Wegen inkompatibler Vorlieben die Partnerschaft verändern?

Lach, ich hätte auch noch ewig und drei Tage lang so weitermachen können..... Ich denke im Nachhinein betrachtet hätte ich wohl auf dem Sterbebett noch dieser Idealvorstellung noch hinterhergeeifert....

Aber ich bin gespannt auf Antworten....

Tatsachenbericht:
1. Freundin
anfangs nett, schön (meine Entjungferung) - der Sex an sich, so viel Neues. Als die rosa Luft verflogen war, ging die Sexfrequenz runter. Mhmm - im dritten Jahr nur noch 1x Sex (Ja, wirklich) => Notbremse

2. Freundin
anfangs wieder sehr schön, wenn auch offenbar ihrerseits nicht hochpriorisiert. Aber die Erfahrung von 'Nr. 1' scheint sich auf grundsätzlicher Ebene zu bestätigen, anscheinend sind Frauen so. Mhmm - im zweiten Jahr noch 2x Sex => Notbremse

3. Freundin
Geiler Sex, scheiß Beziehung => Notbremse nach 4 Monaten, keine Langzeiterfahrung bzg. Sex

4. Freundin
Schöner Sex, gesunde Beziehung. Mit den Defiziten, über die Jahre eingeschlichen, lebte ich bis neulich (wenig Abwechslung, etwas zu selten, die ein oder andere Kompensationshandlung meinerseits (ohne Fremdgehen!)). Leidensdruck nicht besonders groß, aber in den letzten Monaten Bewusstmachung des Veränderungsbedarfs, eigener Erkenntnisgewinn, dann schrittweise Kommunikation zum Partner mit deutlichen Erfolgen, und Spaß & Vorfreude, wie es bei uns weiter geht.

Zwischenfazit bei mir nach 23 Jahren Partnerschaft: Sprechenden Menschen kann tatsächlich geholfen werden. Sie müssen sich allerdings auch verständlich mitteilen. Beide!

Meine Story, die Monogamie als einzige Partnerschaftsform zulassen möchte.

Um mich mal kurz zu fassen. Wenn ein Paar verliebt ist, aber inkompatibel im Bett ist. Da kann das ganze nicht gut enden. Entweder man gibt sich gegenseitige Freiheiten, seine Bedürfnisse auszuleben, dann kann es funktionieren oder ein Partner zieht sich zurück und unterdrückt seine Vorlieben.
Beim unterdrücken, kann ich euch sagen, funktioniert das nur auf Zeit. Ich selber habe eine Beziehung hinter mir, die 15 Jahre gehalten hat. Das Problem war, ich bin Dominant mit sadistischer Ader. Die teilte meine Ex Partnerin nicht und könnte damit auch nichts anfangen. Ich habe es unterdrückt und war sehr unglücklich damit. Egal wie gut die Beziehung gelaufen ist, dieser Punkt nagte an mir. Nun sind wir getrennt und jeder in seiner neuen Beziehung glücklich. Meine neue Partnerin teilt die gleichen Vorlieben und der Rest läuft umso harmonischer. Es gibt immer einen passenden Deckel zum Topf, man muss ihn nur suchen. Ich würde mich hier nicht nochmal einschränken, auch nicht der Liebe wegen

Persöhnlich hab ich die Erfahrung gemacht das es auf dauer nicht funtzt. Die ersten 2 Jahre können toll sein, oder länger...aber dann ist das Verlangen zu groß. Ich bewundere jeden der es kann, ich nicht.