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Sollte man wirklich über 'alles' reden?

*******elle Frau
33.264 Beiträge
Ja genau, fehlt Verständnis auf einer Seite, wird man eher aneinander vorbei reden.
Dann versucht man es anders zu erklären.
Bewusstsein für das Problem und Verständnis herbei zu führen.
Manchmal klappt das, manchmal nicht.
Klappt es so gar nicht, kann das sehr ermüden und zermürben.
*******lity Mann
5 Beiträge
Menschen sind unterschiedlich, und man kann nicht mit allen Menschen über alles reden, auch nicht mit dem eigenen Partner. Im Gegenteil, man kann Dinge auch "zerreden", das habe ich auf die harte Tour gelernt. Für sowas gibt es in der Regel einen Freundeskreis, der das dann auffängt und mit dem man Dinge teilen kann, die bei dem Partner schwer fallen.

Allerdings denke ich, dass ein Gespräch - gerade mit dem Partner, aber auch allgemein - immer ehrlich, direkt und auf Augenhöhe stattfinden sollte. Denn nur dann ist es auch möglich, entsprechende Schritte zu wagen, die Mut kosten, weil man weiß, man wird als Mensch mit Macken und Fehlern aktzeptiert und nicht abstrakt idealisiert wird. Das fordert aber von Beginn an eine gewisse offene Art der Konversation die, zugegeben, sehr schwer ist.

Andeutungen finde ich persönlich recht gefährlich. Diese arten häufig in Missverständnissen aus und am Ende heißt es dann: "Hättest du es doch mal früher gesagt!"
Die Fähigkeit als Paar frei miteinander sprechen zu können, ohne dass das schief geht ist für mich die zentrale Kompatibilitätsprüfung. Keine die ich aktiv als Prüfung stelle, aber eine, die mir zeigt, ob wir miteinander was können oder eben nicht.

Diese Prüfung kann man scheuen, oder annehmen. Da ich die Wahrheit vertragen kann, nehme ich das immer gerne an.
****69 Mann
245 Beiträge
Themenersteller 
Wer mit dieser Erkenntnis eine neue Partnerschaft beginnt, kann natürlich von Beginn an dafür sorgen, dass beide Partner das gleiche Kommunikationsniveau besitzen. Findet ein Partner diese Erkenntnis erst später in einer etablierten Partnerschaft, ist es ungleich schwieriger, ein entsprechendes, gleichartiges Verständnis zu erreichen. Das zumindest meine Erfahrung aus dem echten Leben aus den letzten Tagen und Wochen. Zum Glück gibt es dazu bei mir/uns Bewegung, und Hoffnung, dass keine Lawine draus wird...
@*******er69

Nun ja. Kommunikationskompetenz lässt sich ja erlernen. Grundvoraussetzung ist eine Bereitschaft dazu.

Es gibt zahlreiche Paare, die in der Kommunikation immer wieder an unschöne Grenzen stoßen, grundsätzlich aber BEIDE BEREIT sind, diese zu überwinden, schlicht weil ihnen ihr Partner und ihre Partnerschaft das Wert sind.

Diese Menschen und das ist gängige Praxis, kaufen sich Literatur zum Thema oder machen gleich einen Termin bei einem Profi, der moderierend hilft das Gespräch zu führen und gleichzeitig lehrt, wie das funktionieren kann, selbst bei hoch emotionalen Themen.

Jedenfalls versteht jemand, der will, wenn er alleine nicht klar kommt, sucht und findet Hilfe, nimmt diese früher oder später auch an.

Anders ist das bei Menschen, die gar kein Bock haben.

Die mögen zwar noch an ihrer „Partnerschaft“ hängen, oder wie ich es nennen würde: Komfortzone ...

... der lästige Partner mit seinen noch lästigeren Bedürfnissen zu dieser „Partnerschaft“ interessiert aber bereits überhaupt nicht mehr.

WOLLEN ist der am meisten falsch eingeschätzte Faktor beim Thema Kommunikation.
*****ard Frau
3.693 Beiträge
Natürlich sollte man reden, meistens der beste Weg, aber wirklich über alles reden, kann auch große Enttäuschung und Schmerz bedeuten.
******nga Mann
259 Beiträge
Zitat von *******ht_3:
Wenn
die Worte im Mund umgedreht werden und grundsätzlich falsch verstanden werden....dann hat es keinen Zweck
Sehe ich genauso
*******elle Frau
33.264 Beiträge
Zitat von ******nga:
Zitat von *******ht_3:
Wenn
die Worte im Mund umgedreht werden und grundsätzlich falsch verstanden werden....dann hat es keinen Zweck
Sehe ich genauso

Ich glaube ja, dass das nicht böswillig geschehen muss.
Der andere stieht es nur aus seiner Sicht, denkt nicht für den anderen mit, versetzt sich nicht in deren Lage, halt festgefahren im Denken. Scheuklappen halt.
Eine Frage die man stellen kann ist, ob man zuhört, um zu antworten oder um zu verstehen.

Wenn man sich trotz des Willens zu verstehen nicht verständigen kann, spricht man wohl so sehr nicht die selbe Sprache.
******nga Mann
259 Beiträge
Die Frage die ich mir jedoch in diesem Zusammenhang stellen muss, wie lange, bzw wie oft muss ich mir die gleichen Worte oder Gedanken, anhören? Sorry, der Tag hat nur 24 Stunden.
Wobei ich tatsächlich der Meinung bin das reden wichtig ist. Egal worüber.
Die Frage die ich mir jedoch in diesem Zusammenhang stellen muss, wie lange, bzw wie oft muss ich mir die gleichen Worte oder Gedanken, anhören?

Üblicherweise bis das Gegenüber reagiert.

Du hast es also selbst in der Hand das auf 1 x zu reduzieren.
******nga Mann
259 Beiträge
Dies ist dem empathischen Zuhörer nicht immer möglich 😂
Jugend trainiert für Olympia.
******nga Mann
259 Beiträge
Jugend wem jugend gegeben
******_SP Mann
1.285 Beiträge
Reden ist weniger eine Frage der Quantität als der Qualität.
Habe gerade das mehrseitige Script für die nächsten 8 Stunden Unterricht zum Thema "Kommunikation" durchgearbeitet. Es wurde mir klar, dass sehr wenig Kommunikation lösungsorientiert geführt wird (was durch Wiederholungen nicht besser wird)
Und ich habe gelernt, dass es Entwicklubgen bei Konflikten gibt, die nur durch Hilfe Ditter / Externer zu lösen sind.
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