Können Gefühle nach 2 Jahren Freundschaft entstehen?

Kennst du den Song
" 1000 Mal berührt, nie ist was passiert und dann hat's zong gemacht"

Ja sowas kann passieren, dass aus totaler Vertrautheit plötzlich mehr wird.
Gut wäre natürlich, wenn es ihr ebenso geht... Wenn nur einer so fühlt wird es schwierig.
Dann muss man überlegen, kann ich weiterhin unvergänglich guter Freund bleiben, Vertrauter?
Oder gestehe ich meine Gefühle?

Generell ein zweischneidiges Schwert...es kann was tolles vertrautes daraus werden, oder es geht eine tolle intensive Freundschaft auseinander, weil der eine Teil plötzlich ganz anders agiert.

Das ist 'ne ganz normale Sache und ist bestimmt schon ganz vielen Leuten passiert.
Solche Gefühle können nach ein paar Monaten, 2 Jahren, 5 oder 10 Jahren entstehen. Da kann man nix gegen machen.

klar kann sowas sein
jetzt liegt es an dir, inwieweit du dieses mit ihr klären magst
Vertrautheit und Freundschaft sind doch die besten Beziehungspunkte, vielleicht geht es ihr auch so und wenn nicht
auch nicht schlimm
wichtig ist es (in meiner Sicht) darüber ebenso offen im Vertrauen zu sprechen, denn dann kann auch eine Weiterführung der Freundschaft, ohne Sexualität und Beziehung, statt finden
einer meiner besten Freunde war mal eine Affaire, wir "frotzeln" heut noch gern, doch die Freundschaft ist uns wichtiger und besteht seit Urzeiten, Sexeln gehört nicht mehr dazu

Du hast eine Erektion, aber was du dich fragst ist, ob du Gefühle für sie haben könntest? Keine Angst, da kann ich dich beruhigen: Erektionen zeigen Erregung an, nicht Liebe.

Um auf die gestellte Frage zu antworten: Klar kann. Wir Menschen verlieben uns wegen den komischsten Gegebenheiten auf einmal in Leute, wie man bisher zu denen stand ist dabei relativ unerheblich. Gerade wenn man viel Zeit miteinander verbringt, sich eventuell ab und an körperlich nahe kommt (Umarmungen, etc), einander vertraut - klar kann da uach nach x Jahren auf einemal einer oder beide "mehr" empfinden. Ich hatte auch schon eine enge Freundin, bei der ich irgendwann den Drang verspürt habe, sie zu küssen. Haben wir gmeacht, dabei blieb's dann aber auch. Wir hatten nie Sex, auch keine Beziehung, aber standen uns eben sehr nahe und wenn beim rein freundschaftlichen Knuddeln eben beide das Gefühl hatte, Küssne wäre jetzt voll ok, was spricht denn dagegen.

Um aber auch die Frage zu beantworten, die du nicht gestellt, aber offenbar gemeint hast: Ja, es kann genauso auch sein, dass du auf einmal von Gedanken in deinem Kopf (ob jetzt bewusst oder nicht), sexuellen Kontakt zu einer Freundin zu haben erregt wirst. Ich mein, die Erektion kann genauso auch rein mechanisch sein (enge Hose? Druck auf der Blase?), oder sonst irgendwie komisch ausgelößt werden (bekannter Geruch den du irgendwie mit Sex in Verbindung bringst? Einfach generell geil?). Aber gehen wir davon aus, das liegt an ihr. Dann ist es immernoch ganz normal, dass einem, gerade bei vertrasuten Personen, ode rPersonen die man eifnach rein körperlich attraktiv findet, schon mal der eigene Körper Signalisiert "ey, könnteste auch ficken". Eine Erektion ist ja nichts anderes als eine Art "bereitschaftsmodus" deines Körpers, für den "Fall dass". Weiß ja dein Körper nicht, dass das bei der Person nicht relevant ist. Der bewertet nur die Situation.
Mit vorhandenen Gefühlen oder nicht hat das aber absolut nichts zu tun. Das geht mit und ohne.

Sprich: möglich, sich in langjährige Freundinnen zu verliebne. Möglich, sich sexuell zu langjährigen Freundinnen hingezogen zu fühlen. Sogar möglich, dass sie mal das eine und mal das andere für dich / deinen Körper ist. Aber an einer Erektiobn kannst du das nciht festmachen.

Wenn es nicht nur Begehren ist, sondern Liebe, wie wunderbar.

Vielleicht geht es ihr auch so?

Ein Mensch, dem man so nah ist und mit dem man sich wohlfühlt.
Was ein Geschenk!

Liebe hat übrigens noch nie eine Freundschaft zerstört. Das kann nur Angst.

Angst kann das gut, ist aber darauf angewiesen, dass jemand diese Angst haben möchte und nicht überwinden möchte.

Angst hat man zum Schutz entwickelt. Dafür ist sie sinnvoll. Blöd wird es, wenn die Angst einen vor etwas Gutem „beschützt“.

Daher ist es durchaus sinnvoll, seine Ängste zu hinterfragen und sich der ein oder anderen auch zu stellen.

SOwas KANN auch genau aus dem gleichen Grund passieren, wie du es niemals ansprechen würdest: Angst, der jeweils andere hätte ein Problem damit. DU weißt schon, so nach dem Prinzip "lieber schon mal im Voruas ganz vehement verneinen, dann kommt niemand auf die Idee, ich könnte was anderes denken".


Mehr als einmal. Eine Story habe ich mitsamt Ausgang schon geschrieben. Bei den andere hab ich es irgendwann erhänt, mir wurde gfesagt, dass da snicht auf Gegenseitigkeit beruht, ich habe beteuert, dass mir das durchaus bewusst ist udn ich damit schon klar komme, udn gut war's.

Ja. Ich habe das Begehren angesprochen, er seine Ängste, trotzdem er auch begehrte.

Wir haben uns damit auseinandergesetzt, uns begehrt und Freunde sind wir immer noch.

Sie von FK888 schreibt:

Mein bester Kumpel hat mir mal seine Liebe gestanden. Zwei Wochen vor meiner Hochzeit. Wir waren zu diesem Zeitpunkt seit ca. 2 Jahren befreundet.
Ich hab mir damals gewünscht gehabt, er hätte es viel eher ausgespuckt und nicht in einem Zeitraum wo ich andere Dinge im Kopf hatte. Er hat es solange herausgezögert bis es nicht mehr ging, wollte sich mitteilen bevor ich heirate.
Er hat mich damals echt verwirrt gehabt damit. Aber wir haben es durch Reden und zeitweise Abstand wieder hinbekommen, dass die Freundschaft danach wieder so intensiv bzw. intensiver wurde als vorher.

Ich habe das in meinem Leben öfters erlebt und ich denke, es passt auch zu mir, weil ich mir auch von Liebes-Beziehungen und selbst von sexuellen Affären wünsche, dass dort eine Freundschaft entsteht bzw. herrscht. Für mich hängen Freundschaft, Liebe und Sexualität insgesamt stark zusammen, also ist es kein Wunder, wenn sich aus dem einen Gefühl auch zusätzlich ein anderes entwickelt.

Und somit kenne ich auch die Sorgen, die entstehen können, wenn bei einer bisher reinen Freundschaft die Wünsche nach sexueller Nähe oder einer Beziehung entstehen. Denn - na klar - dadurch kann eine Freundschaft auch in Gefahr geraten. Ob sie in Gefahr gerät, und wie man damit umgehen sollte, ist allerdings von vielen Faktoren abhängig:

Als ich so alt war wie du, hatte ich hauptsächlich Freundschaften mit jungen Frauen, die sexuell nicht besonders locker waren und weder Lust auf eine Freundschaft+ noch auf meine besonderen erotischen Neigungen gehabt hätten. In den meisten Fällen war es also richtig, dass ich diese Gefühle nicht gezeigt habe, denn: Eine Beziehung wäre nix geworden, weil wir sexuell nicht gepasst hätten und mal so betrunken eine gemeinsame Nacht verbringen hätte bei ihr vielleicht einen Freundschafts-Cut erzeugt.
Jetzt bin ich mit Frauen befreundet, die sexuell lockerer sind als die Studentinnen, die ich Ende der 90er kannte, sodass es die Freundschaft nicht in Gefahr bringt, dass ich eine attraktive Frau, mit der ich befreundet bin, auch begehre und ihr das sage.

Und aus dem, was du so von deiner Freundin erzählst, lese ich, dass diese einer Beziehung mit dir schon eine klare Absage erteilt hat, und auch nicht so locker ist, mal zwischendurch betrunken mit dir zu knutschen. Insofern würde ich das an deiner Stelle also aussitzen.

Die Frage ist, in welche Richtung deine Gefühle genau gehen und wie du dich mit dem aussitzen fühlst. Hast du nur sexuell Lust auf sie, oder hast du dich verliebt? Macht es dich eifersüchtig, wenn sie erzählt, dass sie einen anderen Mann gut findet oder sich verliebt hat?

Natürlich geht sowas, auch nach 10 oder 20 Jahren.

Menschen verändern sich, und damit auch ihre Sichtweise.

Ich z.B bin mit 45 eben ein anderer Mensch als mit 20 und habe ganz andere Vorstellungen von einer Partnerin als früher.

Da könnte dann schon jemand in den Focus rücken der es vorher nicht war.

@*****lEL: Ich hatte das so ähnlich in meiner Jugendzeit. Hatte mich in meine beste Freundin verliebt, die viel "weiter" als ich war, und schon mehrere Beziehungen hatte mit Jungs, die älter waren als wir. Irgendwann sind wir dann doch zusammen gekommen, für mich war es die erste große Liebe, für sie war ich der Versuch, es mal mit dem besten Freund zu probieren. Das ging natürlich nicht gut und die Beziehung für mich traurig zu Ende. Danach waren wir aber wieder Freunde, sind es aber nicht wirklich lang geblieben, weil sie in die USA gezogen und dort geblieben ist.

Und die Moral der Geschicht'? Fang nie was mit deiner besten Freundin an? Freundschaften gehen oft anders kaputt, als man denkt? Oder: Man wird's nie herausfinden, außer man probiert's aus.