Änderung des Beuteschemas, was könnte dazu führen?
Hallo liebes Forum,Diskutiere gerade mit einer Freundin ein Thema, dass ich gerne in große Runde stellen möchte.
These - man ändert sein Beuteschema, wenn es nicht mehr um Kinder geht (mehr oder weniger bewusst)
Beispiel- ich: ich stand immer auf ähnlich alte, auffallend große Männer, helle Augen, dünn, aus „guter“ Familie, gebildet, Gentleman, Beziehung auf Augenhöhe wollend, eher weich, kein Macho, um genau zu sein nichts, was allgemein als männlich betrachtet wird, zum Beispiel war mein Ehemann damals der Inbegriff des Metrosexuellen.
Ich habe meine Kinder, drei absolut perfekte Kinder vom (nahezu) perfekten Vater.
Und auf was stehe ich heute? Aussehen quasi egal – tendenziell älter, markant, ganz sicher nicht der Typus guter Vater, darf Motorrad fahren, ohrRinge haben, frech sein, unverschämt, Macho, Schwätzer, arrogant… All das, was klischeehaft überaus männlich-verwegen ist. Also genau das, was ich vor den Kindern rigoros abgelehnt hatte.
Meine These – ich wurde überaus überemanzipiert erzogen und habe mir unterbewusst, aber durchaus auch bewusst einen Mann gesucht, mit dem ich mein Leben verbringen kann, auf Augenhöhe, der all das verinnerlicht was ich in meinem Elternhaus als Werte mitbekommen habe… Das Thema ist jetzt durch, also kann ich das wollen, was meine Hormone/meine Gene von mir eigentlich fordern.
Haben andere auch diese Erfahrung gemacht?