharbeiten - sollte klappen und es doch noch schön machen *g*

Aber erstmal abheilen lassen...
needlewitch muss ich teilweise wiedersprechen.

die bestellte arbeit wurde in diesem fall ja abgeliefert, nur eben sehr sehr schlecht von daher kannste dem tätowierer rechtlich gar nichts wollen.


generell hast du natürlich recht. wenn ich ein A möchte und er mir ein U tätowiert und das ganze vertraglich geregelt ist ( was bei tätowierern doch eher unüblich ist ....also ich kenne jetz keinen spitzentätowierer der auf verträge aufsetzt*g*) kannste vielleicht was machen.

klar muss man ein tattoo erstmal abheilen lassen, aber das das ganze verpfuscht wurde sieht man hier leider auch jetzt schon.

lg deed
Ich
*******itch
13.300 Beiträge
die bestellte arbeit wurde in diesem fall ja abgeliefert, nur eben sehr sehr schlecht von daher kannste dem tätowierer rechtlich gar nichts wollen.
Irrtum, es gibt da den wichtigen Unterschied zwischen Werkvertrag und Dienstvertrag...
http://de.wikipedia.org/wiki/Werkvertrag

Ein Tattoo wird zunehmend von den Gerichten als Werkvertrag angesehen - und das heißt es hat ziemlich genau so zu werden wie bestellt, nicht nur ne entfernte Ähnlichkeit mit der Vorlage zu haben...

Und da es ja zwei dieser Tattoos gibt, kann man in diesem Fall sehr einfach sehen wie es eigentlich werden sollte...
*******read Mann
447 Beiträge
Zu der Sache mit der OP, türlich ist das auch eine handwerkliche Arbeit, jedoch ist es im medizinischen Sektor alleine wegen eventueller extrem Kostspieliger Kunstfehlerprozesse sehr strikt durchgeregelt, im tattoo bereich ist dies nicht der Fall, schon deswgen weil es gesellschaftlich nur bedingt anerkannt ist und eine klare künstlerische Handlung ist.

Was mich auch gleich zu dem angesprochenen Werkvertrag bringt.
Es stimmt das das der WV die erbringung eines Vereinbarten Ergebnisses liefert, jedoch gibt es in diesem Fall zwei heikle knackpunkte:
1.) Der Auftraggeber ist verpflichtet die Qualifikation des Auftragnehmers zu überprüfen, unwissenheit schützt vor Strafe nicht und somit kann ein cleveres Studio auf eine Mitschuld auszielen.
2.) Als künstlerische Tätigkeit muss mit gewissen Variationen gerechnet werden, es handelt sich nicht um ein genaues Handwerk das klar deffinierten Prozederen unterliegt sondern variiert stark durch Hauttyp, - beschaffenheit, Schmerzempfinden( Zucken, Bewegungen etc.) oder tagesform des Künstlers. Darüber hinaus lässt sich durch das Foto der aufgetragen template kein Endergebnis voerhersehen und selbst das korrekte zweite Tattoo ist nur bedingt hilfreich da hierbei aussage gegen Aussage stehen würde.

Tattoos sind eine heikle Angelegenheit und nach wie vor in einer komplizierten rechtlichen Lage.
Hinzu kommt, bei der größe des Tattoos würden die Kosten für Anwalt usw. den Eigenwert bei weitem Übersteigen und selbst dann besteht keine Garantie auf Erfolg.
Inzwischen habe ich schon mehrere Fachleute aufgesucht. Keiner fand mein Tattoo gut. Die schwarze Farbe ist so tief eingebracht,eingehämmert, daß es auf jeden Fall mehrere Sitzungen braucht, sie aufzuhellen. Es völlig zu entfernen braucht ca. 8 Sitzungen, wobei immer ein Wulst stehen bleiben wird. Genaues kann man erst nach Abheilen sagen. Eine komplette Sitzung kostet 240 euro.

Es handelt sich um einen Werkvertrag. Es springt auch die Haftpflichtversicherung ein, sofern eine vorliegt. Klar müssen Gutachten gefertigt werden, aber besser ist es doch, sich so zu einigen , daß nicht noch mehr Kosten entstehen. Eine gute und für beide Seiten akzeptable Lösung finden,das ist das Ziel ------- Fehler können passieren.

Ich bin immer noch auf der Suche, danke schon mal allen, die mir schon soviel geholfen haben


sie

Hinzu kommt, bei der größe des Tattoos würden die Kosten für Anwalt usw. den Eigenwert bei weitem Übersteigen und selbst dann besteht keine Garantie auf Erfolg.

den Wet von 75 euro überschreitet es auf jeden Fall, schon bei der ersten Lasersitzung. Das Geld ist für mich nicht vorrangig, ich will jetzt das Tattoo so, wie wir es besprochen haben, mir bedeutet es etwas.
Ich
*******itch
13.300 Beiträge
ein Tattoo ist juristisch leider kein Kunstwerk, kein Kunsthandwerk und auch keine künstlerische Tätigkeit und ein Tätowierer ist kein Künstler, daher hat er auch keine künstlerische Freiheit bei der Ausführung...
Und zu tief gestochen ist halt zu tief - das hat nunmal nichts mit Kunst sondern mit schlechtem Handwerk zu tun.
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