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Sexdienstleistungen: Fragen zu eurer persönlichen Sichtweise

*******der Mann
693 Beiträge
Themenersteller 
Sexdienstleistungen: Fragen zu eurer persönlichen Sichtweise
Ich bin schon länger hier in joy aber auch auf anderen Seiten mehr oder weniger aktiv. Es ist ja ein sehr offenes Forum indem viele Varianten der Sexualität besprochen und beleuchtet werden. Was mich jedoch oft irritiert ist das Bezahlsex, also die Variante das Geld für Sex bezahlt oder auch genommen wird, oft sehr abgewertet wird.
Das ist evtl. auch nur mein Eindruck, aber ich empfinde es so.

Oft lese ich Sätze wie, "ich hatte es noch nie nötig für Sex zu zahlen" oder "warum haben so viele Frauen/oder auch so viele Herrinnen finanzielle Interessen"?

Ich selbst habe weder ein Problem damit für eine Sexdienstleistung zu zahlen noch das Menschen das anbieten.

Wie steht Ihr dazu? Nutzt Ihr solche Dienste? Verkehrt ihr mit Sexdienstleistern auch Privat?

Ich würde mich sehr über eine Diskussion zu diesem Thema freuen.

Anm. d. Mod.: Bitte beachtet bei euren Beiträgen, dass das Bewerben von sexuellen Dienstleistungen und finanzielle Interessen im gesamten JOY nicht gestattet sind: https://www.joyclub.de/hilfe/2955.spielregeln.html#finanzielle_interessen_kaeufliche_liebe_wli
****d_P Paar
234 Beiträge
Sie schreibt:
Werte ich "Sex gegen Geld" ab, wenn ich sage, dass ich das nicht mag? Es ist einfach meine ganz persönliche Sichtweise. Für mich kommt nur Sex mit Gefühl (das muss nicht mal Liebe sein) infrage. Und bei "Sex gegen Geld" geht es NICHT um Gefühle, sondern um eine reine Dienstleistung. Wer damit zurecht kommt - bitte. Mir reicht es eben nicht, mich an jemandem abzureagieren, der das ganz bewusst gegen Bezahlung macht und dem ich als Mensch völlig egal bin.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ich stehe dem einvernehmlichen Geschäft mit Sex völlig neutral gegenüber. Es geht mich nichts an, was Menschen mit ihrem eigenen Körper tun und welchen freiwilligen Geschäften sie nachgehen.

Nicht so neutral bin ich, wenn es darum geht, wie Menschen dieses Angebot "konsumieren". Ich sehe einen grundsätzlichen Unterschied zwischen der Einstellung, für eine Sexdienstleistung zu bezahlen, und der Einstellung, sich "'ne Hure zu gönnen".

Wenn ich das Gefühl habe, dass ein Mensch nicht mehr unterscheiden kann zwischen der Leistung, für die er bezahlt, und der Tatsache, dess er eben keinen Menschen kauft - auch nicht für eine bestimmte Zeit - dann werte ich. Und das gebe ich auch offen zu.
Ich werte auch dann, wenn ein Mensch nicht mehr in der Lage ist, zwischen Leistung und echter Zuneigung zu unterscheiden.


Ich hatte eine Weile selbst mal darüber nachgedacht, mich eventuell mal an einen Escortservice zu wenden, um Sex mit einer Frau zu haben, habe es dann aber nicht gemacht, weil ich gemerkt habe, dass mir das Auswählen einer Frau nur anhand einer Selbstbeschreibung und ein paar Bildern nicht zusagt - ich spürte schlichtweg keine sexuelle Anziehung zu einer völlig Fremden.
Sexdienstleistungen: Fragen zu eurer persönlichen Sichtweise
ganz persönliche Sicht
wie meine Freundin ihr Geld verdient ist mir im Grunde egal, bzw war ich teils auch schon neugierig und ließ mir ihr Studio zeigen
und, weder hab ich das Bedürfnis in ihrem Job zu sein, noch stört es unsere Freundschaft
****ena Paar
1.090 Beiträge
Ich persönlich...
...misstraue all jenen Männern die sagen, sie hätten noch nie so etwas getan und würden nie dafür bezahlen. Laut einer Statistik aus dem Jahr 2017 besuchen eine Million Männer in Deutschland Prostituierte. Wohl gemerkt - täglich!!!
Das sind 365 Millionen im Jahr! Man fragt sich dann schon, wer das immer ist der zu den leichten Mädchen geht, wenn es niemand tut. Ich war auch schon dort - wollte es unbedingt auch einmal ausprobieren. Es war Okay. Eine Erfahrung die ganz interessant war. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Ich gehe auch sehr offen damit um. Warum auch nicht. Und bei 365 Millionen Besuchern alleine in Deutschland, dürfte ich nicht der Einzige sein.

Heute nutze ich dieses Angebot nicht mehr. Nicht des Geldes wegen und auch nicht weil ich eh eine Dienerin habe, sondern weil mir einfach der Reiz hierfür fehlt. Das heisst aber nicht, dass ich nicht wieder einmal in eine solche Situation kommen könnte, wo ich so ein Angebot nicht doch noch annehme.

Gruß
Herr VEN
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
Mir ist vollkommen egal, ob jemand Sex gegen Geld anbietet und ich verstehe sehr gut, warum es Menschen gibt, die ein solches Angebot annehmen. Ich selbst würde es aber mit den aktuellen Gegebenheiten nicht tun, da ich keinen Vorteil gegenüber unbezahltem Sex sehe.
*****ore Mann
255 Beiträge
Und ich distanziere mich alleine deshalb schon von Sexdienstleistungen, da ich ad-hoc niemals sicher wäre, ob ich damit nicht indirekt irgend eine kriminelle Machenschaft unterstützen würde *angsthab*
**********rrant Mann
372 Beiträge
Ganz theoretisch habe ich auch kein Problem mit Sex gegen Bezahlung. Auf eine gewisse Weise sehe ich das durchaus als eine Form der "härteren" Dienstleistung. Es gibt ja auch andere Jobs, die ein bisschen auf der Grenze sind und bei denen man sich gut überlegen sollte, ob man sie machen will und kann. Also wenn man als Dienstleister(in) Spaß daran hat und weiß, was man da tut ...

ABER: Das ist allermeist eben nicht die Realität. Auch wenn man Zwangsprostitution weglässt, die in Deutschland durchaus weit verbreitet ist, ist das Ganze ein Sumpf aus Not, Abhängigkeiten, Verrohung, Ausbeutung. Und das ist ganz sicher nichts, woran ich irgendwie beteiligt sein will. Und ja, ich sehe entsprechend moralisch kritisch, wenn da jemand teilnimmt.

Und das ist das Zweite, im Prinzip das, was Kailyn schreibt: Was ist mit der Wertschätzung? Wenn das mit Respekt und einer gewissen (oberflächlichen) Zuneigung einhergeht, okay, warum nicht. (Man kennt das ja aus manchen Filmen, wo eine gewisse Beziehung zu einer Prostituierten besteht.) Aber die Realität scheint mir da auch weitaus eher zu sein, dass man eben einen Fick kauft, mehr nicht. Da gibt es sicher Ausnahmen - manche Männer gehen zu Prosituierten, um zu reden -, aber ich habe oft genug diese Haltung gehört. Und das geht für mich eben gar nicht. Da urteile ich dann auch.
Ich lehne bezahlten Sex ab.
Ich sehe nicht ein, dass ich Geld bezahle, um mein Ding dann in ein Loch zu stecken. Sex und Befriedigung ist für mich mehr, als nur eine Körperöffnung zu finden, in der ich rumstochern kann.
Bevor ich da auch nur einen Cent für ausgebe, mache ich es mir lieber selbst. Da hab ich mehr von.
**********true2 Paar
7.784 Beiträge
Uns wurde hier im Joyclub bisher einmal Geld für Sex angeboten. Haben dankend abgelehnt.
Unsere Sexkontakte hier basieren auf freundschaftlicher Basis und auf Symphatie. Dafür nehmen wir kein Geld.

Kann aber jeder machen wie er will.
**********ack02 Frau
3.476 Beiträge
Für mich ist das einzig entscheidende, dass alle Beteiligten sich einig sind, bei dem was sie tun. Dann ist das doch in Ordnung.

Sollte also jemand Sex Dienstleistungen in Anspruch nehmen wollen, dann kann er das doch gerne tun.
*****nne Frau
3.230 Beiträge
JOY-Angels 
Sexdienstleistungen, man spricht hier doch vom "ältesten Gewerbe der Welt"

Ich persönlich finde es gut, dass es das gibt. Solange die Bedingungen auf beiden Seiten stimmen, alles legal und sauber abläuft, die Mädels oder auch Jungs es freiwillig tun, gibt es dagegen nichts einzuwenden. Ist es doch für viele Männer ein geeignetes Mittel, Druck abzubauen und Spaß zu haben (denke ich jedenfalls).

Wissentlich habe ich persönlich keinen Kontakt zu einer Frau, die in dieser Branche arbeitet. Aber ich denke mal, dass ich damit kein Problem hätte, solange es ihr gut geht dabei. Allerdings hat mir mal ein Mann ins Ohr getuschelt, dass er es Frauen für Geld besorgt. Ich hab das Angebot noch nicht annehmen müssen, solange ich Sex kostenlos haben kann. Da denke ich wahrscheinlich wie viele Männer hier im JOY. *zwinker*
********till:
Ich persönlich misstraue all jenen Männern die sagen, sie hätten noch nie so etwas getan und würden nie dafür bezahlen. Laut einer Statistik aus dem Jahr 2017 besuchen eine Million Männer in Deutschland Prostituierte. Wohl gemerkt - täglich!!!
Für Deutschland haben Kleiber und Velten 1994 die Ergebnisse ihrer quantitativ empirischen Untersuchung vorgelegt. Dieser zufolge sind 18 Prozent der männlichen Bevölkerung zwischen 15 und 74 Jahren zu den regelmäßigen Prostitutionskunden zu rechnen
Einmal mehr also die berühmte 80/20 Verteilung. Der überwältigenden Mehrheit der Männer misstrauen, nur weil man selbst nicht nein sagen konnte?

Mich persönlich hat bezahlter Sex zu keinem Zeitpunkt in meinem Leben interessiert... das mag daran liegen, dass ich (wie ich hier im JC Forum gelernt habe) "demi-sexuell" bin. Wobei ich davon überzeugt bin, dass sich tatsächlich viele Männer entweder davor ekeln oder aus anderen Gründen ganz einfach deswegen keine Sexdienste in Anspruch nehmen, weil sie es nicht wollen.
****ena Paar
1.090 Beiträge
@ZeeTee
Ich „konnte“ schon Nein sagen. Ich „wollte“ es nur nicht!. Und klar misstraue ich der Mehrheit der Männer wenn sie sagen, sie hätten es noch nie getan. Bei einer Million Freier pro Tag sind das entweder täglich die immer gleichen und die sind dann aber mörderisch geil oder aber man ist dann vielleicht oftmals doch nicht ganz aufrichtig.

Naja, egal. Ich habe dem TE auf seine Frage geantwortet und ich stehe zu meinem Besuch. Und sollte ich es wieder einmal „wollen“, werde ich auch dazu stehen!

Gruß
Herr VEN
*******der Mann
693 Beiträge
Themenersteller 
Kailyn
Du sprichst da etwas sehr Wesentliches an, aus meiner Sicht. Die Wertschätzung den Personen gegenüber die bereit und gewillt sind Sexdienstleistungen anzubieten. Ich persönlich finden das Menschen die bereit sind solche Dienstleistungen anzubieten sehr viel Wertschätzung und Achtung verdient haben. Denn egal wie „geschäftsmäßig“ und „professionell“ sie es betreiben, sie geben eine Menge von sich preis und öffnen sich um anderen Bedürfnisse zu befriedigen und zu erfüllen die sie sonst so nicht gestillt bekämen.
Das macht für mich als "Kunde" einen entscheidenden Teil aus. Ich z.B. treffe mich mit zwei jungen Frauen sehr regelmäßig, alle drei Wochen. Wir haben mittlerweile auch "Privat" ein gutes Verhältnis, besprechen viel. Besonders einen schätze ich menschlich und persönlich sehr und halte sie für ihren Beruf sehr geeignet. Sosehr sogar das ich für nach ihrer Ausbildung einen Job in meiner Firma angeboten habe. Sie hat sich den Betrieb auch schon angesehen, an einer (internen) Fortbildung teilgenommen. Auf der einen Seite als "Chef" ein heißes Eisen, aber auf der anderen Seite vertraue ich ihrer Loyalität (das ist ja auch in beiderseitigem Interesse).
Aber auch wenn das nicht so wäre. Ich finde es grundsätzlich wichtig das einem Kunden immer klar ist das er für eine Dienstleistung zahlt, die aus meiner Sicht immer auf beiderseitige Freiwilligkeit beruhen muss. Auf der einen Seite möchte ich das wofür ich bezahlt habe und was abgesprochen ist auch bekommen. Aber es gibt immer Befindlichkeiten, menschliche, sowie Tages Verfassungen usw. die auf einer menschlichen Ebene immer Berücksichtigung finden sollten.
*******der Mann
693 Beiträge
Themenersteller 
Lautundstill
Ein sehr ehrliches offenen Statement das Du da abgibst. *anbet*
****tey Frau
241 Beiträge
das älteste gewerbe..
...was aber nicht bedeutet, dass es ok ist.

ich empfehle dazu zb diesen artikel:

http://www.spiegel.de/panora … tieg-schaffte-a-1160616.html

die junge frau war auch bei aktenzeichen xy zu sehen

https://www.rga.de/tv-kino/a … traenen-aus-zr-11946018.html

leider interessiert es die meisten freier nicht im geringsten, dass die meisten frauen den beruf eben nicht freiwillig ausüben...
*******der Mann
693 Beiträge
Themenersteller 
devotey
Selbstverständlich gibt es auch diese Seite. Aber solange "Mann" sieht das er Private Damen besucht, kann man sich doch recht sicher sein nicht solche Kreise zu finanzieren. Dazu kann ich nur den Aussagen von Pure_Erotik55 zustimmen.
Ich persönlich finde es gut, dass es das gibt. Solange die Bedingungen auf beiden Seiten stimmen, alles legal und sauber abläuft, die Mädels oder auch Jungs es freiwillig tun, gibt es dagegen nichts einzuwenden.

Ich finde auch das Männer die das nicht interessiert zu verurteilen sind, aber dass die "meisten" Frauen diesen Beruf nicht freiwillig Ausüben wage ich doch zu bezweifeln. Zumindest in ländlichen Regionen wie bei uns. Für Städte möchte ich es nicht wagen Aussagen zu treffen.
*******der:
dass die "meisten" Frauen diesen Beruf nicht freiwillig Ausüben wage ich doch zu bezweifeln.
Etliche Frauen suchen das schnelle, einfache Geld. Durchaus "freiwillig". Nicht wenige landen dadurch in einem Teufelskreis.

Sexarbeit ist aus vielerlei Perspektiven eine schwierige Thematik, nur verniedlichen und schön reden sollte man die Sache nicht. Einfach mal Lebensgeschichten von Frauen, die "freiwillig" eingestiegen sind, nachlesen. Die allerwenigsten überstehen längere Zeiten ohne Folgen, körperlich wie geistig - etliche steigen nach sehr kurzer Zeit wieder aus, ebenfalls aus verschiedensten Gründen. Keiner davon wird den Schönrednern gefallen.
****ena Paar
1.090 Beiträge
Sorry...
...aber egal ob das in einer privaten Wohnung ist oder auf dem Straßenstrich oder im Bordell. Man sollte sich nicht der Illusion hingeben, keine verbrecherische Bande damit zu finanzieren. Ich habe zwar keinen Einblick aber glaube dennoch nicht, dass nicht hinter fast jeder Professionellen auch irgend eine üble Vereinigung steckt. Aber so geht es mir auch bei der Kirche, bei Großkonzernen wie Nike, Nestle und Co. Da gebe ich mich auch nicht der Illusion hin dass ich, wenn ich bei einem von denen Geld lasse, nicht auch die Pädophilie, die Kinderarbeit, menschliches Leid usw. unterstütze. Der Gedanke ist zwar schrecklich, aber leider auch die Realität. Nur weil in unserer Gesellschaft Großkonzerne wie Nestle, Nike, die Kirche und Co. hoch angesehen und legal sind, werden ihre verbrecherischen Aktivitäten nicht weniger furchtbar.

Gruß
Herr VEN
Ich finde das die Zeit ziemlich schnell um ist und ein Mann in meinem Alter brauch schon ein bisschen länger zum Orgasmus zu kommen deshalb ist gemütlich ficken etwas anderes aber ich werde niemals meinen ersten Prostituierten Besuch vergessen. Ich habe noch nie eine Frau so intensiv geküsst wie bei ihr💕💋
****tey Frau
241 Beiträge
danke für den beitrag
Zitat von ****ee:
*******der:
dass die "meisten" Frauen diesen Beruf nicht freiwillig Ausüben wage ich doch zu bezweifeln.
Etliche Frauen suchen das schnelle, einfache Geld. Durchaus "freiwillig". Nicht wenige landen dadurch in einem Teufelskreis.

Sexarbeit ist aus vielerlei Perspektiven eine schwierige Thematik, nur verniedlichen und schön reden sollte man die Sache nicht. Einfach mal Lebensgeschichten von Frauen, die "freiwillig" eingestiegen sind, nachlesen. Die allerwenigsten überstehen längere Zeiten ohne Folgen, körperlich wie geistig - etliche steigen nach sehr kurzer Zeit wieder aus, ebenfalls aus verschiedensten Gründen. Keiner davon wird den Schönrednern gefallen.

..,ja, genau, warum machen die frauen es "freiwillig" ???

• weil sie vielleicht alleinerziehend sind uns so keinen normalen job finden

• weil sie keine ausbildung haben, und dadurch keinen job finden

• weil sie so oder so keinen job finden, von dem sie die miete bezahlen können

• weil sie aus einer beziehung kommen, in der es "normal" war, dass der mann sie einfach benutzt und ausbeutet, sie das irgendwann selbst normal findet

• weil sie eine beschissene kindheit hatte, vielleicht mit gewalt, vielleicht mit missbrauch, so oder so nie gelernt hat sich selbst zu respektieren.


es gibt soooooo viele gründe, warum frauen es "freiwillig" machen. weil sie eben doch keine wahl haben. weil sie sich selbst nicht achten. weil sie gelernt haben, dass es angeblich normal ist die eigenen grenzen übertreten zu lassen.

während sie es machen reden sie sich ein, dass es ja nicht so schlimm ist. aber ALLE aussteigerinnen berichten das gleiche, von dem ekel, von den verletzungen an körper und seele. und von den männern, denen all das egal ist, die nur die fassade sehen wollen.

ich habe über dieses thema schon mit freundinnen diskutiert. KEINE davon würde es je machen wollen...

nachtrag: wen es wirklich interessiert, es gibt eine biographie einer thailändischen prostituierten als buch "ich war erst 13"
So richtig freiwillig wird keine Frau ihren Körper verkaufen.
Ich habe jahrelang diese Wracks gesehen, an denen ich auf dem Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad vorbei kam. Junge Wracks und alte Wracks.
Die jungen Mädels aus Südamerika oder dem Ostblock. Freiwillig?
Die Alten, die aussahen wie 75, aber wahrscheinlich erst 55 waren, hatten alle ein Alkoholproblem. Wenn ich zur Spätschicht fuhr, torkelten sie noch nicht so stark wie abends, wenn ich zur Nachtschicht fuhr. Standen die freiwillig da?

Und im Winter, bei -10°C, wenn ich dick eingepackt auf dem Fahrrad trotzdem noch fror, standen die im Miniröckchen da. Stundenlang. Ohne Handschuhe, ohne Kopfbedeckung, keine warmen Schuhe. Freiwillig?

Gäbe es diese Männer nicht, die Geld für ein bißchen in einer trockenen Möse stochern ausgeben, gäbe es auch dieses Elend nicht.
**********rrant Mann
372 Beiträge
Ich denke auch: Unterm Strich ist Prostitution ganz grundsätzlich ein großes Übel. Ich kann mir kaum einen Fall vorstellen, wo das wirklich okay sein sollte. Selbst bei solchen Konstellationen wie (Achtung, Klischee) "Studentin" und "gelegentlicher Liebhaber, der ihr Geschenke gibt" besteht die große Gefahr von Abhängigkeit und (Selbst-)Ausbeutung. Ja, vermutlich gibt es Fälle, in denen das ohne Schaden klappt, aber die sind so verschwindend wenige, dass das mit dem Thema schon wieder nichts mehr zu tun hat. Da sollte man sich keine Illusionen machen.
**********ack02 Frau
3.476 Beiträge
Ich persönlich finden das Menschen die bereit sind solche Dienstleistungen anzubieten sehr viel Wertschätzung und Achtung verdient haben

Ich finde man sollte jedem Menschen erstmal mit Respekt und Wertschätzung entgegen treten. *top* Unabhängig vom Beruf oder ähnlichem.
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