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Sprache und Akzent - Was macht euch an?

Zitat von **********abond:
...
Kompliziert ist es in Sprachen, bei denen sich mit der Betonung die Bedeutung eines Wortes ändert; Beispiel im Englischen: "here" - das initiale "e" wird ähnlich einem langen i im Deutschen gesprochen; "hear" - die "ea" werden als offenes "i" gesprochen (ein Engländer hört den Unterschied, wenn auch ein non nativer speaker nicht unbedingt, der, wie ein Deutscher in der Regel, zu beiden Worten "hier" sagt)...


Das erinnert mich an den Moderator auf Phoenix, der vor kurzem anlässlich der Brits-Debatten seinen englischen Studiogast fragte, welche Bedeutung es eigentlich mit der Ansage des Speakers der "Augen nach rechts" und "Augen nach links" hätte... ^^

Etwas Sprachkenntnis hätte ihn sicherlich diese Peinlichkeit vermeiden lassen... und ein e von einem a unterscheiden...


Sprachen sind toll.
Wir sind ein internationales Paar, Familiensprache Englisch, weltgereist... und lieben es, mit Sprachen zu spielen. Mrs. ZeeTee kann fast alle englischen Dialekte wundervoll nachahmen, und etliche Akzente, mit denen Englisch oft daher kommt (besonders lustig: indisch). Ich selbst mag die französiche Sprachen mit all ihren Facetten und ebenso Englisch oder Deutsch mit eben jenem Akzent...

Bei der Threadfrage kam uns sofort "A Fish Called Wanda" in den Sinn... in dem (gefakte) italienische und (genauso gefakte) russische Akzente eine gewichtige Rolle haben. Zumindest in der englischsprachigen Originalversion des Films.

WIr finden aber, oft ist es nicht ausschliesslich die Sprache selbst, sondern auch die Tonlage, in der gesprochen wird... erst dann kommt der manchmal erotische Effekt so richtig zur Geltung. Gewisse Kombinationen jedoch klingen in unseren Ohren alles andere als erotisch, egal von wem und wie ausgesprochen.
****ee:
(genauso gefakte) russische Akzente

Archie rezitiert übrigens ein russisches Gedicht (Lermontov, Molitwa "Das Gebet") - auf russisch mit typisch englischem Akzent, der durchaus auf Russen wegen den "Spitzen" und der Klarheit der Vokale, wo Russisch eigentlich breit und weich ist oder ein Lautwechsel vorliegt (z. B. wird unbetontes o als a gesprochen), sexy wirkt/wirken kann.
Aber nicht nur das: Das Gedicht wurde so witzig geändert (nicht nur mit russischen Schlagworten versehen wie Perestroika, Borschtsch etc.), dass das Gute nämlich nicht fern sei, oben sei - und sich damit eindeutig auf Wanda bezieht, die sich "oben", über ihm, auf der Galerie befindet.

Großes Kompliment an den/die Drehbuchschreiber (und das Italienische mit den "zwei Kuppeln des Mailänder Doms" - was damit wohl gemeint ist!? - ist legendär --- eben weil die gute Wanda auch noch schmeckt wie die köstlichsten italienischen Speisen).
*****ier Mann
980 Beiträge
Sprache und Stimme
Für mich ist aber nicht nur der Akzent / Dialekt relevant, auch die Stimme selbst. Gekreische und Gefiepe gehen für mich gar nicht.
Geht mir genauso.
Meine Business Sprache ist Englisch und ich finde sowohl deutsch als auch englisch mit französischem oder spanischem Akzent durchaus sexy.
Bei den deutschen Dialekten fällt mir so recht keiner ein, außer vlt. ein LEICHTER bayrischer, mit dem rollenden Rrrrrrr. *gg*
Lustigerweise finde ich Stille und nonverbale Kommunikation am erotischsten, obwohl mir mein Sprachempfinden sonst recht wichtig ist. Stehe auch nicht auf Dirty-Talk oder so. Aber vielleicht habe ich einfach noch nicht die passende Person dafür gefunden, auch möglich.
Ich stehe sehr auf britischen Akzent oder gerne auch ganz britisches Englisch :]
Zitat von ******eau:
Ich stehe sehr auf britischen Akzent oder gerne auch ganz britisches Englisch :]

Im Englischen gibt es ja auch sehr wohl klingende Dialekte.
Für die Englisch-Liebhaber ein Interview im Nord-Londoner Akzent:

*********er247 Mann
552 Beiträge
Zitat von *******eFFM:
Sprache und Akzent - Was macht euch an?
Hallo liebe schöne Leute!

Wie wichtig ist es euch, dass der Partner/die Partnerin fließend oder fehlerfrei auf deutsch ist und welche Sprachen und Akzente macht euch an?

Eine pauschale Antwort auf den ersten Fragenteil - insbesondere nach der deutschen Sprache - fällt mir schwer.
Ich will`s versuchen: mir persönlich ist weder fließend oder fehlerfrei „auf Deutsch“ wichtig, solange die Kommunikation in der Partnerschaft funktioniert (… und Kommunikation ist mehr als nur gesprochene oder geschriebene Sprache - und das in allen Lebenslagen!).

Dies einmal vor dem Hintergrund, dass die Mutter meiner Tochter kein deutsch spricht und wir uns ausschließlich auf Spanisch unterhielten /-halten.

Anderseits -ich als Schwabe- der auch weiß, dass er nicht weiß – und insbesondere, dass er neben seiner „Muttersprache“ Schwäbisch (leider nur einschwäbischer Analphabet *zwinker* ), zwar auch rudimentär Deutsch und Spanisch kommunizieren kann, aber niemals fehlerfrei sprechen bzw. schreiben wird.

Soviel zum ersten Teil meiner Antwort (übrigens gehöre ich im Deutschen zum illustren Kreise derer an, an denen die rein normativ umgesetzte, „Neue dt. Rechtschreibreform“ spurlos vorbeigegangen ist *lach* ).

Zu guter Letzt: Meiner demütigen, infantilen Neugier geschuldet, machen mich fast alle Sprachen – „O Wunder“ - außer dem US-Amerikanischen Dialekt des Englischen *zwinker* – an.

Besonderes gefallen mir natürlich die aus dem vulgär-lateinischen entstandenen romanischen Sprachen.

Speziell hier das Spanische und alle seine Varianten sowie das Französische als auch das Italienische finde ich sehr attraktiv. Dies sowohl in ihrer Sprache als auch im Deutschen mit deren Akzenten.

Selbstverständlich aber auch das Deutsche mit seinen regionalen süddeutschen und österreichischen Akzenten als auch andere z.B. orientalischen Spracheinfärbungen.

Zum Ende möchte ich im Rahmen dieses Forums, nochmals auf die eingangs erwähnte Bedeutung von Kommunikation und Sprache zurückkommen.

Sprachen sind die schärfste Klinge auf dieser Welt (darum ist und war sie seit der Antike bis dato -immer so gefürchtet) und ein so unglaublich, vielfältiges, wunderschönes Kommunikationsinstrument der Menschheit, dass wir es nicht mit digital und stupiden „Pseudo-Englischen“ Begriffen in den jeweiligen anderen Sprachen verhunzen sollten.

Sprachwissenschaftlich ergeben Fremdwörter immer nur dann einen Sinn, wenn es in der eigenen Muttersprache bislang kein Synonym dafür gibt oder gab.

Mein persönliches Nr.1 Hitparaden Unwort bspw. ist die dt. Übersetzung von „makes senses“: in der Sprache der Dichter und Denker hieß es grammatikalisch immer
a) Adjektivisch: „sinnvoll sein“
b) Substantivisch: „Sinn haben, Sinn ergeben“ aber niemals Sinn in Verbindung mit „machen“

Beim „Machen“ verändere ich etwas – Sinn dagegen existiert, gibt es, findet man, hat es – oder eben NICHT!

Machen kann man dagegen Schwachsinn, Blödsinn, Stumpfsinn etc. – ganz viel eben wie uns der heutige Zeitgeist zeigt.

Wer sich mehr über Sprache interessiert, nachstehend folgender Literaturhinweis:
Noam Chomsky: "Was für Lebewesen sind wir"
(m.E. sehr informativ und verständlich geschrieben, bzgl der Fragen: Was ist Sprache? Was können wir verstehen? Was ist Gemeinwohl)

In diesem Sinne wünsche ich allerseits ein wunderschönes und kommunikatives Wochenende *wink*
ich staune immer wieder was französisch in mir auslöst...

wenn ich gemeint bin.

ohlala!
Ein russischer Akzent lässt mich immer wieder schwach werden *happy*
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