Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Female Led Relationship
1207 Mitglieder
zur Gruppe
Polyamory
4125 Mitglieder
zum Thema
Ein Haus mit so vielen Möglichkeiten...1
Der Vormittag ist mit entspannten Spielerunden und anregenden…
zum Thema
Den Körper und die Haut in Form halten51
Mich interessiert seit einiger Zeit, wie man seinen Körper bzw.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

XYZsexuell: Schließt ihr bestimmte Kombinationen aus?

*********ckit Mann
863 Beiträge
Themenersteller 
XYZsexuell: Schließt ihr bestimmte Kombinationen aus?
Hallo ihr lieben vielfältigen Menschen *huhu*

In diesem Thread soll es mehr um eine theoretische Frage gehen, für die es vermutlich keine konkrete Antwort gibt, aber viele interessante Einblicke liefern kann.

Heterosexuell, bisexuell, asexuell, pansexuell,... es gibt so viele Formen, seine Art zu lieben und Sex zu haben zu benennen.

Ich selbst würde mich als demisexuell, also als jemand, der eine emotionale Verbindung zu seinem Gegenüber braucht, um sexuelle Anziehung empfinden zu können, bezeichnen. Jetzt ist es aber so, dass ich sexuelle Anziehung nur gegenüber Frauen entwickeln, eine emotionale Verbindung aber auch zu Männern aufbauen kann. Die Definition von Demisexualität schließt jetzt nicht explizit aus, dass die Bedingungen für Demisexualität nur dann erfüllt sind, wenn sie von anderen Einschränkungen unangetastet bleibt - in meinem Fall also die Exklusion von Männern. Darf ich mich dann überhaupt demisexuell nennen?

Genauso kenne ich asexuelle Menschen, die aber durchaus Lust empfinden können, beispielsweise bei sadomasochistischen Praktiken. Eine gewisse sexuelle Komponente scheinen sie also doch trotz ihrer Asexualität zu genießen. Dennoch würde ich ihnen nie ihre Asexualität absprechen.

Wie sehr ihr das? Sind für euch diese Begrifflichkeiten und ihre 'korrekte' Anwendung wichtig? In wie fern spielen Ausschlusskriterien für euch eine Rolle, solche Definitionen für euch selbst anzunehmen oder abzulehnen? Gibt es für euch Formen der körperlichen und emotionalen Sexualität, die sich gegenseitig ausschließen? Und warum?

Ich bin tierisch neugierig und freue mich auf viele Meinungen, Erlebnisberichte, Gedankengänge, Inspirationen und auch Diskussionen.

Da das Thema ein gewisses Potenzial für Konflikte bereit hält, bitte ich euch schon an dieser Stelle, höflich und sachlich zu bleiben. Genießt die vielen Blickwinkel, die bestimmt nicht alle euren eigenen und euren Überzeugungen entsprechen werden. Lest die Beiträge so, als würden sie alle mit einem Lächeln im Gesicht verfasst und dann mit einer ruhigen, sympathischen und wohlwollenden Stimme vorgelesen werden.

Haut in die Tasten! *freu*

Liebe Grüße
Tempus
Braucht es denn für alles eine Bezeichnung damit es legitimiert wird.?

Niemals zuvor habe ich mich so in Schubladen wieder gefunden wie hier seit ich bei Joy bin.
Für alles braucht es eine genaue Definition...denn wenn es die nicht gibt.. ja was dann??
Dann gibt es keinen Anspruch auf das was einem selbst wichtig ist.

Dann darf es nicht gelebt werden. Denn es gibt hier genügend die in diesen Wortklaubereien aufgehen, dir jedes Recht der eigenen Wahrnehmung nehmen nur auf Grund von irgendwelchen Bezeichnungen.
*********ckit Mann
863 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****h67:
[...] Für alles braucht es eine genaue Definition...denn wenn es die nicht gibt.. ja was dann?? [...]
Dann darf es nicht gelebt werden. Denn es gibt hier genügend die in diesen Wortklaubereien aufgehen, dir jedes Recht der eigenen Wahrnehmung nehmen nur auf Grund von irgendwelchen Bezeichnungen.

Definitionen erleichtern die Kommunikation mit Menschen, die man noch nicht so gut kennt. Vernünftige Menschen würden Dich niemals darauf reduzieren, ob Du Deinen Lebens- und Liebesstil benennen kannst, aber es erleichtert dann doch einiges, denke ich.

Die Frage ist ja, ob sich diese Schubladen wirklich so eng eingrenzen und entsprechend definieren lassen. Deinen Beitrag werte ich so, dass Du denkst, dass das nicht möglich ist. Und sehr wahrscheinlich hast Du Recht. Es lässt sich nicht hart abgrenzen, wer, wie oder was man ist. Was würdest Du in meinem Fall tun? *g* Denn ich würde meinen Mitmenschen schon ganz gerne eine Art Kompass geben, wenn sie die Landkarte meines Wesens erkunden.
Definitionsfetischismus *lol*
*********ckit Mann
863 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********Fuchs:
Definitionsfetischismus *lol*

Neugier- und Kommunikationsfetischismus *zwinker* Man lernt viel über seine Mitmenschen, wenn man ergründet, wie sie Dinge einordnen; oder eben auch nicht einordnen.
Ich habe Schwierigkeiten mit dem Kompass.

Denn auch da gibt es Interpretationsspielraum der alles genauso offen lässt.

Nimm diesen Begriff BDSM.
Jeder der diesen Kontext auslebt, lebt ihn nach seinem Gusto.
Bei dem einen fängt es schon mit dem Klaps auf dem Po an, beim anderen erst mit richtigem Schmerz und Demütigung.

Ich habe für mich festgestellt, jeder Begriff den ich für irgendwas verwende muss ich doch erklären.
Einfach weil jeder seine eigene Interpretation hat.

Also wozu dann künstlich einen Begriff suchen, wenn ihn doch jeder so interpretiert wie es ihm richtig erscheint?

Reicht es nicht bei sich zu bleiben und einfach sagen , das mag ich und das nicht.?
Diese Art Mensch zieht mich an, verführt mich.

Für mich sind solche Menschen viel interessanter. Sie verstecken sich nicht hinter Begriffen.
Sondern sie erklären mir was sie ausmacht.
*********ckit:
Denn ich würde meinen Mitmenschen schon ganz gerne eine Art Kompass geben, wenn sie die Landkarte meines Wesens erkunden.
*liebguck*
ich zBs würde ungern irgendwelche Wegweiser geben *smile*
denn einerseits bin ich ungern in fest gefügten Wegen, noch habe ich vor mich in Schubladen ablegen zu lassen
anhand meiner Gruppen, meiner Aussagen und auch meiner nicht ausgefüllten Liste
erfreue ich mich an denen, die mit mir zusammen Veranstaltungen besuchen, Aktionen in Gruppen durch führen und genieße es im Austausch zu sein, mit denen, die andere sexuelle Handlungen für sich genießen und mich !! in meinem Tun sein lassen
Ich bin hetero- und demi-sexuell. Hab ich hier im JC Forum gelernt...

Mrs. ZeeTee ist auch hetero-sexuell, aber nicht demi-sexuell.

Und doch passen wir wunderbar zusammen... da wir beide gemeinsam das Gleiche wollen... *zwinker*
********ette Mann
2.277 Beiträge
Zitat von *********ckit:

Definitionen erleichtern die Kommunikation mit Menschen, die man noch nicht so gut kennt.
Genau DAS finde ich - in diesem Zusammenhang - nicht. Dadurch, dass sich jeder neuerdings seine Nische sucht, in der er sich bequem einrichtet, ist die Sprachlandschaft - nicht nur auf sexueller Ebene - derart zersplittert, dass man dem Durchschnittsbürger zur eigenen Definition am besten gleich einen Handzettel reicht - vor allem mit Erklärungen, wodurch sich dieser Begriff nun wieder von anderen Begriffen abgrenzt. *zwinker*
****Su Frau
1.291 Beiträge
Mittlerweile muss ich allein nur für JC derart oft eine Suchmaschine beanspruchen, um bei einigen Themen überhaupt noch zu verstehen, worum es eigentlich geht, weil es für sämtliche Praktiken/ Neigungen/ Spielarten/ XYZ-Sex offenbar gar keine anderssprachigen Begrifflichkeiten mehr gibt bzw. für Sex ausschließlich nur noch die englische Sprache bemüht wird, vielleicht um "weltweit" verständlich zu sein oder auch nur, um gängige Praktiken weitaus interessanter klingen zu lassen, als z.B. in deutscher Sprache, in der sie z.T. völlig banal und unspektakulär klingen. ...
Denn nicht selten stelle ich fest, dass mir bis dahin nur der englische Begriff unbekannt war, die Praktik selbst dagegen nicht, die in englischer Sprache ja so viel "cooler" klingt. *roll*

Mich nervt es offengestanden zunehmend immer mehr, ein englisches Sex-Lexikon im Kopf haben zu müssen, um zu wissen, worum es geht bzw. entsprechend kommunizieren zu können, wobei ich nicht weiß, ob es nur hier im JC so extrem zelebriert wird, da ich auf keiner anderen, ähnlich ausgerichteten Plattform angemeldet bin und daher auch keinen Vergleich habe. ...
Ebenso wenig zum Sprachgebrauch anderer Länder, z.B. Frankreich oder Spanien, wobei ich mich ernsthaft frage, ob diese Affinität zu englischen Begrifflichkeiten auf vergleichbaren Portalen dort auch so extrem ausgeprägt ist, wie hier bei uns? *nixweiss*

Dass jeder Einzelne das Grundbedürfnis in sich trägt, sich mit seiner sexuellen Veranlagung/ Neigung irgendwo zuordnen zu können, ist meiner Meinung nach zutiefst menschlich, um einfach eine gewisse Orientierung für sich zu haben bzw. sie/sich darin wiederzufinden. Dennoch glaube ich ebenso, dass das Bedürfnis danach, die jeweilige Schublade zudem noch um X Fächer mehr unterteilen zu wollen, aus dem Gedanken erwächst bzw. stärker dort ausgeprägt ist, wo das Denken und auch die Möglichkeit besteht, ganz selbstverständlich ein einzigartiges Individuum sein zu können. Denn je freier eine Gesellschaft im Umgang mit Sexualität ist, umso offener kann sich ein Individuum entfalten, wobei das Bedürfnis des Einzelnen nach Individualität um so anspruchsvoller wird, je mehr sexuelle Freiheit mit all ihren Facetten gelebt werden kann, um sie frei nach dem eigenen Willen der Einzigartigkeit so feinabgestimmt differenzieren zu können.

Doch je kleiner die Fächer, der für sich passenden Schublade werden, um so schwieriger wird die Suche nach 100%iger Übereinstimmung und dem "perfekt" passenden Partner und um so geringer wird meiner Meinung nach auch die "Siebdichte" samt der Gefahr, jemanden nur noch nach Idealwerten auszusieben, während andere in Frage kommende Personen sofort durchs Sieb fallen, nur weil ein winziges Detail nicht übereinstimmt, ein unbefangenes Kennenlernen somit gar nicht erst stattfindet.

Je feiner also die Siebdichte, um so geringer wird die Chance einen Menschen kennenzulernen, der zu einem passen könnte - kurzum, es wird zu einer Diamantensuche und selbst da wird nochmals jeder Diamant aussortiert und der, der mögliche "Verunreinigungen" hat, erhält dann ebenfalls keine Chance.

Die Suche nach dem "perfekten" Partner ist aber so selbstverständlich geworden, dass das individuelle Kennenlernen nur noch nach Idealvorstellungen in jeder Hinsicht stattzufinden scheint und manch menschlicher Rohdiamant dabei glatt übersehen und durchs Sieb fallen wird.

Mein persönliches Fazit: Hätte ich vor knapp 30 Jahren so eine Feinauswahl aller sexuellen Möglichkeiten in Betracht gezogen, wäre ich womöglich bis heute Solofrau und hätte meinen Herzenspartner wohl nie gefunden. Denn es braucht keinen detallierten Sex-Stammbaum mit unzähligen Verästelungen, da diese Angaben die Suche nach Perfektion eher zur Illusion machen. Denn kein Mensch ist perfekt und könnte dennoch genau der perfekte Traumpartner sein/werden! *zwinker*
*******n_HH Frau
5.882 Beiträge
Ich bin immer mal wieder in einer Schublade unterwegs. Als Mutter, als Berufstätige in einem bestimmten Arbeitskontext etc. Und verdammt ja ...es kommt verteufelt oft vor dass sich die Leben der anderen Schubladenbewohner, innerhalb der Schublade und mitunter auch über sie hinaus, ähneln. Das finde ich natürlich, nicht schlimm, logisch und schafft ggf. auch Gemeinsamkeiten (Alltag, Kommunikation, Verständnis). Auch nicht schlimm. Und der Satz:" Ich habe kleine Kinder" sagt evtl. das wesentliche über mein Datingverhalten aus *lach*.
Kann so sein ... muss aber nicht. Daher nutze ich gerne mal ein Schlagwort um eine Richtung zu weisen, bin aber nicht zu müde um mit meinem Gegenüber die Feinheiten zu erörtern *top*
Sich selbst und andere in engen Schubladen einzusperren, sollte man vermeiden. Besonderheiten auszuloten...macht ja auch viel mehr Spaß.
*********ckit Mann
863 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****Su:
Mittlerweile muss ich allein nur für JC derart oft eine Suchmaschine beanspruchen, um bei einigen Themen überhaupt noch zu verstehen, worum es eigentlich geht, weil es für sämtliche Praktiken/ Neigungen/ Spielarten/ XYZ-Sex offenbar gar keine anderssprachigen Begrifflichkeiten mehr gibt bzw. für Sex ausschließlich nur noch die englische Sprache bemüht wird, vielleicht um "weltweit" verständlich zu sein oder auch nur, um gängige Praktiken weitaus interessanter klingen zu lassen, als z.B. in deutscher Sprache, in der sie z.T. völlig banal und unspektakulär klingen. ...
Denn nicht selten stelle ich fest, dass mir bis dahin nur der englische Begriff unbekannt war, die Praktik selbst dagegen nicht, die in englischer Sprache ja so viel "cooler" klingt. *roll*
[...}

Sprache verändert sich. Und der Umgang mit Identitäten auch. Aktuell ist in der Presse ja öfter mal vom "Genderwahn" die Rede. Tatsächlich kann ich die Überforderung mit diesen vielen Begriffen und Definitionen verstehen; da müssen wir wohl alle erst noch rein wachsen, bis das eine gewisse Normalität hat.



Ich finde es jedenfalls irre interessant, wie unterschiedlich da die Wahrnehmungen sind. Auch die Schlüssigkeit der doch sehr unterschiedlichen Pro- und Contra-Argumente überrascht mich sehr positiv. Vielleicht mache ich mir da echt zu viele Gedanken darum, ob ich diese Begriffe "richtig" anwende? *gruebel*
Sexualität
ich würde sagen das Leben ist Veränderung und jeder Mensch verändert sich und damit seine Ansichten auch.

Wer in jungen Jahren absolut hetero war, kann mit den Jahren schnell seine Bi Seite entdecken
Außerdem können Lebensumstände jeden Menschen in neue Situationen und Entscheidungen bringen die neue Ideen hervorbringen und die Lebensweise ändern
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Mich interessiert
nur, was zu meinen Ambitionen passt, aber alles andere ist genauso berechtigt. Allerdings sind meine Ambitionen jederzeit erweiterbar, wenn die Passende noch zusätzliche Interessen hat.

Nachdenken über Definititionen werde ich nur, wenn etwas auf den ersten Blick Unverständliches geklärt werden soll (Beispiel K9=canine).
******nee Frau
3.511 Beiträge
Ich finde Begriffe und Definitionen ungemein wichtig. Besser gesagt: ich finde die Auseinandersetzung mit Begriffen und Definitionen umgemein wichtig um sich in seiner Persönlichkeit, Bedürfnissen, der Sexualität und dem Verständnis von anderen Bedürfnissen besser zu verstehen und kennen lernen.

Ich finde daher die Erweiterung und genauere Beschreibungen von Definitionen besonders spannend. Gerade in Diskussionen entdecke ich immer wieder neue Verständnisse zu Definitionen und die Auseinandersetzung damit bringt mich in meinem Verständnis weiter.

Ich finde gerade Menschen anziehend, die sich da schon Überlegungen gemacht haben und sich mit sich selbst und den Mitmenschen auseinander gesetzt haben.

Vielleicht mache ich mir da echt zu viele Gedanken darum, ob ich diese Begriffe "richtig" anwende?



Das wahrscheinlich schon. Definitionen bei Bedürfnissen und Gefühlswelten sind dazu da um eine Richtung zu weisen. Schlussendlich können sie nie alles erfassen. Gerade diese Anhängsel - ich bin ... habe dazu noch ... - machen es doch aus.

Ich würde mich als Bisexuell bezeichnen, jedoch habe ich mich bisher nur einmal in eine Frau verknallt und bin darin auch noch nicht so sicher.
Beauty's favourite @Argunar (2013)Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.143 Beiträge
Ich weigere mich zumeist standhaft, mich und insbesondere meine Sexualität zu definieren.

Ich bin ich!
Ich bin @******ool

Ich lebe eine kostbare PerlenKette von schönen (und auch weniger schönen) Momenten.

Vieles im Leben wird durch Sprache versucht, zu definieren, aber jeder Begriff ist dann auch zu interpretieren.

Nicht einmal mein Himmelblau ist das gleiche Blau wie das meines Gegenübers.

Sprache ist mein Hobby, mein Beruf und vor allem meine Leidenschaft, seit ich sprechen und damit denken, lesen, schreiben, mich ausdrücken gelernt habe.

Und das könnte ich theoretisch einigermaßen in fünf Sprachen.
Und genau das hat mir gezeigt, wie unzulänglich Sprache sein kann, wenn wir aus unserem Umfeld oder gar kulturellen Kontext hinaustreten.

Auch ich lese viel im Forum: einerseits lerne ich theoretisch viel über Sexualität und deren Obsessionen und Aberrationen; andererseits amüsiert es mich - verzeiht mir - köstlich, wie bereitwillig sich hier so viele ein Label aufkleben - um sich besser vermarkten zu können, um sich ihren kleinen semi-pornografischen Schrebergarten einzuzäunen, in dem der Nachbar schon keinen Zutritt mehr erlangen kann, weil er das nicht oder das andere zu viel ist.

Ich begegne einem Menschen und nicht einem Katalog an sexuellen Vorlieben oder Abneigungen.
Ich möchte mit einer oder mehreren Personen - Mann oder Frau - im ganz realen persönlichen Kontakt herausfinden, was uns verbinden könnte. Ich kann es bei einem Mann mögen, dass er mir eine Tantramassage gibt, oder bei einer Frau, dass sie mich unterwirft; gestern war ich Sklavin, übermorgen bin ich dominant und in Maßen sadistisch; ich habe einige Zeit gerne Swingerclubs besucht, dann gibt es Phasen wie aktuell, in denen mich der Umgang der Menschen dort miteinander ankotzt.

An manchen Tagen will ich mit einem Menschen lange reden und einen Kick für’s Hirn, wenn er dem gewachsen ist, am nächsten Tag lass ich mir das Hirn weg*popp* von nem 27jährigen, weil mir sein Body und sein Schwanz gefallen.

Aber das passiert nicht hier im virtuellen Raum einer erotischen Plattform - sondern da draußen, wo es keine Definitionen und Etiketten braucht.

Ich bin neu_gierig und habe in meinem Leben alles dadurch erfahren, dass ich es ausprobiert habe; ich kenne meine Wünsche und meine Grenzen. Ich kann sie ändern oder anpassen und auch überschreiten.

Insofern:
Ich schließe wenig a priori aus - bis auf meine Tabus, aber ich tendiere dazu, Menschen gegenüber skeptisch zu sein, die mich in eine Schublade pressen wollen.

Und ich glaube, ich hätte vieles in meinem Leben versäumt, hätte ich mich mit zwanzig schon als „sapio-sexuelle bi-interessierte pan-sexuelle switschende naturgeile polyamor-promiske polymorph perverse Superschlampe“ oder whatever gelabelt.

Gibt es dafür eigentlich auch schon einen Barcode?

Einen zauber_haften *sonne*tag
Bjutifool
*********icht Frau
14.421 Beiträge
falls ich überhaupt die frage des TE richtig verstanden habe?!

wäre für mich der begriff "die zeit" ein sehr wichtig kriterium,
jemanden kennenlernen zu wollen...

ein mensch, der mir das gefühl gibt, keine "zeit" zu haben,
kann mich nicht neu-gierig machen

geht bei Euch ohne neu-gier was? bei mir nicht!

(ein beispiel wäre ein hotel-date...die dafür vorgegebene zeit...
schaffe ich das, um die fremdheit zu überbrücken?
eher nicht - daher inkompatibel)

da wäre ich schon beim nächsten begriff: "fremdheit" vs "vertrautheit"

usw...

irgendwann kommen dann sicher auch sexuelle begriffe dazu...
********ette Mann
2.277 Beiträge
Zitat von ******nee:

Ich würde mich als Bisexuell bezeichnen, jedoch habe ich mich bisher nur einmal in eine Frau verknallt und bin darin auch noch nicht so sicher.
Schließ eine eventuelle Pansexualität nicht so vorschnell aus. *gg*

Für mich ist das Leben wie eine Pralinenschachtel. Die Füllung muss überzeugen, nicht die Verpackung.
******nee Frau
3.511 Beiträge
*********BShy:
Schließ eine eventuelle Pansexualität nicht so vorschnell aus. *gg*

Mach ich auch nicht. *zwinker* Meine bisherigen Erfahrungen und Wahrnehmungen deuten für mich eher auf bisexualität. Zumal mir das Konzept von Pansexualität noch nicht ganz klar ist. *g*

Aber genau diese Auseinandersetzung damit finde ich toll und bringt mich persönlich weiter. *happy*
Ja klar😀

X für die Frauen mit den ich Sex habe.....
Y für die Frauen mit denen ich kein Sex habe
Z für die Frauen wo ich wünsche mit Sex zu haben

😉👍
Ich bezeichne mich als Pansexuell, denn das Geschlecht eines Menschen ist mir völlig egal.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.