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Änderung des Beuteschemas, was könnte dazu führen?

******376 Frau
1.394 Beiträge
Themenersteller 
Änderung des Beuteschemas, was könnte dazu führen?
Hallo liebes Forum,

Diskutiere gerade mit einer Freundin ein Thema, dass ich gerne in große Runde stellen möchte.

These - man ändert sein Beuteschema, wenn es nicht mehr um Kinder geht (mehr oder weniger bewusst)

Beispiel- ich: ich stand immer auf ähnlich alte, auffallend große Männer, helle Augen, dünn, aus „guter“ Familie, gebildet, Gentleman, Beziehung auf Augenhöhe wollend, eher weich, kein Macho, um genau zu sein nichts, was allgemein als männlich betrachtet wird, zum Beispiel war mein Ehemann damals der Inbegriff des Metrosexuellen.

Ich habe meine Kinder, drei absolut perfekte Kinder vom (nahezu) perfekten Vater.

Und auf was stehe ich heute? Aussehen quasi egal – tendenziell älter, markant, ganz sicher nicht der Typus guter Vater, darf Motorrad fahren, ohrRinge haben, frech sein, unverschämt, Macho, Schwätzer, arrogant… All das, was klischeehaft überaus männlich-verwegen ist. Also genau das, was ich vor den Kindern rigoros abgelehnt hatte.

Meine These – ich wurde überaus überemanzipiert erzogen und habe mir unterbewusst, aber durchaus auch bewusst einen Mann gesucht, mit dem ich mein Leben verbringen kann, auf Augenhöhe, der all das verinnerlicht was ich in meinem Elternhaus als Werte mitbekommen habe… Das Thema ist jetzt durch, also kann ich das wollen, was meine Hormone/meine Gene von mir eigentlich fordern.

Haben andere auch diese Erfahrung gemacht?
TE, sieh es bitte mal rückwärts
1) SEX mit dem falschen ist blöd.

2) Je kopfgesteuerter frau ist desto weniger hat frau SEX mit dem falschen.

3) SEX mit dem falschen Erzeuger der Kinder ist noch blöder.

4) Du hast die Punkte 1) - 3) abgehakt weil das Ziel "Mutter werden" erledigt ist.

Also: Änderung des Beuteschemas auf Maximierung der Geilheit.

Ich hab Dein Profil gelesen und da gabs einiges wo ich mir gesagt hab "Sie ist kopfegesteuerter" sodaß auch da Deine These für Dich im besondern gillt:

Oder anders: Warum nicht die Geilheit ausleben, wenn es für Deinen Kopf keinen Grund gibt, das Ausleben der Geilheit mit dem Falschen zu unterbinden (abgesehen natürlich von Krankheiten etc.) ?
Profilbild
**********itekt Mann
942 Beiträge
Keine Präverenzen
Ich habe eine "Vorstellung" wie der Mensch als "Ganzes" sein soll und nicht wie ich es nach Beuteschema erlegen soll. Bei der "Aus"-Wahl meiner Liebesmenschen - hatte ich nie ein Beuteschema.

"Beuteschema" klingt wie Steinzeit, wo der Jäger seine Beute in die Höhle geschleppt hat.

Ein (Beute)-Schema funktioniert nur dann - wenn du mit dir selbst "Aufgeräumt" bist
Martha376 vielleicht hast du dein beutechema geändert,weil dir dein andres einfach langweilig geworden ist und du mal was neues probieren möchtest?
******ind Mann
696 Beiträge
Ich werfe ganz pragmatisch die allzutolle "Biochemie" in den Raum.
Wenn sich Lebensumstände verändern, oder ggf Essgewohnheiten, der Stoffwechsel... (+ zig andere evtl Gründe) verändert sich auch Dein eigener Geruch, ergo reagierst DU auch auf andere Reize dann.

Ich könnte Dir dazu etwas aus der Ethnopsychologie erzählen, oder eben wie gesagt, archetypenmuster (das sind im Endeffekt die hier sog. "Beuteschemen").
Da setzt das Thema nämlich zuallererst an, im, hoppla..... Unterbewusstem.

Wenns Dich interessiert, mach Dich mal in der Richtung schlau, da findest Du Deine Antworten und AHA Erlebnisse.

lg
**********ack02 Frau
3.476 Beiträge
Geschmäcker können sich auch ändern. Nur weil ich eine Sache lange Zeit gut fand, kann es jetzt aus unterschiedlichsten Gründen anders sein.

Eine vernünftige Lösung zur Familienbildung ist ja grundsätzlich gut. Nun ist ein neuer Lebensabschnitt und da möchte man vielleicht einfach was anderes ausprobieren.

Ich denke alles hat seine Zeit. Wenn diese Zeit rum ist, kommt das nächste.

Mein Geschmack an Männern hat sich eigentlich nicht verändert. Ich liebe immer noch den großen Typ Mann mit blonden Haaren und hellen Augen.
Jedoch achte ich ein wenig mehr auf die inneren Werte und bin auch achtsamer geworden. (Das bringt aber die Erfahrung mit sich. *zwinker* )
**C Mann
12.061 Beiträge
**********ack02:
Eine vernünftige Lösung zur Familienbildung ist ja grundsätzlich gut. Nun ist ein neuer Lebensabschnitt und da möchte man vielleicht einfach was anderes ausprobieren.

Ich denke alles hat seine Zeit. Wenn diese Zeit rum ist, kommt das nächste.


...das klingt für mich so nach: "Der Mohr hat seine Schulidigkeit getan, der Mohr kann gehen"...Finde ich jetzt nicht besonders fair gegenüber dem Partner. Wie wäre es, wenn man sich darum bemüht, sich gemeinsam weiterzuentwickeln...?
******376 Frau
1.394 Beiträge
Themenersteller 
Danke euch allen für eure Beiträge… Ihr müsst allerdings nicht mich überzeugen. Ich bin ziemlich überzeugt davon zu wissen, was bei mir was triggert

Ich beobachte dieses Verhalten auch an anderen Frauen in meinem Umkreis. Die genannte Freundin sieht es völlig anders. Darum hätten wir gerne Berichte dazu, ob andere dieses Phänomen auch erleben oder eben nicht.
Zitat von **C:
**********ack02:
Eine vernünftige Lösung zur Familienbildung ist ja grundsätzlich gut. Nun ist ein neuer Lebensabschnitt und da möchte man vielleicht einfach was anderes ausprobieren.

Ich denke alles hat seine Zeit. Wenn diese Zeit rum ist, kommt das nächste.


...das klingt für mich so nach: "Der Mohr hat seine Schulidigkeit getan, der Mohr kann gehen"...Finde ich jetzt nicht besonders fair gegenüber dem Partner. Wie wäre es, wenn man sich darum bemüht, sich gemeinsam weiterzuentwickeln...?

Ich denke den meisten Menschen war nicht wirklich bewusst, was alles geschah und beteiligt war, als sie ihren Partner für die Gründung ihrer Familie suchten und fanden. Und dann Jahrzehnte später, die Kinder gross oder schon aus dem Haus - ist wirklich vieles ganz anders - man selbst, die Situation, der Partner, dafür kann niemand wirklich was. Nur dafür, wie man mit dem umgeht. Aufrichtig sein, Wege suchen, das kann man, es gibt wohl mehr Möglichkeiten, als man sich zunächst eingesteht, auch wenn die Entwicklung nicht mehr in dieselbe Richtung zeigt. Aber bitte aufrichtig, kein Liebe-Label auf Win-Win Versorgungslösungen, kein Wegschauen, nicht Wahrhaben-Wollen. Warten bis das Retired-Husband-Syndrome zuschlägt und doch alles in die Brüche geht, das wär nicht meins.
****69 Mann
245 Beiträge
Ich denke, eine dramatische Veränderung der Argumente, nach denen ein (Lebens(Abschnitts))Partner ausgewählt wird, ist eher selten.

Aber wir Menschen verschieben Präferenzen und Werte über die Zeit, aus den verschiedensten Gründen.

Wenn Partner einer Partnerschaft sich dabei asynchron entwickeln, das Korrektiv ausbleibt, kann ich mir gut vorstellen, dass man sich irgendwann genau das Gegenteil dessen sucht, was man 'hat'.
Ich sage es immer wieder, Männer und Frauen passen auf Dauer nicht zusammen. Aber es wird immer wieder probiert und manch einer ruiniert sich dadurch sein ganzes Leben.
Klar, ich hab's auch probiert, aber immer wieder rechtzeitig den Absprung geschafft.
Bei Männern ist es nun mal so, dass sie sich in der festen Beziehung schnell langweilen und ab einem bestimmten Alter anfangen, sich irgendwas beweisen zu müssen.
Bei Frauen ist es so, dass sie irgendwann mal an den Punkt kommen, wo sie das Gefühl kriegen, sich selbstverwirklichen zu müssen. Meistens dann, wenn die Kinder aus dem gröbsten raus sind.
Das heißt also, beide Partner fangen irgendwann an, nach etwas Neuem zu suchen, das Beuteschema ändert sich also.
Diesen Beziehungs-Zirkus könnte man von vornherein verhindern, wenn man erst gar keine Beziehung eingeht. Dann muss man auch keine faulen Kompromisse schließen, Kompromisse in einer Partnerschaft sind nämlich immer nur das kleinere Übel.
Die Menschen müssten endlich mal aufhören, eine feste Beziehung als die Erfüllung des Lebens zu sehen. Dann haben sie ihr Leben lang Zeit, sich selbstzuverwirklichen und könnten ihr Beuteschema ändern, so oft ihnen danach ist.
Eine Beziehung ist immer eine Fessel.
******376 Frau
1.394 Beiträge
Themenersteller 
Ich glaube ich habe mich nicht so richtig genau ausgedrückt – es geht mir bei der Frage nicht um Partnerschaft. Also es geht nicht darum, Ob man sich einen neuen Partner sucht und ob der anders ist als der vorhandene oder Expartner… Mir geht es tatsächlich um den Geschmack. Was einen bewegt. Sagen wir mal welcher Filmschauspieler einen anmacht mit 15, mit 25, mit 35, mit 45… Also ich sehe da immense Veränderungen bei mir und eigentlich allen Frauen in der direkten Umgebung (ich gebe zu, alle haben Kinder im Kindergarten/Grundschule/unterStufen Alter) ...
******376:
Mir geht es tatsächlich um den Geschmack. Was einen bewegt. Sagen wir mal welcher Filmschauspieler einen anmacht mit 15, mit 25, mit 35, mit 45…
da bin ich ja herrlich ganz außenvor
die, die ich mit 15 schon interessant fand, find ich jetzt ebenfalls interessant
ich habe einzigst in dem was mir sexueller Art gefällt ganz klar für mich bestimmte Wünsche und ob mich mein Gegenüber triggert liegt nicht an Äußerlichkeiten
es ist ein Zusammenspiel aus unterschiedlichen Faktoren
**C Mann
12.061 Beiträge
....ok, dann oute ich mich mal.... In meiner Jugend stand ich voll auf Brigitte Bardot. Später dann auch Julia Roberts und heute finde ich Senta Berger durchaus attraktiv... *zwinker*
******376 Frau
1.394 Beiträge
Themenersteller 
Ich ergänze… Es ging mir nie um Äußerlichkeiten…
******376:
Ich ergänze… Es ging mir nie um Äußerlichkeiten…

wattennu
rinrutruffnunta
kennst du die Schauspieler direkt, ich habe ein paar Künstler direkt im Theater gesehen, bin mit manchen zusammen *essen* gewesen
aber wirklich mehr als das Aussehen bekommt Mensch doch so gar nicht mir

wie dieser Mensch wirklich ist, nicht seine Rolle, ist doch kaum wahr zu nehmen
*sorry* diese ganze Aktion ist rein auf Äußerlichkeiten ausgerichtet
*wink**undwech*
******376 Frau
1.394 Beiträge
Themenersteller 
Dann lies bitte meinen allerersten Text. Ich weiß nicht, wie ich es anders darstellen soll- Offenbar schaffe ich es nicht so formulieren, dass ihr mich hier versteht.

Es geht nicht um reine Äußerlichkeiten, es geht um einen Typus! Beuteschema!
**C Mann
12.061 Beiträge
******376:
Es geht nicht um reine Äußerlichkeiten, es geht um einen Typus! Beuteschema!

...ergibt sich das Beutschema nicht auch aus den Äusserlichkeiten...? Auch ein Typus fällt Dir wahrscheinlich auch erst einmal durch seine Äusserlichkeit auf...
******376 Frau
1.394 Beiträge
Themenersteller 
Natürlich... Aber es ist nicht reduziert darauf.
****69 Mann
245 Beiträge
so gesehen denke ich schon, dass sich ein Zieltyp Mensch ändert, mit den Jahren (hab ich ja schon geschrieben).

Das hängt doch damit zusammen, dass man sich selbst entwickelt, je mehr, desto mehr Veränderungpotential beim gegenüber.

Das gilt für Äußerlichkeiten genauso wie für Verhalten, Wesenszüge, ....

Der Mensch, bei dem das Beuteschema (ich mag das Wort nicht) über Jahrzehnte unverändert ist, wird sich diesbezüglich eben auch selbst kaum verändert haben.
********Snow Frau
2.863 Beiträge
Ich glaube, ich hatte noch nie das, was du anfangs als "Typus/ beuteschema" bezeichnet hast.

Also natürlich kann ich in dem Teil der Diskussion mitgehen, in dem es darum geht, dass sich die Prioritäten im Laufe des Lebens verändern.
Das ist aber ein reines "lernen, was ich wirklich brauche" aus den Fehlern der Vergangenheit. Ein bewussteren Umgang mit der Frage, ob und mit wem ich wieder eine Beziehung eingehen möchte.

Aber genau das scheint ja nicht dein thema zu sein.
Die Frage, welcher Typ Mann mich gerade anmacht, habe ich aber noch nie so klar und deutlich eingrenzen können, wie du das anscheinend kannst.
Klar gab es schon immer ein paar einzelattribute, die mich besonders gereizt haben (z.b. Grösse, dunkle Haare, tiefe Stimme), die sind aber auch schon seit jeher immer die gleichen.
Aber das war nie mehr , insgesamt waren die Männer, die mein Herz haben höher schlagen lassen, dann doch immer schön unterschiedlich und ich kann auch keinen Trend erkennen (auch nicht vor und nach Familiengründung).

P.S.: Allenfalls stelle ich fest, dass mir vielleicht heute Attribute gefallen, auf die ich früher nicht geachtet habe, was dann mit einer positiven Erfahrung zusammen hängt.
Ich habe früher z.b. eher nicht nach bärtigen Männern geschaut.
Seit ich einen Mann mit vollbart kennengelernt habe, der für mich ausserordentlich attraktiv ist, schaue ich auch mal andere Männer mit bärten an und entdecke darunter attraktive Kerle.
Beuteschema
ich hab eine äußerliche Vorliebe, die mich vorweg anspricht, stimmt, die hat sich kaum bis wenig verändert
wenn ich die Partner so anschaue, die ich als Partner hatte
da ist ein Punkt immer wirklich heraus (für mich) erkennbar
ich muß mit diesem Menschen eine gemeinsame Ebene haben, ansonsten wird das nichts mit Paarschaft
und die, die ich in meiner Erprobungszeit so hatte *lach*
mit denen konnte ich gemeinsam lachen und darum auch sexuellen Spaß haben
das das nicht für eine Paarschaft mir !!! genügt, stellte ich dadurch fest
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