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Wahrnehmung von Promiskuität?

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**********itekt Mann
942 Beiträge
Themenersteller 
Wahrnehmung von Promiskuität?
Wird in der heutigen gesellschaftlichen Meinung immer noch ein Unterschied gemacht, zwischen promisken Frauen und promisken Männern?

Oder hat sich diese Einstellung zwischenzeitlich in unserem Jahrhundert auf diesem Planeten entsprechend so angepasst, dass Menschen entweder sagen "Promiskuität ist bei beiden Geschlechtern ein No-Go" oder bei beiden Geschlechtern die Promiskuität des Partners akzeptieren, so lange der/die PartnerIn in der Beziehung treu ist?

Meine Erfahrung hat gezeigt:
Dass man heute für viele schon fast als naiv oder als Hinterwäldler gilt, wenn man seit Jahren in einer monogamen, lustvollen und funktionierenden Partnerschaft lebt.

Wirklich spannend ist dann die anschliessende Ableitung davon und der Vorwurf an sich, man lebe nach Normen und Traditionen und könne sich nicht für Neues begeistern und öffnen.

"Promiskuitiv" ist für mich kein negativ behaftetes Wort, egal wie auch immer sich das bei beiden Geschlechtern äussert und dargestellt wird.

Ich finde das völlig in Ordnung - was die beiden Geschlechter treiben, wie sie es treiben und mit wem und mit wie vielen sie es tun.

Wie sieht die Community das?

Vielen Dank für eure Meinungen und Ansichten!
********er84 Mann
6.487 Beiträge
ganz ehrlich?, wenn du mir hier jetzt noch das "Fachlatein" Promiskuität oder so ähnlich auch nochmal erklärst denn ich und sicher auch noch ein paar andere hier haben es nicht ganz so mit dem Fachsalat.

Ich glaube zwar zu wissen was du damit meinst bzw. was so ungefähr allgemein darunter zu verstehen ist aber um vernünftig darüber diskutieren zu können währe es vielleicht gut wenn du die von dir zu dem Begriff verknüpfte Erklärung / Assoziation zu deutsch was du darunter verstehst erläutern könntest.
****nah Frau
1.713 Beiträge
Promiskuität (von lateinisch prōmiscuus ‚gemeinsam‘, zu miscēre „mischen“), seltener Promiskuitivität, ist die Praxis sexueller Kontakte mit relativ häufig wechselnden verschiedenen Partnern oder parallel mit mehreren Partnern. Das Adjektiv promiskuitiv oder promisk wird auch verwendet für „sexuell freizügig“ oder „offenherzig“.
Gruß von Wikki
****ot2 Mann
10.185 Beiträge
Ich habe deine Frage nicht verstanden!

Kein halbwegs modern denkender Mensch dürfte ein Paar in irgendeiner Weise kritisch sehen, das einvernehmlich gelegentlich (oder regelmäßig) in einem Swingerclub partnertauscht.

Und auch Einzelpersonen dürfen doch machen, was sie wollen.

Unter Vortäuschung sexueller Exklusivität (mit einem Partner) einen promisken Lebenswandel zu pflegen bleibt allerdings höchst fragwürdig.
Promiskuität wird toleriert. In unseren Breitengraden. Anderswo wird man dafür hingerichtet.

In unserem direkten Umfeld werden wir als glückliches Langzeitpaar oft beneidet, denn wir verheimlichen nicht, wie sehr wir das Leben und damit auch Sex so richtig geniessen.

Tatsächlich wird man hier im JC Forum immer mal wieder mal angemacht, wenn man die Liebe hoch leben lässt und Sex als Sprache der Liebe bezeichnet...
Profilbild
**********itekt Mann
942 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für die Hinweise und Meinungen zur Wahrnehmung der Promiskuität.

  • Gerne ergänze ich meinen Thread zum Thema, damit es verständlicher wird.
Der Begriff Promiskuität stammt aus dem Lateinischen: Promiscuus „gemeinsam“ und promiscere „mischen“.

Das promiskuitive Verhalten wird vor allem durch ein körperliches Interesse auszeichnet; dessen Befriedigung und sexueller Bedürfnisse klar im Vordergrund steht.

Der Begriff und Ausdruck der Promiskuität kennen heutzutage nur wenige und wird daher im eigenen Wortschatz sehr selten verwendet. So gelten Personen, die häufig ihren Geschlechtspartner wechseln und keine längeren Beziehungen eingehen, oftmals als promiskuitiv.

Dies Verhalten wird dann in der heutigen Zeit mit unseren Normen und Werten, oftmals als sehr negativ bewertet wie z.b (Er = toller Hecht / Sie = eine Schlampe) was meiner Meinung nach nicht korrekt und unfair ist.

Die Anzahl der „wechselnden“ Geschlechtspartner, die ein Mensch in seinem ganzen Leben hat und haben soll, egal womit und wodurch, kann allenfalls ein Anhaltspunkt von Promiskuität sein, aber niemals das ausschlaggebende Kriterium sein, für eine Wertung bzw. Klassifizierung des Menschen.
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.182 Beiträge
Zitat von **********itekt:
Wahrnehmung von Promiskuität?
Wird in der heutigen gesellschaftlichen Meinung immer noch ein Unterschied gemacht, zwischen promisken Frauen und promisken Männern?

Oder hat sich diese Einstellung zwischenzeitlich in unserem Jahrhundert auf diesem Planeten entsprechend so angepasst, dass Menschen entweder sagen "Promiskuität ist bei beiden Geschlechtern ein No-Go" oder bei beiden Geschlechtern die Promiskuität des Partners akzeptieren, so lange der/die PartnerIn in der Beziehung treu ist?

Meine Erfahrung hat gezeigt:
Dass man heute für viele schon fast als naiv oder als Hinterwäldler gilt, wenn man seit Jahren in einer monogamen, lustvollen und funktionierenden Partnerschaft lebt.

Wirklich spannend ist dann die anschliessende Ableitung davon und der Vorwurf an sich, man lebe nach Normen und Traditionen und könne sich nicht für Neues begeistern und öffnen.

"Promiskuitiv" ist für mich kein negativ behaftetes Wort, egal wie auch immer sich das bei beiden Geschlechtern äussert und dargestellt wird.

Ich finde das völlig in Ordnung - was die beiden Geschlechter treiben, wie sie es treiben und mit wem und mit wie vielen sie es tun.

Wie sieht die Community das?

Vielen Dank für eure Meinungen und Ansichten!

Meiner Wahrnehmung und meiner Erfahrung nach gibt es nur bei wenigen einen Wandel in der Einstellung zu diesem Thema.

Es ist richtig, dass durch Diskussionen in einem SexForum der Eindruck aufkommen könnte, Monogamie und/oder sexuelle Treue wären veraltete Normen oder würden von vielen so verstanden.

Für mich ist das eine Täuschung.
Viele, die sich in Diskussionen freizügig geben, leben ihr hetero-normatives monogames Leben.
Dabei gilt auch - in der Theorie - das Prinzip der sexuellen Exklusivität; swingende Paare gerieren sich als libertär und offen - schaut man aber hinter die Kulissen und kratzt an diesem Lack, ist es spätestens dann mit der Toleranz und angeblichen Eifersuchtsfreiheit vorbei, wenn im Außenkontakt emotionale Komponenten ins Spiel zu kommen drohen.

Und *ja*:
Auch die Dichotomie „heilige Gattin am häuslichen Herd“ vs. „teuflische Hure da draußen im Swingerclub“ hat nichts von ihrer Gültigkeit verloren.
Es gibt immer wieder Männer, die für sich ein Fremdgehen in Anspruch nehmen, mit ihrer Ehefrau aber nie einen Club besuchen würden.
Es gibt sehr viele Solomänner auf der Plattform, die tatsächlich eine feste Beziehung suchen, und sich selber zugestehen, zu probieren, wer passen könnte; hier im Forum aber mehr oder weniger laut verkünden, eine Swingerin, eine Frau mit häufig wechselnden Kontakten oder auch eine polyamore Frau als mögliche Partnerin abzulehnen.

Vor allem aber ist eine erotische Plattform - gleichgültig wie offen - nicht der Nabel der Welt und kein Maßstab für die bundesdeutsche Wirklichkeit.

Und bevor mir jemand vorwirft, in der Diskussion polarisieren zu wollen:
Ich! toleriere und akzeptiere die Lebensweise, die jede und jeder für sich wählen; ich akzeptiere die Wahl, die jede/r einzelne fürs Leben trifft.
Ich schildere meine! Beobachtungen und werte damit nicht.
Es ist lediglich eine Mein!ung.

HappyWeekEnd
Bjutifool
*********ston Mann
1.650 Beiträge
Es kommt wohl immer darauf an, welche Gruppierungen man zu dem Thema anspricht.
Würde man überzeugte Christen hierzu fragen,
würden die gleich glauben, man würde für ewig in der Hölle schmoren müßen. *teufel*
Würde man Gothiks, SM‘ler, Swinger, Bordellbesucher etc dazu befragen, würden die bestimmt anderer Meinung sein.

Ich persönlich würde mal behaupten, das Leben ist zu kurz um nur 2-3 Sexualpartner zu haben.

Ich sehe es auch von Vorteil, wenn ich eine feste Partnerin habe, und ich bei ihr nicht gerade der Erste bin, sie also schon einige Erfahrungen gesammelt und machen durfte. *top*
Heutzutage sind Beziehungen vielleicht nicht mehr so langlebig wie vor 40-50 Jahren, also hat man somit auch häufig mehrere (Sex)Partner im Leben(?).
Dies Verhalten wird dann in der heutigen Zeit mit unseren Normen und Werten, oftmals als sehr negativ bewertet wie z.b (Er = toller Hecht / Sie = eine Schlampe) was meiner Meinung nach nicht korrekt und unfair ist.

Misogynie ?
*********icht Frau
14.527 Beiträge
Meine Erfahrung hat gezeigt:
Dass man heute für viele schon fast als naiv oder als Hinterwäldler gilt, wenn man seit Jahren in einer monogamen, lustvollen und funktionierenden Partnerschaft lebt.

da würde mich dann doch mal interessieren, wo und wie genau Du solche erfahrungen machst?

ich sehe in meinem umfeld immer noch das, was auch in meiner jugend war...
monogame beziehungen und/oder ehepaare...

da bin eher ich der "bunte hund"
Profilbild
**********itekt Mann
942 Beiträge
Themenersteller 
@quasselstrippe
da würde mich dann doch mal interessieren, wo und wie genau Du solche erfahrungen machst?

Wenn du an verschiedenen Hotspot-Wohnorte in der Schweiz gelebt hast, ist das der ganz normale Ausdruck der Möchtegern-Nerd's
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Für mich hat Promiskuität keinen negativen Touch. Dasselbe gilt aber auch für die Monogamie: Was andere tun, ist mir völlig egal.

Ich halte die Gegenüberstellung der beiden Ansätze für wesentlich, um die Frage zu beantworten. Denn bevorzugt man das eine, diskriminiert man damit automatisch das andere. Entsprechend ist es paradox, die Monogamie als rückständig zu betrachten und gleichzeitig den promisken Ansatz zur einzigen vernünftigen Option zu machen. Im Idealfall entscheiden alle frei, was für sie richtig ist. Ohne damit eine Wertung in den Köpfen anderer auszulösen.

Meiner Auffassung nach hängt es stark vom Umfeld ab, welche der Alternativen im Vordergrund steht. In meinem familiären Umfeld beispielsweise wird es einige geben, die sich moralisch zur Monogamie verpflichtet fühlen - am Familienfest würde ich sicher schräg angeguckt, wenn ich was von offenen Beziehungen oder gar Swingerclubs erzähle. Dasselbe bei meiner Schwester führt zu einer eher gleichgültigen Zurkenntnisnahme. Und im Bekanntenkreis, der durch den Joyclub entstanden ist, gehört Promiskuität genau so zur Normalität, wie die Monogamie.

Wie immer sind persönliche Erlebnisse nicht dazu geeignet, um auf die Allgemeinheit zu schliessen. Dennoch ist es natürlich spannend, zu lesen, wie verschiedene Menschen das ganze unterschiedlich erleben.

Wenn ich um mich gucke, dann sehe ich auf jeden Fall auch vor allem eines: Monogame Paare und viele implizite Erwartungen nach Hollywood-Art (Valentinstag, das erste Mal, wer macht den ersten Schritt, wer zahlt beim Essen, usw.) Überhaupt nicht meins, aber zum Glück auch nicht mein Problem. *g*
Wenn ich in einer Beziehung bin, dann lebe ich monogam, wenn ich Single bin, habe ich wechselnde Sex-Partner.
Aus Erfahrung hier im Joyclub weiß ich, dass viele Swinger sich für fortschrittlicher halten, als die monogam lebenden. Dabei rennen diese Leute in den Club, um sich für nicht-hinterwäldlerisch zu halten, putzen aber jeden Samstag das Auto und mähen ihren Rasen.

Mir ist es egal, ob jemand monogam leben möchte oder promiskuitiv. Das sagt nichts darüber aus, ob jemand hinterwäldlerisch ist oder nicht.
*****ven Frau
7.285 Beiträge
Wird in der heutigen gesellschaftlichen Meinung immer noch ein Unterschied gemacht, zwischen promisken Frauen und promisken Männern?

In meiner Erfahrung ganz klar: JA

Ich möchte da dem Beitrag von @******ool zustimmen. Vor allem in Bezug auf die - wie ich sie nenne - Prinzessinnen- oder Hurenschubladen. Diese Schubladen werden interessanter Weise (und in meiner persönlichen Erfahrung freilich) von Frauen ebenso bedient wie von Männern.

Was sich verändert hat (je nach Soziotop) ist die "political correctness" an der man sich im öffentlichen Dialog orientiert. Man weiß irgendwie, dass es sich heute "nicht mehr gehört", Frauen offen und direkt für das Ausleben ihrer Sexualität anzugreifen oder abzuwerten. (Und das ist auch gut so.)

Unter der Oberfläche nehme ich aber überwiegend noch immer die bekannten Moralnormen und dementsprechenden Wertungen wahr. Von der (schon immer existenten) Heuchlerei, die durch die digitale Anonymität noch einfacher umzusetzen ist ganz abgesehen.
@**********itekt
Wird in der heutigen gesellschaftlichen Meinung immer noch ein Unterschied gemacht, zwischen promisken Frauen und promisken Männern?

Ich denke nicht, dass es eine "heutige gesellschaftliche Meinung" gibt, sondern dass unterschiedliche Menschen in der Gesellschaft eine unterschiedliche Meinung zum Thema haben.

Als promiskuitive Frau werde ich auf jeden Fall nicht diskriminiert. Ich habe nie Probleme wegen meiner Promiskuität gehabt, außer als ich in Gymnasium war und einige Jungs weitererzählt haben, was wir zusammen gemacht hatten und ich als "Schlampe" abgestempelt wurde - aber selbst das blieb ohne weitere Konsequenzen.
....und ich denke, dass sich mir die Haare aufstellen, wenn sich meine Freunde "Sex" und "Leidenschaft" auf so einer pseudowissenschaftlichen Ebene sezieren lassen müssen.
*zwinker*
Dass promiskuitive Frauen als "Schlampen" abgestempelt werden und promiskuitive Männer als tolle Hechte, gehört inzwischen so ziemlich der Vergangenheit an.
Natürlich gibt es noch Menschen, bei denen das so ist, aber müssen wir uns um die kümmern?
Lassen wir sie doch einfach in ihrem Mittelalter weiter leben.
Warum machen sich so viele Menschen Gedanken, was andere über sie denken? Zeigt ihnen doch einfach den Mittelfinger!
(Oder ist es vielleicht so, dass man insgeheim doch zu den "ordentlichen" Leuten gehören möchte?)
*********_Sun Mann
261 Beiträge
Wahrnehmung von Promiskuität?
Mir ist das so etwas von egal, ob jemand wechselnde Partner*innen hat oder jemand Schwul, Bi oder Lesbisch ist. Hauptsache der/sie/es geht damit nicht hausieren und belästigt einen nicht damit. Denn wen interessiert so etwas, was andere tun oder machen? Niemanden.
*******fly Frau
6.272 Beiträge
für
mich hat es auch viel mit der persönlichen Haltung dem Thema gegenüber zu tun...ich lebte einige Singlejahre ziemlich promisk (um das genannte Wort zu brauchen) und *ja* einige Männer fragen manchmal "wieviel Männer hattest du denn schon"? aber was bedeutet das? wenn ich sage es waren 30 Männer....davon war ich in 20 Jahren 18 Jahre in Beziehung und einem einzigen Mann treu...in 2 Jahren habe ich mich als Single halt ziemlich ausgelebt....was würde das nun bedeutet...ich bin eine treue, monogame Tomate welche sich als Single aber gönnte ein "Luder" zu sein *g*

nach so einer Antwort...kam dann meist das grosse Grübeln auf der anderen Seite.

Ich persönlich weiss wer ich bin und ich kann absolut hinter allem stehen was ich tat...so werde ich auch von aussen gesehen.

Mir ist ziemlich egal was andere treiben..klar lese ich mir aber Männer aus welche meiner Lebensart entsprechen, sprich in einer Beziehung will ich monogam leben.

Meine Nachbarn dachten sich ihres, in meinen Singlezeiten, doch ich habe mit den meisten ein gutes Verhältnis...ergo sind sie fähig diese Dinge zu realtivieren.

Wer heute noch Unterschiede macht, meine Erfahrung, sind tatsächlich oft die Männer welche zwar für sich selber gerne überall rumf...en aber ihre Frau sollte dann möglichst noch Jungfrau sein oder maximal zwei Kerle in 20 Jahren gehabt haben...sonst ist es eben eher eine Schlampe...zum Glück stirbt diese Spezies Mann allerding langsam aus, so empfinde ich das....ev liegt es auch daran, dass ich micht mit Menschen umgeben welche ziemlich weit über Tellerränder gucken und sehr tolerant sind.
Es gibt aber auch Frauen, die einen Mann Fragen, "Wieviel Frauen hattest du denn schon?" und dann ein Problem damit haben, wenn der Mann zugibt, es nicht zu wissen bzw. nicht wissen zu können.
Eine solche Frage erschient mir legitim, aber wenig sinnvoll wenn man jemanden Ü40 fragt.
********2012 Paar
5.998 Beiträge
Dass
die Gesellschaft nicht wirklich tolerant gegenüber frei gelebter Sexualität, wechselnden oder mehreren Sexpartnern, dem Ausleben besonderer Vorlieben und gegenüber Beziehungen, die auf Werten basieren, die eben das möglich machen und in denen die Partner dennoch oder gerade deswegen miteinander glücklich sind, ist, leiten wir ohne große intellektuelle Analyse schlicht davon ab, dass wir selbst, ohne es je groß miteinander diskutiert zu haben, intuitiv und von Anfang an diese Lebensweise in unserem alltäglichen Umfeld nicht offen zeigen und außer den unmittelbar daran Beteiligten, die eine ähnliche Lebensart für sich gefunden haben, auch nach vielen Jahren nur ganz wenige ausgewählte Personen davon wissen.

Auch, dass die Bewertung von Frauen nach wie vor im Allgemeinen eine andere ist, als die von Männern, sehen wir immer wieder bestätigt, speziell an unseren Kindern, die zum Glück selbst sehr offen, tolerant und selbstbewusst in dieser Hinsicht sind und über viele dieser Dinge oft mit uns sprechen, und von denen wir genau das in Erzählungen über Erlebnisse und Beobachtungen in ihrem Freundeskreis immer wieder bestätigt bekommen. Und wenn das Vorbild der Eltern selbst in der jungen Generation immer noch so verbreitet und stark wirkt, brauchen wir keine Studie, um zu wissen, wie es auch im Rest der Gesellschaft um dieses Thema bestellt ist.

Also ja, du hast recht, Promiskuität bei Frauen wird eher negativ bewertet, bei Männern wird es eher toleriert, in Beziehungen wird es abgelehnt, obwohl jeder weiß, dass fremdgegangen wird, und Beziehungsmodelle jenseits der absoluten Monogamie werden schlicht als nicht möglich abgetan.

Aber es gilt auch die Norm, dass man sich gefälligst bei Abweichungen einfach nicht erwischen zu lassen hat, dann ist die Welt noch in Ordnung. Anderenfalls ist man eben selbst schuld, dass sich andere lautstark drüber entrüsten. Und dann fällt das Urteil über Frauen in der Regel schärfer aus, als das über Männer.

Das ist alles nicht schön und oftmals sicher unfair, aber so war es wohl schon immer und das wird sich sicher auch nie grundlegend ändern.

LG, Fix & Foxy
@****ana

Dass promiskuitive Frauen als "Schlampen" abgestempelt werden und promiskuitive Männer als tolle Hechte, gehört inzwischen so ziemlich der Vergangenheit an.


Wäre schön ,aber dem ist nicht so
*********icht Frau
14.527 Beiträge
also...

promiskuitiv oder potent?

meines wissens wird für frauen niemals das wort "potent" verwendet...

obwohl sie ja auch eine gewisse potenz braucht, um promiskuitiv zu sein...

wenn aber das wort "potenz" im ursprung "macht" bedeutet,
wird mir auch klar, warum...

mächtige frauen?
mächtige Menschen ?


Ich freu mich ja immer mit Menschen ,die ihres erreichen wollten.Mit Menschen erreichtes find ich toll.Aber über Menschen etwas erreichen ...


Nicht meins.
Zitat von *********2019:
@****ana

Dass promiskuitive Frauen als "Schlampen" abgestempelt werden und promiskuitive Männer als tolle Hechte, gehört inzwischen so ziemlich der Vergangenheit an.


Wäre schön ,aber dem ist nicht so

Das schrieb ich ja auch, dass es noch welche gibt, die so urteilen.
Aber was für Spacken sind das denn? Mit solchen Leuten verkehre ich gar nicht, die kriegen von mir höchstens einen Stinkefinger.
Ihr dürft nicht immer drauf hören, was andere Leute sagen. Was die sagen, ist deren Bier.
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