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Ritualisiertes BDSM, Abschreckend für Newbies?

****ody Mann
11.677 Beiträge
Themenersteller 
@*****lut Ein wundervoller Vergleich und Bestätigung für mich, endlich mit fem Tango-Unterricht anzufangen.
***ja Frau
1.020 Beiträge
Ritualisiertes BDSM
hat mich sehr schnell irritiert und ich habe auch sehr schnell gemerkt, dass es mir nicht entspricht. Anfangs dachte ich, ich sei nicht normal, das müsste so sein. Bis ich dann gemerkt habe, daß es sehr unterschiedliche Weisen gibt, BDSM zu leben. Und mir die wenig bis nicht ritualisierten Weisen mehr entsprechen.

Das hat es nicht einfacher gemacht, den passenden Counterpart zu finden, allerdings wusste ich einfach, was zu mir passt.

Von daher; ich finde schon, daß das am Anfang des Weges abschreckend wirken kann.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Am Anfang des Weges
klaren Blick zu behalten ist fast unmöglich. So bestimmt meist der Zufall, wohin Anfänger geraten. Zum Teil wird das Finden erheblich erschwert, weil die Anfänger sich selbst Hürden bauen und so alles ansteuern, was ohne Hürden erreichbar ist, aber das Passende hinter der Hürde nicht erkennen. So geraten nicht wenige an den Erstbesten statt an den Besten.

Zu erkennen, ob Rituale, ob in welcher Form, dienlich sind, wird wohl erst offenbar, wenn man schon eingetaucht ist.
****al Mann
2.827 Beiträge
Am Anfang des Weges klaren Blick zu behalten ist fast unmöglich. So bestimmt meist der Zufall, wohin Anfänger geraten. Zum Teil wird das Finden erheblich erschwert, weil die Anfänger sich selbst Hürden bauen und so alles ansteuern, was ohne Hürden erreichbar ist, aber das Passende hinter der Hürde nicht erkennen. So geraten nicht wenige an den Erstbesten statt an den Besten.

Zumindest kann man sich am Anfang soweit einen Überblick verschaffen, daß man sieht, was es so an verschiedensten Möglichkeiten mit und ohne Hürde gibt. Selbst wenn es manchmal schwierig sein mag, dem Drängen nicht vorschnell nachzugeben, das auszuleben, was man da gerade bei sich entdeckt hat.
Jeg mehr Überblick ich versuchte zu finden, desto mehr Fragen und Verwirrung machte sich breit.
*********icht Frau
14.517 Beiträge
Jeg mehr Überblick ich versuchte zu finden, desto mehr Fragen und Verwirrung machte sich breit.

zu Deiner beruhigung...geht mir auch so!

wenn ich denke: jetzt weiss ich es
kommt mit sicherheit noch was dazu, was mich wieder vollends verwirrt...

vielleicht erst mal ein bisschen sacken lassen, was hier so "neues" steht

und dann natürlich: ausprobieren - falls gewünscht
Ja...oder mit dem Überblick einfach aufhören.😎
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ehrlich gesagt habe ich nie versucht, mir einen "Überblick" zu verschaffen. Das bedeutet ja, möglichst viele Facetten zu beleuchten. Aber da es so unglaublich viele gibt, hab ich mich einfach immer nur mit den Dingen beschäftigt, die mich (gerade) kicken und den Rest vollkommen ignoriert.

Ist einfacher.
*******a79 Frau
10.509 Beiträge
Mir geht's da anders, je mehr Überblick ich gewinne, umso mehr will ich wissen, es ausprobieren, sehen ob und wie weit es mich kickt.
Angst macht mir dabei eher, nicht zu wissen, wo bei mir Schluss ist, z.b. beim Spanking.
Ja....aber jedes Ding, was mich interessiert zerfällt in 100 Definitionen....

Deshalb nehme ich mir Zeit zum zusammenstecken.
****al Mann
2.827 Beiträge
Zitat von ****yn:
Ehrlich gesagt habe ich nie versucht, mir einen "Überblick" zu verschaffen. Das bedeutet ja, möglichst viele Facetten zu beleuchten. Aber da es so unglaublich viele gibt, hab ich mich einfach immer nur mit den Dingen beschäftigt, die mich (gerade) kicken und den Rest vollkommen ignoriert.

Ist einfacher.

So meinte ich das nicht, daß möglichst alles vollständig beleuchtet sein muss.
Aber schnell mitzubekommen, daß da mehr ist als nur das, was man zufällig zuallererst vom ersten Medium oder der ersten Person erzählt bekommt, kleinere und größere Differenzierungen und nicht nur die eine einzige kanonische Sicht- und Handlungsweise auch in dem, was in der eigenen Phantasie vorschwebt, finde ich schon hilfreich.
****yn Frau
13.442 Beiträge
@****al

Mein Beitrag war nicht auf dich bezogen. *zwinker*
Ich schrieb auch nicht von "allen" Facetten, sondern von "möglichst vielen".
Mir persönlich ist das zu anstrengend, mich mit Dingen auseinanderzusetzen, die mich gar nicht interessieren. Ich habe schnell festgestellt, dass mich zum Beispiel Strömungen wie die Geschichte der O oder Gor wirklich Nullkommanull interessieren, warum sollte ich mir da einen Überblick verschaffen?
Dagegen interessieren mich Spiele mit Ohnmacht extrem und damit beschäftige ich mich auch intensiv und setze mich damit auseinander.
********2012 Paar
5.998 Beiträge
Kennen wir so nicht
Zitat von *****sei:
Ja....aber jedes Ding, was mich interessiert zerfällt in 100 Definitionen.....

Wir haben zum BDSM ohne Internet gefunden und ohne auch nur einen Gedanken daran, dass es da irgendwann mal auch noch andere so 'Perverse' geben könnte, mit denen wir irgendwann offen darüber reden könnten.

Bei uns gab es demnach keine Definitionen und auch keinen Gedanken daran, dass so etwas überhaupt nötig wäre. Wir hatten für Vieles nicht mal Worte.

Bei uns gab es nur das Verlangen und die Lust darauf, etwas zu tun, auszuprobieren und zu erleben.
Und dann haben wir es eben getan, ausprobiert und erlebt.

Und die Dinge, die wir noch nicht gekannt oder heraus gefunden hatten, haben wir dabei auch nicht vermisst.

Warum soll ich alles wissen und alles definieren und die Gelüste und Erfahrungen aller Menschen kennen und verstehen wollen oder müssen, um meinen Trieben folgen zu können?

Wer das versucht, blockiert sich doch nur selbst.

LG, Fix & Foxy
Naja...bei mir hat es sich durch Zufall so ergeben.

Hauptsächlich durch Kontakte mit Interessenten. Die ich nicht verstanden habe.

Und ich mich schlau machen wollte, was die mir versuchen zu sagen. Und so ergibt eines das andere.

Aus einem Cuckolding Wunsch entstand die Beschäftigung mit C1, C2 und C3.....dann tauchten plötzlich Bulls auf....dann wifesharer...dann das wahre und einzige Cuckolding...usw.
*****a_A Frau
10.862 Beiträge
...
Ich lebe seit 13 Jahren als Sklavin.
Früher wusste ich nicht, was BDSM überhaupt ist...hatte kein Internet, auch keine Bücher darüber gelesen. Ich hatte nur mein Fühlen und dachte, irgend etwas stimmt mit mir nicht.
Bis vor 6 Jahren hatte ich keinen Bezug zur „Szene“.
Unabhängig voneinander, lehrte mich jeder Herr, mit dem ich es zu tun hatte..einen bestimmten Verhaltenskodex. Bestimmte Werte wurden mir vermittelt und ich fand mich darin wieder.

Da ich im TPE lebe, habe ich Schwierigkeiten mich mit dem „bunten“ anzufreunden.
BDSM Clubs sind nicht wirklich etwas für mich und für mein Wesen. Mir ist das alles viel zu Bunt.
Ich brauche Ruhe..und innere Freiheit, möchte kein Gefühl des Fremdschämens.
Deshalb leben wir das eher ganz intim...im kleinen Kreis.

Das Virtuelle spiegelt das reale sehr. Und auch im virtuellen Bereich ist mir vieles zu Bunt.
Auch da suche ich „kleine Ecken“..wo ich mich verstanden fühle.
Ich bin mir nicht sicher, was mit Rituellem BDSM gemeint ist. Ich denke die einen sagen Kodexlastig dazu..andere nennen es Old School..und wieder andere bezeichnen es als High Protocol.

Wenn das so gemeint ist..gehöre ich definitiv zum Rituellen BDSM.
Das wird so ein wenig belächelt..und als Elite betitelt. Die sogenannten Alt BDSMler...haben sich mehr oder weniger in private Zirkel zurück gezogen. Die BDSM Welt ist derzeit ziemlich gespalten, was ich sehr schade finde. Aber ich schließe mich da gar nicht aus....
Also bei mir ist es anderst , mal startet es mit einem Kaffee ☕️ mal mit einem Kuss je nachdem. Bei mir ist es Tages abhängig um auch nicht zu verraten was passiert, so sind wir auch über Grenzen hinweg gegangen was Sie sich hätte nie vorstellen können!!!
****ody Mann
11.677 Beiträge
Themenersteller 
@*****a_A Vielen Dank für diesen Einblick! Du hast sehr ergreifende Worte gefunden. *blume*
*********acht Frau
7.361 Beiträge
Ich verstehe nicht, warum man sich damit aufhalten möchte zu ergründen, was andere Leute unter BDSM verstehen. Klar, man kann die oft verwendeten Abkürzungen/Fachbegriffe nachschlagen - was bitte ist TPE oder Edge Play - (bitte jetzt NICHT erklären, lieber Bär, das war nur ein Beispiel!), ansonsten muss man doch nur herausfinden, was man selber mag, durch Beobachten oder ausprobieren. Und das im Zweifelsfall kommunizieren. Was andere so treiben, oder was sie über einen denken, kann einem doch am Ärmel vorbeirutschen?
Ich schwöre, dass garantiert nicht wenige Pärchen oder speziell Doms nicht wissen möchten, was ich von ihnen halte. 😎

Merke: Auch als Subbi steht einem Selbstbewusstsein zu. Gerade dann.
Merke: Auch als Subbi steht einem Selbstbewusstsein zu. Gerade dann.

Na hoffentlich !! Und vielleicht merkt sich der/die/das Eine oder Andere den Spruch, wäre wünschenswert
****ody Mann
11.677 Beiträge
Themenersteller 
@*******017 Das klingt nach einer guten Sicht auf die Dinge. Nur leider ticken die Menschen unterschiedlich und viele streifen Ängste und Ressentiments nicht mal so eben ab. Ist halt nicht wie beim Staubsaugerkauf, wo ich ein paar Testurteile checke und dann weiß, was ich an einem Gerät habe. Hier steige ich in eine Sache ein, die wenn es schiefläuft, mir durchaus schaden kann.
Genau darum ...
****ody:
Hier steige ich in eine Sache ein, die wenn es schiefläuft, mir durchaus schaden kann.

Genau deshalb machen einzelne Beiträge/Profile/usw. nämlich etwas aus. Es wurde hier diskutiert, dass man einzelne (negative) Beiträge, Profile, Erfahrungen bei Stammtischen nicht bewerten darf als repräsentativ. Das ist zwar absolut korrekt, aber immer dann, wenn es ans Eingemachte geht, wenn es nicht darum geht, dass es nur einzelne Beiträge von peniblen Tapetenauswahlhobbyheimwerken sind und die große Mehrzahl der Tapetenauswahlhobbyheimwerker total vernünftig ist, sondern darum, dass man sich in einen sehr sensiblen Bereich gibt, umso mehr wiegen unsensible und hochmütige Aussagen. Das macht Verallgemeinerungen nicht richtiger, aber verständlicher. Es geht um etwas, es hat eine Bedeutung. Und wenn man auf einen kleinen %-Satz trifft und sehr unangenehme Erfahrungen macht, dann tröstet es nicht, dass man nur eine geringe Chance hatte auf den kleinen %-Satz zu treffen. Davor möchte man sich schützen und deshalb bewertet man einzelne Beiträge und Profile auch hoch.
Und für hochsensible Menschen ist es sehr schwierig....schon im normalem Leben.
*******710 Frau
73 Beiträge
*****sei:
Und für hochsensible Menschen ist es sehr schwierig....schon im normalem Leben.

Da gebe ich Dir absolut Recht. Es ist in manchen Belangen eine absolute Gradwanderung zu erkennen und fest zu stellen, was ist das Richtige. Die Gedankenkreisel ziehen bzw. können sich ins Unendliche ziehen, da eine Frage die nächste aufwirft.
Die Gedankenkreisel ziehen bzw. können sich ins Unendliche ziehen, da eine Frage die nächste aufwirft.

Richtig... aber wenn man nicht anfängt an einem Ende zu zupfen löst sich das Knäuel unter Garantie nicht auf, oder (nur um bissi Blidung raushängen zu lassen): Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt
********2012 Paar
5.998 Beiträge
Stimmt schon, aber...
Zitat von ****re:
... Und wenn man auf einen kleinen %-Satz trifft und sehr unangenehme Erfahrungen macht, dann tröstet es nicht, dass man nur eine geringe Chance hatte auf den kleinen %-Satz zu treffen. Davor möchte man sich schützen und deshalb bewertet man einzelne Beiträge und Profile auch hoch.

Davor schützt man sich doch aber keinen Deut, indem man das BDSM anderer nun akribisch in allen Kleinigkeiten, Ausprägungen und Extremen erforscht, definiert und bewertet.

Das ist dafür absolut unerheblich.

Mal als Beispiel:
Ich muss doch nicht zum Hobby-Unfallforscher mutieren und alle Crashs der letzten Jahre studieren, um zu entscheiden, zu wem ich ins Auto steige, damit ich mich als Beifahrer sicher fühle.
Dazu schaue ich mir einfach den Menschen, sein Temperament und seinen Charakter an, ganz ohne Auto.


Schützen kann man sich doch also nur, indem man BDSM erst mal ganz beiseite lässt und sich einfach den Menschen genau anschaut, mit dem man sich einlassen will.

Das war's. Mehr braucht man nicht, weder Definitionen für irgendwas oder alles, noch eine Sammlung von Horrorszenarien, was, wann, wo und wie schon mal schief gegangen ist oder hätte gehen können.

Mir das auszumalen und sinnvolle Vorsorge zu treffen, sollte mein gesunder Menschenverstand von ganz allein hin bekommen, wenn ich mich in eine bestimmte Situation mit bestimmten Menschen begebe.


Dass ein paar technische Tipps von anderen dann bei der praktischen Umsetzung dennoch hilfreich sein können, steht natürlich außer Frage. Aber da reicht es ja, sich nur mit dem kleinen Teil zu beschäftigen, der für das eigene Fühlen und Tun tatsächlich relevant ist, was dann in der Regel recht überschaubar sein dürfte.

LG, Fix & Foxy
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