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Pro Ana/ Pro Mia / Fressucht/ Diäten. Sind wir alle krank??

*****ree Frau
13.383 Beiträge
Themenersteller 
ich hab das gefühl, dass man wenn man fett ist und unkontrolliert frisst, zwar blöd angeguckt wird, aber als krank werden nur die extremst fetten bezeichnet. in deutschland ist es ja fast schon normal fett zu sein,sonst wäre ja nicht jeder 2. erwachsene zu dick.

wenn man diesen teufelskreis durchbricht, sich konditioniert, auf die nährwertangaben achtet und sein gewicht kontrolliert, dann gilt man als essgestört...

was ist denn nun ok? ich versuche doch nur etwas abzunehmen um mehr lebensqualität zu haben. ich habe nunmal einige kilos zu viel und bin mehr als glücklich, dass ich sie jetzt loswerde.

habe nach der geburt meines sohnes ca. 1 jahr lang nicht abnehmen können, ohne den grund dafür zu kennen. das hat extrem an mir genargt.

aber jetzt geht es, und ich habe endlich die disziplin es durchzustehen. fressanfälle hatte ich seit 3 wochen nicht mehr. habe mich neulich 1 woche lang "normal" ernährt und prompt zugenommen. das war mir aber klar und es war ok.

die 3 kg die ich in der woche zugenommen habe brauchte ich für meine seele. habe alles gegessen was ich wollte und vermisst habe. jetzt habe ich wieder neue kraft meine diät fortzusetzen.

warum kann man das nicht akzeptieren? ich tue es für mich, ich kenne mich und meinen körper am besten und weiß was mir hilft. und diese resourcen nutze ich...

ich versuche ja selber den fanatismus zurückzuschrauben, aber dieses verhalten lässt sich nicht von einen tag auf den anderen wegschieben.

aber ich arbeite an mir...
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Nys, es geht nicht um niedrige Gewichte.
Es geht um Suchtkrankheiten.
Wenn Du Freßanfälle hast und danach erbrichst oder Abführmittel nimmst, Dich zwanghaft wiegen musst, das Thema Essen ein wesentliches Thema in Deinem Leben geworden ist, wenn Du von mehr als 50 % der Lebensmittel die Kalorien weißt... dann hast Du ein echtes Problem. Und Du hast etwas verloren, auch wenn Du es noch nicht bemerkt hast, eine Menge Lebensqualität.

Du bist ernährungsgestört. Und vermutlich mehr als das. Weißt Du woran man das erkennen kann? Am ersten Satz dieses Threads...
Und schon wegen dieses Satzes, such Dir einen der Dir hilft!
Das zahlt die Kasse...


Und - es gibt hier eine Suchtgruppe, in der sind ein paar Frauen, die dieses Thema gut kennen, fühl Dich herzlich eingeladen!


Tu es und versuch nicht weiter, Dir Deinen Zustand zu verharmlosen oder schönzureden !

Es ist Dein Leben, daß Du auf`s Spiel setzt und Deine Gesundheit und es gibt keins von beiden in zweifacher Ausfertigung.
*****ree Frau
13.383 Beiträge
Themenersteller 
ihr müsst die beiträge nicht doppelt posten, einmal reicht vollkommen...

ich verharmlose nix... ich weiß wie essstörungen aussehen... ok, die abführmittel etc sind schon grenzwertig, das ist mir klar, aber alles andere ist einfach eine normale diät.

ich weiß gar nicht warum sich menschen, die nicht in meinem körper stecken, sich anmaßen mir vorschreiben zu müssen, was gut ist und was böse ist?

jeder hat leichen im keller... kann mir nicht vorstellen, dass ich die einzige bin, die es in ihrer diät etwas übertrieben hat...

welche frau hat noch nie eine crash-diät oder so ne 5-tage-diät aus der hausfrauenzeitschrift gemacht??? fängt dort nicht schon die irreführung an?
diese zeitschriften preisen "diäten" an, die 5kg in 5 tagen versprechen. das ist dann ok, oder was???
sämtliche zeitschriften die auf junge frauen abzielen, diese regenbogen-star-klatsch-magazine, haben ALLE werbung mit fett-weg-pillen und wundershakes. das ist dann auch ok, oder???

in jeder drogerie bekommt man entwässerungstabletten, entschlackungstee, fettburner- pillen, body-forming-pulvers etc etc. da schreit auch keiner rum.

genau wie diese ganzen light-produkte... alle wollen viel fressen aber nicht zunehmen. ich könnte wetten, mindestens 80% von denen die hier rummeckern haben einen 0,1%-fett pudding im kühlschrank oder vergleichbares.

aber das ist ein problem der gesellschaft. unsere gesellschaft ist einfach bi-polar. auf der einen seite sollen alle fit und schlank werden, auf der anderen seite boomen XXL- Fressangebote für schleuderpreise.

wie soll man denn da wissen, was nun wirklich der richtige weg ist? ich finde es verdammt schwer und habe wirklich mühe, da ich- meiner meinung nach- nie gelernt habe was richtige ernährung bedeutet.

meine übergewichtige karriere fing am ende der grundschule an. da gebe ich meiner mutter einen teil der schuld dran. ich will mich ja auch nicht rausreden, ich habe selber auch viel nebenher gefuttert und mich mit schokolade getröstet, keine frage. aber der grundstein wurde damals gelegt.

aber ich arbeite an mir und versuche einen akzeptablem weg zu finden, mit dem ich abnehmen kann, gesund leben kann und mich gut fühle. nach dem auszug von zuhause habe ich durch konsequente ernährungsumstellung 35kg abgenommen. aber nur, weil ich nicht mehr die falschen essgewohnheiten meiner mutter mitmachen musste. und das zeigt mir, dass ich es richtig mache.

außerdem habe ich nicht weiter abgenommen und habe keine abführmittel konsumiert, trotz des gewichtstillstandes...
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Liebe Nys,
soviel von dem was Du schreibst könnte von mir sein, auch meine Ernährungsstörung begann in der Grundschule.
Du musst Dich überhaupt nicht rechtfertigen jedenfalls nicht vor mir. Ich kann Dich verstehen und statt Vorwürfe, die Du hörst, mache ich mir Sorgen!
Das was Du da erlebst, ist Ausdruck einer Ablehnung Deiner selbst. Soll ich Dir sagen was Du zu Dir sagst, wenn Du Dich nackt im Spiegel siehst? Weißt Du, dass ich weiß, was Du fühlst, wenn Du auf die Waage gehst? Was Du fühlst, wenn sie Dir anzeigt das Du 500gr weniger als gestern wiegst, oder 500gr mehr?
Wenn die Hose in die Du passen willst, Dich aussehen lässt wie eine Presswurst? Schon diese Wortwahl...
manchmal verachtest Du Dich...
das was Du zu Dir sagst, würdest Du zu keinem Freund sagen...

Jede Ernährungsstörung, auch die Fettsucht ist eine Selbstverletzung. Warum Du Dir weh tust, das sollst Du herausfinden, nicht wie Du so essen kannst das Du schlank bleibst.
Wie Du Dein Freund werden kannst, wie Du es hin bekommst, Dich selber gern zu haben, auf Dich aufzupassen, Dich zu schützen und zu nähren, so wie Du Den Kind beschützt und nährst.
wie soll man denn da wissen, was nun wirklich der richtige weg ist? ich finde es verdammt schwer und habe wirklich mühe, da ich- meiner meinung nach- nie gelernt habe was richtige ernährung bedeutet.
Ich auch nicht Nys! Aber Du wirst nur dann den richtige Weg -Deinen!- finden, wenn Du ihn mit Dir suchst, nicht gegen Dich!

Es geht mir überhaupt nicht um richtig oder falsch, gut oder böse, es geht mir um Dich! Du bist es wert geachtet zu werden, auch und gerade von Dir selbst!

Ich habe das nicht allein lernen können, zu tief saßen die Elternsätze meiner Kindheit. Meine Festplatte war voll von selbst verachtenden Sprüchen.

Du musst mehr schaffen als schlank zu werden... wenn es nur das wäre... aber hinter diesem Thema stehen die wesentlichen Dinge und die wirst Du mit keiner Diät los...

Mach diesem Thread zu, denn es hilft Dir gar nichts in eine Rechtfertigungshaltung zu kommen... das ist das Blödeste was Dir passieren kann...
Ich halte mich von jetzt ab raus, versprochen, ich will Dich nicht unter Druck setzen! Aber ich denke an Dich und wünsche Dir viel Kraft und ein bisschen Leichtigkeit in Deinem inneren Wesen, da bist Du so schwer, das es kein Wunder ist, wenn Dein Körper sich "beschwert". Wie innen so aussen....

sei lieb umärmelt!
*****e21 Frau
112 Beiträge
ich weiß gar nicht warum sich menschen, die nicht in meinem körper stecken, sich anmaßen mir vorschreiben zu müssen, was gut ist und was böse ist?

Ähm ja... warum hast du dieses Thema begonnen wenn du den leuten jetzt ihre freie meinungsäußerung absprichst?

Meine Meinung dazu... jeder der sein essen nicht genießen kann ohne dabei an Kalorien oder fettpölsterchen zu denken (ich beziehe das auf das ständige) ist potenziell gefährdet.
Du siehst das an dir selber dadurch das du abnimmst aber den erfolg nicht als solchen siehst... trotzdem verändert sich dein körper und deine wahrnehmung kann sich immer weiter verschieben bis hin zu der magersucht...
Deshalb würde ich dir raten frühzeitig die notbremse zu ziehen und mir professionelle hilfe holen...

Grüßle
Um mal den Anteil derer zu heben, die mit ihrem Körper zufrieden sind...

Ich (w) wiege zwischen 56 und 59 Kilo (~168 cm Körpergröße) und bin vollkommen zufrieden.
Bis auf eine knappe Stunde Radfahren und 30 Min Fußweg täglich mache ich keinen Sport und ernähren tu ich mich wohl auch nicht so dermaßen gesund, alsdass ich meine Essgewohnheiten vorzeigen könnte.

Für mich persönlich habe ich mir den Wert 65 gesetzt, ab dem ich wieder auf das Gewicht 56-59 zurückkommen möchte bzw starten möchte, abzunehmen. (Ab etwa diesem Gewicht fängt mein Bauch auch nicht mehr passend auszusehen zu meinen restlichen Proportionen)
Die andere Seite der Medaille jedoch: Ich will nicht unter 55 wiegen! Ich möchte meine Röllchen immerhin als Vorzeigeobjekt behalten und diesen Modeidealen die Stirn bieten!
Bin da ganz froh, dass mein er es genauso gut findet, wie ich atm bin.
"Ich will ja keine Angst haben dich zu zerbrechen, wenn du noch weniger wiegst!"... So die Meinung meines Ers zu den Modeidealen. *ggg*

Ich lebe so wie es mir gefällt und nicht für die Leute, die mich anschauen.....
Ich esse leidenschaftlich gerne einen fetten Kuchen und seufze nicht bei jedem Bissen, wie fett ich denn davon werden würde.
So ein Verhalten find ich persönlich ein bisschen lachhaft, wozu lebt man denn, wenn man nicht genießen kann?
*****ree Frau
13.383 Beiträge
Themenersteller 
man kann auch ohne fetten kuchen genießen...

aber halt alles in maßen... nicht in massen...

die frage ist nur, wie oft darf/soll/muss man genießen? einmal pro tag? einmal pro woche? einmal im monat oder nur zu weihnachten?

wenn man ein guter futterverwerter ist, dann muss man sich zügeln. kann man reinhauen wie max inne graupen und nimmt zu, dann kann man demnach auch öfter genießen...

ich genieße mein leben jedenfalls mehr, wenn ich nicht nach 500m fußmarsch anfang zu schwitzen wie ne sau, mir die greten weh tun, mein rücken knirscht und meine lunge pfeifft weil ich das volumen einer tüte kartoffelchips habe!

aber ich behaupte nach wie vor, dass personen die nie dick waren oder probleme mit schnellem zunehmen haben, sich einfach kein bild von der problematik machen können...

ich verstehe z.b auch nicht, wenn man sich botox spritzen muss weil man lachfältchen hat. andersrum kann ich nur jeder frau beipflichten wenn sie ihren hängenden busen straffen lassen will, eben weil ich es selber kenne und weiß wie man leidet.

es gibt auch verdammt viele menschen die wenig wiegen und gerne mehr wiegen würden... das versteht dann auch kaum einer... "sei doch froh wenn du so schön schlank bist".... ja, toller rat...

vielen fehlt es einfach an empathie und verständnis... und das ist schade....
...
Hey, jetzt komm mal ganz kurz auf den Teppich...Mitgefühl hin oder her, und ich glaube, das haben hier genung Leute, aber irgendwann hilft dir auch kein Verständnis mehr sondern nur noch klare Ansagen.

Du glaubst doch nich wirklich, dass du die einzigste bist, der es so geht?

Was meinst du, wie viele Menschen abnehmen möchten, ohne dass es klappt? Glaub mir, ich hab es jahrelang auch gewollt, hat nichts genutzt...Wille reicht da aber leider nicht, da muss Fachwissen her...

Und das kann dir am Besten ein Profi beibringen, er kann deine Ernährung analysieren, kann dir ein auf dich abgestimmtes Sportprogramm erstellen, kann dich seelisch aufbauen, wenn du meinst, es geht nicht voran...

Und wer weiß, vielleicht klappt das Abnehmen aber nicht aus gesundheitlichen Gründen? so was gibt es auch! Aber dann musst du dich checken lassen und dir von nem Arzt helfen lassen, sonst wird das nämlich nichts!! Ziel des Abnehmens ist nicht sich herunterzuhungern, dabei Bauschmerzen und Hungergefühl zu haben, sondern das RICHTIGE zu essen...und in richtigen Mengen...

Du sagst, du wüsstest, was für dich am Besten ist??? Dann lies bitte noch mal deine Beiträge durch und sag dann noch mal ganz ehrlich, dass du glücklich und zufrieden bist!

Es ist doch keine Schande, sich Hilfe zu holen...das ist der Beste weg den du tun kannst!

Und was die Diäten aus irgendwelchen Blättchen angeht...sorry, aber DAS sind die verpöntesten überhaupt!! Und das wurde getestet! Klar, kann man das mal 3 Tage machen...aber da steht nich tumsonst eine zeitliche Befristung, weil es ansonsten absolut SCHÄDLICH ist...!!
Sick Sad World
Mein Lieblingsthema!Kenne das auch!Würde auch sagen,dass ich eine ES habe.Und das mit der Gewichtsangabe in meinem Profil,mache ich auch nicht,weil ich ü.100kg wiege und man da nur als fett abgestempelt wird.Bin da ambivalent.Protestiere einerseits mit meinem Gewicht,andererseits schäme ich mich.Allerdings würde ich nicht für andere abnehmen.Man sollte es für sich tun.Ok,leicht gesagt bei all dem Druck.Verbinde schlank sein mit Beweglichkeit.Fühle mich unbeweglich,alt.Aber ich denke die Medien und Co.tragen auch viel zu dem Wahn bei.Wenn bei Germany's Next Bulimie Opfer gesagt wird,das eine zu fett sei,wegen etwas Bauch,dies Kinder u.Jugendliche als Vorbild nehmen,Größe 46 wie 40 ausfällt,dann stimmt etwas nicht.Tja,jung u.Knochig ist in.Ist eigentlich Diskriminierung.Aber juckt ja keinen.Wegen den Bhs,gibt bei Bon Prix u.Otto "So bin ich" Bhs bis Gr.E u. F.Auch meist günstig und gibt auch schöne Modelle.Naja,nur ein Tipp.D.
*****ree Frau
13.383 Beiträge
Themenersteller 
@hummelkoenigin
Mal zum Verständis, glaube du überliest die Hälfte meiner Beiträge...

1. Nehme ich ab, nur zur Zeit herrscht Gewichtsstillstand... Das ist total normal während einer Diät und muss nicht vom Arzt behandelt werden...

Habe mein Gewicht um 24 KG in gut 16 Monaten reduzieren können. Allerdings kamen die letzten 15 KG in den letzten 3 Monaten runter. Mein Essverhalten war in den ganzen 16 Monaten fast immer konstant gleichbleibend. Warum im Dezember der Knoten geplatzt ist- weiß ich selber nicht, aber seitdem gehts besser. Vielleicht liegt es auch am beruflichen Streß?


2. Nicht jeder Mensch der Gewicht reduzieren will ist auf einen Profi/ Ernährungscoache angewiesen. Eine ärztliche Kontrolle bei großen Gewichtsreduktionen halte ich ebenfalls für richtig und wichtig. Aber das Wissen um gesunde Ernährung kann man sich auch anders aneignen. (Ernährungsberatung im Fitness- Studio, Ausbildung etc.)

3. Habe ich meine Haltung zu 3-Tages- Blitzdiäten zynisch, kritisch dargestellt. Normalerweise hätte dir auffallen müssen, dass ich diese Diät nicht propagiere. Habe sogar einen Beitrag im Diät- Forum zu den Crash- Diäten verfasst. Um genauer zu sein habe ich in diesem Forum sehr viele Beiträge verfasst die viel Lob& Zustimmung erhalten haben.
Das Wohlfühlprinzip
Hallo meine Liebe,

da Du ja unsere Diskussion im sog. Magerforum schon verfolgen könntest, fand ich es sehr spannend zu lesen, dass Dir dieses Thema doch so nahe geht- hier sprechen übrigens die echten Brüste;))
Also, nun zu Dir, ich glaube, dass der Begriff "Essstörung" bei vielen Menschen sofort das Bild einer stark über-oder untergewichtigen Person ins Gedächtnis ruft- dabei heißt es im wörtlichen Sinne ein gestörtes Verhältnis zum Essen/zur Nahrungsaufnahme zu haben. Und wenn Du Dir solche Gedanken um Dein Gewicht, was Du essen kannst und was nicht usw machst könnte das sehr schnell in einer krankhaften Störung enden.
Eine kleine Zwischenfrage - entschuldige meine Unaufmerksamkeit- geht es Dir nur um Gewichtsreduktion oder um gesündere Ernährung und ein "gesünderes" Körpergefühl?
Bevor die Frage nicht beantwortet ist, unterlasse ich jegliche Mutmaßungen/Ratschläge oder ähnliches denn...
...ich habe sowieso keine Ahnung von irgendwelchen Diäten, Kalorienzählern usw:)
Ich bin eher unsportlich, kann mich vielleicht alle 2 Monate (in einem Anflug von Fitnesswahn) für eine Joggingrunde mit dem Hund erwärmen, bin jedoch auch mit einem überaus schnellen Muskelaufbau gesegnet- will sagen: das reicht dann (mir) fürs Erste auch:)
Da ich kein Fleisch esse, müsste ich mich ziemlich anstrengen, um mich unglaublich ungesund zu ernähren, lebe jedoch am liebsten nach dem "Wohlfühlprinzip": Ich wiege mich nur, wenn es mich mal wieder interessiert(eine Hose plötzlich wieder passt o.ä.), ansonsten finde ich "Wiegen" sowieso vollkommen überbewertet:)
Solange ich mich gerne nackt sehe und mich gerne bewege- und mein Körper mir dabei keine Grenzen setzt:)- versuche ich mich nicht über die Maßen ungesund zu ernähren, ab und zu mal Sport zu treiben und (ganz wichtig) viel Sex zu haben.
Sex hat meiner Figur-über die man sich natürlich gerne streiten kann- bisher am besten getan.
Also dir noch viel Erfolg, wo immer Du auch ankommen möchtest- bin gespannt auf Deine Antwort;)
*****ree Frau
13.383 Beiträge
Themenersteller 
schön, dass mal jemand nachfragt ohne direkt "krank" zu schreien.

ich möchte einmal aus dem ästhetischem sinn abnehmen. wer sieht nicht gern schlank aus? kenne keine frau, die freiwiliig mit rettungsringen rumrennt...

zum anderen, aber aus weit wichtigerem grund, will/muss/soll ich abnehmen, weil ich einen instabilen sehnen/bänder- apparat am gesamten körper habe, mit unterschiedlich starker ausprägung.

meine sehnen und bänder sind zu lang und zu wabbelig. soll heißen, die bänder schaffen es nicht gewisse gelenke ausreichend zu stabilisieren und so kommt es zu fehlhaltungen und überbelastungen der gelenke. daraus resultieren gelenkverschleiß und schmerzen.

ich habe eine hüftfehlstellung von knapp 1,5cm und einen nachgewiesenen, beginnenden bandscheibenvorfall. dazu eine skoliose die so ausgeprägt ist, dass bei falschen bewegungen nerven eingeklemmt werden die dann zu päresthesien und lähmungserscheinungen in den beinen führen.

nach einem fahrradunfall wurde ich durchs MRT geschoben und mir wurde eine fehlstellung der kniegelenke nachgewiesen, die probleme machen können.

da ich einen körperlich sehr anstrengenden und fordernden beruf habe (krankenpflege), ist es mehr als wichtig, dass ich mein gewicht in einen gesnden bereich bringe, um meine knochen nicht noch mehr zu belasten.

kraftaufbau hat damals gut geholfen, da die muskeln den bewegungsapparat gut stabilisiert haben. leider habe ich dazu momentan nicht die möglichkeit.

meine intension ist nicht größe 34 zu tragen. ich möchte mich einfach gut fühlen und nicht mit 35 im rollstuhl sitzen, weil meine bandscheiben zusammengekracht sind.

von meinem höchstegwicht bis heute sind 35kg verschwunden. das war ein sehr langer, steiniger weg, aber ich habe positive körperliche veränderungen bemerkt. der rücken tut weniger weh und ich kann wesentlich mehr arbeiten als vor 4 jahren.

aber: mein gewicht ist nach wie vor über dem gesunden bereich und ich möchte übernötigen speck loswerden, um meine gesundheit weiterhin zu erhalten.

nicht mehr, und nicht weniger...
******tha Frau
193 Beiträge
Gut bei dir hat das einen triftigen Grund dann.

Ich würde auch gerne abnehmen aber ich kann es nicht wirklich.
Sobald ich weniger esse, bekomme ich parnik wieder in meine Magersucht, ja damals stand ich knapp davor, reinzurutschen.
Meine Mutter brachte mir müsahm wieder das Essen bei und ich musste mich vor ihr auf die Waage stellen die erste Zeit, sie wollte nichtd as ich zunehme, sondern kontrollieren ob ich weiter abnehme.
Mein Essverhalten ist immer noch gestört und ich denke ich bekomme es auch nicht wirklich in den Griff, aber mein Mann achtet darauf das ich weder zuviel noch zuwenig esse, soweit es ihm möglich ist.
Ich denke fast immer daran was ich tun könnte um abzunehmen hüstelt lange Zeit war Sport dabei ausgeschlossen im Moment versuche ich mich daran.
Viele wissen einfach nicht was sie tun bis es zu spät ist und wie es schon angemerkt wurde, meistens werden die falschen nach ihrer Meinung gefragt.
Ich wurde mit 70gk mehr angeflirtet und hab mehr Komplimente bekommen als mit den damals 56kg.
@*****tha

Deine Offenheit in deinem Post hat mich berührt, deswegen möcht ich dir gerne was schreiben.
Ich finde es ganz toll, dass du es aus der Magersucht geschafft hast! Davor kann man nur den Hut ziehen.
So wie du schreibst, höre ich aber leider auch noch große Unsicherheit heraus. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass einen dieses leidige Thema Essen und Nicht-Essen noch sehr lang begleitet und auch du scheinst dich noch nicht ganz davon frei gemacht zu haben...

Ich persönlich fände es ein erstrebenswertes Ziel für dich, dein Gewicht zu halten und mal längere Zeit nachzuspüren wie sich das anfühlt.
Wenn du neben dem Thema Essen auch das Thema Gefühle und deine Sorgen wichtig nehmen könntest ist das ein großer Schritt. Denn ich glaube, je mehr man sich mit sich selbst und seinen Problemen (aber auch Freuden) beschäftigt, desto mehr rückt das ganze essensding in den Hintergrund.
Und irgendwann wirst du dein natürliches Gewicht erreichen, dass du leicht halten kannst ohne groß drüber nachzudenken.
Letzteres wäre natürlich das optimale aber ich weiß, dass dies nicht so leicht ist wie es klingt.

Ich wünsche dir trotzdem, dass Du dich irgendwann endgültig von deiner Magersucht frei machen kannst .

Liebe Grüße

*g*
******tha Frau
193 Beiträge
Danke Ladygirl, ja mein Gewicht halte ich im Moment, aber bei mir ist es umgeschlagen. Als ich 56 kg gewogen habe war ich 15 Jahre alt 10 Jahre später wiege ich 30 kg mehr.
Das scheint aber nicht ungewöhnlich zu sein, eine Bekannte von mir die noch tiefer in der Magersucht drine war ist ebenfalls zimmlich ins Übergewicht umgeschlagen.
Man muss nur darauf Acht geben, dass sich die Sucht nicht einfach nur verlagert.... Wie schnell sucht man sich ein anderes Kompensationsmittel (und merkt es nicht einmal)
Ich hab schon von vielen gehört, die plötzlich BingeEating bekamen, alkoholsüchtig wurden oder sich zu tief in die Arbeit stürzten....
leider hilft es oft nicht, nur die Symptome zu bekämpfen, wenn das Problem in einem drin steckt.
Symptomfreie Zeit bedeutet nicht gleich Heilung.


Aber das hört sich so schwarz an (so will ich gar nicht klingen)
also, positiv denken! *blume*
und nicht unterkriegen lassen
@ Nys

Da stellt sich die Situation schon ganz anders dar:)
Wenn Du unter solch gesundheitlichen Einschränkungen gelitten hast (oder immernoch leidest) ist deine Einstellung zu Deiner Gewichtsabnahme, meiner Meinung nach, nicht der Anfang einer Esstörung sondern eine durchaus berechtigte Sorge um Deine allgemeine Gesundheit- zudem schreibst Du hier etwas von einer Schwangerschaft, also geht es nicht nur um Dein Wohlergehen, sondern auch noch um das Deines Kindes, das unter einer Verschlechterung Deines Gesundheitszustandes leiden würde.
Solange es sich bei Dir nicht um ein reines "Ich-bin-ja-viel-zu-dick"-Problem handelt, welches durch Dein subjektives (und u.U. auch verzerrtes) Empfinden hervorgerufen wird, solltest Du Dir weniger Gedanken machen.
Sobald Du aber merkst, dass Deine Motivation, aus rein gesundheitlichen Gründen Dein Gewicht zu reduzieren, flöten geht- ganz nebenbei kann ich die kosmetischen Gründe auch gut nachvollziehen- solltest Du versuchen Dein Handeln einigermaßen objektiv und ernsthaft zu überdenken.
Und um nochmal ganz kurz auf deine Eingangsfrage zurückzukommen:
Ja, wir sind alle krank! Allein die Tatsache, dass wir uns soviele Gedanken um etwas eigentlich völlig Natürliches machen- nämlich Nahrungsaufnahme zur Energiegewinnung (oder Genusssteigerung;)- zeugt von einer nicht gerade gesunden Einstellung zu uns und unserem Körper. Wir leiden alle auf sehr hohem Niveau.
Und bevor jetzt der Sturm der Entrüstung losbricht:
Anorexia und Adipositas sind Krankheiten und zwar überaus tückische, von denen man sich nie ganz losreißen kann.
Wie z.B. ein trockener Alkoholiker, sind Menschen, die betroffen sind, nie ganz geheilt und haben ihr ganzes Leben lang mit dieser Krankheit zu kämpfen.
Die Folgen einer Essstörung sollte niemand verharmlosen und genau das passiert in solchen Foren!

Also, in diesem Sinne, wünsche ich Dir alles Gute und hoffe, dass Du Dein Ziel erreichen wirst- klingt jetzr sehr buddhistisch, aber ich mein das wirklich so;)

Alles Liebe

Venus
*********1975 Frau
6 Beiträge
Hallo,

ich kenne das. Vor rund 13 Jahren erkrankte ich an anorektischer Bulimie. D.h. entweder aß ich gar nichts oder kotze mir so ziemlich alles raus was nur ging.
Ich bin 163cm groß, wog damals um die 67kg und fühlte mich einfach nur fett.
Ich will hier nicht ins Detail gehen- aber am Tiefpunkt wog ich noch 40kg und wurde eingeliefert.
Ich habe sehr lange gebraucht um wieder auf den Damm zu kommen und ich habe einiges gelernt. Jeder Körper hat sein persönliches Wohlfühlgewicht.
Nun, ich bin nach wie vor 163cm groß und wiege nach einer Schwangerschaft auch wieder 67kg und halte diese schon seit 3 Jahren. Es geht nichts hoch aber auch nicht runter. Ich behaupte von mir das ich mich wohl fühle und mein Mann liebt meine Kurven über alles.
Ich trage keine Kleidergröße 36 /38 und bin der Meinung, dass ich trotzdem begehrenswert bin.
Und mal ganz unter uns: Als ich so dünn war, ging es mir nicht besser- eher im Gegenteil: Ich hatte 0 Lebensfreude und bin kaum noch vor die Tür gegangen.
Dieser ganze Hype um die Figur/Gewicht finde ich einfach nur noch nervig und furchtbar. Ich für mich fühl ich wohl so wie ich bin und so mag ich auch bleiben:-)
Das Problem mit den Essstörungen ist heute leider allgegenwärtig... Die Sorge um deine Gesundheit empfinde ich als ein gutes Zeichen. Jemand der um jeden Preis abnehmen will um irgendeinem Ideal näher zu kommen, der denkt nicht darüber nach welche gesundheitlichen Folgen dies haben könnte, sondern eher wie er schnell an dieses Ziel kommt.

Ich selber kann auch von mir sagen das ich derzeit am abnehmen bin. Aber nicht mit diesen Ruck-zuck-verfahren, sondern vielmehr mit einer kompletten Ernährungsumstellung. Denn es bringt mir nichts wenn ich ein paar Wochen weniger esse, aber die Faktoren nicht aussschalte die für den jetzigen Zustand verantwortlich sind.

Ich war ehrlich auch nie wirklich schlank, ich hatte leider immer ein paar Kurven die nicht sein mussten. Demzufolge bin ich bin diesem Zustand auch nicht zufrieden, was aber nicht heisst das ich mich nicht akzeptiere. Man denkt sich immer "Ach da könnte noch etwas runter" aber man darf nicht anfangen seinen eigenen Körper deswegen zu verachten, dass strahlt man dann auch unbewusst nach aussen aus.

Wer nicht mit sich zufrieden ist muss etwas ändern und das in einem gesunden Maße. Ich bin damals durch äussere Einflüsse von anderen Menschen kurzweilig in eine Ess-Brech-Sucht abgedriftet und habe aber zum Glück noch die Notbremse ziehen können. Derzeit habe ich eine konstante Gewichtsabnahme ohne irgendwelche Hungerkuren oder sonstiges. Auch wenn es nicht so irre schnell geht wie wenn ich von heute auf morgen nur das nötigste essen würde bin ich mit dem Ergebnis schon recht zufrieden. Zum Glück habe ich keine Waage bei mir zuhause, dann würde ich mich wieder jeden tag drauf stellen und mich auf dieses Gewicht versteifen und Panik bekommen wenn mal eine Woche nichts großes passiert. Man muss es auf Dauer sehen.. und da kann ich schon mehr als 17 Kg verzeichnen die ich ohne meine Gesundheit zu gefährden, verloren habe.

Es braucht nunmal Zeit. Am Anfang verliert man schneller seine Pfunde und danach muss man nur ausdauernd sein und daran festhalten.

LG *blume*
Ok, ohne jetzt alles gelesen zu haben gebe ich auch einfach mal meinen Senf dazu ab.

Also ich habe bis vor einem guten Jahr 150 Kilo auf die Waage gebracht....

Das hing alles mit meiner damaligen Situation zusammen, war unglücklich in ner Beziehung, faul , und gefrässig.

Irgendwann hat es dann endlich, nach zahlreichen Diätversuchen, klick gemacht.

Habe seitdem über 50 Kilo abgenommen und halte auch mein Gewicht. Ich habe anfangs fast nichts gegessen, aber das kam wohl durch den psychischen Stress meiner Scheidung.

Ich habe dann angefangen intensiv Sport zu betreiben. Radfahren, Schwimmen und das ganze täglich und bis zu 2 stunden am tag.

Vom Essen her ist es so das ich gar nicht mehr soviel essen kann wie früher. Anscheinend hat sich mein Sättigungsgefühl verändert.

Zudem was ich esse kann ich nur sagen das ich trotzdem Cola trinke oder mal was Süßes nasche, aber bis jetzt , obwohl ich momentan keinen Sport machen darf nicht zugenommen habe.

Ich bin zwar jetzt auch kein Hungerhaken aber unglaublich stolz auf mich.

Ich finde bewegung und sport bringt viel mehr als irgendwelche diäten
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