*******n_78:
Na, da grätsche ich zurück: Können wir bitte aufhören so zu tun, als wäre Bisexualität etwas, wogegen man sich wehren muss? Warum sollte das so sein? Ist das schlechter, weniger wert, problematischer als Heterosexualität? Falls das in deinen Augen so ist (was mir aus deinem Beitrag entgegenschwingt) möchte ich festhalten: Das ist homophob.
Du legst mir da sehr hart Wörter in den Mund und ziehst sie ins Extreme, was ein Trugschluss ist.
Ich führe mein Statement nochmal ein wenig aus:
"Hetero-, Homo- und Bisexualität beschreiben im Normalfall eine emotionale oder sexuelle Hingezogenheit zum jeweiligen Geschlecht."
Für mich heißt das, dass eine Frau, die sich in eine andere Frau verlieben kann oder zumindest von ihr erregt werden kann, als homo oder bi bezeichnet werden kann. Wichtig ist bei dem Thema hier "sexuelle Erregung". Wenn die TE einfach mal Sex mit einer Frau ausprobieren möchte, kann sie es doch auch gerne tun, ohne gleich hom oder bi sein zu müssen.
Die bessere Definition für das, was die TE möchte, solange sie sich nicht als homo oder bi outed, ist FSF (Frauen, die Sex mit Frauen haben), weil das genau das beschreibt, was die TE möchte.
Die TE darf es sogar genießen, mit einer Frau Spaß zu haben ohne homo oder bi sein zu müssen, weil dabei Reize stimuliert werden. Ansonsnten müssten auch alle Männer und Frauen, die Sextoys verwenden und Spaß daran haben, Fetischisten mit einer Neigung zur Objektsexualität sein.
Wenn sich deine semantische Definition von dem "Sexualitäts"-Begriff von meinem unterscheidet, dann kann das doch auch gerne so sein aber unterstell mir dann nichts.
Und schreib der TE doch auch bitte nicht, dass sie bi sein MUSS, wenn sie einw enig experimentieren möchte. Wenn dir die richtigen Definitionen so wichtig sind, dann verwende bitte FSF, weil es eben genau das ist, was den Wunsch der TE beschreibt.