Für mich spielt es keine Rolle, wer der Mann ist, ob ich ihn kenne oder nicht, ebenso brauche ich keine emotionale Bindung zu diesem Mann, da ich in der vom TE beschriebenen Situation keinen Sex haben, sondern dem Mann (ohne in seine sexuelle Handlung involviert zu werden!) einfach nur zuschauen will, weshalb er lediglich meinen optischen Ansprüchen genügen bzw. etwas Reizvolles an sich haben muss, um auch im Alltagsleben die Voyeurin in mir anzusprechen.
D.h. der Mann muss mir schon gefallen, um die Lust zu verspüren, ihm zuschauen zu wollen und wäre insofern also kein "wahlloses" Schauobjekt.
Vielleicht ist es vergleichbar mit einer Pornosequenz, die man sich ganz bewusst auswählt, um das eigene Kopfkino (in Form von suggerierter Nähe mit dennoch gewollter Distanz) durch einen bestimmten Darsteller zu befeuern, die Bilder im Kopf abzuspeichern und später bei Bedarf für die lustvolle Selbstbefriedigung abzurufen, um sie für die eigene Vorlage-Fantasie zu nutzen.
Und ja, es gab/gibt auch sexy Kollegen, denen ich gern einmal heimlich zuschauen würde, wenn sie glauben unbeobachtet zu sein und würde dabei genußvoll im Schatten bleiben, da ich es nicht mag, selbst beobachtet werden, während ich beobachte, d.h. eine zufällig offengelassene Tür wäre sehr einladend für mich.