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Warum unterwirft sich ein/e Sub?

*******rlin Mann
218 Beiträge
@****eis

Und wo ist jetzt dein Problem? Hueftgold2019 äußert doch auch nur ihre Meinung.

Und die Aussage „scheiss auf Emanzipation“ finden wir auch ziemlich fragwürdig. Denn nur eine emanzipierte Frau kann sich aus freien Stücken für eine D/s Beziehung entscheiden. Die wenigsten Frauen würden doch solch eine Beziehung als positiv empfinden wenn sie aufgrund eines Patriarchats dazu gezwungen wären.
*****a89 Frau
70 Beiträge
Für mich ist das "Subsein" zum einen Teil eine Art Flucht vor dem sonstigen Alltag.
Auch wenn man es nicht vermeiden kann gibt es immer und überall Gelegenheiten wo man selbst etwas entscheiden muss oder den Ton angibt damit etwas vorangeht.
Von daher sehe ich es als eine Erleichterung wenn ich erfolgreich submissiv sein kann und ich das Gefühl habe mal nicht alles im Blick haben muss etcetera und yattayatta.

Zum anderen Teil finde ich es persönlich höchst erfreulich wenn ich in der submissiven Rolle anderen Personen "hilfreich" bin. Ich finde es unglaublich positiv in einem Spiel o.ä. Komplimente zu erhalten, dass ich meinen Teil gut gemacht habe, mein/e Gegenüber zufrieden mit mir sind - Es gibt mir das Gefühl von Wertschätzung.

Kurz: In einem "Spiel" ist es mein persönliches Ziel, dass der/die Spielpartner zufrieden mit mir sind, ich "helfen" kann, etc.
*******rlin Mann
218 Beiträge
November_rain79 hat es ja schon gesagt, jede Sub unterwirft sich nach ihren individuellen Bedürfnissen. Heisst also die Sub unterwirft sich so weit wie es gut für sie ist bzw. ihr Spaß macht. Somit entscheidet wohl ganz klar dir Sub, wie weit das Spiel geht. Alles andere würde wohl im strafbaren Bereich liegen.
*****tto Mann
3.723 Beiträge
Submissiv kann man so weit interpretieren wie es der Begriff zulässt, weiter eben nicht.

Ich habe sehr viel Verständnis für Interpretationen und Variablen, für die Art und Weise wie zwei oder mehrere ihre Art ausleben. Doch gibt es allgemeingültige Begriffe die im Regelfall ähnlich interpretiert werden und wenn da jemand meilenweit daneben liegt wirkt das je nach momentaner Laune auch mal sehr belustigend.

Was geschähe wohl, wenn ich meinem Chef morgen erkläre daß nicht er sondern ich der Boss bin?

Beitrag editiert, SevenSins
*******rlin Mann
218 Beiträge
@*****tto

Vielleicht wärst du dann Chef aber scheinbar bist du zu unterwürfig 😉

Nur ein kleiner Spaß, nimm’s nicht persönlich.
*****tto Mann
3.723 Beiträge
*lol* Der war nicht schlecht!

Ich betreibe schon im Alltag Topping from the Bottom, aber übertreiben kann ich es auch nicht. *lach*
***at Frau
106 Beiträge
Warum unterwirft sich eine Sub
Es ist ein tiefes Verlangen in mir die Kontrolle und sei es nur für eine kurze Zeit abzugeben, sich fallen lassen zu können, abzuschalten, an nichts zu denken nichts zu bestimmen, sondern bestimmen und führen zu lassen, nur zu fühlen, nur zu sein.
Die Macht über den eigenen Körper abgeben, das Vertrauen seinem gegenüber zu schenken, seine Wünsche erfüllen und so selbst zur Erfüllung gelangen.
Es ist ein abtauchen in eine andere Welt leidenschaftlicher Erfahrungen, voller intensiver Emotionen, als passiver Part musst du es nur zulassen und im dann schweben.
******ins Frau
22.729 Beiträge
JOY-Team 
Guten Morgen ihr Lieben,

Die Frage Warum unterwirft sich ein/e Sub? ist in erster Linie eine sehr persönliche Frage, die sicherlich Viele von uns ganz unterschiedlich für sich beantworten werden.

Bitte verzichtet deshalb darauf euch über die Sichtweise anderer Mitglieder lustig zu machen oder diese abschätzig zu bewerten. Die Errungenschaften der Emanzipation sind für uns Frauen eine wichtige Grundlage sich heute aus freien Stücken unterwerfen und hingeben zu können. Bitte lasst euch durch eine einzelne, abweichende Sichtweise nicht dazu hinreißen untereinander persönlich zu werden.

Lasst uns stattdessen zurückkehren zur Eingangsfrage:

  • Was zieht ihr aus eurer Unterwerfung? Was treibt euch dazu euch unterwerfen zu lassen?


Ich freue mich auf eure Sichtweisen! *hi5*

Liebe Grüße,
SevenSins
JOY-Team
*******fly Frau
6.248 Beiträge
Schon mal was davon gehört, dass der Sub der Chef ist und klar sagt wo es lang geht und was gemacht werden darf und was nicht?

also gelesen habe ich ähnliche Ansichten schon...nur mit Devotheit oder sub-sein hat dies in meinen Augen wenig zu tun..es sei denn man lebt "topping from the bottom".

sub bestimmt sicherlich nicht wohin der Weg zu gehen hat...sie bestimmt wem sie sich unterwerfen will, danach ist es in seinen Händen..neben den vorher abgesprochenen no-gos bzw Tabus.

Wenn die sub der Chef ist hat sich, meiner Meinung nach, etwas ziemlich gedreht in dem Machtgefüge...aber jeder wie er/sie mag *gruebel*
*******olf Frau
2.432 Beiträge
Zitat von ****ni:
... sub bestimmt sicherlich nicht wohin der Weg zu gehen hat...sie bestimmt wem sie sich unterwerfen will, danach ist es in seinen Händen..neben den vorher abgesprochenen no-gos bzw Tabus. ...

Doch klar. Trotz meiner devoten Neigung bestimme immer noch ich selbst, was ich im Leben schaffen und erreichen möchte. Ich bestimme, wo ich hinmöchte. Dabei darf mich ein Dom begleiten - nämlich im Rahmen meiner Tabus und NoGos. Dom obliegt höchstens der Rahmen, wie was angegangen werden kann, aber er entscheidet nicht, was gut für mich ist oder wie ich zu sein habe.

Und ja, Sub unterwirft sich einem Dom aus freien Stücken, aber sie gibt nicht auch noch ihren Verstand an der Tür ab.
*******fly Frau
6.248 Beiträge
Zitat von *******olf:
Zitat von ****ni:
... sub bestimmt sicherlich nicht wohin der Weg zu gehen hat...sie bestimmt wem sie sich unterwerfen will, danach ist es in seinen Händen..neben den vorher abgesprochenen no-gos bzw Tabus. ...

Doch klar. Trotz meiner devoten Neigung bestimme immer noch ich selbst, was ich im Leben schaffen und erreichen möchte. Ich bestimme, wo ich hinmöchte. Dabei darf mich ein Dom begleiten - nämlich im Rahmen meiner Tabus und NoGos. Dom obliegt höchstens der Rahmen, wie was angegangen werden kann, aber er entscheidet nicht, was gut für mich ist oder wie ich zu sein habe.

Und ja, Sub unterwirft sich einem Dom aus freien Stücken, aber sie gibt nicht auch noch ihren Verstand an der Tür ab.

*grins* ich gebe auch nicht meinen Verstand an der Türe ab aber ich unterscheide ob ich 24/7 devot od submissiv bin oder eben wie ich nur im EPE Kontext. Wenn eine sub bestimmt wie der Weg mit ihrem Dom geht ist das, nach meinem Verständins, nicht submissiv..punkt dabei bleibe ich ob du das teilst oder nicht.

Ich manage meine Alltag auch selbständig und habe dort das Sagen, aber ich würde nie behaupten ich bin im Alltag ein submissives Wesen, ganz im Gegenteil..ich bin es in unserer Erotik... in einem Machtgefälle kann nun mal nur einer den Ton angeben...eine sub welche nicht submissiv agiert ( man darf gerne das Wort googlen oder die zig Threads darüber lesen) ist für mich keine sub....ich würde es dann als Teilzeitsub betiteln, ohne es zu bewerten...eine Vollzeit sub im TPE Kontext dient tatsächlich 24/7 ihrem Dom und seinem Willen, ihre Entscheidung ist dann eigentlich nur das "ja ich will" oder "jetzt gehe ich"...das ist auch nicht mein Ding, aber wem es gefällt...nur wenn jemand sagt "ich bin sub und sage wo es lang geht", sorry da stellen sich mir aber die Nackenhaare auf.
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
ich lasse mich gern führen, kann mich dann da einfach " fallen lassen" bin der
Verantwortlichkeit enthoben und bekomme so Erlebnisse, von denen ich vorher
nicht einmal geträumt habe.
*******710 Frau
73 Beiträge
Warum
Warum ich mich unterwerfe? Weil es mir das Gefühl gibt "Frei" zu sein. Es lässt mich sein, wer ich bin.
Auch wenn ich diesen Weg erst ausfindig machen musste, mir klar werden musste warum ich irgendwie immer auf der Suche nach etwas war, was ich nicht in Worte fassen kann oder konnte. Warum man sich unvollkommen fühlt.
Das Gefühl was ausgelöst wird, wenn ein Mann in bestimmter Art mit mir umging, welches doch in der Gesellschaft so oft als falsch bezeichnet wird. Wieso machte mich das an?
Lange Zeit versteckte ich meine Bedürfnisse unter dem Mantel dessen, dass das was ich empfinde nicht normal ist. Es sei auch viel meiner Erziehung geschuldet. Ich stellte mich regelrecht kalt und lebte letztlich so wie man es als Normal betiteln kann.

Das ändert aber nichts an den Gedanken im Kopf, dem ausreissen wollen aus dem ganzen Funktionieren.
Dank einem kleinen Schubs über eine Google-Suche,wo ich in verschiedensten Foren landete und feststellte ich bin mit dem Denken, Fühlen und Empfinden nicht allein, konnte ich mich darüber ein Stück weit wiederfinden. Ich klärte für mich was will ich , wo will ich hin und worauf mag ich mich einlassen.
Immer an meiner Seite, mein heutiger Herr, auch zu der Zeit wo ich nicht einmal wusste wohin mich mein Weg führen wird.

Im Angesicht der ganzen Umstände/ Gegebenheiten in meinem Leben, bin ich seit ich weiss, ich brauch mich nicht verstecken im Reinen mit mir.

Nichts lässt mich freier, sein in meinem Denken, Handeln und Fühlen als in den Momenten die ich ausschliesslich meinem Herren gehöre. Es löst ungemeine innere Ruhe und Zufriedenheit aus. Frei von Konventionen, dem Alltag und Zwängen dessen zu sein. Die Verantwortung für diesen Zeitraum abzugeben und zu übertragen.
*******olf Frau
2.432 Beiträge
Zitat von ****ni:
.
*grins* ich gebe auch nicht meinen Verstand an der Türe ab aber ich unterscheide ob ich 24/7 devot od submissiv bin oder eben wie ich nur im EPE Kontext. Wenn eine sub bestimmt wie der Weg mit ihrem Dom geht ist das, nach meinem Verständins, nicht submissiv..punkt dabei bleibe ich ob du das teilst oder nicht.

Dabei darfst auch gerne bleiben. Ich habe damit auch kein Problem, wenn sich ein submissiver/devoter Mensch 24/7 oder nur EPE unterwirft. Ich habe lediglich meine Meinung wiedergegeben ohne Wertung anderer Meinungen.

Ich manage meine Alltag auch selbständig und habe dort das Sagen, aber ich würde nie behaupten ich bin im Alltag ein submissives Wesen, ganz im Gegenteil..ich bin es in unserer Erotik...


Das darfst Du ebenfalls gerne sein. Ich für meinen Teil sehe mich selbst auch auf erotischer Ebene submissiv. Das heisst aber für mich nicht, dass ich springe, nur weil Dom gerade Lust hat, wenn mir aus welchen Gründen auch immer nicht danach ist.

in einem Machtgefälle kann nun mal nur einer den Ton angeben...eine sub welche nicht submissiv agiert ( man darf gerne das Wort googlen oder die zig Threads darüber lesen) ist für mich keine sub....ich würde es dann als Teilzeitsub betiteln, ohne es zu bewerten


Ich weiß durchaus, was die Begriffe submissiv und devot bedeuten. Es ist auch dein gutes Recht, den Begriff Teilzeitsub zu gebrauchen.

...eine Vollzeit sub im TPE Kontext dient tatsächlich 24/7 ihrem Dom und seinem Willen, ihre Entscheidung ist dann eigentlich nur das "ja ich will" oder "jetzt gehe ich"... das ist auch nicht mein Ding, aber wem es gefällt....

Ist auch nicht mein Ding, da mir das zu wenig Spielraum lässt, ich zu sein. Und ich mag diese entweder oder Mentalität nicht.

nur wenn jemand sagt "ich bin sub und sage wo es lang geht", sorry da stellen sich mir aber die Nackenhaare auf.

Nun, dein gutes Recht. Mich stellen sich die Nackenhaare bei ganz anderen Dingen auf.
Und machen wir uns doch nichts vor: Tabus und NoGos der Sub beschränken Dom doch in seiner Handlungsfreiheit - also für mich heisst das schon, dass Sub im Endeffekt das Sagen hat, sie gibt den Grundrahmen vor, indem sich Dom austoben kann/darf - reine individuelle Interpretation
****yn Frau
13.442 Beiträge
Den Rahmen geben meiner Meinung nach beide vor. Es ist nicht nur Sub, die Tabus und Vorlieben hat, Dom hat diese genauso.

Man sollte nicht annehmen, dass ein Dom im Grunde alles tun will, was es so gibt, und ihn lediglich Subs Tabus beschränken. Dom hat genauso Dinge, die er nicht mag, die er nicht will, die er nicht tut. Und Dom hat genauso Vorlieben.

Den Rahmen setzen beide. Denn genauso wenig, wie Dom Subs Tabus übergehen kann, ist das umgekehrt der Fall. Wenn Dom das Tabu Sex hat, dann ist das so. Dann muss man sich darauf einstellen, mit diesem Dom nicht vögeln zu können und Sub kann das nicht einfach einfordern, nur weil ihr danach ist.


Für mich persönlich ist es auch so, dass Submission sich nicht dadurch auszeichnet, sich zu unterwerfen, wenn man Bock hat, sondern wenn Dom Bock hat. Ist er empathisch, wird er darauf eingehen, wenn ich einen schlechten Tag habe, aber im Endeffekt geht es mir darum, zu tun, was er will und wann er es will, und nicht, wenn ich gerade Lust darauf habe. Dann würde ja ich bestimmen, wann ein Machtgefälle stattfindet und das fühlt sich für mich befremdlich und falsch an.

Ich unterwerfe mich sowohl freiwillig (Devotion), wenn mich jemand dementsprechend triggert, aber ich lasse mich auch gerne aktiv unterwerfen, zum Beispiel in Form von Überwältigungsspielen.
Ersteres ist für mich wie eine große, erleichternde Atempause. Es entspannt mich einfach total und ist zudem einem Bedürfnis geschuldet, das ein Mensch in mir auslöst. Ich kann und will dann gar nicht anders. Es fühlt sich für mich einfach richtig an und ich ziehe Glück und auch sexuelle Lust daraus.
Zweiteres ist für mich Sport. Ich spüre gerne Kraft, fühle mich gerne ehrlich und wahrhaftig hilflos und vor allem regt es mein Kopfkino an. Wenn er könnte, wie er wollte, dann würde er...
*******fly Frau
6.248 Beiträge
meine Sicht

zwei Menschen treffen sich ergänzen sich von ihrer Vorstellung her (einer ist devot der andere dominant) man bespricht seine Ansichten, seine goes und Nogoes und entscheidet ob man zusammen einen Weg gehen will..passt es und sagt man zu dem anderen ja dann wird man zusammen glücklich *g* ob die eine nun denkt als sub das Sagen haben zu müssen und ihr Dom nach ihren Regeln tanzt und das dann BDSM nennt *nixweiss* solange es beiden gefällt ist es auch egal...meine Welt wäre es nicht *g*

@AskaniWolf auch wenn du meinst jede meiner Zeilen zerpflücken und ihr Antwort stehen zu müssen.... dies ist nicht nötig, ich bleibe dabei was ich schrieb und du darfs gerne deines behalten *g*

In dem Sinne freue ich mich auf andere Beiträge zu dem Thema *les* Modus ein
*******olf Frau
2.432 Beiträge
@****yn und @****ni

Ihr hab beide Recht. Für mich steht außer Frage, dass sowohl Sub als auch Dom den Rahmen gemeinsam festlegen. Schließlich ist es im besten Fall eine Win Win Situation, wo beide das bekommen, was sie wollen und brauchen *zwinker*

Ich für meinen Teil kann jedoch sagen, dass mich der Gedanke, dass ich als Sub letztendlich das letzte Wort im Sinne von "ja, ich will mich JETZT IN DEM MOMENT genau diesen Mann unterwerfen", beruhigt. Es gibt mir persönlich Sicherheit ...

Letztendlich ist es egal, solange es für die Beteiligten stimmt.

Um zur Eingangsfrage zurückzukommen: ich beschäftige mich aktuell weniger mit dem "Warum unterwerfe ich mich?“, sondern vielmehr mit dem "Wann unterwerfe ich mich einem Mann?" bzw. "Will ich mich überhaupt noch mal im D/s Kontext unterwerfen?"

Im SM Kontext gehts mir einfach um den Lustschmerz. Der bringt mir im richtigen Moment eine Ruhe, ich kann abschalten. In gewisser Weise verschafft mir der Lustschmerz inneren Frieden

Im D/s Kontext war es schon die Kontrollabgabe, zum Teil auch die Ungewissheit (was kommt als Nächstes). Letztendlich wurde auch mein Wesen getriggert. Aufgrund der Erfahrungen (mehrere Tabubrüche) stelle ich mir hier aktuell andere Fragen
**sk Mann
13 Beiträge
Kurz mein Gedanke zu dem Thema, auch wenn es etwas off-topic ist...

Ich denke, der eigentliche Grund wurde bereits gut beschrieben, d. h. zum Beispiel die Kontrolle abzugeben.

Auf der anderen Seite vermitteln Pornos in diesem Bereich häufig schon gewollt den Eindruck, dass der männliche Part seine Gewalt und Aggression auslebt. Ich denke gerade im BDSM Bereich kann so etwas schnell zu Missverständnissen führen, insbesondere wenn ein Part unerfahren in diesem Bereich ist. Ich denke also Pornos verändern schleichend unser Sexleben und BDSM ist da besonders "gefährdet".
Ich glaube, daß man die sexuelle Befreiung gründlich mißverstanden hat. Porno tötet den Sex.

Henry Miller
**sk Mann
13 Beiträge
Zitat von *********2019:
Ich glaube, daß man die sexuelle Befreiung gründlich mißverstanden hat. Porno tötet den Sex.

Henry Miller

Interessanter Beitrag!

Allerdings tötet er "schön/angenehm", weil man alle sexuellen Fantasien konsumieren kann, die einem normalerweise verschlossen geblieben wären.

Den Preis, den die Gesellschaft dafür zahlt ist eine verschobene Sichtweise auf den tatsächlichen zwischenmenschlichen Sex.
Was sagen eigentlich Malesubs zu diesem Thema?
*******olf Frau
2.432 Beiträge
Zitat von *****sei:
Was sagen eigentlich Malesubs zu diesem Thema?

Spannende Frage 👍

Kann mir vorstellen, dass es ähnliche wenn nicht sogar dieselben Gründe sind, wie bei weiblichen Subs.

Kann mir sogar vorstellen, dass bei Malesubs auch der Grund eine Rolle spielt, dass sie tatsächlich mit einem Rollenklischee brechen, wonach Männer in vielen Köpfen noch das "starke Geschlecht" zu sein haben und der Gedanke sie schon tierisch kickt, sexuell die Rollen zu tauschen *nachdenk*
*******ant Frau
26.008 Beiträge
Hm.
Ich unterwerfe mich nie. Ich finde es irgendwie langweilig, wenn die "Rollen" klar verteilt sind. Da fehlt mir der Kampfsinn und Sportsgeist. Also auch der Spaß an der Freud´ *zwinker*
Für mich sind also auch diese 24/7- Geschichten nix. dazu bin ich doch zu sehr lila- Latzhosen- sozialisiert.
Was ich aber liebe, ist:
-mich "beschimpfen" zu lassen
-vorgeführt und angeboten zu werden
• "benutzt" zu werden
etc pp.
Mir "Unterwerfung" hat in meinen Augen all das aber nichts zu tun. Bisher hat jeder meiner Partner mein loses Mundwerk eher geschätzt *zwinker* -
Das führt zu einem anderen Thema- *sorry*, falls das jetzt zu OT ist:
Mit Männern, die sich als "dominant" bezeichnen, kann ich absolut nullkommagarnix anfangen. Jungs- ob ihr dominant seid, entscheidet letztendlich nicht ihr. Also nennt euch doch bitte nicht schon im Voraus so- bezeichnet es eher als Vorliebe, ja?
***at Frau
106 Beiträge
Wir sollsten beim eigentlichen Thema bleiben
Es geht um das Warum, nicht um das ob und wie, unabhängig jeglicher Spielart von bdsm.
****ody Mann
11.510 Beiträge
Aus Beziehungserfahrungen, unendlich vielen Gesprächen und Beobachtungen haben sich für mich ganz schlichte Erklärungen ergeben.

Ist die Frau in einer sozial starken Position, bedient Unterwerfung wegen der großen Fallhöhe mentalen Masochismus. Sehe ich über all ihre Kompetenzen und Leistungen hinweg und degradiere sie zur Sub oder sonstwie unter mir angesiedeltem Wesen, gebe ich dieser masochistischen Sehnsucht reichlich Input.

Falls das Selbstbild der Frau von Anfang an ein geringes ist, lässt es sie Vertrautes fühlen, unterbricht vielleicht einen inneren Disput zwischen Selbstwahrnehmung und dem Versuch, auch Schönes und Gutes an sich zu akzeptieren. Plötzlich ist da jemand, für den ist das alles okay und sie muss sich nicht verstellen. Das fühlt sich vermutlich nach Geborgenheit an.

Es sind nur meine Überlegungen dazu. Ich bitte daraus keine Wertungen abzuleiten. Nur braucht es m.E. für mich diese vereinfachten Erklärungen, da es durchaus von Bedeutung ist, worauf sich der Wunsch nach Unterwerfung begründet.

Wie immer beziehe ich mich auf die soziologische Seite von SM und D/S in ernsthaften Beziehungen. Nicht auf den erlebnisorientierten Bereich des Lifestyle-BDSM.
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