On/Off
Ich muss auf den ZugWieder ist es Zeit, "adieu" zu sagen
Für wie lange diesmal?
Gedränge in der Bahnhofshalle und auf dem Bahnsteig
In jedem der Gesichter spiegelt sich ein Stück Leben
Fröhlichkeit
Traurigkeit
Unschwer zu erkennen
Wer zur Arbeit fährt
Wer sich auf eine Reise begibt
Nur wir beide verraten uns nicht durch die kleinste Geste
Nichts an uns lässt Schlüsse auf die letzte Nacht zu
Man könnte glauben, wir hätten keine Vergangenheit
Schlimmer noch
Man könnte denken, wir hätten keine Zukunft
Kaum berühren sich unsere Hände
Wer hätte zu sagen gewagt, ob wir uns begrüßen oder verabschieden?
Nachdem ich den Zug eingestiegen bin und im Gang stehen bleibe
Geht er Richtung Ausgang zurück
Ohne sich ein einziges Mal nach mir umzusehen
Seltsam
Wie meine Kleider, meine Haut
Dass ich innen und außen immer noch nach dem süßen Parfüm der Liebe dufte
Aber von diesem von anderen nicht wahrnehmbaren Geschmack
Wird schon nach weniger Kilometern nicht einmal mehr eine Ahnung bleiben ...